DE7729583U1 - Reguliervorrichtung fuer die zufuhr von schuettguetern, insbesondere landwirtschaftlichen schuettguetern, oder futtermitteln zu mittels elektromotor angetriebenen vorrichtungen, z.b. getreidemuehlen - Google Patents

Reguliervorrichtung fuer die zufuhr von schuettguetern, insbesondere landwirtschaftlichen schuettguetern, oder futtermitteln zu mittels elektromotor angetriebenen vorrichtungen, z.b. getreidemuehlen

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DE7729583U1 DE19777729583 DE7729583U DE7729583U1 DE 7729583 U1 DE7729583 U1 DE 7729583U1 DE 19777729583 DE19777729583 DE 19777729583 DE 7729583 U DE7729583 U DE 7729583U DE 7729583 U1 DE7729583 U1 DE 7729583U1
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Beschreibung
Es ist bekannt, die Regulierung des Zulaufs von körnigen Gütern bei elektriscn angetriebenen Schrotmühlen durch Ilandregulierung vorzunehmen, insbesondere durch Verstellung eines Schiebers, der die Zutrittsöffnun^ des Mahlgutes zur Mahlkammer verändert. Eine derartige Handregulierung ergibt ungleichen Zulauf bei verunreinigtem Getreide und dadurch ungleiche Belastung und die Gefahr der Überbelastung des Mühlenmotors. Bei unterschiedlichen Mahlgütern sind unterschiedliche Einstellungen des Schiebers erforderlich.
Diese bekannte Schieberhandregulierung v/eist ferner den Nachteil auf, daß eine ständige Beobachtung erforderlich ist.
Es sind auch Klappenregulierungen bekannt; diese weisen jedoch die gleichen Nachteile auf, wie die Schieberregulierungen
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Ferner sind Regulierungen mittels elektrischer Stellmotoren bekannt. Diese erfordern eine aufwendige Konstruktion und weisen im allgemeinen den Nachteil auf, daß die Regulierung des Zulaufs nur mit großer zeitlicher Verzögerung erfolgt.
Ferner sind Regulierungen der Zulaufmenge durch im Mahlraum angeordnete Schwenkklappen bekannt, die durch den Mahlgutstrom verstellt werden. Diese bekannten Zulaufregelungen haben den Nachteil, daß sie bei verschiedenen Mahlgütern jeweils durch Verstellen von Gewichten einjustiert werden müssen, um die höchstmögliche Mahlleistung zu erreichen. H'ird eine derartige Einjustierung nicht vorgenommen, so ist der Mühlenmotor entweder nicht ausgelastet, oder aber überlastet. ,
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Zulaufregulierung, die einfach und billig im Aufbau und in der Handhabung ist und die vorgenannten Nachteile der bekannten Zulaufregulierungen vermeidet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Stellmotor ein Stillstandsmotor verwendet isrird.
Die erfindungsgemäße Verwendung eines Stillstandsmotor als Stellmotor für das Stellorgan einer Zulaufregulierung weist den Vorteil auf, daß die Drehbewegung nicht über ein Gestänge oder andere Zwischenglieder übertragen werden muß. Ferner bringt eine dreiphasige Ausführung des Stillstandsmotors mehr Kraft als z.B. ein einphasiger Hubmagnet. Der Stillstandsmotor reagiert ohne Verzögerung auf Belastung und Entlastung des Hauptmotors, da er der Wicklung des Hauptmotors vorgeschaltet ist.
Der Stillstandsmotor ist in drei Phasen dem Hauptmotor, z.B. Mühlenmotor vorgeschaltet und seine Wicklung sind denen des Hauptmotors angepaßt. Der Stillstandsmotor reagiert daher auf den Motorstrom des Hauptmotors, wobei auf die Antriebswelle des Stillstandsmotors ein Regelorgan, z.B. eine Einlaufregelklappe direkt aufgesetzt werden kann.
