DE19533338C2 - Gleitschutzkette - Google Patents
GleitschutzketteInfo
- Publication number
- DE19533338C2 DE19533338C2 DE1995133338 DE19533338A DE19533338C2 DE 19533338 C2 DE19533338 C2 DE 19533338C2 DE 1995133338 DE1995133338 DE 1995133338 DE 19533338 A DE19533338 A DE 19533338A DE 19533338 C2 DE19533338 C2 DE 19533338C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chain
- skid
- side chain
- outer side
- strand
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C27/00—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
- B60C27/06—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
- B60C27/10—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables having tensioning means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleit
schutzkette für Fahrzeugreifen mit Kettenstrangabschnitten,
die zwischen einer inneren Halterung und einer äußeren Sei
tenkette verlaufen, die in ihrer Länge verstellbar ist.
Eine derartige Gleitschutzkette ist aus der DE 28 41 337 C2 be
kannt.
Diese bekannte Gleitschutzkette besteht aus einer äußeren
Seitenkette und einer inneren Seitenkette sowie einem
Spannelement, wobei die innere Seitenkette mit zwei Ver
stellgliedern und die äußere mit einem Verstellglied ausge
stattet ist. Durch diese Verstellglieder läßt sich die
Länge der Seitenketten verlängern oder verkürzen. Die Ver
stellglieder ermöglichen somit die Anpassung ein und der
selben Gleitschutzkette an verschiedene Reifengrößen. Al
lerdings sind die Verstellglieder so ausgebildet, daß zur
Verstellung der Seitenkettenlänge Werkzeug erforderlich
ist. Da die Verstellung nur in bestimmten Stufen möglich
ist, muß die Zuordnung der einzelnen Verstellstufen zu den
verschiedenen Reifengrößen bekannt sein, um eine Anpassung
vornehmen zu können. Die äußere Seitenkette ist durch eine
Spannkette spannbar.
Eine andere bekannte Gleitschutzkette ist in der DE 39 36 331 C1
offenbart. Diese bekannte Gleitschutzkette für Fahr
zeugreifen weist Y-förmige Netzteile und eine äußere und
eine innere Halterung auf. Die Mehrzahl der zur äußeren
Halterung geführten Kettenstrangabschnitte des Laufnetzes
sind dreh- und hin- und herschiebbar auf der äußeren Halte
rung geführt. Nur wenige Kettenstrangabschnitte sind mit
der äußeren Halterung ortsfest durch sogenannte Anschluß
glieder verbunden. Durch die Drehbarkeit und die Hin- und
Herschiebbarkeit der Mehrzahl der Kettenstrangabschnitte
auf der äußeren Halterung soll eine Lockerung der Y-förmi
gen Netzteile am Reifen, hervorgerufen durch Verlagerungen
der Angriffspunkte der Netzteile an den mehr oder weniger
stark variierenden Reifengrößen, verhindert werden. Dabei
ist aber jeweils an einen Reifentyp gedacht, der größen
mäßig in bestimmten vorgegebenen Grenzen variiert. Durch
das Verhindern der Lockerung der einzelnen Netzteile auf
grund einer nicht auszuschließenden Größenvariation inner
halb eines Reifentyps soll der Verschleiß an den einzelnen
Kettenelementen der Gleitschutzkette verhindert werden. Die
Anpassung an unterschiedliche Reifengrößenkategorien ist
hierbei nicht angesprochen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine
verstellbare Gleitschutzkette anzugeben, die auf einfache
Weise an Reifen unterschiedlicher Größe angepaßt werden
kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im Anspruch 1 an
gegebenen Mitteln. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen enthalten.
Die erfindungsgemäßen Gleitschutzketten haben den Vorteil
eines besondere großen Verstellbereichs, so daß mit einigen
wenigen Größen erfindungsgemäßer Gleitschutzketten prak
tisch alle gängigen Reifengrößen abgedeckt werden können.
So lassen sich die Reifengrößen in nur noch vier verschie
dene Gruppen statt der üblichen zehn Gruppen zusammenfas
sen, denen jeweils eine bestimmte Gleitschutzkettengröße
zugeordnet ist. Dies verschafft dem Händler den Vorteil
einer geringeren Lagerhaltung bei gleicher Lieferfähigkeit,
und vermeidet weitgehend Fehldispositionen und Ladenhüter.
