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Bremsbackenhalter für mehrteilige Bremsklötze.
Die Erfindung betrifft einen schmiedeisernen Halter für die Bremsbacken von Bremsklötzen, der sich durch grosse Haltbarkeit bei geringem Gewicht und dur eh einfache Herstellungsweise auszeichnet. Der Halter besteht nach der Erfindung aus einer gepressten bzw. im Gesenk geschlagenen schmiedeisernen
Platte, an der von einem ein Zapfenloch für den Bremsbackenzapfen enthaltenden Mittelteil aus zwei seitliche Wangen aufgebogen sind. Zweckmässig wird die schmiedeiserne Platte schon im Gesenk mit den erforderlichen Verstärkungen für die Lagerung der Zapfenbüchse und des Keiles versehen. Durch die Anwendung dieser einteiligen sehmiedeisernen Halter ergibt sich eine erhebliche Ersparnis unter gleichzeitiger Erhöhung der Sicherheit für den Eisenbahnbetrieb.
Zweckmässig geht man bei der Herstellung diesem schmiedeisernen Halter so vor, dass man im
Gesenk schon der Bremsbacke entsprechend gewölbte Schmiedeisenplatten erzeugt, an welchen die an den Mittelteil sich anschliessenden Teile der seitlichen Lappen schon aufragen und nur die äusseren Teile dieser Lappen flach ausgebreitet sind. Die Fertigstellung der Halter durch Aufbiegen der seitlichen Wangen kann dann in einfacherer Weise durchgeführt werden. Hiezu werden die im Gesenk erzeugten oder gepressten Platten auf eine Tasche gelegt und mittels eines der Platte entsprechend ausgebildeten Stempels in diese eingepresst. Dabei werden die Wangen umgelegt, während der Mittelteil seine im Gesenk erzeugte Form erhält.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Vorrichtung dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 einen Querschnitt einer gepressten Platte, Fig. 2 eine dazu gehörige Ansicht, Fig. 3 einen Längsschnitt eines fertigen Halters, Fig. 4 einen dazu gehörigen Querschnitt, Fig. 5 den Längsschnitt durch einen zusammengesetzten Bremsklotz, Fig. 6 einen dazu gehörigen Querschnitt, Fig. 7 Oberansicht einer gewölbten Pressplatte, Fig. 8 einen dazu gehörigen Längsschnitt, Fig. 9 einen Querschnitt der Vorrichtung zur Fertigstellung der Halter, Fig. 10 einen dazu gehörigen Längsschnitt.
Zur Herstellung des in Fig. 5 und 6 dargestellten sehmiedeisernen Bremsbackenhalters wird zunächst im Gesenk die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Platte erzeugt. An dieser werden dann von dem Mittelteil e aus die Seitenwangen a und b hochgebogen. Der Mittelteil, welcher der Bremsbacke entsprechend gebogen ist, enthält den Ausschnitt t für den Durchtritt des Bremsbackenzapfens und an den Enden die Ausschnitte g und h, in welche ebenfalls Ansätze der Bremsbacken eingreifen. Die Wangen a und b enthalten die Bohrungen d und e für die Lagerung der Zapfenbiichse. Zweckmässig sind die diese Bohrungen enthaltenden Teile n der Wangen entsprechend verstärkt.
Zur Befestigung der Bremsbacken dient der Keil p, welcher den Zapfen der Bremsbacke durchdringt und auf den Verstärkungen i des Mittelteiles aufliegt. Man kann auch seitlich Nocken k, m vorsehen, welche den Keil seitlich führen.
Zweckmässig bildet man die Schmiedestücke nicht als ebene Platte aus, sondern erzeugt gleich im Gesenk die in den Fig. 7 und 8 dargestellte gewölbte und mit den erforderlichen Verstärkungen versehene Platte, an der auch die Seitenteile o der Wangen schon vom Mittelteil aufragen und nur die äusseren Teile der Wangen a, b flach ausgebreitet sind. Eine derartige Pressplatte lässt sich gut im Gesenk herstellen und aus ihr kann ohne Schwierigkeit und unter Schonung des Materials durch Aufbiegen der äusseren Wangenteile der Halter fertig gestellt werden. Wie das geschieht, ist in den Fig. 9 und 10 erläutert. Die Platte wird auf eine Tasche p gelegt und durch einen Stempel r, dessen Unterteil im Mittel-
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teil des Halters eingepresst ist, niedergedrückt. Die Sohle s der Tasche ist wiederum als Untergesenk ausgebildet.
Beim Niedergang des Stempels 'bleibt die Form des Mittelteiles der Platte erhalten und die äusseren Teile der Wangen richten sich auf. Es ist nicht notwendig, die verschiedenen Aussparungen
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Nacharbeit vollenden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Bremsbackenhalter für mehrteilige Bremsklötze, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einer gepressten bzw. geschlagenen Schmiedeeisenplatte besteht, an welcher von einem für die Befestigung der Bremsbacken bestimmten Mittelteil aus zwei Seitenwangen aufgebogen sind.