DE7710878U1 - Doppelkupplung fuer metallrohrgerueste - Google Patents

Doppelkupplung fuer metallrohrgerueste

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Description

Doppelkupplung für Metallrohrgerüste
Die Neuerung betrifft eine Doppelkupplung für Metallrohrgerüste, bei denen die vertikalen Gerüstelemente mit scheibenförmigen, Durchbrüche für Keilanschlüsse aufweisenden Anschlußflanschen versehen sind.
Für den Zusammenbau von Metallrohrgerüsten wurden ursprünglich Schraubkupplungen verwendet, die zwingenförmig ausgebildet, mit ihren Backen die Gerüstrohre umfassen und mittels Schrauben festgelegt werden. Diese Kupplungen haben zwar den Vorteil, daß sie an jeder
beliebigen Stelle eines Gerüstrohres angesetzt und be-
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festigt werden können, doch weisen sie einen ausreichenden, die Sicherheit des Gerüstes gewährleistenden Haftsitz durch Klemmwirkung nur auf, wenn die Schraubverbindung mit dem entsprechenden Drehmoment angezogen wird. Außerdem haben sie den Nachteil, daß ihre Anwendung außerordentlich zeitraubend ist. Man geht daher mehr und mehr auf Gerüstkonstruktionen über, die die Verbindung der einzelnen Gerüstelemente in zeitsparender Weise und bei erhöhter Sicherheit für das Gerüst gestatten, beispielsweise auf Gerüstsysteme, bei denen der Anschluß der waagerechten oder diagonal verlaufenden Gerüstelemente über an den senkrechten Gerüstelementen (Ständern) in genormten Abständen vorgesehene scheibenförmige Anschlußflansche erfolgt. Diese Anschlußflansche sind im allgemeinen so ausgebildet, daß sie Durchbrüche aufweisen, die eine Festlegung der anzuschließenden Gerüstteile mittels Keilverbindungen ermöglichen.
Bei derartigen Gerüstsystemen werden Schraubkupplungen nur noch in solchen Fällen verwendet, wo dies unumgänglich notwendig ist, insbesondere zum Beispiel beim Übergang von einem solchen Gerüstsystem auf ein Gerüstsystem, das mit Hilfe von Schraubkupplungen zusammengestellt wird. - 3 -
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Aufgabe der Neuerung ist es nun, Mittel zu schaffen, die einen einwandfreien und sicheren Übergang von einem Gerüst, bei dem die vertikalen Gerüstelemente mit Anschlußflanschen der beschriebenen Art versehen sind, auf ein Gerüst, bei dem die Anschlüsse mittels Schraubkupplungen durchgeführt werden, ermöglichen.
Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß eine Doppelkupplung in der Weise ausgeführt wird, daß sie einerseits aus einem Anschlußschuh besteht, der einen sich nach der Stirnseite öffnenden, der Dicke des Anschlußflansches entsprechenden waagerechten Schlitz sowie eine senkrecht zu diesem Schlitz verlaufende Führung für einen Keil aufweist, und daß andererseits dieser Anschlußschuh an der der Stirnseite gegenüberliegenden Seite mit einer zwingenartig ausgebildeten Gerüstkupplung verbunden ist, die an beliebiger Stelle eines Gerüstrohres dieses umschließen kann und durch einen Schraubverschluß festlegbar ist.
Auf diese Weise ergibt sich die Möglichkeit, an einem vertikalen Gerüstelement, das mit scheibenförmigen Anschlußflanschen ausgestattet ist, mit Hilfe des Anschlußschuhs eine solche Doppelkupplung durch Verkeilen festzulegen und alsdann mit Hilfe der Gerüstkupplung
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mit Schraubverschluß ein nicht mit Mitteln für Keilanschlüsse versehenes Gerüstrohr anzuschließen. Hierbei besteht die Möglichkeit, den Anschlußschuh für Keilanschluß . ^ die Gerüstkupplung mit Schraubverschluß derartig · .. i■■ inander zu verbinden, daß sie um die gemeinsame Mittelachse gegeneinander verdrehbar sind. Dies ergibt die Möglichkeit, mit Hilfe einer solchen Doppelkupplung beispielsweise in beliebigem Winkel weiterführende Diagonalverstrebungen anzuschließen. Andererseits besteht auch die Möglichkeit, die beiden Kupplungsteile beispielsweise durch Schweißen, Schrauben oder Vernieten fest miteinander zu verbinden, etwa derart, daß die Längsachse des in der Schraubkupplung anzubringenden Gerüstrohres sich senkrecht mit der Längsachse des vertikalen Gerüstelementes kreuzt, an dem die Doppelkupplung mittels des Anschlußschuhs für Keilverbindung festgelegt ist, oder auch so, daß beide Achsen parallel verlaufen.
Die Doppelkupplung entsprechend der Neuerung ermöglicht es also, jederzeit von einem Teilgerüst, das unter Verwendimg von mit Anschlußflanschen bzw. Anschlußschuhen versehenen Gerüstelementen zusammengestellt ist - das heißt also einem Systemgerüst - auf ein in herkömmlicher Weise unter Verwendung von Schraubkupplungen zusammengestelltes Teilgerüst überzugehen. - 5 -