Mittels Federkraft und/ oder Gewichten wird das Regelorgan vorzugsweise in derjenigen Stellung vorgespannt in der es den Zulauf maximal freigibt. Bei Leerlaufstrom des Hauptmotors wird das so vorgespannte Regelorgan daher die vorgenannte Stellung einnehmen, in der es den Zulauf maximal freigibt, sodaß z.B. dann, wenn es sich bei dem Hauptmotor um einen Mühlenmotor handelt, das Mahlgut im wesentlichen ungehindert durch den Zulaufkanal ins Mühlen-*· gehäuse gelangen kann.
Handelt es sich bei dem Hauptmotor um einen Mühlenmotor, so erhöht sich durch den Mahlvorgang der Motorstrom im Hauptmotor und dadurch erhöht sich das Drehmoment des Stillstandsmotors. Obersteigt das Drehmoment des Stillstandsmotors die Kraft, die das Regelorgan in der geöffneten Stellung hält, so schließt dieses die Öffnung des Zulaufkanals sukzessive ab. Durch diese Wirkungsweise hält der Stillstandsmotor das Regelorgan, z.B. die Einlaufregelklappe gerade soweit geöffnet, daß der Mühlenmotor konstant auf seinem Nennstrom gehalten wird. Eine Nachjustierung auf unterschiedliche Mahlgüter entfällt völlig, Überlastung des Mühlenmotors ist ausgeschlossen. Eine nachteilige Auswirkung durch höhere Belastung einer Phase wie beim Hubmagnet entfällt.
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Im folgenden wird die Erfindung an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Schaltschema des erfindungsgemäßen Stellmotors ;
Fig. 2 eine Zulaufkanalregelung mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Stellmotor im Schnitt; und Fig. 3 ein Schnitt längs der Linie II - II der Fig.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Stellmotor 10 als Dreiphasenmotor ausgebildet und mit allen drei Phasen in Serie mit den Phasen des Hauptmotors 11 geschaltet. Ober einen Stern- Dreieckschalter 12, einen Schütz 14 und Sicherungen 15 sind die Motoren 10, 11 mit dem Netz 16 verbunden. Die Schaltung ist so getroffen, daß die Wicklungen des Stillstandsmotors 10, so\vohl bei Dreieckwie bei Sternschaltung in Reihe mit den entsprechende1" Wicklungen des Hauptmotors liegen, sodaß das Drehmoment des Stillstandmotors 10 proportional dem Motorstrom und damit der Motorleistung des Hauptmotors 11 ist. Die Schaltung hat den Vorteil, daß der Stillstandsmotor nicht an Spannung liegt, wenn der Hauptmotor 11 mittels des Sterndreieckschalters 12 oder des Schalters 14 abgeschaltet wird.
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist der Stillstandsmotor 10 mittels seines Flansches 18 unmittelbar an den Zulaufkanal 20 zum Mühlengehäuse 22 befestigt, wobei sich die Welle 24 des Stillstandsmotors 10 durch die Wandung des Zulaufskanal 20 hindurch erstreckt. Auf der Welle 24 ist ein allgemein mit 26 bezeichnetes Regelorgan drehfest angeordnet, das eine öffnung 28 aufweist und spiegelsyinetrisch ausgebildet ist, mit zwei zu beiden Seiten der öffnung 28 angeordneten Verschlußorganen 30 und 32. Durch diese Ausbildung des Regelorgans 26 als spiegelsymetrische Einlaufregelklappe kann der Mühlenmotor mit verschiedenen Drehrichtungen betrieben werden, ohne daß eine Änderung in der Schaltung des Stillstandsmotors gemäß Fig. 1 oder eine Änderung an dem Regelorgan 26 vorgenommen werden muß.
