DE7640103U1 - Fahrbare Hochdruckballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut - Google Patents

Fahrbare Hochdruckballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut

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DE7640103U1
DE7640103U1 DE7640103U DE7640103DU DE7640103U1 DE 7640103 U1 DE7640103 U1 DE 7640103U1 DE 7640103 U DE7640103 U DE 7640103U DE 7640103D U DE7640103D U DE 7640103DU DE 7640103 U1 DE7640103 U1 DE 7640103U1
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baler
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BUDWEG GUENTER 4803 STEINHAGEN
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BUDWEG GUENTER 4803 STEINHAGEN
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Description

"Fahrbare Hochdruckballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut"
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Hochdruckballenpresse für Heu, Stroh oder ähnliches landwirtschaftliches Erntegut, mit einer Aufnahmevorrichtung für das Erntegut.
Bekannte Hochdruckpressen mit einer Vorrichtung zur Aufnahme des Ernteguts besitzen den Nachteil, daß sie lediglich dazu in der Lage sind, relativ kleine Einzelballen zu bilden, welche einzeln aufgenommen und auf einem Ladewagen gestapelt werden müssen.
Es ist auch bereits eine Vorrichtung zum automatischen Laden von Ballen aus Stroh, Heu od.dgl. auf einem Transportwagen bekanntgeworden (DT-AS 1 270 319) . Diese Vorrichtung nimmt einzeln abgeworfene Ballen auf und stapelt sie auf einem Transportwagen. Die Vorrichtung zur Aufnahme der Einzelballen ist sehr aufwendig und hierdurch wird die Ladeeinrichtung sehr teuer.
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Neufassung
Schließlich ist auch noch ein Ladewagen mit einer ballenbil den Ladeeinrichtung bekannt ( DT-AS 1 782 382). Der von die Ladewagen gebildete Ballen ist sehr schwach verdichtet. Das portionsweise aufgenommene Erntegut wird lediglich auf den Ladewagen gefördert und anschließend wird der so gebildete Großballen verschnürt. Ein wesentlicher Nachteil des bekann Ladewagens besteht in seiner unzureichenden Verdichtungswir
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Vorrichtung ζ vermeiden und eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art s auszubilden, daß sie unter Verwendung von üblichen Hochdruc ballenpressen zur Bildung eines Großballens geeignet ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß e Hochdruckpresse mit einer in Fahrtrichtung hinter der Hochd presse befindlichen stapelvorrichtung zur Bildung eines aus npnroRfon F.in7olKal Tor» Hö ef öKön/ίβη /r«aV^i5*i/3<a1 4-«ar> /7*-/>OVn -* T^ -^.^ ~ bunden ist, welche Förderorgane zum Anordnen der gepreßten zelballen in unterschiedlicher Höhe und mit unterschiedlich Seitenabstand von einer Zuführstrecke aufweist, ferner mit Bündelvorrichtung für die ausgerichteten und gestapelten Ei ballen, wobei die Stapelvorrichtung Auswurfeinrichtungen zu Abwerfen des gebündelten Großballens aufweist. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Auswurfvorrich aus einem nach hinten absenkbaren Boden besteht. Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Stape vorrichtung mittels einer Kupplung an die Hochdruckpresse a kuppelt und als einachsiger Hänger ausgebildet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung fluchte Auswurfstrecke der Hochdruckpresse mit einer Förderstrecke Förderung der Einzelballen in eine Bereitstellungsposition der Stapelvorrichtung.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Stapelv tung Mitnahmeorgane auf .Stirn- und Rückseite auf, die in Fah
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verfahrbar und zum Ergreifen der Einzelballen ausgebildet sind.
Schließlich schlägt die Erfindung noch vor, daß die Mitnahmeorgane an zwei vertikalen Ständern höhenverfahrbar sind, wobei die Ständer ihrerseits gemeinsam mit den Mitnahmeorganen quer zur Fahrtrichtung verfahrbar sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt in äußerst einfacher Weise ein wesentlich rentableres Verladen von landwirtschaftlichem Erntegut, als dies bisher mit den bekannten Vorrichtungen möglich war. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird vermieden, daß die früher erforderliche Einzelaufnahme von hochdruckgepreßten Einzelballen erfolgen muß. Stattdessen wird es möglich, einen Großballen zu bilden, der die Vorteile der bisher bekannten unter Hochdruck gepreßten Kleinballen besitzt, der darüberhinaus aber die Vorteile aus großvolumigen Einheiten aufweist.
