DE768047C - Multiplikationsgetriebe nach Art eines Dreieckgetriebes, insbesondere fuer artilleristische Rechengeraete - Google Patents

Multiplikationsgetriebe nach Art eines Dreieckgetriebes, insbesondere fuer artilleristische Rechengeraete

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DE768047C
DE768047C DES126978D DES0126978D DE768047C DE 768047 C DE768047 C DE 768047C DE S126978 D DES126978 D DE S126978D DE S0126978 D DES0126978 D DE S0126978D DE 768047 C DE768047 C DE 768047C
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DE
Germany
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multiplication
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DES126978D
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Hans Hoffmann
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G3/00Devices in which the computing operation is performed mechanically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Multiplikationsgetriebe nach Art eines Dreieckgetriebes, insbesondere für artilleristische Rechengeräte Gegenstand der Erfindung ist ein Multiplikationsgetriebe, das zwar nur eine näherungsweise Multiplikation gestattet, dafür aber in seinem Aufbau sehr einfach ist und infolgedessen überall dort gut verwendbar ist, wo, z. B. mit Rücksicht auf die Unsicherheiten in den Rechendaten, nicht allzu große Anforderungen -an die Recihengen@aunigkei:t zu stellen sind.
  • Die Erfindung :erstreckt sich weiterhin auf die Anwendung dieses Getriebes in einem ballistischen Rechner.
  • Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt.
  • Bei der Ausführung nach Fig. i ist um den gerätefesten Punkt A ein Hebel i drehbar. Er ist über einen mit ihm verbundenen Zahnbogen ia und ein Ritzel 2 mit der Achse 3 eines Handrades q. gekuppelt. Auf der Achse 3 sitzt ein Zeiger 5, der vor einer gerätefesten Skala 511 spielt.
  • In einen Längsschlitz ib des Hebels i greift der Zapfen 6a eines Hebels 6 ein, der seinerseits bei 7 an eine geradegeführte Stange 8 angelenkt ist. Die Stange trägt einen Zeiger 9, der vor einer Skala io spielt.
  • Der Faktor b des zu bildenden Produktes c wird dadurch eingeführt, daß mittels des Handrades q. der Zeiger 5 auf den dem Wert des Faktors b entsprechenden Punkt der Skala 511 eingestellt und damit der Hebel i aus der Nullstellung, in der seine geometrische Längsachse mit der der Stange 8 zusammenfällt, ausgelenkt wird. Der Faktor a wird als Schiebewert über die Stange 8 eingeführt, indem der Zeiger g auf den dem Wert des Faktors a entsprechenden Punkt der Skala iö eingestellt wird. Der Abstand c des Zapfens 6a von der geometrischen Achse der Stange 8 gibt dann, wie noch gezeigt wird, ein Maß für das gesuchte Produkt.
  • Die Ausmessung der Strecke c kann an sich in beliebiger Weise erfolgen. Bei der Ausführung nach Fig. i ist hierzu eine Scheibe i i verwendet, die bei i ia und i ib an zwei Hebel 12 und 13 angelenkt ist. Diese Hebel sind ihrerseits um gerätefeste Zapfen 1.4 und 15 schwenkbar. Die Platte i i trägt einen parallel zur geometrischen Achse der Stange 8 verlaufenden Schlitz iiG, in den der Zapfen 611 eingreift. Der auf diese Weise abgenommene Wert kann über eine bei i ib an die Platte i i angelenkte Stange 16 als Schiebewert weitergeleitet werden, z. B. an eine Anzeigevorrichtung oder ein weiteres Rechengetriebe.
