DE767466C

DE767466C - Druckminderer mit einem Hilfsdruckminderer

Info

Publication number: DE767466C
Application number: DEH156730D
Authority: DE
Inventors: Johannes Petry
Original assignee: Hessenwerk Rudolf Majert G M B
Current assignee: Hessenwerk Rudolf Majert G M B
Priority date: 1938-08-06
Filing date: 1938-08-06
Publication date: 1952-08-21

Description

Die Erfindung betrifft Druchminderer. bei denen die, einerseits vom Arbeitsdruck heaufschlagte Membran auf ihrer Gegenseite durch einen von einem Hilfsdruckminderer entspannten Hilfsdruck beaufschlagt wird. Derartige Druckminderer zeigen den Mangel, daß der Unterschied zwischen statischem und dynamischem Druck verhältnismäßig groll ist, da bei Absperrung der Entnahme des Gases der Arbeitsdruck im bis zur Höhe des statischen Druckes des Hilfsdruckminderers steigt. Dieses Ansteigen beim Abschluß der Entnahme ist gerade bei niedrigeren Arbeitsdrücken und hohn Vo.rdrücken sehr beträchtlich, so daß in vielen Fällen mit diesen Druckminderern die verlangte Genauigkeit nicht erreicht wird.
Die Erfindung schafft hier Abhilfe. Sie besteht darin, daß in der Leitung, die vom Hilfsdruckminderer auf die der Arbeitsdrttc'kseite entgegengesetzte, mit dieser durch eine Ausgleichleitung verbundene Seite der Hauptmembran führt, ein vom Arbeitsdruck des Hauptdruckminderers gesteuertes Absperrventil eingeschaltet ist. Mit dieseir Ausbildung eines von einem Hilfsdruck gesteuerten 1-)ruclzmind2rers ist ohne Schwierigkeit zu erreichen, daß der statische und der dynainische Druck praktisch kaum voneinander abweichen und auch jeglicher Einfluß einer Vordruckschwankung ausgeschaltet wird. Ist der Arbeitsdruck des Hauptdrticl,:minderer s erreicht, so schließt das zusätzliche Steller- und :@hsperrventil d°n Gasdurchfluß vom Hilfsdruckmindere:r zur Hauptmembran ab. Ein unerwünschtes -Nach-steigen des Druckes im Arbeitsraum des Hauptdruckminderers ist nun nicht mehr möglich, da der Zufluß von Gas mit höherem Druck beim Erreichen des am Hauptdruckminderer eingestellten Arbeitsdruckes sofort unterbunden wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsheispiel des Erfindungsgegenstandes in einem s-nlcrecllten Schnitt.
Es bezeichnen 2 die :Membran des Hauptdruckminderers. 3 die Membran des Hilfs- '. druckminde:rers. 5 den Eintritt des Hochdruckgases zum Hauptdruckminderer mit Abzweigung i.i zum Hilfsdruckminderer ig, 6 die Entspannungsdüse; 7 die Ableitung des auf den Arbeitsdruck entspannten Gases. 8 den Arbeitsdruckraum und 21 den Steuerraum des Hauptdruclkminderers. Der Steuerraum 21 steht mit dem Arbeitsraum 8 durch eine Ausgleichleitun- -2-2, deren Querschnitt durch eine Dosierungsnadel 24 einstellbar ist, in Verbindung.
In die vom Hilfsdruckminderer ig zum Steuerraum 21 führende Leitung ist ein vom =@rbeitsdruck des Hauptdruckminderers gesteuertes Absperrventil eingeschaltet. Vom Arbeitsrahm ig des Hilfsdruckminderers ist ine Leitung -25 über den Ventilsitz 26 für den Ventilkegel 27 des Absperrventils vorgesehen, die unterhalb des @"en tilsitzes 26 durch die Leitung 2o weiterführt. Der Ventil-kegel -27 ist mit einer schwachen Schließfeder 28 belastet und wird durch den Stöße I 29 einer Membran 3o gesteuert. Die -Meinbran 3o ist auf der einen Seite durch eine Feder 3 i belastet und auf der entgebengesetzten Seite durch den Druck im Arbeitsraum 8 des Hauptdruckminderers, von dem eine Leitung, 3 2 in den geschlossenen Raum 33 über der Membran 30 führt. Die Belastung der 2-Jembran 30 ist so abgestimmt, daß das Ventil 27 offen gehalten wird, solange entspanntes Gas durch die Ableitung 7 strömt. Wird die Gasableitung abgeschlossen und veranlaßt das durch die Dosierungsleitung 22 zttin Arbeitsrahm 8 überströmende Gas ein allmähliches Ansteigen des Druckes im Raum B. so wird beim Erreichen des eingestellten Arbeitsdruckes das Absperrventil 27 geschlosseil und ein weiterer Gaszufluß voin Hilfsdruclniinderer verhindert.

Claims

PATE\TAVSPRCGH: Druckminderer mit einem Hilfsdruckminderer, dessen Hinterdruck die lleinbran des Hauptdruckminderers beaufschlagt. dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (20), die vom Hilfsdruckininderer (ig) auf die- der Arbeitsdruckseite (21) entgegengesetzte. finit dieser durch eine Ausgleichleitung (22) verbundene Seite der Hauptmembran (2) führt, ein vorn Arbeitsdruck des Hauptdruekminderers gesteuertes =@1isperrVentil (26, eingeschaltet ist.