DE7810229U1 - Handrad mit Meßanzeige - Google Patents

Handrad mit Meßanzeige

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Publication number
DE7810229U1
DE7810229U1 DE7810229U DE7810229DU DE7810229U1 DE 7810229 U1 DE7810229 U1 DE 7810229U1 DE 7810229 U DE7810229 U DE 7810229U DE 7810229D U DE7810229D U DE 7810229DU DE 7810229 U1 DE7810229 U1 DE 7810229U1
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DE
Germany
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handwheel
shaft
dial gauge
hub
housing
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Expired
Application number
DE7810229U
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Gebr Lohmann 5980 Werdohl
Original Assignee
Gebr Lohmann 5980 Werdohl
Publication date
Publication of DE7810229U1 publication Critical patent/DE7810229U1/de
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

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Lohmann 6969X78
"Handrad mit Meßanzeige"
Die Erfindung betrifft ein Handrad mit ließanzeige zur Betätigung von Werkzeugmaschinen und dergl., wobei die Nabe des Handrades an die Stellwelle der entsprechenden Maschine koppelbar ist und das als Meßanzeige eine Meßuhr aufweist.
Bei bekannten Einrichtungen dieser Art ist die Meßuhr zentrisch in das Handrad eingebaut.
Dabei ist das Uhrengehäuse und der Zeiger relativ zum Handrad unverdrehbar, während die Skala drehbeweglich gelagert ist.
Die Skala weist einseitig ein Gewicht auf, welches dazu dient, die Skala unter dem Einfluß der Schwerkraft bei Verdrehung des Handrades verharren zu lassen.
Diese Einrichtung hat sich als zweckmäßig erwiesen, jedoch weist sie unter bestimmten Bedingungen und bei bestimmten Zweck einige Mangel auf.
So ist eine einwandfreie Punktion nur bei exakt vertikaler Ausrichtung der Meßuhr samt Handrad möglich, da nur dann die Skala in der Gleichgewichtslage stehen bleibt.
Eine horizontale Anordnung des Handrades samt Meßuhr ist in bestimmungsgemäßer Anwendung ausgeschlossen.
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Lohmann 6969/78
Darüber hinaus reicht die Skala^ die nicht übersetzt sein kann, nur für eine volle Drehung des Handrades aus. Größere Drehwinkel von mehrmals 560° sind nicht registrierbar. Entsprechend ist keine genaue Einstellung der mit dem Handrad bestückten Maschine möglich, weil dxe grobe Skala hierzu keine Lösung bietet.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, ein Handrad mit Meßuhr zu schaffen, das lage- und schwerkraftunabhängig arbeitet und eine genaue Feineinstellung ermöglicht, insbesondere bei Drehwinkeln von mehr als 360°.
Zur Lösung schlägt die|Erfindung vor, daß das Handrad und die Meßuhr in einem gemeinsamen, ortsfest befestigbaren Gehäuse angeordnet ist, daß im Gehäuse eine Ausnehmung Torgesehen ist, innerhalb derer die Nabe des Handrades und die Welle der Meßuhr aus dem Gehäuse austreten, und daß die drehbeweglich im Gehäuse gelagerte Nabe mit der ebenfalls drehbar gelagerten Welle der Meßuhr zwecks Erzeugung eines Gleichlaufes gekoppelt ist.
Das Gehäuse dient im wesentlichen als Hilfsrahmen, um Handrad und Meßuhr zu halten und deren Befestigung an der entsprechenden Maschine oder dergl. vornehmen zu können.
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Lohmann 6969/78
