DE78037C - Bürstenhölzerbohrmaschine - Google Patents
BürstenhölzerbohrmaschineInfo
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- DE78037C DE78037C DENDAT78037D DE78037DA DE78037C DE 78037 C DE78037 C DE 78037C DE NDAT78037 D DENDAT78037 D DE NDAT78037D DE 78037D A DE78037D A DE 78037DA DE 78037 C DE78037 C DE 78037C
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- DE
- Germany
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- drilling
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- adjustable
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27C—PLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
- B27C3/00—Drilling machines or drilling devices; Equipment therefor
- B27C3/04—Stationary drilling machines with a plurality of working spindles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
■PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JOHANN BODEK in BERLIN. Bürstenhölzerbohrmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1894 ab.
Diese Erfindung erstreckt sich auf eine Vielfachbohrmaschine für Bürstenhölzer aller Art
und unterscheidet sich von allen bisher bekannten Bohrmaschinen hauptsächlich durch
Verwendung einer beliebigen Anzahl Bohrspindeln und den besonderen Befestigungen der
Bürstenhölzer.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Rückenansicht mit theilweisem Schnitt und
Fig. 3 ein Grundrifs.
Fig. 4 bis 11 stellen Einzelheiten der Maschine dar.
Die auf einem Rahmengestell g gelagerte Maschine nimmt ein Querhaupt 0 auf, welches
mit Zapfen I in Lagern ll drehbar gelagert ist.
Diese Lager sind an Führungsstücken b1 befestigt,
welche mittelst Schraubenspindeln h verstellbar, die ihrerseits wieder an einem
Bock t befestigt sind, dessen horizontale Verschiebung durch Spindeln s geschieht. Zur
Ausbalancirung des ganzen Querhauptes 0 dienen Gewichte b. Ein Verstellen des Querhauptes 0
um die horizontale Achse behufs Einstellens irgend eines Winkels geschieht durch ein
Handrad ^3 mit Schraube ohne Ende, Zeiger %
und Scalenscheibe %\ welcher Theil in Fig. 5
vergröfsert dargestellt ist. Die kleineren Böcke o1,
welche die zu bohrenden Stücke aufnehmen, sind auf dem Querhaupt ο verstellbar in einem
Schlitz befestigt, wie in Fig. 9 und 10 vergröfsert dargestellt ist. Sä'mmtliche Triebe 1
werden durch eine gemeinsame Schraubenspindel d in horizontaler Richtung um ihre
Achsen vermittelst eines Handrades d^ gedreht,
und wird auch hier der Drehwinkel mit Hülfe einer Scala d2 und eines Zeigers d3 festgestellt,
wie aus Fig. 6 ersichtlich. Bei jeder Drehung von di wird ein auf dem Zapfen / lose aufsitzendes,
zugleich die Scalenscheibe bildendes Zahnrad d2 um einen Zahn gedreht. Ein
durch einen Nocken d5 auszuhebender Hebel dl mit Zeiger d3 giebt den Drehwinkel an.
Die zu bohrenden Stücke, Bürstenhölzer r u. s. w., werden, wie in Fig. 10 dargestellt,
centrisch eingespannt. Um auch mit langem Stiel versehene Bürstenhölzer bohren zu können,
sind die Triebe 1 hohl gehalten. Da zur Bohrung letzterer Stücke eine vollständige
Runddrehung der Triebe erforderlich ist, so wird das obere Schräubchen 4 des Rahmens o2
fest aufgedrückt, dagegen das untere Schräubchen 5 von der hohlen Triebachse gelöst. Der
Rahmen bleibt stehen, und es erfolgt nur eine Drehung des Triebes und der hohlen
Achse. Die Bohrspindel kl mit ihren Spindelstöcken
k sind ebenfalls auf einem Querhaupt r verstellbar befestigt. In Fig. 8, welche
diese Theile in gröfserem Mafsstabe zeigt, ist x1 eine lose laufende Schnurscheibe und w
ein Handgriff zur Auslösung der Kuppelung x. Eine Schraubenfeder f dient zum Andrücken
der Kuppelung, wie sie auch eine schnelle und leichte Entfernung der Bohrspindel aus
dem Bohrstück ermöglicht, sobald der von hinten auszuübende Druck mittelst eines Steges η
aufhört. Letzterer ist bei nl mittelst Schrauben-
spindeln ρ und Handrades ρ3 verschiebbar, von
welchem die Bewegung durch Welle p"1 auf
beide Spindeln übertragen wird.
