DE77056C - Aus zwei in einander schiebbaren Theilen bestehende Rohrschelle - Google Patents

Aus zwei in einander schiebbaren Theilen bestehende Rohrschelle

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DE77056C
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Germany
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pipe
parts
pushed
another
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Application number
DENDAT77056D
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English (en)
Original Assignee
c. mennicke in Berlin S.W., Wilhelmstr. 128
Publication of DE77056C publication Critical patent/DE77056C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/08Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe
    • F16L41/12Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe using attaching means embracing the pipe

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints With Pressure Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMTS
Die Rohranschlüsse der Wasser- und Gasleitungsrohre der einzelnen Gebäude an die unterirdischen Hauptleitungen werden bekanntlich nicht . mittels an letzteren angegossener Stutzen: hergestellt, sondern es wird das Strafsenrohr auch bei neu anzulegenden Leitungen erst nach dem Verlegen an Ort und Stelle
- angehauen oder angebohrt und die Zweigleitung hier in geeigneter Weise mit dem Hauptrohr verbunden.
Es geschieht dies fast durchgängig mit Hülfe
' schmiedeeiserner Schellen, Bügel oder Klammern, welche zuweilen auch mit gufseisernen Scheiben oder Flantschen zusammen das Anschlufsstück bilden. Anschlufsvorrichtungen, welche nur aus Gufseisen bestehen und nicht durch Schrauben zusammengehalten werden, sind bisher noch nicht construirt worden, trotzdem man schon seit langer Zeit bestrebt ist, schmiedeeiserne Theile, welche frei in der Erde liegen, durch gufseiserne zu ersetzen. Das kohlenstoffä'rmere Schmiedeeisen rostet bedeutend leichter als das kohlenstoffreichere Gufseisen, so dafs die bei den bisher benutzten Anschlufsvorrichtungen zur Verwendung kommenden schmiedeeisernen Bügel mit Schrauben oder Schellen sehr schnell unbrauchbar wurden und häufig schon nach wenigen Jahren durch neue ersetzt werden mufsten. . Die Haltbarkeit des Schmiedeeisens hängt bekanntlich von den Bodenverhältnissen ab. Schmiedeeiserne Verbindungstheile, welche so dick und kräftig hergestellt werden, dafs sie eine verhältnifsmäfsig lange Reihe von Jahren brauchbar' bleiben, stellen sich so hoch im Preise, dafs es praktischer erscheint, dünnere Theile zu wählen und diese später durch neue zu ersetzen.
Auch die schmiedeeisernen Schrauben, wenige Jahre in der Erde liegend, lassen sich wegen des starken Rostes in den Gewindegängen nicht mehr bewegen.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Rohranschlufs besitzt nicht nur den Vortheil, ganz aus Gufseisen hergestellt werden zu können, sondern es fallen bei demselben auch die Schraubengewinde fort, welche gleichfalls die Herstellungskosten wesentlich erhöhen.
Zum Zwecke des Vergleiches ist in Fig. 1 der Zeichnung einer der bisher bekannten und am häufigsten ausgeführten Rohranschlüsse für Wasser- und Gasleitungen dargestellt. Die aus Gufseisen gefertigte Anschlufsscheibe α wird durch einen Bügel b aus Schmiedeeisen gehalten, dessen Schenkel c durch die Scheibe a reichen, mit Gewinde versehen sind und Muttern d besitzen. Zwischen Anschlufsscheibe oder Flantsch α und Hauptrohr r ist ein meistentheils aus Gummi bestehender Dichtungsring e angeordnet, welcher die Rohröffnung f umgiebt. Die Zweigleitung / ist bei g an den Flantsch angeschraubt.
Der in Fig. 2 dargestellte Rohranschlufs besteht aus zwei gufseisernen Schellen h und i, von denen die eine h zwei hakenähnliche Flantschen k besitzt, die über die Ansätze m der zweiten Schelle i klammerartig greifen. Gegenüber dem angebohrten Loch_/ des Hauptrohres r sitzt an der Schelle i ein Wulst n,