Der Kunde hat den Vorteil, daß die Gleitschutzketten in den
leisten Fällen auf die von ihm gefahrenen Sommer- und Win
terreifen und eventuell auf die Reifen eines Zweitwagens
passen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen erläutert, die in den Figuren dargestellt sind.
Weitere Ausführungen sind in der Beschreibung beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine erste erfindungsgemäße Gleit
schutzkette;
Fig. 2 schematisch einen Fahrzeugreifen mit einer zweiten
erfindungsgemäßen Gleitschutzkette;
Fig. 3 einen Ausschnitt aus der an einen relativ kleinen
Reifen angepaßten erfindungsgemäßen Gleitschutz
kette gemäß Fig. 2;
Fig. 4 einen Ausschnitt aus der an einen Reifen mittlerer
Größe angepaßten erfindungsgemäßen Gleitschutzkette
gemäß Fig. 2;
Fig. 5 einen Ausschnitt aus der an einen relativ großen
Reifen angepaßten erfindungsgemäßen Gleitschutz
kette gemäß Fig. 2;
Fig. 6 eine modifizierte Ausführung einer erfindungsge
mäßen Gleitschutzkette;
Fig. 7 ein Verschlußelement für eine erfindungsgemäße
Gleitschutzkette;
Fig. 8 und 9 einen modifizierten Führungsring für eine erfin
dungsgemäße Gleitschutzkette in Seitenansicht bzw.
Draufsicht.
Die Gleitschutzkette gemäß Fig. 1 weist Kettenstrangab
schnitte 7 auf, die zwischen einem inneren Federstahlbügel
1 und einer äußeren Seitenkette 5 verlaufen. Jeweils zwei
benachbarte Kettenstrangabschnitte 7 sind mittig zwischen
dem inneren Federstahlbügel 1 und der äußeren Seitenkette 5
durch ein Spurstück 17 verbunden. Die Kettenstrangab
schnitte 7 und die Spurstücke 17 bilden das Laufnetz der
Gleitschutzkette. Andere Laufnetzmuster sind in gleicher
Weise verwendbar.
Die Kettenstrangabschnitte 7 sind an ihrem einen Ende durch
Seitenhaken 18 am inneren Federstahlbügel 1 befestigt, die
in gleichmäßigen Abständen über die Länge des inneren Fe
derstahlbügels 1 verteilt sind. Dabei sind in diesem Bei
spiel jeweils die zwei benachbarten Kettenstrangabschnitte
7, die nicht durch ein Spurstück 17 miteinander verbunden
sind, gemeinsam an demselben Seitenhaken 18 befestigt, und
an ihrem anderen Ende dicht nebeneinander an der äußeren
Seitenkette 5 befestigt.
Der innere Federstahlbügel 1 weist an seinen beiden Enden
je ein Umlenkelement 2, 3 auf, die eine im wesentlichen
kettengliedähnliche Gestalt aufweisen. Am ersten Umlenkele
ment 3 ist ein Ende eines Spannstranges 4 befestigt, durch
den der innere Federstahlbügel 1 geschlossen werden kann,
indem der Spannstrang 4 zuerst durch das andere Umlenkele
ment 2 und dann durch das erste Umlenkelement 3 gefädelt
wird. Ferner ist an den beiden Umlenkelementen 2, 3 oder
nahe bei diesen jeweils das eine Ende eines Kettenstrangab
schnitts 7 befestigt. Zwischen den Befestigungspunkten der
anderen Enden dieser beiden Kettenstrangabschnitte an der
äußeren Seitenkette 5 ist in die äußere Seitenkette 5 ein
Arretierglied 6 für den Spannstrang 4 eingefügt.