Angenommen, dafs einige Bohrer nicht mitlaufen bezw. nicht vorgedrückt werden sollen,
so sind verstellbare Reiter u angeordnet. Die nicht benutzten Bohrspindeln können jetzt durch
den im Steg η befindlichen Schlitz hindurchgehen, während die zu benutzenden Spindeln
mittelst der Reiter in das Bohrstück gedrückt werden. Zur Feststellung der Bohrlochtiefe
dienen zwei drehbare Schienen i mit Aufsatzstücken z1 und Scalen, wie aus Fig. 3 ersichtlich.
Auch läfst sich eine Anordnung nach Fig. 4 treffen. Ist die gewünschte Bohrtiefe
erreicht, so stöfst das Führungsstück ηΎ des
Steges η bei der Drehung des Handrades pl
der Schraubenspindeln ρ gegen den Zeiger i\ wodurch ein weiteres Andrücken der Bohrspindeln
aufgehoben wird.
Die Benutzung dieser Bohrmaschine erstreckt sich auch auf ein Bearbeiten anderer Hölzer,
als nur allein Bürstenhölzer, und können z. B. die Bürstenwalzen der Strafsenreinigungsmaschinen
gebohrt werden. Zu diesem Zweck wird der ganze Rahmen ο bei j abgeschraubt
und dafür eine Vorrichtung, wie Fig. 7 zeigt, eingespannt. Da nur eine Bohrspindel gebraucht
wird, so werden sämmfliche anderen Spindelstöcke abgenommen , dagegen zwei Böcke k1 in den Schlitzen des Querhauptes r
zu beiden Seiten befestigt, wie aus Fig. 11 ersichtlich.
Die. Böcke sind durch Führungsschienen verbunden, auf denen der eigentliche Spindelstock k mit der Schnurscheibe x1 vermittelst
Schraubenspindel und Handrades x2 verstellbar
ist. Die Bürstenwalze läfst sich vermittelst der Stellvorrichtung \ \x ^3 einstellen.
Ist eine Lochreihe um die Walze herumgebohrt, so wird der Spindelstock mittelst Zeigers % und Scala ^2 um die gewünschte
Lochweite verschoben.
Der Antrieb der einzelnen Schnurseile, durch Fufs, Hand oder Dampfbetrieb bewirkt, geschieht
durch eine Rollenscheibe a, die ihre Bewegung von einer entfernten Scheibe aus
erhält. Die einzelnen Bohrer sind durch besondere aufklappbare Hülsen geschützt. Die
Anzahl der Bohrspindeln ist beliebig und richtet sich je nach der Gröfse der Maschine.
Alle nur erdenklichen Bürstenhölzer können vermittelst der vorbeschriebenen Bohrmaschine
mit Fassungslöchern in jeder beliebigen Richtung und Entfernung versehen werden.
Claims (2)
1. Eine Maschine zum Bohren der Fassungslöcher für Bürstenhölzer, gekennzeichnet
durch mehrere auf einem Querhaupt r verstellbar angeordnete Bohrspindeln k\ welche
mittelst eines stellbaren Steges η und auf diesem befindlichen ausrückbaren Reitern u,
der gewünschten Bohrlochtiefe entsprechend, in die Arbeitsstücke gedrückt werden, wobei
letztere von einem gemeinsamen, in einem Supportschlitten t horizontal und
vertical verschiebbaren und gegen die Bohrachse winklig einstellbaren Querhaupt ο gehalten
werden.
2. Eine Maschine nach Anspruch i. zum Bohren der Hölzer für Strafsenwalzenbürsten,
bei welcher die Hölzer nach Fortnahme des Querhauptes ο in dessen Drehzapfen
eingespannt werden, während an Stelle der vielfachen Bohrvorrichtung nur
ein schlittenförinig geführter Bohrspindelstock k angewendet wird, welcher nach
Mafsgabe einer Scala ^2 die Entfernung der
Lochreihen anzeigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE78037C true DE78037C (de) |
Family
ID=350794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT78037D Expired - Lifetime DE78037C (de) | Bürstenhölzerbohrmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE78037C (de) |
-
0
- DE DENDAT78037D patent/DE78037C/de not_active Expired - Lifetime
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