  • Zur Erläuterung der theoretischen Grundlage des Getriebes sei Bezug genommen auf Fig. 2, in .der die geometrischen Achsen der wesentlichen Teile des Getriebes nach Fig. i wiedergegeben sind. Fig. 2a zeigt den oberen Teil -der Fig.2 in größerem Maßstab. Die Punkte 0 und B entsprechen den Punkten 7 und 611 der Fig. i. Der Punkt 0' gibt die 'Tullstellung des Punktes 7 bzw. des Punktes 0 an. Die veränderliche Länge 0'-0 sei gleich d. Der Hebel 6 oder mit Bezug auf Fig.2 die Strecke 0-B .habe die konstante Länge 1. Der Punkt B bewegt sich bei einer Änderung des Faktors b und damit des Winkels a auf einer Kreislinie um den Punkt 7 bzw., mit Bezug auf Fig. 2 und 2 a, um den Punkt 0. Die3,er durch den Punkt B gehende Kreisbogen schneidet die geometrische Achse der Stange 8 .bzw. deren Verschiebungsrichtung im Punkt B'. Es bedarf keiner Erläuterung, daß für die Strecke A-B' gilt: A-B' = O'-0 = d.
  • Eine Senkrechte zur Linie 0-B' durch den Punkt B' schneidet den durch die Punkte A, B gehenden Strahl im Punkt D. Eine von B auf die Streclie0-B' gefällte Senkrechtes schneidet die genannte Strecke in C. Die durch B verlaufende Parallele: zur Strecke 0-B' schneidet die Gerade B'-D im Punkt E. Man liest aus der Fig. 2 folgende Beziehungen ah:
    c = C-B = B'-E = B'-D-D-E
    B'-D=d-tga
    B-E = 1 (1 -cos y)
    D-E =1 (1-cos y) tg a
    c = d - tg a-1 (i-cos y) - tg a (i)
    Der in der Gleichung (i) auftretende Ausdruck L (i-cos y) läßt sich folgendermaßen umformen Werden, was hier zulässig ist, die höheren Potenzen von ;, vernachlässigt, so erhält man Da der Maximahvert von ;" nicht groß ist, kann y statt sin " gesetzt werden, als Setzt man diesen Wert in die obige Beziehung ein, so erhält man Hiermit geht die Gleichung (i) über in Wird der in dem Klammerausdruck dieser Gleichung auftretende Faktor tg2 a durch eine Konstante h ersetzt, so erhält man die endgültige Gleichung Der Wert der eingeführten Konstante wird vorzugsweise so gewählt, daß der durch ihre Einführung bedingte Fehler bei dem im Rechenbereich des Getriebes auftretenden kleinsten und größten Wert von a die gleiche Größe annimmt. Wird dazu der Bereich von x nicht allzu groß gewählt, so ist der von der Einführung der Konstante i, herrührende Fehler ohne zu großen Einfiuß auf das Reche@nergehni-s.
  • Ausgehend von der Gleichung (3) gilt für den erstenFaktora des zu bildendenProduktes und für -den zweiten Faktor b b = tg a. (5) Aus der Gleichung (4.) bestimmt sich durch Umkehrung dlie Charakteristik der Teilung io, aus der Gleichung (5) die der Teilung 5a.
  • Wird also der Zeiger 5 auf den dem Faktor b entsprechenden Wert der Teilung 5a und der Zeiger g auf dien dem Faktor a entsprechenden Wert,der Teilung io eingestellt, so gibt der Abstand des Zapfens 6a von der geometrischen Achse der Stange- 8 und entsprechend Ader Einstellwert der Stange 16 in seiner Längsrigdhtung ein Maß für das gesuchte Reisiwltiat c.
  • Die Erläuterung läßt erkennen, daß das neue MiuQ,bipililkatiomisgebrieibie nach Art eiirres D:reieckgetrieibe@s aufgebaut vst. Das Dreieck ist durch idie Ecken A, 611 und 7 bzw. mnit Bezug auf Fig. 2 durch die Ecken A, B und 0 beistimmt. Zur Darstellung des gesuchten Pirodiuiktes. a - b durch dien Abstand c der einen Ecke, nämlich B von der gegenüberliegenden Seite 0-A, wind die Länge dieser Seite 0-A gemäß der Beziehung (4) und diiie relative Richtung edler zweiten Seite A-B gemäß der Arc-tg-Funl-tion dies Faktors b unter Konstanthaltunig,der Länge i der dritten, Seite 0-B einsgestellt.
  • Es. iist ersidhtlich, daß demgemäß auch der Punkt 7 feist und zur Anderung der Länge der Seite 0-A nach.der Beziehung (4) auch der PunktA versohiehlich längs der Richtung0-A sein könnte:. Im allgemeinen wird' jedoch die in Ei(. i dairgestellte Anordnung vorzuziehen sein.
