DE1958088A1 - Verfahren zur Emballierung kleinerer,verschiedene Formen aufweisender Verpackungen von Knollengewaechsen zu groesseren Einheiten und Maschine zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Emballierung kleinerer,verschiedene Formen aufweisender Verpackungen von Knollengewaechsen zu groesseren Einheiten und Maschine zur Durchfuehrung dieses VerfahrensInfo
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Description
Dipl.-hg. E. Umbrechf · Saarbrücken, den 18.11.1969
Patentanwälte 1958088
Saarbrücken
Nassauersirasse 5 - Tel. 24433
Billeruds Aktiebolag
661 00 Säffle, Schweden.
661 00 Säffle, Schweden.
Verfahren zur Emballierung kleinerer, verschiedene Formen aufweisender Verpackungen von Knollengewächsen zu grösseren
Einheiten und Maschine zur Durchführung dieses Verfahrens.
Erfinder: E.G. Kapare, Ingenieur.
Angemeldet am:
Patentdauer vom:
Patentdauer vom:
Zwecks Erleichterung der Handhabung und Zustellung von Knollengewächsen
wie beispielsweise Kartoffeln, werden diese in Lagerhäusern verpackt. Bei der Emballierung dieser Knollengewächse
wird dabei so verfahren, dass die Kartoffeln in vorbestimmten Mengen, wie beispielsweise 5 Kilo, in dafür vorgesehene Netzsäcke
o.dgl. gefüllt werden, wonach eine Anzahl solcher mit Kartoffeln angefüllter Netzsäcke mit üblicherweise einem Totalgewicht von
etwa fünfundzwanzig Kilo in Papiersäcken o.dgl. einballiert werden.
Diese Art Emballierung kleinerer Verpackungen in Säcken erfolgt<=>
bisher ausschliesslich von Hand. Bei Verpackung von Netzsäcken, die eine sehr variierende Porm aufweisen, muss man darauf achten,
dass die zu einballierenden Netzsäcke in flach aufeinanderliegender Lage gestapelt werden, um ein gleichmässiges Füllungsgrad in dem
Sack zu erhalten, der daraufhin angehoben und zwecks Komprimierung der Kartoffeln geschüttelt wird. Diese Arbeit ist körperlich
•ehr anstrengend und schvrier: g durchführbar und kann aus diesem
Grunde nicht in dem gleichen Takt erfolgen, wie das Anfüllen der Netzsäcke mit Kartoffeln wenn diese Arbeit nicht von mehreren
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Personen ausgeführt wird als wie der Anzahl der bei der Anfüllung
der Netzsäcke beschäftigten Personen.
Weiter verdient bemerkt zu werden, dass diese Arbeit noch ausserdem
dadurch besonders körperlich anstrengend wird, dass das Schütteln der Säcke so durchgeführt werden muss, dass diese nicht
gegen den Boden prallen. Sollte dieses eintreffen, so werden vorallem die in unmittelbarer Nähe des Bodens der Säcke gelegenen
Kartoffeln beschädigt, sei es unmittelbar oder auch durch allmählich eintretende schnellere Fäulnis derselben.
Es wurden verschiedene selbsttätig arbeitende Vorrichtungen geschaffen
um die ebenerwähnte Emballierungsarbeit zu erleichtern. Sämtliche dieser Vorrichtungen führten jedoch zu einem unzufriedenstellenden
Resultat, was in erster Linie auf die Schwierigkeiten in Bezug auf die unbestimmte, variierende Form zurückzuführen
ist, die diese Verpackungen von Knollengewächsen aufweisen.