Es ist vorzugsweise als geschlossenes Teil ausgebildet, wobei die Koppelung von Nabe und Welle innerhalb des vom Gehäuse umschlossenen Rahmens stattfindet. Je nach dem möglichen Drehwinkel der mit dem Handrad betätigten Maschinenwelle kann die Koppelung von Handradnabe und Meßuhrwelle durch ein Unter- oder Übersetzungsgetriebe oder direkt erfolgen.
Die Einrichtung ist lageunabhängig benutzbar und erlaubt sehr exakte Einstellungen kleinster Skalenteilungen.
Ganz besonders vorteilhaft ist, daß die Meßuhr zwei Zeiger aufweist, deren einer direkt mit der Welle verbunden ist und deren anderer über ein Übersetzungsgetriebe an die Welle angeschlossen ist.
Diese an sich aus dem Uhrenbau bekannte Ausbildung ist infolge der oben gekennzeichneten Ausbildung nun auch *uf Handräder mit Meßanzeigen anwendbar. Der Vorteil liegt darin, daß kleine Differenzen einstellbar sind mittels des direkt angetriebenen Zeigers, während die Anzahl der Gesamtumdrehungen über den zweiten Zeiger ablesbar sind.
! Das Übersetzungsverhältnis kann beliebig gewählt werden,
indem das Getriebe dem Zweck entsprechend variiert
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Lohmann 6969/78"
Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung wird darin gesehen, daß zur Kopplung der Welle der Meßuhr mit der Habe des Handrades ein Riementrieb vorgesehen ist, wobei die Nabe eine der Eiemenabmessung angepaßte umlaufende Hut und die Welle ein -insbesondere niveaugleich zur Nut angeordnetes-, genutetes Rad aufweist.
Diese Kopplung ist mit geringem Aufwand verbunden und erfüllt ihren Zweck ausreichend.
Gegebenenfalls ist es nützlich, wenn ein Spannrad für den J Riemen am Gehäuse gehaltert ist.
Sofern ein schlupffreier Antrieb erforderlich ist, ist
\ vorgesehen, daß der Riemen als Zahnriemen ausgebildet
ist und die Nut der Handradnabe sowie das Rad der Welle
'■ entsprechend gezahnt sind.
Auch kann es vorteilhaft sein, wenn zur Kopplung von Handradnabe und Meßuhrwelle ein Reibradgetriebe vorgesehen ist oder zur Kopplung von Handradnabe und Meßuhr
welle ein Zahnradgetriebe angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
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Lohmann 6969/78
Es zeigt:
Jig. 1 ein Handrad mit Meßuhr von vorn gesehen; Fig. 2 desgleichen im Längsschnitt II-II der Fig. 3j Fig. 3 die Einrichtung von unten betrachtet.
In ein metallenes Gehäuse 1 ist eine Meßuhr 2 und ein Handrad 3 eingesetzt.
Das zweispeichige Handrad 3 ist mit seiner Nabe 4 drehbar im Gehäuse 1 gelagert und durch einen Federring 5 axial unverschieblich gehalten.
An seinem unteren in eine Ausnehmung 6 des Gehäuses 1 ragenden Ende ist eine umlaufende Nut 7 ausgebildet, in welche ein Treibriemen 8 eingelegt ist. Letzterer ist mit einem auf der Welle 9 der Meßuhr 2 befestigten Rad 10 gekoppelt, so daß die Drehbewegung der Nabe 4 auf die Welle 9 übertragen wird. Um den Treibriemen 8 spannen zu können, ist noch ein Spannrad 11 am Gehäuseboden mittelbar befestigt. Die Welle 9 ist unmittelbar mit einem Zeiger 12 verbunden. Über ein Zahnradgetriebe 13 ist ein zweiter Zeiger 14 angetrieben.
Bei Anwendung eines Riementriebes können auch Umlenkrollen vorgesehen sein, so daß die Meßuhrwelle 9 und. damit die Meßuhr 2 nicht parallel zur Nabe 4 ausgerichtet sein muß. Zur Befestigung des Gehäuses 1 an einer Maas nine sind vier Durchstecköffnungen 15 für die Befestigungsbolzen vorgesehen. Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfaßt eine Vielzahl von Varianten.
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Claims (7)