  • Sind beide Faktoren a. und b o,dier Ist einer denselben .algs Ei.nstelilwert seiner Starriege, eigner Welle ogdi. dggl. gegeben, so. kann von diesem Teil der betreffende Wert unindtbelghar über eine Kurvenseiheiibe, eiirre Kwrventrommel ad.. diel. in das Getriebe geingeleitet werden. Hierbei werdien Im allgemeinen die beiden Teilungen Sa und io oder eine,derselben Üb@er-Elüssiig. Fig. 3 veranisclhauligdht in seiner Teigldaristellwng die Einleitung idies Faktors a in das Muglgtipliikationsgetrigebe mdgttels eineu Kurvenscheibe 2o, die auf der,direhbgewegliiclhen Achsre 2.1 befestigt Ist. Geigen Iden Umfang der K iurve,nscheibe wird das Ende der Stange 8 (vgl, Rig. i) mi.ttelis einer Feder 22 kraftschlüiseig in Anlage gehalten. Führtid'ie Achse 21 alis Drehwert dien Faktor a, so, bestimmt sich .die Kurvenschei.b,e@nfunkti,on auis der Gleiiicihunig (4). Häufig lüeigt der Fall isi0, d.aß deir Faktoir a selbst eine Funktion f (i) eines Einsteillwer-tes i isst und :mittels eines Funktionsbgetriebes, z. B. eines Ku:rvengs,cheiib:enggetriiegbes, in A:b'hänggiigl#2ei,t von dieim Wert i geliefert wgi:r,d. In derarfigen Fällen wiigr@d vorzugsweiise dier idie Funktion niachgbiiildiendleT-il, z. B. eine Kurvensdheiibe, dies Funktionsgetriebessauf Grund der Funktion gebgildet, derart; daß .das Ausgangsglied :des Funktionsbgebri:ebeis unmittelbar den Längeneinsteillwert d führt. Tindet diigeiser Gedanke hei edier Ausführung nach F:igg. 3 Anwendullig, so würde also in diesem Fall die Achse 21 den Einistellwert i äils Drehwert führen. Die l#Curvenis,chegiib:e 2o verläuft dann, so" gdiaß die Stange 8 gemäß dem Länigeneinstel,lwert d in Abhängigkeit vom i verstellt wird.
  • Das neue: Mulbipliikaati,onisgetrie!be ist insbesondere geeignet und bestimmt für b.allii-stiisdhe Rechner. Diese dienen biekanntlvch zur Errechnung des Aufsatzes, der Schußrichtu@ngg cuB und dier ball:iistiischen Entfernung eB auf Grund der ei und der Seitenrichtung co, des Treffpunktes. Die biaILligstische Entfernung eB ergibt siech aus der Kartenentfernung e1 dgaduirdh, gdaß zu ddieser die Entfernungsverbesserungen .addiert werden. Diese werden zum größten Teil alis Produkte aus zwei Faktoren ermittelt. Für die Errechnungg dieser Produkte kanin dias neue Multiplikationsgetriebe mit Vorteiil Anwendung finden. Dias gleiche gilt für die Errechnung der Seitenverhes:serungen, die; zur Seiitenriehtunig co, inzuaddiert, die Schußseitenirichbugngg coB ergeben.
  • Fig.4 zeigt idie Anwendung des. neuen Multiplikationsgetriebes für die Ergrechnungg der Windkorrekturen. Die in Fgg.4 dargestellte Ausführung zeigt zugleich eine Weiterbildung bzw. Vereinfachung des MuItipliikatiionsbaetrneb,eis. Weht aus der Richtung @zp gegen die BieziuggsTi-chtugng NS, z. B. die Nord-Süd-Richtung, ein Wind von ider Stärke W, so .sgingd nach Fiig. 5, wenn coB .die S:chuß@r@irJhtung .iist"diie Wi.ndk omponenten.4n u,nd normal vur Schußebene: W, = W COS (0)B-1P) W. = W ' sirr «»B-V) Der Länggswind W, verlangt enne Entfernungsverbesserung dieW=We- f1 (eB). Der Querwund erfordert eine, Seitenveribesisierung dÜJW = W-' f,! (-B) Werden W, und W"" in Meter je Sekunde gemgesisien, so bedeuten f1 (eB) und f2 (eB) die schußtafelmäßige Enbfernungs- ibzw. Seitenv erbesiseriunig für eine Winidiggeisdhwiindigkeit von i m/Sek., und zwar in Abhängigkeit von der b,alli@stis@dhen Entfernung eB.