Die vorliegende Erfindung, die näher bestimmt ein Verfahren zur Emballierung kleinerer, verschiedene Formen aufweisender Verpackungen
von Knollengewächsen, insbesondere von Kartoffeln, zu grosseren Einheiten betrifft, ist in der Absicht zustandegekommen,
eine Methode zu schaffen, welche die Durchführung dieses gesamten Vorganges, d.h. das Verpacken der Netzsäcke in die Emballierung,
das Schütteln und das Verschliessen derselben durch nur eine einzige Person ermöglicht. Das das Verfahren Kennzeichnende ist,
dass die kleineren Verpackungen nach Zuleitung zu einem Schrittvorschubwerk, durch dieses einzeln auf eine Rutsche befördert
werden, an deren oberem Ende sie von einem sich über der Rutsche befindenden Anschlagorgan aufgefangen und in flach aufeinanderliegender
Lage gestapelt werden, welches Anschlagorgan schrittweise an der Rutsche entlang im gleichen Takt wie die Verpackungen
auf dieser versetzt werden, nach unten verschoben wird und dass die zu einer Einheit zusammengestellten Verpackungen nach Erhaltung einer vorbestimmten Anzahl derselben von dem Anschlagorgan
freigegeben werden und über das untere Teil der Rutsche
hinab in einen am unteren Ende der Rutsche angeordneten und durch Haltemittel an diesem Ende in offener Lage gehaltenen
Sack ο.dgl. gleiten, der daraufhin zu einer Verschliessvorrichtung
zwecks VerSchliessung dessen Öffnung weiter befördert
wird.
Die Erfindung betrifft auch eine Maschine zur Durchführung dieses Verfahrens. Die Maschine zur Durchführung des Verfahrens
kennzeichnet sich teils durch mindestens einen Förderer zur Zuleitung der Verpackungen an ein Schrittvorschubwerk, welches die
Verpackungen einzeln stufenweise auf eine Rutsche befördert, über der mindestens ein diese herabgleitenden Verpackungen auffangendes
Anschlagorgan angeordnet ist, das in dem gleichen Takt wie das Schrittvorschubwerk die Verpackungen auf die Rutsche befördert,
schrittweise vom oberen Ende der Rutsche aus in Richtung deren unteres Ende versetzt wird und nach Ansammlung einer vorbestimmten
Anzahl, zusammen eine einzige Einheit bildender Verpackungen, diese Einheit freigibt, teils durch Haltemittel zur Pesthaltung
eines Sackes o.dgl. in offener Lage am unteren Ende der Rutsche und teils durch eine Verschliessvorrichtung zur Verschliessung
der Säcke.
Im Folgenden wird die Erfindung mit Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen näher verdeutlicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Maschine gemäss der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben, Fig. 3 in grösserem Masstab eine teilweise im Schnitt
veranschaulichte Seitenansicht des oberen Teiles der Maschine,
Fig. 4 und 5 in noch grösserem Masstab, die in der
Maschine vorgesehenen Sackhalterungsmittel in verschiedenen Lagen,
Fig. 6 bis 8 eine der Maschine ggf. angehörende Schüttelvorrichtung,
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Fig. 9 in Perspektive eine Draufsicht auf die der
Maschine angehörende Verschliessvorrichtung,
Fig. 10 und 11 einen zur Eraballierung vorgesehenen
Sack in verschiedenen Verpackungsstadien,
Fig. 12 eine teilweise im Schnitt veranschaulichte Draufsicht auf das obere Teil der Maschine
gemäss einer abgeänderten AusfÜhrungsform, bei der die Rutsche den Boden eines Schachtes
mit nach aussen schwenkbaren Seitenwänden bildet,
Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie XIII-XIII in Fig.12,
Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie XIV-XIV in Fig. 12, mit einwärtsgeschwenkten Seitenwänden,
Fig. 15 eine Schachthälfte nach demselben Schnitt wie Fig. 14, aber Mt nach aussen geschwenkten
Seitenwänden und
Fig. 16 in Perspektive eine Draufsicht auf die Maschine einer weiter entwickelten Ausführungsform der
Erfindung.
