DE767348C - Verfahren zur Gewinnung hochwertiger Schmieroele - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung hochwertiger SchmieroeleInfo
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- DE767348C DE767348C DEJ57821D DEJ0057821D DE767348C DE 767348 C DE767348 C DE 767348C DE J57821 D DEJ57821 D DE J57821D DE J0057821 D DEJ0057821 D DE J0057821D DE 767348 C DE767348 C DE 767348C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10M—LUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
- C10M3/00—Liquid compositions essentially based on lubricating components other than mineral lubricating oils or fatty oils and their use as lubricants; Use as lubricants of single liquid substances
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G50/00—Production of liquid hydrocarbon mixtures from lower carbon number hydrocarbons, e.g. by oligomerisation
- C10G50/02—Production of liquid hydrocarbon mixtures from lower carbon number hydrocarbons, e.g. by oligomerisation of hydrocarbon oils for lubricating purposes
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- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
Description
- Verfahren zur Gewinnung hochwertiger Schmieröle Main kann hochwertige Schmieröle durch Polymeriisation von Äthylen oder dieses enthaltenden Gasgemischen mittels Aluminiumchlorid oder dessen Additionsver#bi.ndungen miit Oleinen in Gegenwart eines inidifferienten Lösungsmittels gewinnen, wenn man die Gase vor der Polymerisation von darin enthaltenem Sauerstoff, Schwefel und denen Verbindungen befreit und gegebenenfalls die ungesättigten Kohlenwasserstoffee in den Gasen anreichert. Varteülhäft verwendet man für die Polymerisution Gefäße aus solchen Stoffen, die den Polymerisationspro@zieß katalytisch nicht ungünstig bceinflussen;-z. B. indem man unter Ausschluß von Eisen arbeitet. Endlich ist es auch günstig, wenn man für die Polymeirisation ein wasserfreies Alumi@nnumch,loriid anwendet, das weniger als 5'/0, vorteilhaft weniger als 2,5 % unsublimierbare Rückstände enthält. In der gleichen Weise kann man auch Propylen oder a-Bütylen oder Gemischte dieser miteinander oder mit untergeordneten Mengen Äthylen -verarbeiten.
- Es wurde nun gefunden, daß man ähnlich hochwertige Öle erhält, wenn man Äthylen, Propylen oder a-Butylen oder deren Gemischte nach dem geschilderten Verfahren polymerisiert und die hierbei erhaltenen rohen, noch Aluminiumchlorid-hohlentva,sserstoff-Additionsverbindungen enthaltenden Polvmerisate zusammen finit flüssigen Kohlenwasse.rstoffen oder Kohlenwasserstoffgemischen, die ganz oder teil«-eise aus ungesättigten Verbindungen bestellen und die praktisch frei von Sauerstoff und bzw. oder Schwefel enthaltenden Verbindungen sind. einer weiteren Polv merisatiori oder Kondensation unterwirft gegebenenfalls unter Zusatz von weiterem Aluminiumchlorid.
- Auf diese Weise ivird die Rohstoftliasis für die Herstellung wertvoller Schmieröle wesentlich vergrößert und gleichzeitig die Gewinnung hochwertiger Öle erheblich verbilligt. Es ist überraschend, daß man in dieser Weise praktisch ebenso wertvolle Öle erhält wie bei der Polvnierisation der gasförmigen Olefine allein in der geschilderten Weise. Dies. gelingt indessen nur, wenn man die gasförmigen Ol.efine vorher von Sauerstoff. Schwefel und deren Verbindungen sorgfältig befreit. Unterläßt man dies, so erhält man nur minderwertige Öle, die den heutigen hohen Anforderungen nicht genügen.
- Wie bereits erwähnt, sollen die flüssigen Kohlenwasserstoffe oder holileiiwasserstoff- . gemische. die den Polvmerisaten der gasförmigen Olefine zugesetzt und mit ihnen kondensiert werden, praktisch frei von Sauerstoff und bzw. oder Schwefel enthaltenden , Verbindungen sein. In der Regel soll der Gehalt an derartigen Verbindungen nicht größer als etwa i bis 201o sein, ist aber vorteilhaft noch geringer. Wenn diese Bedingung nicht von vornherein erfüllt ist, unterzieht man die zuzusetzenden flüssigen Kohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoffgemische vorher einer Reinigung oder Raffination, die in an sich bekannter Weise. z. B. durch eine raffinierende Druckhydrierung oder auch durch eine Behandlung mit Bleicherde oder ! mit selektiven Lösungsmitteln oder mit Hilfe von Kondensation:- oder Polemerisations- '@ mitteln, wie .@Ituniriiumehlorid. bewirkt werden kann. die in erster Linie die genannten Verunreinigungen ad,-reifen. Es empfiehlt sich aber, eine solche Vorreinigung nicht mit Hilfe von Schwefelsäure durchzuführen, da hierbei die Gefahr besteht, daß Sulfosäuren in die hohlenwasserstoffe oder Isohlenwasserstoftgemischegelangen, die dann die weitere Kondensation ungünstig beeinflussen. Vorteilhaft sollen auch die Kohlen- C wasserstofe oder Kohlenwasserstoffgemische i frei von Paraffin sein oder nur geringe Mengen davon enthalten. 'Wenn sie, wie z. B. manche Erdölfraktionen, erhebliche Mengen ; von Paraffin enthalten, unterwirft man sie zweckmäßig vor der Kondensation einer Entparaffinierung, die nach den üblichen Methoden durchgeführt werden kann.