  • Fig. 4 zeigt vom bialldstiischen Rechner diejenigen Teile, gdie zurr Zerleggungg der Windgeschwindigkeit W in ihre, Komponenten, Längs- und Qwerwnnid, dienen, und zweii an den Wnn:dzerleiger angeischloissene Multiplikationsgetrgi@eibe zur Errechniung ider vorerwähnten Größen dew und da)W. Der Windzerileger nmfaßt einen drehbar gelagerten Ring 30, der reit einer nach Wi.ngd@richbungsziffern geiteifen Skala 31 versehen Bist. Dieser Skala ist eiirr gerätefester Zeiger 32 zugeordnet. Der am Rand verzahnte Ring 31 wird über die Zahnräder 33 und die Wellle 34 um dien Winkel COB (s. Feig. 5) geigen reine- igm Gerät feste Richtung gedireh t. In dien Ringe 30 ist drehbeweglich zu gihm eine Scheiibe 35 gelagert. Sie wird gegen :den Ring 30 über den an der Scheibe 35 gelagerten Einstellknopf 36 und eine an dem Ring 3o befindliche Verzahnung um den Windrichtungswinkel V (Fib.5) eingestellt, so daß also die in, der Sche!ibe35 vurgeseliene radiale Schlitzfährung 35" gegen die vorerwähnte, im Gerät feste Richtung um den Winkel oaB- V eingestellt wird. In der Führung 3511 ist ein Schlitten 37 längs verschiebhar. Diese Einstellung erfolgt über den Einstellknopf 38 und eine mit diesem gekupp,ate Spindel. Auf der Scheibe 35 ist eine in Windgeschwind igke:iten geteilte Skala 351' vorgesehen, mit der ein an dem Eirnstelll:nopf 38 befestigter Zeiger 3811 zusammenarbeitet. Bei der Benutzung des Gerätes wird mittels des Einste:11lmopfes 38 der Schlitten 37 um die Windstärke ff' vorn Mttelpunlt der Scheibe 36 aus verschoben. Ein an dem Schlitten 37 befestigter Zapfen 37" greift in die senkrecht zueinander verlaufenden Schlitze 39" und 4o11 der Komponentenglieder 39 und 4o ein. Das Komponentengl.ied 39 ist mittels zweier um gerätefeste Zapfen 41 und 42 schwenkbaren Lenker 43 und 44 parallel v erschieblic:h geführt. Entsprechend ist das Komponentenglied 4o durch zwei Lenker 45 und 46, die um gerätefeste Zapfen 47 und 48 schwenkbar sind, parallel verschiehl.ich geführt.
  • Aus obigem folgt, daß die Auslenkung der Glieder 39 und 4o aus der Nullstellung, in der ihre Schlitze 39g und 4o durch den.-Mittelpunkt er Scheibe 35 verlaufen, die Längswind!ko:mponente ff, bzw. die Qnerwindko.mponente TV,.. darstellt.
