DE19533338C2 - Gleitschutzkette - Google Patents

Gleitschutzkette

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DE19533338C2 DE1995133338 DE19533338A DE19533338C2 DE 19533338 C2 DE19533338 C2 DE 19533338C2 DE 1995133338 DE1995133338 DE 1995133338 DE 19533338 A DE19533338 A DE 19533338A DE 19533338 C2 DE19533338 C2 DE 19533338C2
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    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
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    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleit­ schutzkette für Fahrzeugreifen mit Kettenstrangabschnitten, die zwischen einer inneren Halterung und einer äußeren Sei­ tenkette verlaufen, die in ihrer Länge verstellbar ist.
Eine derartige Gleitschutzkette ist aus der DE 28 41 337 C2 be­ kannt.
Diese bekannte Gleitschutzkette besteht aus einer äußeren Seitenkette und einer inneren Seitenkette sowie einem Spannelement, wobei die innere Seitenkette mit zwei Ver­ stellgliedern und die äußere mit einem Verstellglied ausge­ stattet ist. Durch diese Verstellglieder läßt sich die Länge der Seitenketten verlängern oder verkürzen. Die Ver­ stellglieder ermöglichen somit die Anpassung ein und der­ selben Gleitschutzkette an verschiedene Reifengrößen. Al­ lerdings sind die Verstellglieder so ausgebildet, daß zur Verstellung der Seitenkettenlänge Werkzeug erforderlich ist. Da die Verstellung nur in bestimmten Stufen möglich ist, muß die Zuordnung der einzelnen Verstellstufen zu den verschiedenen Reifengrößen bekannt sein, um eine Anpassung vornehmen zu können. Die äußere Seitenkette ist durch eine Spannkette spannbar.
Eine andere bekannte Gleitschutzkette ist in der DE 39 36 331 C1 offenbart. Diese bekannte Gleitschutzkette für Fahr­ zeugreifen weist Y-förmige Netzteile und eine äußere und eine innere Halterung auf. Die Mehrzahl der zur äußeren Halterung geführten Kettenstrangabschnitte des Laufnetzes sind dreh- und hin- und herschiebbar auf der äußeren Halte­ rung geführt. Nur wenige Kettenstrangabschnitte sind mit der äußeren Halterung ortsfest durch sogenannte Anschluß­ glieder verbunden. Durch die Drehbarkeit und die Hin- und Herschiebbarkeit der Mehrzahl der Kettenstrangabschnitte auf der äußeren Halterung soll eine Lockerung der Y-förmi­ gen Netzteile am Reifen, hervorgerufen durch Verlagerungen der Angriffspunkte der Netzteile an den mehr oder weniger stark variierenden Reifengrößen, verhindert werden. Dabei ist aber jeweils an einen Reifentyp gedacht, der größen­ mäßig in bestimmten vorgegebenen Grenzen variiert. Durch das Verhindern der Lockerung der einzelnen Netzteile auf­ grund einer nicht auszuschließenden Größenvariation inner­ halb eines Reifentyps soll der Verschleiß an den einzelnen Kettenelementen der Gleitschutzkette verhindert werden. Die Anpassung an unterschiedliche Reifengrößenkategorien ist hierbei nicht angesprochen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine verstellbare Gleitschutzkette anzugeben, die auf einfache Weise an Reifen unterschiedlicher Größe angepaßt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im Anspruch 1 an­ gegebenen Mitteln. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die erfindungsgemäßen Gleitschutzketten haben den Vorteil eines besondere großen Verstellbereichs, so daß mit einigen wenigen Größen erfindungsgemäßer Gleitschutzketten prak­ tisch alle gängigen Reifengrößen abgedeckt werden können. So lassen sich die Reifengrößen in nur noch vier verschie­ dene Gruppen statt der üblichen zehn Gruppen zusammenfas­ sen, denen jeweils eine bestimmte Gleitschutzkettengröße zugeordnet ist. Dies verschafft dem Händler den Vorteil einer geringeren Lagerhaltung bei gleicher Lieferfähigkeit, und vermeidet weitgehend Fehldispositionen und Ladenhüter. Der Kunde hat den Vorteil, daß die Gleitschutzketten in den leisten Fällen auf die von ihm gefahrenen Sommer- und Win­ terreifen und eventuell auf die Reifen eines Zweitwagens passen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei­ spielen erläutert, die in den Figuren dargestellt sind.