Im oberen Teil der Maschine ist ein Schrittvorschubwerk 1 angeordnet,
dessen waagerechte drehbare Achse 2 mit der Achse für die Programmierecheiben 3 eines Programmwerkes 4 in Antriebsverbindung
steht, durch welches die meisten Arbeitsvorgänge der Maschine gesteuert werden. Das Schrittvorschubwerk 1 besteht aus von einer
waagerechten, drehbaren Achse 2 radial vorstehenden Schaufeln 5, deren äusseres Ende 6 hinsichtlich der Umdrehungsrichtung des
Schrittvorschubwerkes in einem Winkel nach hinten abgekröpft ist. Unterhalb des Schrittvorschubwerkes 1 ist ein Bandförderer
zur Heranbeförderung der kleineren Verpackungen 8 von Kartoffeln o.dgl. unter das Schritt vt»rschubwerk. Zwisbhen einerseits dem
Schrittvorschubwerk 1 und andererseits dem Bandförderer 7 ist ein lotrechtes ßloch 9 angeordnet, welches bei Beeinflussung
dureh eine Verpackung 8 teils dem Förderer 7 einen Impuls erteilt;,
aodans dieser in Stillstand gerät und teils dem Schritt-
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vorschubwerk einen Impuls erteilt, sodass dieses sich einen Schritt weiterdreht.
Von der einen Längsseite des Bandförderers 7 aus erstreckt sich eine schräg abfallende Rutsche 1O3 deren Neigungswinkel gegenüber
der Bodenebene etwa 45° beträgt. Ueber dieser Rutsche 10
ist ein sich parallel mit dieser erstreckender rundumlaufender Kettenförderer 11 o.dgl. angeordnet, an dem rechtwinklig nach
aussen stehende Gabeln 12 - in dem gezeigten Beispiel (Fig. 2) von der Anzahl zwei - befestigt sind, die als Anschlagmittel
für die auf der Rutsche 10 herabgleitenden Verpackungen 8 dienen, Wenn bei Beginn eines Arbeitsvorganges eine erste Verpackung 8
durch das Schrittvorschubwerk 1 auf die Rutsche 10 befördert wird, befindet sich eine der Gabeln 12, wie beispielsweise in
Fig. 2 veranschaulicht ist, am oberen Ende der Rutsche 10 und wird daraufhin bei Erhalt jeder weiteren auf die Rutsche 10
beförderten Verpackung im gleichen Takt, wie das Schrittvorschubwerk 1 selbst, stufenweise in Richtung des Ausspeiseendes der
Rutsche 10 versetzt.
Zur Festhaltung und Heranführung von Säcken 13, in die die kleineren Verpackungen einballiert werden sollen, dienen Haltemittel
14, die an Kettenförderern 15 o.dgl. auf gegenseitig gleichen Abständen angeordnet sind. Die Kettenförderer 15 sind
in endlosen Schlingen, eines an jeder Seite und quer zum unteren Ende der Rutsche 10 angeordnet.
Die Haltemittel 14 bestehen je aus zwei zusammendrückbaren
Druckplatten 16 und 17, von denen die eine 16 ortsfest und die zweite 17 am einen Ende eines von und gegen die ortsfeste Druckplatte
16 schwenkbaren Armes 18 angeordnet ist. Eine am entgegengesetzten Ende des Armes 18 angeordnete Feder 19 hält die
beiden Druckplatten 16 und 17 in zusammenpressender Lage.
An der der Feder 19 abgewandten Seite des schwenkbaren Armes 18 ist ein mit dem Arm 18 paralleler Schwenk';. r,i 20 angeordnet, der
an seinem inneren Ende drehbar? gelagert und an seinem äusseren
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Ende mit einem rechtwinklig zu dem Schwenkarm gelegenen Kolbenzylinder
21 verbunden ist. Bei Andrückung des Schwenkarmes 20 gegen das aussere Ende des schwenkbaren Armes 18 mittels des
Kolbenzylinders 21 wird die Druckplatte 17 abgehoben und es entsteht zwischen den beiden Druckplatten 16 und 17 ein kleiner
Spalt.
