DE7800881U1 - Gleitschutzkette, insbesondere schneekette, fuer fahrzeugreifen - Google Patents

Description

PATENTANWALT * .·' ' \ )'"'>' ) '"', DlPL-ING. KLAUS-JÖRGEN SCHWARZ sS'bonn ι , 11'. April 1979

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AKTEN-NR.= 12 605/77

Aktenzeichen: G 78 00 881.8
Anmelder: Firma August Thiele

Gebrauchsmuster

Gleitschutzkette, insbesondere Schneekette, für

Fahrzeugreifen

Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzkette und bezieht sich insbesondere auf Schneeketten für Fahrzeugreifen mit je einer unterteilten Innen- und Außenkette, an denen die Laufnetze mittels Seitenhaken befestigt sind, wobei die Spannkette eine Verlängerung der Außenkette bildet und mit ihrem Ende durch eine Ringöse an der Außenkette hindurchgeführt ist, und wobei die Spannkette ferner durch einen vor dem Endhaken angebrachten Cperring gegen Herausrutschen aus der Ringöse gesichert ist.

Bekannt sind Schneeketten, die als Spannkette eine verlängerte Außenkette haben. Nach dem Auflegen und Schließen der Schneekette am Reifen wird die Spannkette zwischen den Seitenhaken, mit denen die Laufnetze an der Außenkette befestigt sind, um die Felder der Außenkette herumgewunden, gespannt und mit ihrem Ende festgehakt.

Für den Kraftfahrer, der nur selten eine Schneekette auflegen tnuß, ist es oft schwierig und unhandlich, eine bis zu 1,50 m lange Spannkette um die Felder der Außenkette herumzuschlingen, bis er sie spannen und festhaken kann.

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Bei einer bekannten Gleitschutzkette der eingangs erwähnten Art (DE-PS 967 865) ist die unterteilte Außenkette zusätzlich in der Mitte geteilt, wobei an der Teilnngsstclle an einem Endfe]d der Ketce ein Spannschloß und ein Führungsring vorgesehen sind, während das gegenüberliegende Ende der Außenkette über die Teilungsstelle hinaus verlängert ist und frei durch den Führungsring laufend einen Sperring aufweist, der neben dem Endhaken der Spannkette angeordnet ist und einen solchen Außendurchmesser hat, daß er nicht durch den Führungsring hindurchgezogen werden kann.

Bei der bekannten Kettenkonstruktion übernimmt der verlängerte Teil der Außenkette somit die Funktion der Spannkette. Diese Spannkette wird vor dem Führungsring bis zu der mittleren Teilungsst.Rlle, an der sich das Spannschloß befindet, durch mehrere zusätzliche Führungsringe geführt, die an den spitz zulaufenden Enden der einzelnen Laufnetze angeordnet sind. Beim Anziehen der Spannkette wird nur ein Teil der Schneekette gespannt, so daß die Laufnetze in diesem Bereich stark nach außen rutschen.

Bei einer anderen bekannten Kettenkonstruktion (DE-PS 12 82 502) ist die äußere Seitenkette durch Führungsringe an den Eckstellen von Kettenstrangabschnitten geführt, die über Spurstücke miteinander verbunden sind und zusammen mit diesen das Laufnetz bilden. Am einen Ende der äußeren Seitenkette ist ein Führungsring befestigt, durch das das andere Ende der Kette hinclurchgef ühi. t ist, das ebenso wie bei der Kettenkonstruktion nach der DE-PS 96 7 865 als Spannkette dient und an seinem Ende einen Sperring und einen Endhaken trägt, der durch den Sperring gegen Herausrutschen aus dem Führungsring am gegenüberliegenden Kettenende gesichert ist. Eine derartige Gleitschutzkette, bei der die äußere Seitenkette über ihre gesamte Länge durch geschlossene Führungs-

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ringe hindurchqeführt ist, erfordert jedoch einen größeren !>>rstellungsaufwan(i als Gleitschutzketten, bei denen die La ^- netze durch Seitenhaken an der Innen- und an der Außenkette befestigt sind.