Weitere Ausführungen sind in der Beschreibung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine erste erfindungsgemäße Gleit­ schutzkette;
Fig. 2 schematisch einen Fahrzeugreifen mit einer zweiten erfindungsgemäßen Gleitschutzkette;
Fig. 3 einen Ausschnitt aus der an einen relativ kleinen Reifen angepaßten erfindungsgemäßen Gleitschutz­ kette gemäß Fig. 2;
Fig. 4 einen Ausschnitt aus der an einen Reifen mittlerer Größe angepaßten erfindungsgemäßen Gleitschutzkette gemäß Fig. 2;
Fig. 5 einen Ausschnitt aus der an einen relativ großen Reifen angepaßten erfindungsgemäßen Gleitschutz­ kette gemäß Fig. 2;
Fig. 6 eine modifizierte Ausführung einer erfindungsge­ mäßen Gleitschutzkette;
Fig. 7 ein Verschlußelement für eine erfindungsgemäße Gleitschutzkette;
Fig. 8 und 9 einen modifizierten Führungsring für eine erfin­ dungsgemäße Gleitschutzkette in Seitenansicht bzw. Draufsicht.
Die Gleitschutzkette gemäß Fig. 1 weist Kettenstrangab­ schnitte 7 auf, die zwischen einem inneren Federstahlbügel 1 und einer äußeren Seitenkette 5 verlaufen. Jeweils zwei benachbarte Kettenstrangabschnitte 7 sind mittig zwischen dem inneren Federstahlbügel 1 und der äußeren Seitenkette 5 durch ein Spurstück 17 verbunden. Die Kettenstrangab­ schnitte 7 und die Spurstücke 17 bilden das Laufnetz der Gleitschutzkette. Andere Laufnetzmuster sind in gleicher Weise verwendbar.
Die Kettenstrangabschnitte 7 sind an ihrem einen Ende durch Seitenhaken 18 am inneren Federstahlbügel 1 befestigt, die in gleichmäßigen Abständen über die Länge des inneren Fe­ derstahlbügels 1 verteilt sind. Dabei sind in diesem Bei­ spiel jeweils die zwei benachbarten Kettenstrangabschnitte 7, die nicht durch ein Spurstück 17 miteinander verbunden sind, gemeinsam an demselben Seitenhaken 18 befestigt, und an ihrem anderen Ende dicht nebeneinander an der äußeren Seitenkette 5 befestigt.
Der innere Federstahlbügel 1 weist an seinen beiden Enden je ein Umlenkelement 2, 3 auf, die eine im wesentlichen kettengliedähnliche Gestalt aufweisen. Am ersten Umlenkele­ ment 3 ist ein Ende eines Spannstranges 4 befestigt, durch den der innere Federstahlbügel 1 geschlossen werden kann, indem der Spannstrang 4 zuerst durch das andere Umlenkele­ ment 2 und dann durch das erste Umlenkelement 3 gefädelt wird. Ferner ist an den beiden Umlenkelementen 2, 3 oder nahe bei diesen jeweils das eine Ende eines Kettenstrangab­ schnitts 7 befestigt. Zwischen den Befestigungspunkten der anderen Enden dieser beiden Kettenstrangabschnitte an der äußeren Seitenkette 5 ist in die äußere Seitenkette 5 ein Arretierglied 6 für den Spannstrang 4 eingefügt.
