DE92C - Gummipolster für Pferdehufe, welches den Strahl nicht deckt - Google Patents

Gummipolster für Pferdehufe, welches den Strahl nicht deckt

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DE92C
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horse
rubber pad
rubber
horseshoe
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L7/00Accessories for shoeing animals
    • A01L7/02Elastic inserts or soles for horseshoes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Hierzu I Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1877.
Klasse 56.
G. A. KÄSTNER in PLAGWITZ. Gummipolster für Pferdehufe, welches den Strahl nicht deckt.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1877 ab.
Diese Gummi-Unterlagen haben vor allen bis jetzt in Verwendung gekommenen den Vorzug, dafs dieselben vermöge ihrer Construction, zwischen das Hufeisen und den Huf des Pferdes ohne Hülfe eines Instruments jederzeit beliebig eingelegt oder entfernt werden können, ohne durch Nägel befestigt werden zu müssen.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung stellt den Schnitt α b, Fig. 2 die obere und Fig. 3 die untere Ansicht einer solchen Gummi-Unterlage dar.
Bei dem Einlegen der Gummi-Unterlagen wird zuerst der, an dem Zehentheil der Gummi-Unterlage befindliche Blecheinsatz Unter das. Hufeisen gelegt; die Schenkelenden der Gummi-Unterlage werden durch Zusammendrücken mit der Hand in ihrer natürlichen Breite ca. 20 mm reducirt, und dadurch die an der Aufsenseite der Schenkelenden sich befindlichen Blecheinsätze ebenfalls unter das Hufeisen geführt. Durch die drei, vorne und an den Seiten befindlichen Blecheinsätze, welche zwischen den Huf des Pferdes und das Hufeisen zu liegen kommen und durch die Elasticität des Gummis wird die Gummi-Unterlage so fest gehalten, dafs sie von selbst nicht herausfallen kann.
Nach dem Einlegen der Gummi-Unterlage steht dieselbe noch 3 mm über das Hufeisen hervor; das Pferd tritt, anstatt wie bisher auf das Hufeisen, nur auf die Gummi-Unterlage und dadurch wird der Stofs, welchen die Last und die Bewegung des Pferdes bei jedem Schritt auf den Huf, resp. Sehnen und Muskeln überträgt, ganz bedeutend reducirt, weil die Elasticität des Gummis in diesem Fall den eigentlichen Stofs aufnimmt.
Dadurch, dafs das Pferd nur auf dem Hufeisen allein und zwar nur auf einer sehr kleinen Fläche des Hufes steht, hat die Wand des Hufes das Bestreben, sich von den inneren Theilen des Hufes loslösen zu wollen; die Verbindung zwischen der Wand und den inneren Theilen des Hufes wird bei anstrengendem Laufen, bei schwerem Zuge etc. sehr gelockert, mindestens jedoch ausgedehnt. Bei Anwendung der Gummi-Unterlage wirkt der, durch die Bewegung des Pferdes entstehende Stofs auf die volle innere Fläche des Hufes, und dadurch wird die Conservirung des Hufes bei aller Anstrengung des Pferdes gefördert.
Auch ist der Huf durch diese Gummi-Unterlage vor dem Einstechen spitziger Gegenstände geschützt.
Durch diese Gummi-Unterlage wird das Wachsen' und die . Conservirung des Hufes nicht gestört, weil der Strahl seinem natürlichen Bestreben nach sich frei entwickeln und der Huf zu jeder Zeit gereinigt werden kann. Die zu dem günstigen Fortentwickeln des Hufes unbedingt . nöthige Feuchtigkeit wird dem Hufe durch die Gummi-Unterlage nicht entzogen, weil der Strahl nicht eingeschlossen ist. Die Formen der Unterlagen sind den verschiedenen Pferdehufen entsprechend und werden in allen Gröfsen angefertigt.
Patent-Anspruch: Ein Gummipolster für Pferdehufe in der durch Beschreibung und Zeichnung nachgewiesenen Form.
DE92DA 1877-07-02 1877-07-02 Gummipolster für Pferdehufe, welches den Strahl nicht deckt Expired - Lifetime DE92C (de)

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