Die Bildung eines großen Hochdruck-Ballens wurde bisher deshalb für nicht rentabel gehalten, weil eine vergrößerte Hochdrucktidixenpresse zu teuer und unhandlich geworden wäre. Man hat sich also bisher entweder mit großvolumigen, aber nicht star'' verdichteten Einheiten zufrieden geben müssen oder mit relativ kleinvolumigen, stark verdichteten Einheiten. Mit der Erfindung werden auf verblüffend einfache Weise alle früher der Bildung von Großballen entgegenstehenden Schwierigkeiten vermieden. Es wird möglich, gegebenenfalls durch ein einfaches Zusatzaggregat, eine Einzelballenpresse zu einer Großballenpresse umzurüsten mit allen sich daraus ergebenden Vorteilen. Die Großballen können so ausgelegt werden, daß sie mit einem Frontlader aufgenommen und auf einen üblichen Ladewagen gehoben werden können. Der Ladewagen ist ~ je nach uröße seiner Ladefläche - durch Aufnahme von einem oder mehreren Großballen zu fallen. Es ergibt sich also eine erhebliche Arbeitszeitersparnis und es wird auf rentable Weise möglich, ein Feld mit nur einer einzigen Arbeitskraft abzuernten.
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Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsforiu der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schleppers mit einer
Hochdruck-Einzelballenpresse und nachgeschalteter Stapelvorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Figur 1 dargestellte Anordnung,
Fig. 3 eine Ansicht auf die Stapelvorrichtung in Richtung des Pfeils III gemäß Figur 1 mit am weitesten außenliegenden vertikalen, horizontal verfahrbaren Ständern,
Fig. 4 die Darstellung gemäß Figur 3, bei der die horizontal verfahrbaren Ständer um eine Stapelbreite nach links verfahren sind,
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Fig. 6 eine Draufsicht auf die Stapelvorrichtung ohne Stapel in Richtung des Pfeils VI gemäß Figur 4,
Fig. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeils VII gemäß Figur 3.
An einen Schlepper 1 ist eine handelsübliche Hochdruckballenpresse 2 angekoppelt, welche an ihrer Vorderseite eine Aufnahinetrommel 3 zur Aufnahme des in Schwaden liegenden Ernteguts besitzt. Das aufgenommene Erntegut wird in der Hochdruckballenpresse 2 verdichtet und tritt an der Auswurfstrecke 4 als gepreßter Einzelballen 5 aus. Der Einzelballen 5 gelangt vor. der Auswurfstrecke 4 der Hochdruckballenpresse auf eine Plattform 7 eines angekuppelten, einachsigen Chassis 8. Der Einzelballen 5 wird von seitlichen, um vertikale Achsen rotierenden Förderwalzen
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und Förderbändern über die Plattform 7 bis in eine Bereitstellungsposition 10 geschoben. In dieser Bereitstellungsposition wird der Einzelballen 5 von einem vorderen Mitnahmeorgan 11 und einem hinteren Mitnahmeorgan 12 ergriffen. Die beiden Mitnahmeorgane 11 und 12 können beispielsweise Preßplatten od.dgl. sein, die in Richtung aufeinander zu verfahrbar sind. Die Mitnahmeorgane 11 und 12 sind ihrerseits mittels eines Antriebsmotors 13, der eine umlaufende Kette 14 antreibt, in der Höhe 11 verfahrbar. Die Mitnahmeorgane 11 sitzen an vorderen ur.d hinteren Ständern 15 und 16, die ihrerseits eine vertikale Längsebene bilden und quer zur Fahrtrichtung in Richtung auf feststehende Pfosten 17 und 18 verfahrbar sind.
Die Ladeplattform 19 besteht aus nebeneinr.nderliegenden Stangen. Die Plattform ist gemeinsam mit den Längsträgern des Chassis nach hinten absenkbar in der Weise, wie sie in Figur 1 strichpunktiert dargestellt ist. Der gebildete Großballen 2o rutscht dann (vgl. strichpunktierte Darstellung in Figuren 1 und 2] auf den Boden ab.
In Figur 7 ist ein schwenkbarer Seitenbegrenzungsarm 20 dargestell der auch aus Figur 3 ersichtlich ist. Der schwenkbare Anschlagarm 20 dient dazu, den Stapel entsprechend seiner jeweiligen Höhe seitenbegrenzt zu halten.
- Patentansprüche -
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Claims (4)