Der Erfinduny liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleitschutzkette der eingangs erwähnten Art ohne eine Verteuerung der Herstellungskosten so auszubilden, daß das Montieren und Festspannen am ι ihrzeugreifen vereinfacht und sicherer gestaltet wird.

Diese Aufgabe findet ihre Lösung gemäß der Erfindung dadurch., daß die Ringöse am letzten Feld der Außenkette befestigt ist, und daß die Spannkette von dem der Befestigungsstelle der Ringöse gegenüberliegenden Ende der Außenkette über deren ganze Länge bis zur Ringöse zwischen den Befestigungsstellen der Laufnetze um die einzelnen Felder der Außenkette herumgeschlungen ist.

Da die Spannkette bei der erfindungsgemäßen Kettenkonstruktion schon vollständig um die Außenkette herumgewunden und durch den Sperring gegen Herausrutschen aus dem endseitig angebrachten Führungsring gesichert ist, braucht die Spannkette nach dem Auflegen und Schließen der Gleitschutzkette am Fahrzeugreifen nur noch straff angezogen und das über die Ringöse hinausragende Kettenende um die Außenkette herumgeschlungen zu werden. Die Spannkette liegt dadurch sehr hoch am Reifen und verhindert das Zerkratzen der Radzierkappen.

Dadurch, daß die Spannkette durch eine Ringöse am Ende der Außenkette hindurchgeführt und durch einen Sperring gegen Herausrutschen gesichert ist, ist es außerdem möglich, die Spannkette bereits bei der Herstellung der Gleitschutz- oder Schneekatte um die Felder der AuSenkette herumzuschlingen und die Kette hierdurch voll montagefertig zu machen, so daß der Kraftfahrer die Kette nur noch auf den Fahrzeugreifen aufzulegen und durch Anziehen der Spannkette zu befestigen braucht.

Ein Ausiührungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Die Zeichnung zeigt eine als Spurkreuzkette ausgebildete Schneekette 1 mit einer Innenkette 2 und einer Außenkette 3, zwischen denen mehrere Laufnetze 4 mittels Seitenhaken 5 befestigt sind.

Die Innenkette 2 weist einen Verschlußhaken 6 auf, der in das letzte Glied 2a am anderen Kettenende eingehakt wird.

Ebenso befindet sich am einen Ende der Außenkette 3 ein Verschlußhaken 6a. Die Außenkette 3 geht jedoch an ihrem gegenüberliegenden Ende in die Spannkette 7 über, die um die einzelnen Felder 8 der Außenkette 3 zwischen den Befestigungsstellen der Laufnetze 4 herumgeschlungen und mit ihrem Ende 7a durch eine Ringöse 9 am letzten Feld der Außenkette 3 hindurchgeführt ist. Die Ringöse 9 ist als Pingseitenhaken ausgebildet, und die Spannkette 7 weist vor ihrem Endhaken 10 einen Sperring 11 auf, der einen größeren Durchmesser als die Ringöse 9 hat, so daß die bereits über die ganze Länge der Außenkette um die Felder der Außenkette herumgeschlungene Spannkette 7 stets gegen Herausrutschen aus der öse 9 und damit aus der Umschlingung der Außenkette 3 gesichert ist.

Claims (2)

Ansprüche

1. Gleitschutzkette, insbesondere Schneekette, für Fahrzeugreifen, mit je einer unterteilton Innen- und Außenkette, an denen die Laufnetze mittels Seitenhaken befestigt sind, wob?i die Spannkette eine Verlängerung der Außenkatte bildet und mit ih~em Ende durch eine Ringöse an der Außenkette hindurchgef ühr*-. ist, und wobei die Spannkette ferner durch einen vor dem Endhaken angebrachten Sperring gegen Herausrutschen aus der Ringöse gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringöse (9) am letzten Feld der Außen^ette (3) befestigt ist, und daß die Spannkette (7) von dem der Befestigimgssteile der Ringöse (9) gegenüberliegenden Ende der Außenkette (3) über deren ganze Länge bis zur Ringöse (9) zwischen den Befestigungsstellen der Laufnetze (4) um die einzelnen Felder (8) der Außenkette (3) herumgesclilungen ist.

2. Gleitschutzkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rir.göGC (S) als Ringseitenhaken ausgebildet ist.