Die Haltemittel 14 arbeiten paarweise, d.h. eines an jeder
Formerschlinge 15 und es wird somit gleichzeitig ein Sack 13
von zwei Haltemitteln festgehalten, die je ihrer zugeordneten Bahn folgen. Bei Versetzung eines Haltemittelpaares in Richtung
der Rutsche 10 mit zwischen den Druckplatten 16 und 17 der betreffenden
Haltemittel festgeklemmtem Sack gleiten, wie beispielsweise aus Fig. 1 hervorgeht, die Haltemittel auseinander,
wodurch sich der Sack öffnet.
Am äusseren Ende des schwenkbaren Armes 18 des Haltemittels 14 ist ein Laufrad 22 befestigt, das bei Versetzung desselben in
Richtung der Mündung der Rutsche in Anliegung gegen die Innenseite des oberen Flansches 23 einer an der Mündung der Rutsche
10 gelegenen U-förmigen Laufschiene 24 gebracht wird, die sich in Vorschubrichtung mit ihren Flanschen nach augsen gewendet
erstreckt. Die Druckplatte 17 drückt hierbei gegen die Druckplatte 16 mit etwas grösserem Druck als demjenigen, der durch
die Feder 19 verursacht wird. Die Absicht mit dieser Vorrichtung ist zu verhindern, dass der sich in geöffneter Lage
an der Mündung der Rutsche 10 befindende Sack 13 durch den Druck der auf der Rutsche 10 herabgleitenden Verpackungen 8
von Haltemitteln 14 losgerissen wird.
Die Laufschiene 24 ist rechtwinklig zu ihrer eigenen Längsrichtung
verschiebbar angeordnet. Bei Verschiebung derselben in Richtung nach oben gerät der untere Flansch 25 der Laufschiene
24 in Anliegung gegen das am äusseren Ende des schwenk- * baren Armes 18 befestigte Lauf?"' 22, wodurch die Druckplatte
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16 von der Druckplatte 17 abgehoben wird und der Sack 13 demzufolge
herabfällt.
Die leeren Säcke werden wie in Pig. 1 rechts in den Haltemitteln 14 festgeklemmt. Zwecks Erleichterung des Festklemmens der Säcke
ist hier zwischen den beiden Förderschlingen 15 für die Haltemittel
14 eine zweckmässig U-förmige Gabel Somit je einem
Schenkel 26 zu beiden Seiten eines Haltemittelpaares angeordnet. Diese Gabel 250 ist in ihrer Längsrichtung mittels eines Kolbenzylinders
27 versetzbar. Nach dem Aufstecken eines leeren Sackes auf die Gabelschenkel 26 werden bei Versetzung der Gabel
250nach innen die Öffnungskantenteile des Sackes zwischen den
betreffenden Druckplatten 16 und 17 eingeführt, die in diesem Augenblick durch den Schwenkarm 20 auseinander gehalten werden.
Nach tofüllung des Sackes 13 mit einer vorbestimmten Anzahl
kleinerer Verpackungen am unteren Ende der Rutsche 10 wird dieser von den Haltemitteln 14 freigegeben und gleitet auf einen Bandförderer
28 zwischen an einem Kettenförderer 29 befestigte und oberhalb des Bandförderers gelegene Mitnehmer 30 hinab, welche
Mitnehmer 30 den Sack daran hindern, umzufallen.
Es kann oft zweckmässig sein, die kleineren Verpackungen in dem Sack obendrein noch etwas zusammenzudrücken. Zu diesem Zweck
kann die Maschine .mit einer Schüttelvorrichtung 31 ausgerüstet sein, der die Säcke anschliessend zugeleitet werden. In der
Schüttelvorrichtung sind teils Festhaltemittel vorgesehen, die aus von einem waagerechten Rahmenteil 32 lotrecht nach unten
gerichteten ortsfesten Druckplatten 33 bestehen, an die das untere Winkelteil an dem Rahmenteil 32 drehbar gelagerter
Winkelhebel 34 anpressbar ist, deren oberes Winkelteil mit
je einem ihm zugeordneten Kolbenzylinder 35 auf dem Rahmenteil 32 in Verbindung steht.