· · at· 135a · 9. 3. 19 78 Neufassung Schutzansprüche:
1. Fahrbare Hochdruckballerpresse für Heu, Stroh oder ähnliches landwirtschaftliches Erntegut, mit einer Aufnahmevorrichtung für das Erntegut, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hochdruckpresse (2) mit einer in Fahrtrichtung hinter der Hochdruckpresse befindlichen Stapelvorrichtung zur Bildung eines aus gepreßten Einzelballen (5)bestehenden, gebündelten Großballens (20) verbunden ist, welche Förderorgane zum Anordnen der gepreßten Einzelballen in unterschiedlicher Höhe und mit unterschiedlichem Seitenabstand von einer Zuführstrecke aufweist, ferner mit einer Bündelvorrichtung für die ausgerichteten und gestapelten Einzelballen, wobei die Stapelvorrichtung Auswurf einrichtungen zum Abwerfen des gebündelten Großballens (20) aufweist.
2. Hochdruckballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Auswurfvorrichtung aus einem nach hinten absenkbaren Boden besteht.
3. Hochdruckballenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Stapelvorrichtung mittels einer Kupplung an die Hochdruckpresse angekuppelt und als einachsiger Hänger ausgebildet ist.
4. Hochdruckballenpresse nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswurfstrecke (6) der Hochdruckpresse (2) mit einer Förderstrecke (7) zur Förderung der Einzelballen in eine Bereitstellungsposition (10) in der Stapelvorrichtung fluchtet.
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Neufassung
Hochdruckballenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelvorrichtung Mitnahmeorgane (11 und 12) auf Stirn- und Rückseite aufweist, die gegeneinander in Fahrtrichtung verfahrbar und zum Ergreifen der Einzelballen (5) ausgebildet sind,
Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmeorgane (11 und 12) a»", zwei vertikalen Ständern (15; 16) höhenverfahrbar sind, wobei die Ständer ihrerseits gemeinsam mit den Mitnahmeorganen (11; 12) que^ zur Fahrtrichtung verfahrbar sind.
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DE7640103U Fahrbare Hochdruckballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut Expired DE7640103U1 (de)

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DE7640103U1 true DE7640103U1 (de) 1978-07-06

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2940175A1 (de) * 1979-10-04 1981-04-16 Claas Ohg, 4834 Harsewinkel Fahrbarer sammelwagen
DE102009007989A1 (de) * 2009-02-07 2010-08-26 Integ Johannes Feimann E.K. Verfahren zum Herstellen von Strohballen mit einem Gewicht von jeweils 10 kg bis 30 kg und Vorrichtung zum Durchführen des vorgenannten Verfahrens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2940175A1 (de) * 1979-10-04 1981-04-16 Claas Ohg, 4834 Harsewinkel Fahrbarer sammelwagen
DE102009007989A1 (de) * 2009-02-07 2010-08-26 Integ Johannes Feimann E.K. Verfahren zum Herstellen von Strohballen mit einem Gewicht von jeweils 10 kg bis 30 kg und Vorrichtung zum Durchführen des vorgenannten Verfahrens

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