- Geeignete flüssige hohlenwasserstoffe und holilenwasserstoitgeinische sind beispielsweise raffinierte Teere, raffinierte oder nichtraffinierte Mineralöle, Drucklivdrierungsprodukte von bituminösen Stoffen, wie hohlen, Teeren oder Mineralölen. oder deren Fraktionen, insbesondere solche vom Siedebereich der Schmieröle. Ferner kommen z. B. flüssige Kohlenwasserstoffgemische in Frage, wie sie bei der Behandlung von Oxyden des Kohlenstofts finit Wasserstoff unmittelbar oder durch Umwandlung der dabei gebildeten sauerstoffhaltigen Produkte gewonnen werden. sowie Spaltprodukte von flüssigen oder festen hohlenwasserstoffen, insbesondere solche von paraffinischen Kohlenwasserstoften, wie Paraffin. Ebenso kann man auch flüssige Olefine oder Olefingeinische verwenden, die durch Delivdratisierung aliphatischer Alkohole, wie z. B. Octa#lecvlallcoliol, erhalten werden. Auch kommen ungesättigte Kohlenwasserstoffgemische in Frage. die man bei der Spaltung von Fettsäuren oder deren Estern, z. B. fetten Ölen oder Fetten, in Gegenwart oder _Abwesenheit von Wasserstoii unter solchen Bedingungen erhält. daß praktisch sauerstofffreie Spaltprodukte gebildet werden.
- Die erhaltenen Schmieröle sind durch einen hohen Viskositätsinclex und gute Ot@-dationsbestäudigkeit ausgezeichnet.@Sie können aber gewünschtenfalls noch durch Zusatz von Schmierölverbesserungsmitteln, z. B. von Stockpunktserniedrig: rn, Mitteln zur Erhölittng des Viskositätsindei und Ozvdationsverhinderern, verbessert werden. Beispiel i ioo Teile einer über 2ool# bei 0,2 mm Hg siedenden entparaffinierten Sclunierölfraktion, die aus Braunkohlenteer gewonnen und durch Drucklivdrierung praktisch vollständig von Sauerstoff- und Schwefelverhindutigen befreit wurde und die etwa 2o°,'o ungesättigte und andere reaktionsfähige KohIenwasserstoffe enthält, werden mit ioo Teilen eines in der oben geschilderten Weise erhaltenen Äthvlenpolvnierisats, das 6 Gewichtsteile _@luniiniuinclilorid in Form von Kohlentvasserstofi-Additionsverl>indungen enthält, zusaniniengelihraclit. Die Mischung wird 3 Stunden bei 12o= gerührt: dann trennt man durch Zentrifugieren den entstandenen aluminiumchloridlialtigen Schlamm ab. Das so erhaltene Mischpolymerisat wird zur Entfernung der letzten Spuren Aluminiumchlorid mit 301'o gelöschtem Kalk filz Stunde bei >oo° gerührt. tun wird von dem kalk abfiltriert und im Vakuum ein Vorlauf abdestillhert. Man erhält 17o Teile eines über 15o° bei o,5 mm Hg siedenden Schmieröles mit folgenden Eizenschaften:
Viskosität bei 38' ......... 34,6' E, - - 99' ......... 2,98°' E, V.I. ..................... 102, Sliigh-Test ................ 50. Viskosität bei 38' ......... 38;6' E., - - 99'.......... 3,3' E, V.I. ..................... 107, Sligh-Test ................ 1o2. Viskosität bei 38' ......... 34,7' E, - - 99' ......... 3,o8" E, V.I...................... 1o6.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Gewinnung hochwertiger Schmieröle durch Polymerisation von Äthylen, Propylen, a-Butylen oder deren Genwischen mittels Aluminiumchlorid oder dessen Addditionsverbindiunge@n mit Ole inen in Gegenwart eines indifferenten Lösungsmittels, wobei die Ausgangsgase von darin enthaltenem Sauerstoff, Schwefel und deren Verbindungen befreit werden, .dadurch gekennzeichnet, saß die rohen, noch Aluminiumchlorid - Kohlenwasserstoff-Additionsverbindungen enthaltenden Polymerisate zusammen mit flüssigen Kohlenwasserstoffen oder Kohlenwasserstoffgemischen, die ganz oder teilweise aus ungesättigten Verbindungen bestehen und ddiie praktisch frei von Sauerstoff und bzw. oder Schwefel enthaltenden Verbindungen sind, einer weiteren Polymerisation oder Kondensation unterworfen werden, - gegebenenfalls unter Zusatz von weiterem Aluminiumchlorid.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, saß die flüssigen Kohlenwasser stoffe oder Kohlenwässerstoffgemis.che vorher in an sich' bekannter Wehsee einer Ra,ffination mit Aluminiumchlorid unterworfen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ57821D DE767348C (de) | 1937-04-25 | 1937-04-25 | Verfahren zur Gewinnung hochwertiger Schmieroele |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ57821D DE767348C (de) | 1937-04-25 | 1937-04-25 | Verfahren zur Gewinnung hochwertiger Schmieroele |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE767348C true DE767348C (de) | 1952-06-13 |
Family
ID=7207254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ57821D Expired DE767348C (de) | 1937-04-25 | 1937-04-25 | Verfahren zur Gewinnung hochwertiger Schmieroele |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE767348C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1769834A1 (de) * | 1967-07-31 | 1971-10-14 | Esso Res And Engineering Co | OElzubereitung |
-
1937
- 1937-04-25 DE DEJ57821D patent/DE767348C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1769834A1 (de) * | 1967-07-31 | 1971-10-14 | Esso Res And Engineering Co | OElzubereitung |
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