Das Rahmenteil 32 ist an z^ei lotrechten Ständern 36 mittels
einer der Schüttelvorrichtung 31 angehörenden Hebeeinrichtung über dem Bandförderer 28 heb·- und senkbar angeordnet. Diese
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Hebeeinrichtung besteht aus einem am oberen Ende der Ständer
'gelegenen transversalen ortsfesten U-förmigen Träger 37 und
einem an den Ständern in senkrechter Richtung heb- und senkbaren ü-förmigen Träger 38 mit zwischen dem Träger 37 und dem
Rahmenteil 32 eingesetzten Kolbenzylindern 39.
An dem ü-förmigen Träger 38 ist die eigentliche Schüttelvorrichtung
angeordnet. Diese besteht aus einem Kolbenzylinder 40, dessen Kolbenstange 40a mit dem Rahmenteil 32 starr verbunden
ist.
Ausserdem ist in der Emballierungsmaschine gemäss der Erfindung
eine Verschliessvorrichtung teilweise vorbekannter Bauart vorgesehen. In dieser ist ein zum Zusammenraffen des Öffnungsrandes
des zu verschliessenden Sackes 13 vorgesehenes Mittel angeordnet, das aus zwei hauptsächlich waagerechten, einander anliegenden,
sich drehenden Laufrädchen 41, 42 besteht. Diese Laufrädchen
raffen bei Durchlauf des Sackes 13 zwischen den beiden Laufrädchen das öffnungsende desselben unter Anpressung gegen eine
hinter diesen gelegene Wand 43 zusammen. Zur Führung des
Öffnungsendes des Sackes 13 in Richtung der Laufrädchen 41, sind zwei vor diesen sich in Vorschubrichtung erstreckende und
in Richtung der Laufrädchen verjüngende Gestänge 44 o.dgl. angeordnet
.
Die Wand 43 ist mit einer waagerechten Einkerbung 45 versehen.
Dieses Teil ist in auf dem Markt unter dem Warenzeichen Tipper Clip '**' bekannten Verschliesseinrichtungen vorhanden,
die weiter aus einem um sein inneres Ende drehbaren und an seinem äusseren Ende mit einem KoIbenzylinder 46 verbundenen waagerechten
Arm 47 besteht j der eine längsgerichtete Einkerbung 48 aufweist, die nach Einschwenken des Armes gegen die Wand
43 mit der Einkerbung 45 zusammen eine Art Kanal bildet. Am Ende dieses Kanales ist ein Klammerspeicher 49 angeordnet, von
dem mittels einer Zuführungseinrichtung 50 eine Klammer 51 in
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den Kanal zwecks Umgreifung und Versiegelung der zusammengerafften
Sacköffnung einführbar ist.
Im Folgenden wird der Emballierungsvorgang beschrieben. Von
einer Zentrale aus, in der das Abwiegen und Verpacken der Kartoffeln
in kleinere Netzsäcke o.dgl. erfolgt, werden diese kleineren Verpackungen 8 auf einen Zubringer 51 gelegt, wobei
daraufgeachtet werden muss, dass die gewöhnlich länglichen Verpackungen
in Längsrichtung auf das Zubringerband gelegt werden. Die Verpackungen werden über den Förderer 7 weitergeleitet, der
in Stillstand gerät, sobald eine der Verpakungen 8 gegen das Blech 9 anstösst. Die Verpackung 8 befindet sich nun unmittelbar vor
dem oberen Ende der Rutsche 10 und wird durch eine der Schaufeln 5 eines Schrittvorschubwerkes 1 auf die Rutsche 10 befördert.