  • Diese beiden Komponenten sind in den angeachl@o:ssenen Multiplikationsgetrieben mit dem der ballistischen Entfernung eu entsprechenden Wert der obenerwähuten Funkti0#n f1 (eB) bz-,,v. f2 (eB) zu multiplizieren. Der Lenker 44 ist über den Zapfen 42 hinaus um den Teil 4.1.g verlängert, der einen Längsschlitz 4.4b enthält. In diesen Längsschlitz greift der Zapfen 5o11 einer Stange 5o ein, die mit ihrem anderen Ende mit einer längs verschiebilich geführten Stange-:5 i gelenkig verbunden ist. Die Stange 5 i wird durch die Feder 52 in Anlage gegen eine Kurvenscheibe 53 gehalten. Die letzterwähnten Teile bilden das Multiplikationsgetriebe. Der Teil q4 entspricht dem Teil i ; die Teile Sog, 50 und 5 i entsprechen den Teilen 611, 6 und 8 der Fig. i. Die Achse 5:1. der Kurvenscheibe 53 wird entsprechend dem Wert eB eingestellt. Die Iiurvenscheibenfunktion verläuft gemäß der obigen Gleichung (6), wo@be:i jedoch an die Stelle von f (ä) die Funktion f1 (eB) getreten iist.
  • Der Hebel 4411 ist über den Teil 44 unmittelbar mit dem Komponelitenglled 39 5efe'nl:ij verbunden. Es wird also der Hebel 44g nicht gemäß der obigen Glechurg (5) eingestellt, sondern gemäß der Ghichung .
  • F@ = sin z. (7) Es ist also die Ta-ngeirsfunktion durch die Sinusfunktion ersetzt. Der dadurch hediiigte Fehler bleibt klein. wenn der Bereich von a nicht zu groß gewählt wird. Dr Fehler kann außerdem noch dadurch verkleinert werden, daß die Länge der Lenker 43 und 44 entsprecllend groß gewählt wird.
  • Der @`crteil der Ancrdnang liegt in der einfachen Verbindung des Isornponentengliedes 39 mit dem einen Eingangsglied, nämlich dein Glied 4411 de 1lu@t@p@ikationsgetriebes.
  • In dem @llultiplikationsgetriebe44g bis 54 wird nach obigem die Grdläe Jt'iv- errechnet. Das Resultat wird entsprechend der Ausführung nach Fig. i mittels einer durch die Lenker 55 und 56 parallel ver schieblich geführten Platte 57, in deren Schlitz 57' der Zapfen 5o11 eingreift, ausg:messen und über die mit der Platte 57 g elenlcig verbundene Stange 58 weitergeleitet. Die Stange 58 kann z. B. zu einem Zalinstanger@diiferential oder sonstigen Differential führen, in dem der ttTert @etY@ zu ei oder einer der übrigen Entfernungsverbesserungen hinzuaddiert wird.
  • Der Lenker 46 ist durch den Teil d.611 zu einem Kniehebel verlängert. In einen LängsscllIitz 46' des Teiles 4611 greift der Zapfen ()o11 einer Stange 6o, die mit ihrem anderen Ende an eine längs verschiel,-Iich geführte Stange 6i angelenkt ist. Die Stange 6i wird durch eine Feder 62 kraftschlüssig in Anlage gegen den Umfang einer Kurvenscheibe 63 gehalten. Die Achse 64 dieser Kurvenscheibe wird gemäß dem Wert eB eingestellt. Die Teile 46g, 6o11 bis 64 bilden wieder ein --%Iultiplikationsgetriehe. Es dient zur Errechnun'-der Seitenverbesserung Ah"it:-. Die Kurvensclieibenfunktion der Scheibe 63 bestimmt sich wieder aus der obigen Gleichung (6), wobei jedoch an die Stelle der Funktion f (ai) die Funktion f.2 (eB) tritt. Der Teil 4611 wird ebenso wie der Teil d.411 des ersten llultiplikationsgetriebes nach der Gleichung (7) eingestellt. Der Vorteil liegt wieder in der einfachen Verbindung des Teiles 4611 mit <lem Komponentenglied 40.