welcher, wie vorher die Scheibe a, mit Gewinde g zum Anschrauben der Leitung / ausgerüstet ist. Das Loch/ wird von einer Bleidichtungsscheibe e1 umgeben, welche zwischen Rohr r und Schelle i sich befindet und eine nur um ein Geringes gröfsere Durchgangsöffnung· besitzt als das,Loch/, um zwischen Bleiring e1 und dem Ende des Rohres / eine Dichtungsfläche schaffen zu können.
Der beschriebene Rohranschlufs wird in folgender Weise angebracht. Nachdem das Loch/in, beliebiger bekannter Weise hergestellt ist, wird die mit dem Dichtungsstück e1 ausgerüstete Schelle i so gegen das Rohr gehalten, dafs die Oeifnungen einander gegenüberstehen, dann wird von der anderen Seite etwas seitlich die Schelle h an das Rohr r gelegt und derart in der Längsrichtung des Rohres verschoben, dafs die Haken k über die Ansätze m wie in Fig. 2'greifen. Stehen sich die Schellen somit genau gegenüber, so wird das Rohr I oder ein sogenannter Sauger oder Hahn eingeschraubt und fest angezogen, so ■ dafs dieses Rohr, der Sauger oder Hahn mit seinem Ende gegen den Bleiring e1 drückt und hier gut abgedichtet wird. Gleichzeitig ergiebt sich zwischen Bleiring e1 und Rohr / bez'w. Sauger oder Hahn eine gute Dichtungsfläche, während die beiden Schellen an ihren Ansätzen m und k einen gegenseitigen Halt finden. Befindet sich das Hauptrohr der Wasser- oder Gasleitung bereits im Betriebe, ist es also gefüllt, wenn der Rohranschlufs angebracht werden soll, so wird nach Anlegen der Schelle ein Hahn mit Gewinde fest eingeschraubt und gegen das Rohr durch den eingegossenen Bleiring abgedichtet. Darauf wird die Bohrmaschine auf den vorderen Theil des Hahnes aufgeschraubt und mittels Bohrer, welcher durch Stopfbüchse an der Bohrmaschine geführt und abgedichtet ist, die Oeffnung in dem Rohr hergestellt.
Bei dieser Rohrverbindung kommen nicht nur die Schrauben c c der bisher bekannten Rohranschlüsse in Fortfall, sondern der dichte Verschlufs ist auch ein ganz bedeutend zuverlässigerer, da das Schraubengewinde g nicht mehr an sich zu dichten braucht, wie es bisher geschah, wobei man sich nur auf das zwischen das Gewinde gestrichene Bleiweifs oder die Mennige verlassen mufste. Dementgegen befinden sich die Dichtungsstellen hier lediglich zu beiden Seiten des Bleiringes e1. Wird das Ende des Rohres, ■ Saugers öder Hahnes / genau. rechtwinklig abgedreht oder sonstwie gut bearbeitet, so erscheint die Anwendung von Bleiweifs oder Mennige überhaupt nicht erforderlich.
Der vorliegende Rohranschlufs ist also einfacher in der Construction, einfacher anzubringen und bildet einen besseren Verschlufs als alle bisher bekannten Rohranschlüsse.
Die Scheibe e1 kann gewünschtenfalls aus einem anderen geeigneten Material hergestellt sein, während die Anschlufstheile g η el ebenso vortheilhaft an Schelle h anstatt an Schelle i angebracht sein können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Aus zwei seitlich in einander schiebbaren Theilen bestehende Rohrschelle, welche dadurch an das Hauptrohr geprefst wird, dafs mit Hülfe des in eine Schellenhälfte einschraubbaren Zweigrohres der zwischengeschaltete Dichtungsring fest gegen das Hauptrohr gedrückt wird und gleichzeitig die Schellen festgelegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT77056D Aus zwei in einander schiebbaren Theilen bestehende Rohrschelle Expired - Lifetime DE77056C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039322B (de) * 1955-05-07 1958-09-18 Eisenwerke Fried Wilh Dueker A Ventilanbohrschelle
DE1263416B (de) * 1966-09-10 1968-03-14 Hydrostar Dipl Ing Rolf Oehler Verfahren zur Herstellung einer aus zwei massiven Haelften bestehenden Rohranbohrschelle
EP0190863A2 (de) * 1985-01-31 1986-08-13 Fusion Group Plc Spannvorrichtung für Rohrformstücke

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1263416B (de) * 1966-09-10 1968-03-14 Hydrostar Dipl Ing Rolf Oehler Verfahren zur Herstellung einer aus zwei massiven Haelften bestehenden Rohranbohrschelle
EP0190863A2 (de) * 1985-01-31 1986-08-13 Fusion Group Plc Spannvorrichtung für Rohrformstücke
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