Die äußere Seitenkette 5 weist an ihrem einen Ende ein Um
kehrelement 9 auf. An ihrem anderen Ende ist das eine Ende
eines Justierelements 10 befestigt, welches als Justierstrang 10 ausgebildet ist. Das Justierelement 10
besteht aus einer Kette, die in ihrem Verlauf mindestens
eine Markierung 12 und an ihrem anderen Ende ein Verschluß
element 11 aufweist. Das Justierelement 10 ist durch das
Umkehrelement 9 gefädelt und wird mit seinem Verschlußele
ment 11 an einem Kettenglied der äußeren Seitenkette 5 oder
des Justierelements 10 oder an einem Führungsring 8 befe
stigt.
Ein Teil der Kettenstrangabschnitte 7 ist mit der äußeren
Seitenkette 5 durch Seitenhaken 14 fest verbunden, wobei,
wie oben bereits erwähnt, die Kettenstrangabschnitte 7
paarweise dicht nebeneinander an der äußeren Seitenkette 5
befestigt sind. Die Abstände zwischen benachbarten Paaren
von Seitenhaken 14 auf der äußeren Seitenkette 5 entspre
chen den Abständen der Seitenhaken 18 auf dem inneren Fe
derstahlbügel 1. Die Befestigung des anderen Teils der
Kettenstrangabschnitte 7 an der äußeren Seitenkette 5 er
folgt durch die Führungsringe 8, durch die die äußere Sei
tenkette 5 hindurchgefädelt ist. Die Enden dieser Ketten
strangabschnitte 7 sind über Seitenhaken 14 mit den
Führungsringen 8 verbunden.
Das in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel ei
ner erfindungsgemäßen Gleitschutzkette unterscheidet sich
von dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel
lediglich dadurch, daß zwischen den Seitenhaken 14 jeweils
der zwei benachbarten Kettenstrangabschnitte 7, die nicht
durch ein Spurstück 17 (Fig. 1) miteinander verbunden sind,
und die über Führungsringe 8 mit der äußeren Seitenkette 5
verbunden sind, ein Abstandshalter 13 angebracht ist. Die
Abstandshalter 13 sind entweder als starre Verbindungsteile
oder als kurze Kettenstrangabschnitte ausgebildet. Anson
sten entspricht das zweite Ausführungsbeispiel dem ersten,
und ist daher nicht weiter beschrieben.
Sowohl beim ersten wie auch beim zweiten Ausführungsbei
spiel befinden sich bei einer auf einem Fahrzeugreifen 16
montierten Gleitschutzkette das Arretierglied 6 der äu
ßeren Seitenkette 5 und die Umlenkelemente 2, 3 des inneren
Federstahlbügels 1 in derselben Position, d. h. einander be
nachbart auf der äußeren bzw. inneren Reifenflanke (oben in
Fig. 2). Daher verläuft der Spannstrang 4 bei montierter
Gleitschutzkette von den Umlenkelementen 2, 3 quer über die
Lauffläche des Fahrzeugreifens 16 zum Arretierglied 6. Das
freie Ende des Spannstranges 4 ist in an sich bekannter
Weise mit einem Haken versehen, so daß es an passender
Stelle beispielsweise in die äußere Seitenkette 5 eingehakt
werden kann.
Die mit der äußeren Seitenkette 5 über Seitenhaken 14 fest
verbundenen Kettenstrangabschnitte 7 sind zum Beispiel je
zur Hälfte links bzw. rechts vom Arretierglied 6 befestigt,
wohingegen die über Führungsringe 8 mit der äußeren Seiten
kette 5 verbundenen Kettenstrangabschnitte 7 an dem dem Ar
retierglied 6 gegenüberliegenden Teil der äußeren Seiten
kette 5 befestigt sind. Das Umkehrelement 9 befindet sich
am einen Ende der äußeren Seitenkette 5 zwischen zwei Ket
tenstrangabschnitten 7, von denen der eine durch einen Sei
tenhaken 14 fest und der andere über einen Führungsring 8
verschiebbar mit der äußeren Seitenkette 5 verbunden ist.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Hälfte der Kettenstrangabschnitte 7 fest und die andere
Hälfte verschiebbar mit der äußeren Seitenkette 5 verbun
den.