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Mit Hilfe der beigefügten Zeichnung soll im folgenden die Neuerung anhand zweier Beispiele beschrieben und erläutert werden. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1: eine Doppelkupplung, bei der die beiden Kupplungsteile drehbar miteinander verbunden sind, teilweise geschnitten;
Figur 2: eine Doppelkupplung, bei der die beiden Kupplungsteile durch Schweißen fest miteinander verbunden sind;
Figur 3: einen Anschlußflansch in Draufsicht; Figur 4: den gleichen Anschlußflansch in Seitenansicht;
Figur 5: ein Anwendungsbeispiel für eine Kupplung gemäß der Neuerung in Seitenansicht und
Figur 6: das gleiche Beispiel in Draufsicht.
Figur 1 zeigt die Doppelkupplung bestehend aus der Gerüstkupplung 1 mit Schraubverschluß 2, die über das als Drehgelenk ausgebildete Verbindungsteil 3 um die gemeinsame Achse χ drehbar mit dem Anschlußschuh 4 verbunden ist. Das Drehgelenk 3 kann entweder in der in Figur 1 gezeigten Weise mittels einer Schraubverbindung oder auch mittels einer Nietverbindung mit dem Anschlußschuh verbunden sein.
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Die Gerüstkupplung i besteht aus den beiden gelenkig miteinander verbundenen Backen 11 und 12, die durch den Schraubverschluß 2 zwingenartig gegen die Fläche eines Gerüstrohres gepreßt werden können.
Der Anschlußschuh 4 weist einen in angeschlossenem Zustand waagerecht verlaufenden, sich nach der Stirnseite 43 öffnenden Schlitz 41 auf, dessen lichte Weite der Dicke c des Anschlußf3.ansches 7 (vgl. Figuren 3 und 4) entspricht, bzv/. diese um ein geringes übertrifft. An den beiden den Schlitz 41 begrenzenden Backen 44 und 45 ist eine senkrecht zum Schlitz 41 stehende Führung 42 für den Keil 5 vorgesehen, der vorteilhafterweise an seinem schwachen Ende 51 mit einem Blindniet versehen ist, während die Keilführung 42 innerhalb der Backe 44 so ausgebildet ist, daß der Keil 5 dank des Blindnietes unverlierbar ist. Anstelle des Blindnietes kann selbstverständlich auch eine andere, die Unverlierbarkeit gewährleistende Ausführungsform gewählt werden, beispielsweise durch Aufspalten des Keilendes und splintartiges Aufspreizen desselben, oder auch durch einfache Torsion.
In Figur 2 ist eine Doppelkupplung dargestellt, bei der die beiden Kupplungsteile fest miteinander verbunden sind.
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Anstelle des Drehgelenkes 3 (Figur 1J ist in diesem Falle eine feste Verbindung S durch Schweißen vorgesehen. Im übrigen entsprechen die einzelnen Teile der Kupplung in allen Einzelheiten denen der Kupplung gemäß Figur 1.
Im folgenden soll nun die Anwendung der Doppelkupplung anhand der Figuren 3 bis 6 beschrieben werden. Wie bereits gesagt, dient der Anschlußschuh 4 dazu, die Doppelkupplung an den vertikalen G-erüstelementen (Ständern) 6 festzulegen. Zu diesem Zweck sind die vertikalen Gerüstelemente 6 des Systemgerüstes grundsätzlich in gewissen, d'~n Erfordernissen der Gerüstkonstruktion entsprechenden Abständen - etwa jeweils 50 cm -, mit Anschlußflanschen 7 versehen. Diese Anschlußflansche Ί sind in der aus den Figuren 3 und 4 ersichtlichen Weise als kreisförmige Scheiben von der Dicke c ausgeführt und durch Schweißen an dem Ständerrohr 6 befestigt. Sie sind mit Durchbrüchen 71, 72 versehen, die dazu dienen, horizontale Gerüstelemente am Ständerrohr 6 festzulegen und können im vorliegenden Fall zum Anschließen der Doppelkupplung verwendet werden. Die Durchbrüche sind abwechselnd von längsovaler Form (71), oder aber - jeweils zwischen zwei derartigen ovalen Durchbrüchen - von einer breiten Form (72) entsprechend einem auf die Mittelachse des Ständerrohres 6 bezogenen Winkelt . Die Abmessung h in radialer Rich-
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tung der längsovalen Durchbrüche 71 ist gleich der entsprechenden Abmessung h der breiten Durchbrüche 72, ihre gemeinsame Mittellinie in tangentialer Richtung wird durch einen Kreis mit dem Radius r gebildet.
In den Figuren 5 und 6 ist die Anwerbung der Doppelkupplung dargestellt. Der Anschlußschuh 4 ist in der Darstel lung der Figur 5 längs der gemeinsamen Mittelachse in vertikaler Richtung geschnitten. Um den Anschlußschuh 4 mit dem vertikalen Gerüstelement 6 verbinden zu können, wird der Anschlußflansch 7 derart :.n den Schlitz 41 des Anschlußschuhs 4 eingeführt, daß einer der längsovalen Durchbrüche 71 mit der Keilführung 42 fluchtet. Der zunächst so weit wie möglich herausgezogene Keil 5 wird alsdann durch den Durchbruch 71 hindurchgeschoben und in der Weise festgeschlagen, daß die Stirnfläche 43 des Anschlußschuhs 4 gegen die Wandung des Gerüstelementes gepreßt wird und dieses auf diese Weise fest mit der Doppelkupplung verbunden ist. Nunmehr kann in der an sich bekannten Weise mittels der Schraubkupplung 1 ein
(9)
Gerüstrohr/tangeschlossen werden.
5. April 1977
Dr.Fh/YE
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Claims (6)