Im unteren Bereich des Regelorgans 26 ist ein Gewicht 34 auf einer Schwalbenschwanzführung 36 in Richtung des Doppelpfeiles 38 verschiebbar angeordnet. Die Stellung des Gewichtes 34, ist mittels einer Schraube 40 fixierbar. Durch verändern des Gewichtes bzw. Austausch des Gewichtes 34 kann die gleiche Type eines Stillstandsmotors 10 für Hauptmotoren unterschiedlicher Leistung verwendet werden. Dabei ist natürlich darauf zu achten, daß die Wicklungen des Stillstandsmotors mindestens den gleichen Querschnitt auf\\reisen, wie die Wicklungen des stärksten Hauptmotors. Vorzugsweise wird der Stillstandsmotor mehrpolig vorteilhafterweise achtpolig oder mit noch höherer Pol zahl ausge-
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bildet, um dem Stillstandsmotor bei geringem Spannungsabfall an seinen Wicklungen einen großes Drehmoment zu geben. Erfindungsgemäß genügt es, wenn an den Wicklungen des Stillstandsmotors wenige Volt,vorteilhafterweise weniger als zehn Volt, insbesondere etwa vier bis acht Volt der Netzspannung abfallen, sodaß im wesentlichen keine Beeinträchtigung der Leistung des Hauptmotors durch den Stillstandsmotor eintritt.
Die erfindungsgemäße Zulaufregelung eignet sich nicht nur für Getreidemühlen, bei denen das Regelorgan unmittelbar in dem Zulaufkanal zur Mühle angeordnet ist, sondern auch für Mühlen, insbesondere Hammermühlen, bei denen das Mahlgut durch einen Luftstrom in die Mühle eingetragen wird, dessen Stärke von einer schwenkbaren Klappe gesteuert wird, die eine ins Freie führende öffnung mehr oder weniger öffnet bzw. schließt. Durch das öffnen der Klappe wird hierbei die Menge des in die Mühle durch den Luftstrom eingetragenen Mahlgutes verringert, sodaß die ins Freie führende öffnung bei stärkerer Belastung des Mühlenmotors geöffnet werden muß. Bei einer derartigen Zuführung des Mahlgutes mittels Luftstrom, kann erfindungsgemäß ein Regelorgan verwendet werden, bei dem die in Fig. 2 und 3 dargestellte öffnung 28 durch ein Verschlui organ ersetzt ist und die Verschlußorgane 30 und 32 durch öffnungen ersetzt sind. Ein in gleicher Weise ausgebildetes Regelorgan läßt sich auch zur Regelung von Körnergebläsen
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und anderen zum Fördern von landwirtschaftlichen Gut dienenden Gebläsen verwenden um den Zulauf, bzw. die Fördergeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Belastung des Gebläsemotors zu regeln, wobei der Gebläsemotor in der gleichen Weise wie der Hauptmotor 20 in Fig. 1 mit dem Stillstandsmotor geschaltet werden kann.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die räumliche Ausgestaltung werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als .erfindungswesentlich beansprucht.

Claims (1)

ANSPRÜCHE
1.) Zulaufregulierung für Schüttgüter, insb. landwirtschaftliche Schüttgüter, z.B. Kraftfutter, Körner und Getreide, oder Futtermittel, Heu oder Stroh, die einer Mühle, insbesondere einer Schrotmühle, oder einer Fördereinrichtung, insb. einem Gebläseförderer zugeführt werden, mit einem die Zufuhr auf gleichbleibende Belastung des Antriebsmotors der Mühle, der Fördereinrichtung bzw. des Gebläses Regelorgan, dadurch gekennzeichnet , daß ein Stillstandsmotor als Stellmotor für das Regelorgan dient, das vorzugsweise spiegelsymetrisch ausgebildet ist.
DE19777729583 1977-09-23 1977-09-23 Reguliervorrichtung fuer die zufuhr von schuettguetern, insbesondere landwirtschaftlichen schuettguetern, oder futtermitteln zu mittels elektromotor angetriebenen vorrichtungen, z.b. getreidemuehlen Expired DE7729583U1 (de)

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