Bei einer anderen Ausführung einer Gleit
schutzkette, die in den Figuren nicht dargestellt ist, sind
lediglich die beiden links und rechts neben dem Arretier
glied 6 befestigten Kettenstrangabschnitte 7 durch Seiten
haken 14 befestigt, alle anderen durch Führungsringe 8. Bei
dieser Ausführung liegt das Umkehrelement 9 vorzugsweise
dem Arretierglied 6 diametral gegenüber.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen Ausschnitte der an verschie
den große Fahrzeugreifen angepaßten Gleitschutzkette gemäß
Fig. 2. Das Justierelement 10 verläuft als Verlängerung
der äußeren Seitenkette 5 durch Führungsringe 8 und das Um
kehrelement 9 und von dort wieder zurück in Richtung der
äußeren Seitenkette 5, wobei es gegebenenfalls noch einmal
durch dieselben Führungsringe 8 verläuft. Zumindest die im
Bereich des Justierelements 10 liegenden Führungsringe 8
sind deshalb in ihrem Durchmesser entsprechend groß dimen
sioniert. Das Justierelement 10 ist in dem dargestellten
Fall mit drei Markierungen 12a, 12b und 12c versehen.
In Fig. 3 ist das am Ende des Justierelements 10 ange
brachte Verschlußelement 11 bei der ersten Markierung 12a
am Justierelement 10 befestigt. Diese Lage ergibt sich bei
einer Montage auf einen relativ kleinen Fahrzeugreifen. In
dieser Lage hat die Gleitschutzkette die Größe einer her
kömmlichen Gleitschutzkette einer ersten Größengruppe. In
Fig. 4 ist das Verschlußelement 11 bei der zweiten Markie
rung 12b am Justierelement 10 befestigt. Diese Lage ergibt
sich bei einer Montage auf einen Fahrzeugreifen mittlerer
Größe. In dieser Lage hat die Gleitschutzkette die Größe
einer herkömmlichen Gleitschutzkette einer zweiten Größen
gruppe. In Fig. 5 ist das Verschlußelement 11 bei der
dritten Markierung 12c am Justierelement 10 befestigt. Die
se Lage ergibt sich bei einer Montage auf einen relativ
großen Fahrzeugreifen. In dieser Lage hat die Gleitschutz
kette die Größe einer herkömmlichen Gleitschutzkette einer
dritten Größengruppe.
Da ein Teil der Kettenstrangabschnitte 7 über die Führungs
ringe 8 verschiebbar an der äußeren Seitenkette 5 befestigt
ist, lassen sich die Führungsringe 8 und somit auch die
Kettenstrangabschnitte 7 sofern erforderlich bei der Monta
ge unabhängig von der durch das Justierelement 10 justier
ten Größe der Gleitschutzkette bzw. der jeweiligen Größe
des Fahrzeugreifens so zurechtschieben, daß sie ziemlich
gleichmäßig über den Umfang des Fahrzeugreifens verteilt
sind.
Fig. 6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer
Gleitschutzkette, die sich von dem in den Fig.
2 bis 5 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel le
diglich dadurch unterscheidet, daß die Enden der Ketten
strangabschnitte 7, die beim zweiten Ausführungsbeispiel
durch einen Abstandshalter 13 verbunden sind, in einem ge
meinsamen Seitenhaken 14 enden, der über einen gemeinsamen
Führungsring 8 mit der äußeren Seitenkette 5 verbunden ist.
Auf diese Weise sind die Enden der Kettenstrangabschnitte 7
relativ zueinander fixiert, d. h. es ist weder eine Annähe
rung noch eine Auseinanderbewegung der Enden der Ketten
strangabschnitte 7 möglich.
Fig. 7 zeigt das Ende des Justierelements 10 mit dem Ver
schlußelement 11. Das Verschlußelement 11 ist mit einem
Sperrelement 19 versehen, durch das ein unbeabsichtigtes
Lösen des in das Justierelement 10 oder in die äußere Sei
tenkette 5 eingehakten Verschlußelements 11 verhindert
wird. Das Umkehrelement 9 ist vom Durchmesser her so klein
dimensioniert, daß das Verschlußelement 11 mit dem Sperr
element 19 nicht hindurchpaßt. Dadurch wird ein Ausrau
sehen des Justierelements 10 durch das Umkehrelement 9
unmöglich.
