DE648273C - Trockener Messer fuer Gas von erhoehtem Druck - Google Patents

Trockener Messer fuer Gas von erhoehtem Druck

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DE648273C
DE648273C DEN35399D DEN0035399D DE648273C DE 648273 C DE648273 C DE 648273C DE N35399 D DEN35399 D DE N35399D DE N0035399 D DEN0035399 D DE N0035399D DE 648273 C DE648273 C DE 648273C
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DE
Germany
Prior art keywords
knife
gas
pressure
measuring
chambers
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Expired
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DEN35399D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich V Schuetz
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MEAF Machinerieen en Apparaten Fabrieken NV
Original Assignee
MEAF Machinerieen en Apparaten Fabrieken NV
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/20Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows
    • G01F3/22Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows for gases

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  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Trockener Messer für Gas von erhöhtem Druck s Die Erfindung bezieht sich auf trockene Gasmesser mit zwei, abgesehen von der Steuerung, voneinander getrennten Meßorganen, von denen jedes aus zwei Meßkammern mit dazwischenliegender Membran besteht. Es ist bekannt, derartige Messer für die Messung svon Gas von erhöhtem Druck geeignet zu machen, indem entweder die Messeraußenwände dem hohen Druck entsprechend starkwandig ausgebildet werden Moder der Messer in einem druckfesten, mit Gas vom Betriebsdruck gefüllten Behälter eingekapselt wird, so daß die Messeraußenwände entlastet sind. Da die Drücke in den Meßkammern nur um den vom absoluten Druck des durchströmenden Gases unabhängigen Druckverlust des Messers voneinander abweichen, ist eine Verstärkung derselben gegenüber den Wänden eines Niederdruckmessers nicht erforderlich.
  • Bei derartigen Hochdruckmessern treten sogar auch bei Nichtbetrieh hin und wieder erhebliche Beschädigungen der Meßkammerwände und der Steuerung auf, deren Ursache bislang unbekannt war und deren Beseitigung die' der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist.
  • An Hand der Zeichnung, in der sein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt ist, werde zunächst die Ursache der bei bekannten Messern beobachteten Zerstörung der Meßkammerwände und der Steuerung erklärt.
  • Der Gasmesser enthält zwei Membranen i und 2, von denen jede zwei Meßkammern 3 und q. bzw. 5 und 6 voneinander trennt, sowie acht Ventile 7 bis 14 zur Steuerung des Gasstromes in die und aus den Meßkaamnern. Jede der Meßkammern ist mit einem Einlaßventil und mit einem Auslaßventil versehen; die Einlaßventile sind sämtlich durch den Kanal 15 mit dem Einlaßstutzen des Messers und die Auslaßventile durch die Kammer 16 mit dem Auslaßstutzen des Messers verbunden.
  • Der Messer sei mit einer ein Ventil22 enthaltenden Umgangsleitung 21 versehen, wobei in der Zuleitung i g hinter der Abzweigung der Umgangsleitung 2 i und in der Ab-. Leitung 2o von der Wiedervereinigung der Umgangsleitung mit derselben je ein Absperrorgan 17 bzw. 18 angeordnet ist. Die Anordnung einer solchen Umgangsleitung 2 i und der Absperrorgane 17, 18 und 22 ist bei Meßgeräten üblich; sie -ermöglicht, ohne U nterbrechung der Gaslieferung den Messer zwecks Reinigung, Ausbesserung o. dgl. außer Betrieb zu setzen oder auszubauen.