Gebrauchsmusteranmeldung Eberhard Layher "Doppelkupplung für Metallrohrgerüste" Ansprüche
1. Doppelkupplung für Metallrohrgerüste, bei denen die vertikalen Gerüstelemente mit scheibenförmigen, Durchbrüche für Keilanschlüsse aufweisenden Anschlußflanschen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelkupplung aus einem Anschlußschuh (4) besteht, der einen sich nach der Stirnseite (43) öffnenden, der Dicke des Anschlußflansches (7) entsprechenden waagerechten Schlitz (41) sowie eine senkrecht zu diesem Schlitz (41) verlaufende Führung (42) für einen Keil (5) aufweist, und daß dieser Anschlußschuh (4) an der der Stirnseite (43) gegenüberliegenden Seite mit einer zwingenartig ausgebildeten Gerüstkupplung (1) verbunden ist, die an beliebiger Stelle eines Gerüstrohres*dieses umschließen kann und durch einen Schraubverschluß (2) festlegbar ist.
2. Doppelkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilkupplungen (1,4) derart miteinander verbunden sind, daß sie um die gemeinsame Achse (x) gegeneinander verdrehbar sind.
3. Doppelkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilkupplungen (1,4) fest miteinander verbunden sind.
4. Doppelkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilkupplungen (1,4) derart angeorcnex sind, daß die Längsachse des in die Schraubkupplung (1)einzubringenden Gerüstrohres*sich senkrecht mit der Längsachse des vertikalen Cerüstelementes (6) kreuzt.
5. Doppelkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des in der Schraubkupplung
(9) (1 Einzubringenden Gerüstrohre s/l mit der Längsachse des vertikaler Gerüatelementes (6) parallel verläuft,
6. Doppelkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (5) unverlierbar eingesetzt ist.
5. April 1977
Dr.Ph/VE
DE19777710878 1977-04-06 1977-04-06 Doppelkupplung fuer metallrohrgerueste Expired DE7710878U1 (de)

Priority Applications (1)

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DE19777710878 DE7710878U1 (de) 1977-04-06 1977-04-06 Doppelkupplung fuer metallrohrgerueste

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DE7710878U1 true DE7710878U1 (de) 1977-09-22

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DE (1) DE7710878U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3318363A1 (de) * 1983-05-20 1984-11-22 geb. Layher Ruth 7129 Güglingen Langer Auswechselbarer anschlussflansch fuer metallgerueste
DE4439430A1 (de) * 1994-11-04 1996-05-09 Langer Ruth Geb Layher Gerüstkupplung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3318363A1 (de) * 1983-05-20 1984-11-22 geb. Layher Ruth 7129 Güglingen Langer Auswechselbarer anschlussflansch fuer metallgerueste
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