Fig. 8 und Fig. 9 zeigen einen an einem Seitenhaken 14 be
festigten modifizierten Führungsring 8 in Seitenansicht und
Draufsicht. Der modifizierte Führungsring 8 ist so in sich
verdrillt, daß er an dem Ende, an dem der Seitenhaken 14 in
dessen Öse einhakt, parallel zur Oberfläche des Fahrzeug
reifens liegen kann, an seinem diametral gegenüberliegenden
ende jedoch seine Öse ein Auge 15 bildet, das mit der Rei
fenoberfläche einen Winkel von 45 bis 90 Grad bildet. Auf
diese Weise können die äußere Seitenkette 5 und das Ju
stierelement 10 praktisch geradlinig durch die Augen 15 der
Führungsringe 8 hindurchlaufen. Bei anderen Ausführungen
einer erfindungsgemäßen Gleitschutzkette, die in den Figu
ren nicht dargestellt sind, ist der innere Federstahlbügel
1 durch eine innere Seitenkette oder ein Seil ersetzt.
Bei einer weiteren Ausführung ist statt des inneren Feder
stahlbügels 1 mit den Umlenkelementen 2, 3 und dem Spann
strang 4 eine innere Seitenkette vorhanden. Die Befesti
gung der Kettenstrangabschnitte an der inneren Seitenkette
erfolgt auf dieselbe Weise wie oben im Zusammenhang mit
der äußeren Seitenkette beschrieben. Eine derartige Kette
ist insbesondere für Staplerfahrzeuge geeignet. Die innere
Seitenkette kann ebenfalls mit einem Justierelement verse
hen sein, das genau so ausgebildet ist, wie das oben im Zu
sammenhang mit der äußeren Seitenkette beschriebene Ju
stierelement. Auch ist in diesem Fall die Befestigung der
Kettenstrangabschnitte an der inneren Seitenkette genau so
ausgeführt wie bei der äußeren Seitenkette.
Natürlich kann das Verschlußelement 11 auch zwischen den
Markierungen eingehakt werden, d. h. die Gleitschutzkette
präzise an eine ganz bestimmte Reifengröße angepaßt werden.
Dies kann insbesondere bei Niederquerschnittsreifen vor
teilhaft sein, da dadurch die Lage der Seitenketten auf
den relativ schmalen Reifenflanken genau festgelegt werden
kann.
Claims (16)
1. Gleitschutzkette für Fahrzeugreifen,
mit je einer bei montierter Kette gegen die Innen seite und die Außenseite des Reifens zur Anlage kom menden inneren bzw. äußeren Halterung (1, 5), wobei die äußere Halterung (5) als äußere Seitenkette (5) ausge bildet ist,
mit Kettenstrangabschnitten (7) eines Laufnetzes, von denen ein Teil mit der äußeren Seitenkette (5) fest verbunden ist und ein anderer Teil durch Führungsringe (8) auf der äußeren Seitenkette (5) frei verschiebbar ist, und
mit einem an der inneren Halterung (1) angreifenden Spannstrang (4), der zur äußeren Seitenkette (5) geführt und an dieser mit einem Arretierglied (6) ar retierbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Seitenkette (5) mit einem Justierstrang (10) zur definierten Längeneinstellung der äußeren Seitenkette (5) versehen ist, der an einem Ende der äußeren Seitenkette (5) angreift, durch ein Umkehrele ment (9) am anderen Ende der äußeren Seitenkette (5) geführt und mit einem Verschlußelement (11) an seinem freien Ende versehen ist und
daß der Justierstrang (10) eine Mehrzahl von Markie rungen (12a, 12b, 12c) in seinem Verlauf aufweist.