Die äußere Seitenkette 5 weist an ihrem einen Ende ein Um­ kehrelement 9 auf. An ihrem anderen Ende ist das eine Ende eines Justierelements 10 befestigt, welches als Justierstrang 10 ausgebildet ist. Das Justierelement 10 besteht aus einer Kette, die in ihrem Verlauf mindestens eine Markierung 12 und an ihrem anderen Ende ein Verschluß­ element 11 aufweist. Das Justierelement 10 ist durch das Umkehrelement 9 gefädelt und wird mit seinem Verschlußele­ ment 11 an einem Kettenglied der äußeren Seitenkette 5 oder des Justierelements 10 oder an einem Führungsring 8 befe­ stigt.
Ein Teil der Kettenstrangabschnitte 7 ist mit der äußeren Seitenkette 5 durch Seitenhaken 14 fest verbunden, wobei, wie oben bereits erwähnt, die Kettenstrangabschnitte 7 paarweise dicht nebeneinander an der äußeren Seitenkette 5 befestigt sind. Die Abstände zwischen benachbarten Paaren von Seitenhaken 14 auf der äußeren Seitenkette 5 entspre­ chen den Abständen der Seitenhaken 18 auf dem inneren Fe­ derstahlbügel 1. Die Befestigung des anderen Teils der Kettenstrangabschnitte 7 an der äußeren Seitenkette 5 er­ folgt durch die Führungsringe 8, durch die die äußere Sei­ tenkette 5 hindurchgefädelt ist. Die Enden dieser Ketten­ strangabschnitte 7 sind über Seitenhaken 14 mit den Führungsringen 8 verbunden.
Das in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel ei­ ner erfindungsgemäßen Gleitschutzkette unterscheidet sich von dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, daß zwischen den Seitenhaken 14 jeweils der zwei benachbarten Kettenstrangabschnitte 7, die nicht durch ein Spurstück 17 (Fig. 1) miteinander verbunden sind, und die über Führungsringe 8 mit der äußeren Seitenkette 5 verbunden sind, ein Abstandshalter 13 angebracht ist. Die Abstandshalter 13 sind entweder als starre Verbindungsteile oder als kurze Kettenstrangabschnitte ausgebildet. Anson­ sten entspricht das zweite Ausführungsbeispiel dem ersten, und ist daher nicht weiter beschrieben.
Sowohl beim ersten wie auch beim zweiten Ausführungsbei­ spiel befinden sich bei einer auf einem Fahrzeugreifen 16 montierten Gleitschutzkette das Arretierglied 6 der äu­ ßeren Seitenkette 5 und die Umlenkelemente 2, 3 des inneren Federstahlbügels 1 in derselben Position, d. h. einander be­ nachbart auf der äußeren bzw. inneren Reifenflanke (oben in Fig. 2). Daher verläuft der Spannstrang 4 bei montierter Gleitschutzkette von den Umlenkelementen 2, 3 quer über die Lauffläche des Fahrzeugreifens 16 zum Arretierglied 6. Das freie Ende des Spannstranges 4 ist in an sich bekannter Weise mit einem Haken versehen, so daß es an passender Stelle beispielsweise in die äußere Seitenkette 5 eingehakt werden kann.
Die mit der äußeren Seitenkette 5 über Seitenhaken 14 fest verbundenen Kettenstrangabschnitte 7 sind zum Beispiel je zur Hälfte links bzw. rechts vom Arretierglied 6 befestigt, wohingegen die über Führungsringe 8 mit der äußeren Seiten­ kette 5 verbundenen Kettenstrangabschnitte 7 an dem dem Ar­ retierglied 6 gegenüberliegenden Teil der äußeren Seiten­ kette 5 befestigt sind. Das Umkehrelement 9 befindet sich am einen Ende der äußeren Seitenkette 5 zwischen zwei Ket­ tenstrangabschnitten 7, von denen der eine durch einen Sei­ tenhaken 14 fest und der andere über einen Führungsring 8 verschiebbar mit der äußeren Seitenkette 5 verbunden ist. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Hälfte der Kettenstrangabschnitte 7 fest und die andere Hälfte verschiebbar mit der äußeren Seitenkette 5 verbun­ den.