  1. PATENTANWÄLTE : I "... ', '. '. . Afcfenzaiäien:
    piPL-iNG. CONRAD KÖCHLING ''·' '··' ' '·>''' ' J J-± |
    dipl-!NG. CONRAD-JOACHIM KÖCHLING
    Fleyer Straße 135, 5800 Hagen Anm. : Firma
    Ruf (o 23 31) 81164 Gebr. Lohmann
    Telegramme: Patentköchling Hagen HaHMerStr. 9 Konten. Commerzbank AG. Hagen (BLZ 450 4M 42) 3 515 095
    Sparkasse Hagen 100 012 043 , TT _ , _ ,
    Postscheck: Dortmund 5989-460 5980 Werdohl 4
    6969/78
    Lfd. Nr.
    vom 5. April 1978
    Schützen Sprüche s
    Λ. Handrad mit Meßanzeige zur Betätigung von Werkzeugmaschinen und dergl., wobei die Nabe des Handrades an die Stellwelle der entsprechenden Maschine koppelbar ist und das als Meßanzeige eine Meßuhr aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Handrad (3) und die Meßuhr (2) in einem gemeinsamen, ortsfest befestigbaren Gehäuse (1) angeordnet ist, daß im Gehäuse (1) eine Ausnehmung (6) vorgesehen ?.st, innerhalb derer die 3Jabe (4-) des Handrades (3) und die Welle (9) der Meßuhr (2) aus dem Gehäuse (1) austreten, und daß die drehbeweglich im Gehäuse (1) gelagerte Nabe (4) mit der ebenfalls drehbar gelagerten Welle (9) der Meßuhr (2) zwecks Erzeugung eines Gleichlaufes gekoppelt ist.
  2. 2. Handrad mit Meßanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßuhr (2) zwei Zeiger (12,14) aufweist, deren einer direkt mit der Welle (9) verbunden ist und deren anderer über ein Übersetzungsgetriebe (13) an die Welle (9) angeschlossen ist.
    7810229 20.07.78
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    Lohmann 6969778"
  3. 3. Handrad mit Meßanzeige nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kopplung der Welle (9) der- Meßuhr (2) mit der Nabe (4-) des Handrades
    (3) ein !Riementrieb vorgesehen ist, wobei die Nabe (4) eine der Eiemenabmessung angepaßte umlaufende Nut (7) und die Welle (9) ein -insbesondere niveaugleich zur Nut (7) angeordnetes-, genutetes Sad (ΊΟ) aufweist.
  4. 4·. Handrad mit Meßanzeige nacb. Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannrad (11) für den Riemen (8) am Gehäuse (1) gehaltert ist.
  5. 5. Handrad mit Meßanzeige nach Anspruch 1 bis Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen (8) als Zahnriemen ausgebildet ist und die Nut (7) der Handradnabe
    (4) sowie das Rad (10) der Welle (9) entsprechend gezahnt sind.
  6. 6. Handrad mit Meßanzeige nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kopplung von Handradnabe und Meßuhrwelle (9) ein Reibradgetriebe vorgesehen ist.
  7. 7. Handrad mit Meßanzeige nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kopplung von Handradnabe und Meßuhrwelle (9) ein Zahnradgetriebe angeordnet ist.
    Olpl.-Ing. Conrad K<
DE7810229U Handrad mit Meßanzeige Expired DE7810229U1 (de)

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Publication Number Publication Date
DE7810229U1 true DE7810229U1 (de) 1978-07-20

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ID=1322686

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7810229U Expired DE7810229U1 (de) Handrad mit Meßanzeige

Country Status (1)

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DE (1) DE7810229U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4211428A1 (de) * 1992-04-01 1993-10-07 Brose Fahrzeugteile Positionsgeber für Verstelleinrichtungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4211428A1 (de) * 1992-04-01 1993-10-07 Brose Fahrzeugteile Positionsgeber für Verstelleinrichtungen

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