Auf dieser wird die Verpackung 8 unmittelbar darauffolgend von der einen der beiden Gabeln 12 aufgefangen. Sobald die nächste
Verpackung auf die Rutsche gelangt, wird die Gabel 12 einen Schritt abwärts versetzt und giht für die darauffolgende Verpackung
auf der Rutsche 10 genügend Platz. Dieser schrittweise Verlauf wiederholt sich solange bis die Gabel 12 ihren unteren
Wendepunkt erreicht hat. Durch das unmittelbare Auffangen der Verpackungen 8, sobald diese auf die Rutsche.10 befördert worden
sind, werden sie in flach aufeinanderliegender Lage gestapelt, was jedoch nicht der Fall wäre, wenn ihnen erlaubt würdea auf
der gesamten Rutsche hinabzugleiten. Durch den schrittweisen Vorschub werden die Verpackungen noch obendrein etwas zusammengedrückt
.
Während der Zeit, in der die Verpackungen 8 zu einer vorbestimmten
Anzahl auf der Rutsche 10 angesammelt und gestapelt werden, steckt die einzige die Emballierungsmaschine bedienende
Person das öffnungsende eines leeren Sackes 13 auf die beiden Gabelschenkel 26 der Gabel 25 0 ,die daraufhin mittels des Kolbenzylinders
27 eingezogen wirdj wobei die Öffnungskantenteile zwischen den zufällig auseinanderstehenden d.h. geöffneten
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druckplatten 16 und 17 der Haltemittel 14 eingeführt werden.
Die zu füllenden Säcke 13 werden bis an die Mündung der Rutsche
10 durch die paarweise zusammenarbeitenden Haltemittel 14 heranbefördert, die" wie oben bereits beschrieben worden ist, divergierenden Bahnen folgen und dabei den Sack auf dessen Wege zur
Mündung der Rutsche öffnen. Sobald der Sack an die Mündung gelangt
ist, schwenken eii'ige diese verschliessende Klappen 52 in den Sack herab und öffnen denselben noch ausserdem etwas.
In dieser Lage hat die die Verpackungen 8 tragende Gabel 12 ihren unteren Wendepunkt erreicht, schwenkt demzufolge nach
unten und lässt dabei die zu einer Einheit zusammengestellten Verpackungen frei über das letzte Teil der Rutsche 10 und in
den Sack 13 hinabgleiten, wobei die Klappen 52 als Führungsbleche dienen. Dadurch, dass die Verpackungen 8 in den Sack
in Form einer zusammengestellten Einheit gleiten dürfen, wird ein besonders gutes Füllungsgrad zugesichert.
Hierauffolgend wird der Sack auf den Förderer 28 herabgesetzt und der Schüttelvorrichtung 31 zugeleitet. Mithilfe der Kolbenzylinder
35 werden die Öffnungskantenteile des Sackes durch Festklenanung zwischen den ortsfesten Druckplatten 33 und dem
unteren Winkelteil der Winkelhebel 34 befestigt, worauf die
Kolbenzylinder 39 das gesamte Rahmenteil 32 etwas anheben, sodass der Sack über dem Förderer 28 zu hängen kommt. Das
Schüttelorgan 40 startet nun und bringt die Kartoffeln durch
schnelle, kurze Auf- und Abbewegungen während einigen Sekunden dazu, sich im Inneren des Sackes 13 noch obendrein etwas zu
komprimieren. In Fig. 10 und 11, die das Aussehen des Sackes vor Beginn des Schüttelvorganges bzw. nach beendeter Emballierung
veranschaulichen, ist die ungefähre weitere Komprimierung der Kartoffeln mit Strichpunktlinien veranschaulicht, die durch
den Schüttelvorgang erzielt wird.