Bei einer anderen Ausführung einer Gleit­ schutzkette, die in den Figuren nicht dargestellt ist, sind lediglich die beiden links und rechts neben dem Arretier­ glied 6 befestigten Kettenstrangabschnitte 7 durch Seiten­ haken 14 befestigt, alle anderen durch Führungsringe 8. Bei dieser Ausführung liegt das Umkehrelement 9 vorzugsweise dem Arretierglied 6 diametral gegenüber.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen Ausschnitte der an verschie­ den große Fahrzeugreifen angepaßten Gleitschutzkette gemäß Fig. 2. Das Justierelement 10 verläuft als Verlängerung der äußeren Seitenkette 5 durch Führungsringe 8 und das Um­ kehrelement 9 und von dort wieder zurück in Richtung der äußeren Seitenkette 5, wobei es gegebenenfalls noch einmal durch dieselben Führungsringe 8 verläuft. Zumindest die im Bereich des Justierelements 10 liegenden Führungsringe 8 sind deshalb in ihrem Durchmesser entsprechend groß dimen­ sioniert. Das Justierelement 10 ist in dem dargestellten Fall mit drei Markierungen 12a, 12b und 12c versehen.
In Fig. 3 ist das am Ende des Justierelements 10 ange­ brachte Verschlußelement 11 bei der ersten Markierung 12a am Justierelement 10 befestigt. Diese Lage ergibt sich bei einer Montage auf einen relativ kleinen Fahrzeugreifen. In dieser Lage hat die Gleitschutzkette die Größe einer her­ kömmlichen Gleitschutzkette einer ersten Größengruppe. In Fig. 4 ist das Verschlußelement 11 bei der zweiten Markie­ rung 12b am Justierelement 10 befestigt. Diese Lage ergibt sich bei einer Montage auf einen Fahrzeugreifen mittlerer Größe. In dieser Lage hat die Gleitschutzkette die Größe einer herkömmlichen Gleitschutzkette einer zweiten Größen­ gruppe. In Fig. 5 ist das Verschlußelement 11 bei der dritten Markierung 12c am Justierelement 10 befestigt. Die­ se Lage ergibt sich bei einer Montage auf einen relativ großen Fahrzeugreifen. In dieser Lage hat die Gleitschutz­ kette die Größe einer herkömmlichen Gleitschutzkette einer dritten Größengruppe.
Da ein Teil der Kettenstrangabschnitte 7 über die Führungs­ ringe 8 verschiebbar an der äußeren Seitenkette 5 befestigt ist, lassen sich die Führungsringe 8 und somit auch die Kettenstrangabschnitte 7 sofern erforderlich bei der Monta­ ge unabhängig von der durch das Justierelement 10 justier­ ten Größe der Gleitschutzkette bzw. der jeweiligen Größe des Fahrzeugreifens so zurechtschieben, daß sie ziemlich gleichmäßig über den Umfang des Fahrzeugreifens verteilt sind.
Fig. 6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer Gleitschutzkette, die sich von dem in den Fig. 2 bis 5 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel le­ diglich dadurch unterscheidet, daß die Enden der Ketten­ strangabschnitte 7, die beim zweiten Ausführungsbeispiel durch einen Abstandshalter 13 verbunden sind, in einem ge­ meinsamen Seitenhaken 14 enden, der über einen gemeinsamen Führungsring 8 mit der äußeren Seitenkette 5 verbunden ist. Auf diese Weise sind die Enden der Kettenstrangabschnitte 7 relativ zueinander fixiert, d. h. es ist weder eine Annähe­ rung noch eine Auseinanderbewegung der Enden der Ketten­ strangabschnitte 7 möglich.