mit je einer bei montierter Kette gegen die Innen seite und die Außenseite des Reifens zur Anlage kom menden inneren bzw. äußeren Halterung (1, 5), wobei die äußere Halterung (5) als äußere Seitenkette (5) ausge bildet ist,
mit Kettenstrangabschnitten (7) eines Laufnetzes, von denen ein Teil mit der äußeren Seitenkette (5) fest verbunden ist und ein anderer Teil durch Führungsringe (8) auf der äußeren Seitenkette (5) frei verschiebbar ist, und
mit einem an der inneren Halterung (1) angreifenden Spannstrang (4), der zur äußeren Seitenkette (5) geführt und an dieser mit einem Arretierglied (6) ar retierbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Seitenkette (5) mit einem Justierstrang (10) zur definierten Längeneinstellung der äußeren Seitenkette (5) versehen ist, der an einem Ende der äußeren Seitenkette (5) angreift, durch ein Umkehrele ment (9) am anderen Ende der äußeren Seitenkette (5) geführt und mit einem Verschlußelement (11) an seinem freien Ende versehen ist und
daß der Justierstrang (10) eine Mehrzahl von Markie rungen (12a, 12b, 12c) in seinem Verlauf aufweist.
2. Gleitschutzkette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Halterung (1) als eine innere Seiten
kette (1) ausgebildet ist.
3. Gleitschutzkette nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Seitenkette (1) mit einem Justierstrang mit Verschlußelement versehen ist,
daß ein Teil der Kettenstrangabschnitte (7) fest mit der inneren Seitenkette (1) verbunden ist und ein an derer Teil der Kettenstrangabschnitte (7) durch Füh rungsringe auf der inneren Seitenkette (1) frei ver schiebbar ist.
daß die innere Seitenkette (1) mit einem Justierstrang mit Verschlußelement versehen ist,
daß ein Teil der Kettenstrangabschnitte (7) fest mit der inneren Seitenkette (1) verbunden ist und ein an derer Teil der Kettenstrangabschnitte (7) durch Füh rungsringe auf der inneren Seitenkette (1) frei ver schiebbar ist.
4. Gleitschutzkette nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Umkehrelement (9) vom Durchmesser her so klein
dimensioniert ist, daß das Verschlußelement (11) nicht
hindurch paßt.
5. Gleitschutzkette nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußelement (11) ein Sperrelement (19)
aufweist.
6. Gleitschutzkette nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil der Führungsringe (8) so groß
ist, daß sowohl die äußere (5) bzw. innere Seiten
kette (1) als auch gleichzeitig der Justierstrang
(10) durch diese Führungsringe (8) geführt werden kön
nen.
7. Gleitschutzkette nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsringe (8) so in sich verdrillt sind,
daß ihr eines Ende gegenüber ihrem diametral gegen
überliegenden Ende um einen Winkel von 45 bis 90 Grad
verdreht ist.
8. Gleitschutzkette nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Teil der Kettenstrangabschnitte (7), der mit
der äußeren (5) bzw. inneren Seitenkette (1) fest ver
bunden ist, durch Seitenhaken (14, 18) an der äußeren
(5) bzw. inneren Seitenkette (1) befestigt ist.
9. Gleitschutzkette nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kettenstrangabschnitte (7) über Seitenhaken
(14) mit den Führungsringen (8) verbunden sind.
10. Gleitschutzkette nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Enden zweier benachbarter Ketten
strangabschnitte (7), die über Führungsringe (8) mit
der äußeren (5) bzw. inneren Seitenkette (1) verbun
den sind, ein Abstandshalter (13) angebracht ist.
11. Gleitschutzkette nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandshalter (13) als starre Verbindungs
teile ausgebildet sind.
12. Gleitschutzkette nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandshalter (13) als Kettenabschnitte aus
gebildet sind.
13. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei benachbarte Kettenstrangabschnitte (7) über
einen gemeinsamen Seitenhaken (14, 18) mit der äuße
ren (5) bzw. der inneren Seitenkette (1) verbunden
sind.
14. Gleitschutzkette nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Kettenstrangabschnitte (7) unmittelbar neben
dem Arretierglied (6) des Spannstranges (4) durch Sei
tenhaken (14) an der äußeren Seitenkette (5) befestigt
sind.
15. Gleitschutzkette nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle anderen Kettenstrangabschnitte (7) mit der
äußeren Seitenkette (5) über Führungsringe (8) ver
bunden sind.
16. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 1 oder 4
bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Halterung ein Federstahlbügel (1) oder
ein Seil ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995133338 DE19533338C2 (de) | 1995-09-08 | 1995-09-08 | Gleitschutzkette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995133338 DE19533338C2 (de) | 1995-09-08 | 1995-09-08 | Gleitschutzkette |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19533338A1 DE19533338A1 (de) | 1997-03-13 |
DE19533338C2 true DE19533338C2 (de) | 1998-04-30 |
Family
ID=7771688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995133338 Expired - Fee Related DE19533338C2 (de) | 1995-09-08 | 1995-09-08 | Gleitschutzkette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19533338C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7800881U1 (de) * | 1978-01-13 | 1979-07-12 | Fa. August Thiele, 5860 Iserlohn | Gleitschutzkette, insbesondere schneekette, fuer fahrzeugreifen |
DE2841337C2 (de) * | 1978-09-21 | 1988-11-17 | Rud-Kettenfabrik Rieger & Dietz Gmbh U. Co, 7080 Aalen, De | |
DE3936331C1 (en) * | 1989-10-30 | 1991-01-03 | Rud-Kettenfabrik Rieger & Dietz Gmbh U. Co, 7080 Aalen, De | Car wheel tyre snow chain - has coupling links engaging outer holder at both sides of deflecting member |
-
1995
- 1995-09-08 DE DE1995133338 patent/DE19533338C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7800881U1 (de) * | 1978-01-13 | 1979-07-12 | Fa. August Thiele, 5860 Iserlohn | Gleitschutzkette, insbesondere schneekette, fuer fahrzeugreifen |
DE2841337C2 (de) * | 1978-09-21 | 1988-11-17 | Rud-Kettenfabrik Rieger & Dietz Gmbh U. Co, 7080 Aalen, De | |
DE3936331C1 (en) * | 1989-10-30 | 1991-01-03 | Rud-Kettenfabrik Rieger & Dietz Gmbh U. Co, 7080 Aalen, De | Car wheel tyre snow chain - has coupling links engaging outer holder at both sides of deflecting member |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19533338A1 (de) | 1997-03-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2934879A1 (en) | A structure for use within a pneumatic tyre providing support in the event of deflation | |
DE8703372U1 (de) | Gurtanschlußvorrichtung | |
DE2526413C2 (de) | ||
EP0958949B1 (de) | Seitenhalterung einer Gleitschutzkette | |
CH653293A5 (de) | Gleitschutzkette. | |
DE19533338C2 (de) | Gleitschutzkette | |
EP0130138B1 (de) | Bauteil für Rundgliederketten | |
DE2747025A1 (de) | Schneekette | |
DE2114206A1 (de) | Verschleissglied fuer Reifenketten | |
DE3828712C2 (de) | ||
EP0685373B1 (de) | Höhenversteller für Umlenkbeschläge von Sicherheitsgurten in Kraftfahrzeugen | |
DE1480874C3 (de) | Reifenschutzkette | |
DE3643652C1 (de) | Gleitschutzkette fuer Fahrzeugreifen | |
EP0088044B1 (de) | Gleitschutzkette für Fahrzeugreifen | |
DE3014061C2 (de) | ||
DE7732129U1 (de) | Schliessvorrichtung fuer die seitenketten von gleitschutzketten offener bauart mit einer verschlusshakenanordnung | |
EP0088043B1 (de) | Gleitschutzkette für Fahrzeugreifen | |
EP0911192B1 (de) | Arretierelement für die Einstell- oder Spannkette einer Reifenkette | |
AT406136B (de) | Verstellanordnung für einen knotenpunkt von kettensträngen | |
DE2411725A1 (de) | Kettenanschlussglied mit gueteplakette, insbesondere in der zuordnung als entoder zwischenglied bei schweren lastketten, kettengeschirr usw. | |
DE3209992C2 (de) | ||
CH655063A5 (en) | Snow chain for vehicle tyres | |
DE2453389A1 (de) | Schutzkette fuer fahrzeugreifen | |
DE2221633A1 (de) | Bauteil fuer rundgliederketten | |
DE2746626C2 (de) | Gleitschutzkette für Fahrzeugreifen, insbesondere Spurkreuzketten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |