AT113293B - Verfahren zur Herstellung von Bremsklotzschuhen für Eisenbahnwagenräder. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Bremsklotzschuhen für Eisenbahnwagenräder.Info
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<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 Bisher wurden die Bremsklotzschuhe für Eisenbahnwagenräder in der Weise hergestellt, dass jeder Halter einzeln in einem seiner endgültigen Form entsprechenden Gesenk geschmiedet wurde. Demgegenüber bezweckt das Verfahren gemäss der Erfindung die Herstellung zu vereinfachen bzw. zu verbilligen. Nach dem Verfahren werden zunächst für eine grössere Anzahl von Bremsklotzschuhen entsprechend lange Stäbe von geeignetem Profil durch Walzen hergestellt. Dieses Profil kann entweder gleich dem mittleren Querschnittsprofil des Schuhes entsprechen, wobei die Seitenwangen zueinander parallel laufende Schenkel bilden oder das Profil wird flacher gestaltet, indem diese Schenkel zunächst etwa einen rechten Winkel zueinander bilden. Darauf werden an den so hergestellten Profilstangen an den beiden Schenkeln in entsprechenden Abständen solche Aussparungen ausgestanzt. dass dadurch das übliche Seitenprofil der Schuhwangen, d. h. von der Mitte allmählich spitzer zulaufend, erhalten wird. Alsdann wird die Profilstange in Stücke, welche der gerade gestreckten Länge der Schuhe entsprechen, zerschnitten. Solche Profilstücke, deren Schenkel noch nicht die parallele Lage besitzen, werden jetzt zunächst warm im Gesenk bis zur Erreichung der parallelen Schenkellage umgebogen. Nunmehr erhalten die so hergestellten Stücke nur noch durch eine weitere Pressung die Radiusform von 560 um den Schuh fertigzustellen. Dieses Verfahren ist für die Massenherstellung von Bremsklotzschuhen wesentlich zweckmässiger als das bisher übliche Schmieden jedes einzelnen Schuhes im Gesenk. Anstatt zunächst geradlinige Stangen vom mittleren Querschnitt der Bremsklotzschuhe herzustellen und nach dem Abtrennen jedem einzelnen die erforderliche Rundung zur Anpassung an die Radform zu geben, kann man in bestimmten Fällen diese Rundung dem Profileisen bereits als Ganzem, d. h. vor dem Unterteilen und Abtrennen, geben. Zu diesem Zweck ist das Profileisen, z. B. ein Profil nach Fig. 1 und 2, kreisrund zu biegen, indem man etwa auf dem Radialwalzwerk einen Ring aus dem betreffenden Profileisen walzt. Der so hergestellte Ring wäre dann in der angegebenen Weise durch Unterteilen und Abschneiden der einzelnen Bremsklotzschuhe und durch Ausstanzen der betreffenden Stücke weiter zu behandeln. In der Zeichnung sind beispielsweise einige Querschnitte von Profilstangen wiedergegeben, u. zw. in Fig. 1 ein Profil, bei dem die Schenkel bereits die endgültige zueinander parallele Lage besitzen, während bei den flachen Profilen nach den Fig. 2,3 und 4 die Schenkel noch etwa einen rechten Winkel zueinander bilden, um später erst umgebogen zu werden. Bei dem in Fig. 4 dargestellten Profil setzt die Abbiegung gleich an dem einen Schenkel an, während bei dem Profil nach Fig. 2 die Basis des Profils später beim Parallelrichten der Schenkel unbeteiligt bleiben kann, und nur die beiden Schenkel gerade aufzurichten sind. In Fig. 5 ist ein Stück einer Profilstange in Seitenansicht gezeigt ; die Teile d der beiden Schenkel werden nach den gestrichelten Linien herausgestanzt und bei den Stellen e wird die Stange zerschnitten, so dass sich Schuhe ungefähr von dem üblichen Seitenprofil ergeben, wie auch aus dieser Figur ersichtlich ist. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 klotzschuhe. Bei den Stellen e werden die einzelnen Schuhe von dem Profilreifen abgeschnitten, die dann schon die erforderliche Rundung r besitzen, und darauf nach dem Ablängen die Teile d der beiden Schenkel nach den gestrichelten Linien herausgestanzt. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zùr Herstellung von Bremsklotzschuhen für Eisenbahnwagenräder, dadurch gekennzeichnet, dass Stangen mit einem dem mittleren Querschnitt der Schuhe entsprechenden Querschnitt hergestellt, dann aus diesen Stangen. in Abständen zur Erlangung des endgültigen Wangenprossls Ausschnitte ausgestanzt, darauf in Schuhlänge die einzelnen Stücke abgelängt und die einzelnen Stücke dem Raddurchmesser entsprechend gebogen werden.
Claims (1)
- 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen zunächst mit einem flacheren Profil, bei dem die Schenkel für die'Bildung der Schuhwangen noch nicht parallel zueinander verlaufen, ausgewalzt und dann erst nach dem Zerschneiden auf Bremsklotzlängen bis zur parallelen Lage der Schenkel umgebogen werden.- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Profileisen gleich in Form eines Ringes mit einem Radius, welcher dem der anzufertigenden Bremsklotzschuhe entspricht, gewalzt werden, ; und dann aus diesem Ring Stücke von Schuhlänge geschnitten und darauf zur Erlangung des endgültigen Wangenprofils die erforderlichen Ausschnitte aus den Wangen gemacht werden. EMI2.2
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE113293X | 1927-05-13 | ||
DE113293X | 1927-05-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT113293B true AT113293B (de) | 1929-05-25 |
Family
ID=29403205
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT113293D AT113293B (de) | 1927-05-13 | 1928-04-24 | Verfahren zur Herstellung von Bremsklotzschuhen für Eisenbahnwagenräder. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT113293B (de) |
-
1928
- 1928-04-24 AT AT113293D patent/AT113293B/de active
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