Fig. 7 zeigt das Ende des Justierelements 10 mit dem Ver­ schlußelement 11. Das Verschlußelement 11 ist mit einem Sperrelement 19 versehen, durch das ein unbeabsichtigtes Lösen des in das Justierelement 10 oder in die äußere Sei­ tenkette 5 eingehakten Verschlußelements 11 verhindert wird. Das Umkehrelement 9 ist vom Durchmesser her so klein dimensioniert, daß das Verschlußelement 11 mit dem Sperr­ element 19 nicht hindurchpaßt. Dadurch wird ein Ausrau­ sehen des Justierelements 10 durch das Umkehrelement 9 unmöglich.
Fig. 8 und Fig. 9 zeigen einen an einem Seitenhaken 14 be­ festigten modifizierten Führungsring 8 in Seitenansicht und Draufsicht. Der modifizierte Führungsring 8 ist so in sich verdrillt, daß er an dem Ende, an dem der Seitenhaken 14 in dessen Öse einhakt, parallel zur Oberfläche des Fahrzeug­ reifens liegen kann, an seinem diametral gegenüberliegenden ende jedoch seine Öse ein Auge 15 bildet, das mit der Rei­ fenoberfläche einen Winkel von 45 bis 90 Grad bildet. Auf diese Weise können die äußere Seitenkette 5 und das Ju­ stierelement 10 praktisch geradlinig durch die Augen 15 der Führungsringe 8 hindurchlaufen. Bei anderen Ausführungen einer erfindungsgemäßen Gleitschutzkette, die in den Figu­ ren nicht dargestellt sind, ist der innere Federstahlbügel 1 durch eine innere Seitenkette oder ein Seil ersetzt.
Bei einer weiteren Ausführung ist statt des inneren Feder­ stahlbügels 1 mit den Umlenkelementen 2, 3 und dem Spann­ strang 4 eine innere Seitenkette vorhanden. Die Befesti­ gung der Kettenstrangabschnitte an der inneren Seitenkette erfolgt auf dieselbe Weise wie oben im Zusammenhang mit der äußeren Seitenkette beschrieben. Eine derartige Kette ist insbesondere für Staplerfahrzeuge geeignet. Die innere Seitenkette kann ebenfalls mit einem Justierelement verse­ hen sein, das genau so ausgebildet ist, wie das oben im Zu­ sammenhang mit der äußeren Seitenkette beschriebene Ju­ stierelement. Auch ist in diesem Fall die Befestigung der Kettenstrangabschnitte an der inneren Seitenkette genau so ausgeführt wie bei der äußeren Seitenkette.
Natürlich kann das Verschlußelement 11 auch zwischen den Markierungen eingehakt werden, d. h. die Gleitschutzkette präzise an eine ganz bestimmte Reifengröße angepaßt werden. Dies kann insbesondere bei Niederquerschnittsreifen vor­ teilhaft sein, da dadurch die Lage der Seitenketten auf den relativ schmalen Reifenflanken genau festgelegt werden kann.

Claims (16)

1. Gleitschutzkette für Fahrzeugreifen,
mit je einer bei montierter Kette gegen die Innen­ seite und die Außenseite des Reifens zur Anlage kom­ menden inneren bzw. äußeren Halterung (1, 5), wobei die äußere Halterung (5) als äußere Seitenkette (5) ausge­ bildet ist,
mit Kettenstrangabschnitten (7) eines Laufnetzes, von denen ein Teil mit der äußeren Seitenkette (5) fest verbunden ist und ein anderer Teil durch Führungsringe (8) auf der äußeren Seitenkette (5) frei verschiebbar ist, und
mit einem an der inneren Halterung (1) angreifenden Spannstrang (4), der zur äußeren Seitenkette (5) geführt und an dieser mit einem Arretierglied (6) ar­ retierbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Seitenkette (5) mit einem Justierstrang (10) zur definierten Längeneinstellung der äußeren Seitenkette (5) versehen ist, der an einem Ende der äußeren Seitenkette (5) angreift, durch ein Umkehrele­ ment (9) am anderen Ende der äußeren Seitenkette (5) geführt und mit einem Verschlußelement (11) an seinem freien Ende versehen ist und
daß der Justierstrang (10) eine Mehrzahl von Markie­ rungen (12a, 12b, 12c) in seinem Verlauf aufweist.
2. Gleitschutzkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Halterung (1) als eine innere Seiten­ kette (1) ausgebildet ist.
3. Gleitschutzkette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Seitenkette (1) mit einem Justierstrang mit Verschlußelement versehen ist,
daß ein Teil der Kettenstrangabschnitte (7) fest mit der inneren Seitenkette (1) verbunden ist und ein an­ derer Teil der Kettenstrangabschnitte (7) durch Füh­ rungsringe auf der inneren Seitenkette (1) frei ver­ schiebbar ist.
4. Gleitschutzkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Umkehrelement (9) vom Durchmesser her so klein dimensioniert ist, daß das Verschlußelement (11) nicht hindurch paßt.
5. Gleitschutzkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (11) ein Sperrelement (19) aufweist.
6. Gleitschutzkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Führungsringe (8) so groß ist, daß sowohl die äußere (5) bzw. innere Seiten­ kette (1) als auch gleichzeitig der Justierstrang (10) durch diese Führungsringe (8) geführt werden kön­ nen.
7. Gleitschutzkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsringe (8) so in sich verdrillt sind, daß ihr eines Ende gegenüber ihrem diametral gegen­ überliegenden Ende um einen Winkel von 45 bis 90 Grad verdreht ist.
8. Gleitschutzkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Kettenstrangabschnitte (7), der mit der äußeren (5) bzw. inneren Seitenkette (1) fest ver­ bunden ist, durch Seitenhaken (14, 18) an der äußeren (5) bzw. inneren Seitenkette (1) befestigt ist.
9. Gleitschutzkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenstrangabschnitte (7) über Seitenhaken (14) mit den Führungsringen (8) verbunden sind.
10. Gleitschutzkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Enden zweier benachbarter Ketten­ strangabschnitte (7), die über Führungsringe (8) mit der äußeren (5) bzw. inneren Seitenkette (1) verbun­ den sind, ein Abstandshalter (13) angebracht ist.
11. Gleitschutzkette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (13) als starre Verbindungs­ teile ausgebildet sind.
12. Gleitschutzkette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (13) als Kettenabschnitte aus­ gebildet sind.
13. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Kettenstrangabschnitte (7) über einen gemeinsamen Seitenhaken (14, 18) mit der äuße­ ren (5) bzw. der inneren Seitenkette (1) verbunden sind.
14. Gleitschutzkette nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kettenstrangabschnitte (7) unmittelbar neben dem Arretierglied (6) des Spannstranges (4) durch Sei­ tenhaken (14) an der äußeren Seitenkette (5) befestigt sind.
15. Gleitschutzkette nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß alle anderen Kettenstrangabschnitte (7) mit der äußeren Seitenkette (5) über Führungsringe (8) ver­ bunden sind.
16. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 1 oder 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Halterung ein Federstahlbügel (1) oder ein Seil ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7800881U1 (de) * 1978-01-13 1979-07-12 Fa. August Thiele, 5860 Iserlohn Gleitschutzkette, insbesondere schneekette, fuer fahrzeugreifen
DE2841337C2 (de) * 1978-09-21 1988-11-17 Rud-Kettenfabrik Rieger & Dietz Gmbh U. Co, 7080 Aalen, De
DE3936331C1 (en) * 1989-10-30 1991-01-03 Rud-Kettenfabrik Rieger & Dietz Gmbh U. Co, 7080 Aalen, De Car wheel tyre snow chain - has coupling links engaging outer holder at both sides of deflecting member

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