  • Das durch das llultiplikationsjetriebe errechnete Pro jukt J"»lx, wird in ähnlicher Weise wie bei der Ausführung nach Fig. i durch eine mittels der Lenker 65 und 66 parallel verschieb lieh geführte Platte 67, in deren Längsschlitz 67g der Zapfen bog eingre:ift, ausgemessen und über den zu einem Kniebebel66, 6611 :ergänzten Hebel 66 weitergeleitet. DerTeil6611 arbeitet auf ein Differentialgetriebe od. dgl., in dem der Wert @rotw. zu dem Wert co, oder einer :der übrigen Seiteniverhes:serungen hinzuadidiert wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Multiplikationsgetriebe nach Art eines Dreü@e@clcgetriebe@s, insbesondere- für artilleristwsche Rechengeräte, dadurch gekennzeichnet, daß zur Darstellung des gesuchten Produktes a - b idurch den Abstand; c der einen Ecke (B) von der @gegenüber@liiebgerndien Seite (0-A) dies Dr:eieckgetriebe@s die Länge dieser Seite (0-A) gemäß der Beziehung a = d und @diie relative Richtung der zweiten Seite (A-B) gemäß der Arc-tg-Funktii,on des zweiten Faktors b unter Kon stanthailtung der Länge l der dritten Seite (0-B) eingestellt wird; in edier obigen Beziehung bedeutet d die einzustedIende Längenabweichung vorn der Nuillänge (0'-A) der Dreieckseite (0-A) und k eine Konstante (vgl. Fig.2 und 2a).
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i in Verbindung mit einem Funktionsgetriebe, z. B. Kuirvensche@ib,enigetr.i,eibe, zurr Lieferun@g des Faktoris a als Funktion f (i) einfies Einstellwertes i, dadurch ge@leietrnzeiehnet, daß der diie Funktion nachbildende Teil, z. B. eine @uirvien;scheü@he, .dies Funktionsgetriebes auf Grund der Funktion gebildet st, iderart, d@aß das Ausgangsglied .des Funktionsgetriebes unmittelbar dien Längeneinistellwert d der ersten Dreieokse lte (0-A) fuhrt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, d@aß die Ecke (A), um die die zweite Dreieckseite (A-B) sdhwendzib-air ist, gerätefeist, dein ddes,er Seite gegenüberliegende Ecke (0) in Richtung der eristen Dreieck leite (0-A) längs ve-rschdiebhar und die dritte Ecke (B) längs der zweiten Seite (A-B) frei versehiebb.ar geführt ist, z. B. dadurch, daß das eine Ende, der dritten, eine konstante Länge besitzenden Dreieckseite (0-ß) mittels eines Zapfenfis in einer Kuliisse der zweiten Seite (A-B) geführt ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch geke@nnzeichnet, daß, unter Ersatz edier Arc-tg-Funktion durch eine Näherungsfunktion, nämlich die Arc-sin-Funktion, ein Glied dien Faktor b als Schieibewert führt und dieses Glied an die zweite Dreieckseite (A-B) außerhalb ihres Schwenikpiunll-,teis (A) @anigelenkt ist und voirz:ugs.w,eii,s-e mit nihir in der Nulilistellun@g einen rechten Winkel einschließt (vgl. Fig. 4).
  5. 5. Anwendung .der Einrichtung nach einem der vorhergehenden Arnspritche in .einem ballistischen Rechner.
  6. 6. Eii.nriichttvng nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an, eine Vorrichtung .(Windz@erl,eiger) zur Zerlegung des Windgeschwirndigkeiitsvektons ein dien Längswi.rndvektor und den Qu @erwin@dvektor zwei Multiplikationsgetrieihe zur Ermittlung der Windentfernungsverbesserungd'ew und -der Winidiseitenveribesiserung d@cow in der Weise angeschloissen sind, daß das eine Eingangsglied des einzelnen Multiplikationsigietriebes mit dem den Betrag :dies Lä.ngswindvektors bzw. dien dies Qiuerwiindveikto,rs alis Schiebewert führenden Resultatglied dies Windizerlegers gelenkig verbunden ist (Feig. 4). ZurAbgrenzung dies Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteiluinigsverfa'hiren folgende Drurjl«schriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patenbschiriften Nr. 307 68o, 544175-
DES126978D 1937-04-25 1937-04-25 Multiplikationsgetriebe nach Art eines Dreieckgetriebes, insbesondere fuer artilleristische Rechengeraete Expired DE768047C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE307680C (de) *
DE544175C (de) * 1925-11-27 1932-02-15 Lekarsko Technicky Prumysl Akc Rechenvorrichtung fuer die Vornahme von Korrekturen der Tageseinfluesse beim Schiessen auf Erdziele

Patent Citations (2)

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