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Nach beendeter Schüttelung wird der Sack wieder auf den Förderer
28 abgesetzt und freigegeben, und von diesem schliesslich der Verschliessvorrichtung zugeleitet, wobei das iJffnungsende des
Sackes durch die Gestänge 44 in Richtung der Laufrädchen 1Il,
seitlich gesteuert wird, die das öffnungsende zusammenraffen und gegen die Wand 43 andrücken. Daraufhin wird der Arm 47 nach
vorn geschwenkt^ eine Klammer 51 in den durch die beiden Einkerbungen
45 und 48 gebildeten Kanal eingeführt und der Sack durch Stauchung gegen die dem Klammerspeicher 49 gegenüberliegende
Wand, verschlossen. Schliesslich wird der Sack von dem Förderer 28 heruntergenommen.
In Fig. 12 bis 15 ist eine abgeänderte Ausführung des in Fig. veranschaulichten Teiles der Maschine wiedergegeben, bei der
die Rutsche durch den Boden 10* eines im Querschnitt hauptsächlich
rechteckigen Schachtes 53 gebildet wird.
Wenn die Verpackungen 8 in Querrichtung auf der Rutsche entlang nach unten befördert werden, neigen sie leicht dazu, sich unnötigerweise
beträchtlich in ihrer Längsrichtung auszudehnen, wenn der Schacht 53 eine solche Breite aufweist, die mit
Marginale die Länge der Verpackungen übersteigt. Andererseits aber, d.h. wenn der Schacht 53 sehr eng ist besteht die Öefahr,
dass die Verpackungen 8 aufgrund allzu grosser Reibung gegen die Seitenwände nicht dazukommen, sich bei der schrittweisen
Versetzung des Anschlagmittels nach unten dicht aufeinanderliegend zu packen und auch nicht als eine sehr wohl zusammengestellte
Einheit in den Sack herabzufallen.
Dieses Problem, d.h. die Verpackungen 8 auf der Rutsche 10'
in etwas komprimiertem Zustand abwärts zu befördern ohne dass dabei gleichzeitig die obenerwähnten Nachteile entstehen,
wird durch die vorliegende Erfindung durch die Ausgestaltung des oberen Endes des Schachtes mit in Richtung des Ausspeiseendes
konvergierenden Seitenwänden und über das restliche Teil mit Seitenwänden, die an ihren unteren Enden aus einer hauptsächlich
miteinander parallelen Lage herausschwenkbar sind,
gelöst.
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Am oberen Ende des Schachtes 53 werden die Seitenwände zweckmässig
durch endlose Bänder 5^ gebildet, die eine solche Umdrehungsrichtung
haben., dass cie innere Hälfte des jeweiligen
Bandes sich in Richtung des Ausspeiseendes des Schachtes versetzt. Während dieser Versetzung gleiten die Bänder 5^ über
eine ihnen zugeordnete Auflageschiene 55·
Mit der Bezugsziffer 56 ist ein Antriebswerk für die Bänder 51*
bezeichnet.
Durch die obenerwähnte Vorrichtung können die Wände verhältnismassig
stark konvergieren ohne dass die Gefahr eines Anstauens oder Abbremsens bei Ausspeisung der Verpackungen 8 entsteht.
Gleichzeitig wird diesen auch eine kompakte Form gegeben.
An dem restlichen Teil des Schachtes 53 werden die Seitenwände durch um Gelenke 57 an ihrem oberen Ende in seitlicher Richtung
verschwenkbare Schienen 58 gebildet. Diese Verschwenkung in
seitlicher Richtung erfolgt· mittels Kolbenzylinder 59 von einer
inneren Lage aus> in der die ?~hienen 58 hauptsächlich parallel
sind oder zweckmässig etwas ir. Richtung zum Ausspeiseendes des Schachtes divergieren. Mittels einstellbarer Stoppanschläge
kann das Grad der Ausschwenkbfii'keit eingestellt werden.