  • Die Steuerung der Ventile 7 bis 14 eines solchen vierkammerigen Messers arbeitet bekanntlich in der Weise, daß jede der Meßkammern 3 bis 6 durch diese Ventile abwechselnd mit gern Einlaß und dem Auslaß verbunden wird. Zwischen diesen beiden Phasen ist eine kurze Pause vorgesehen, uni zu vermeiden, daß Ein- und Auslaß d&' - Messers am Hubende einer Membran direkt miteinander in Verbindung kommen. Diese Pause wird hervorgerufen durch die Steuerung der Ventile oder bei Schiebergasmessern durch entsprechende Bemessung der Schieber und der Schiebemoste. Während dieser Pause sied die zu einer Membran gehörigen lIeßkammern vollständig abgeschlossen, und ihre -Membran steht still; der Steuermechanismus wird in der Zwischenzeit durch die andere Membran angetrieben.
  • Wenn der Messer erstmalig oder nach einer Stillegung wieder in Betrieb gesetzt wird, so ist das Einlaßrohr i 9 bis zum Ventil 17 mit Gas von hohem Druck, beispielsweise von mehreren Atmosphären, gefüllt, während der 'Messer und die Auslaßleitung 2o Luft oder Gas von atmosphärischem Druck enthalten. Wird nun bei geschlossenem Ventil iü das Ventil i 7 geöitnet, so tritt das Hochdruckgas durch das offene Einlaßventil8 in die Meßkarnmer 3. Der Hochdruck in der Kammer 3 schiebt die 1-1etnbran i nach rechts und verdichtet hierbei den Inhalt der Meßkammer .1 und der durch das offene Auslaßventil mit ihr verbundenen Kammer 16. Der Druckanstieg i11 der Kammer .4 und in der Kammer 16 wird um so größer sein, je kleiner das Volumen der Auslaßkammer 16 und der daran angeschlossenen Leitung ist. Dieser Druckanstieg wird auch stattfinden in der Zeit, während welcher, wie oben ausgeführt, die Einlaß- und Auslaßventile der Meßkammern 5 und 6 sämtlich geschlossen sind, so daß der Druck in diesen Kammern nicht ansteigt. Der Unterschied der Drücke, die in diesen Kammern 5 und 6 einerseits und in den Kammern 3, .1 und 16 andererseits herrschen, kann unter ungünstigen Umständen, insbesondere wenn das Ventil 18 unmittelbar aan Messer angeordnet ist, so hoch werden, daß die inneren ll@e;?@l:ammenvänd@e deformiert werden. Dieser Druckunterschied wirkt außerdem auf di -- Ventile i 1, 12, 13, 14 ein und drückt dieselben so stark auf ihre Sitze, daß der Ventilbetätigungsmechanismus nicht in der Lage ist, dieselben anzuheben.
  • "-.Derselbe Übelstand kann eintreten, wenn 'gis Ventil 17 geschlossen und der Messer entleert wird. Dann wird der Druck in "eirein Meßkammerpaar abnehmen, während der Druck im anderen Meßkammerpaar während der Periode, in der alle seine Ventile geschlossen sind, aufrechterhalten bleibt. Auch in diesem Falle kann dieser Druckunterschied zu einer Beschädigung des Messers führen.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis der Ursachen dieser Beschädigungen und besteht darin, daß zum Ausgleich der, beim Füllen und Entleeren des Messers auftretenden Druckunterschiede zwischen je zwei nicht zur gleichen Membran gehörigen Meßkammern überströmventile eingebaut sind.
  • In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind solche überströmventile 23 vorgesehen in der Trennwand 21 zwischen den Meßkammern 4 und 5 und in der Trennwand 22 zwischen den Meßkammern 3 und 6. (In der Trennwand 22 ist nur ein Ventil dargestellt.) Diese Lberströmventile bestehen aus federbelasteten Ventilplatten, die öffnungen in den Wänden 21 und 22 verschließen, aber dieselben freigeben, sobald der Unterschied der Drücke in den Kammern 4 und 5 bzw. 3 und 6 einen bestimmten Wert überschreitet. Auf diese Weise wird eine Entlastung der Meßkammerwände und der Steuerung mit Sicherheit vermieden.

Claims (1)

  1. PATE\TA\SPRUCH: Trockener Messer für Gas von erhöhtem Druck mit zwei, abgesehen von der Steuerung, voneinander getrennten Meßorganen, von denen jedes aus zwei Meßkammern mit dazwischenliegender Membran besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der beim Füllen und Entleeren des Messers auftretenden Druckunterschiede zwischen je zwei nicht zur gleichen Membran gehörige Meßkammern überströmventile eingebaut sind.
DEN35399D 1933-06-25 1933-06-25 Trockener Messer fuer Gas von erhoehtem Druck Expired DE648273C (de)

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