Wenn d e Verpackungen 8 nach und nach auf dem Anschlagorgan 12 im Inneren des Schachtes gestapelt werden, werden diese etwas zusammengedrückt
und geraten dadurch mit den Seitenwänden in Berührung. Die Gefahr j dass di^ Verpackungen 8 eventuell irgendwo
entlang dieses Teiles des Schachtes 53 sich festsetzen könnten, besteht jedoch nicht, besonders wenn die Schienen
58 bereits in ihrer inneren ]>_p;e etwas divergieren. Indes
wird aber die Reibung zwischen den einzelnen Verpackungen und den Seitenwänden so gross, dass die Verpackungen, wenn die
Seitenwände ortsfest angeordnet wären, bei Wegschwenkung des AnscMagorganes 12 nicht als oine wohl zusammengestellte Einheit
in den Sack hineinrutscher, könnten. Besonders die letzte
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Verpackung jeder Einheit würde etwas hinter den anderen bleiben.
In Uebereinstimmung mit der Erfindung werden nun stattdessen diejenigen
die Seitenwände bildenden Schienen 58 bei Hochschwenkung des Ansehlagorganes 12 gleichzeitig aus ihrer in Fig. 1*1 veranschaulichten
Lage auf die in Fig. 15 gezeigte Lage herausgeschwenkt, wobei die Verpackungen ohne irgendwelche Schwierigkeit
gut beieinanderliegend in den Sack hinabrutsehen können.
Wie beispielsweise aus Fig. 13 - 15 hervorgeht, weist der Schacht 53 abgerundete Ecken und dadurch eine für sowohl die Verpackungen
8 als auch die Sacköffnung gut angepasste Form auf.
In Fig. 16 ist eine weiterentwickelte und in mehreren Hinsichten vereinfachte Version der Maschine gemäss der vorliegenden Erfindung
gezeigt* Das gesamte System der Kettenförderer 15 und Haltemittel l4s das beispielsweise in Fig. 1 gezeigt ist, ist
hier weggefallen* Die Gabel 250 wurde durch ein Paar sich schräg über die Ausspeiseöffnung des Schachtes 53 erstreckender, und
in lotrechter Richtung schwenkbarer Arme 61 ersetzt,.die nach dem Aufstecken eines zu füllenden Sackes 13 auf Querschenkel 63
am unteren freien Ende der Arme3 in Richtung des Ausspeiseendes
verschwenkt werden, wo die Haltemittel 63, die übrigens dieselbe Funktion haben, wie die Haltemittel 14, die Sackwände an dem
Öffnungsteil festklemmen und den Sack völlig öffnen.
Nach Anfüllen Und Herabsetzen des Sackes 13 wird dieser durch einen Kolbenzylinder 64, einen sog. Pusher, auf einen konventionellen
Förderer 65 übergeben, der den angefüllten Sack einer Verschliesevorrichtung zuleitet, die bei diesem Ausführungsbeispiel
eine Nähmaschine 66 vorbekannter Bauart ist.
Mittels des wohl durchdachten Verfahrens und der Ausgestaltung der Maschine mit hoher Automatisierung gelang es eine hohe
Leistungsfähigkeit, ein sehr gutes Füllungegrad der Säcke gleichzeitig
aber auch eine schonende Behandlung der zu einballierenden
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Kollengewächse zu erzielen. Die Nennleistung dieser Maschine
beläuft sich per Verpackung a fünf Kilo auf eine Sekunde, weshalb man mit einer maximalen Leistung von fünfzig Verpackungen
per Minute rechnen darf. Dabei erfolgt die Emballierung selbstverständlich am laufenden Band mit einem Sack per Anhalt gleichzeitig.
Die gezeigte und beschriebene Ausführungsform der Erfindung ist
nur als ein Beispiel zu betrachten und" kann auf verschiedene Art im Rahmen der nachfolgenden Ansprüche verändert werden. Beispiels
weise kann das Schrittvorschubwerk mit den wie in Fig. 3 gezeigten
rundumlaufenden Schaufeln aus einem an der dem Zuführungsende der Rutsche 10 entgegengesetzten Seite des Förderers 7 angeordneten,
in Richtung des Zuführungsendes gerichteten "Pusher" bestehen, der durch einen durch das Programmwerk 4 gesteuerten
Kolbenzylinder in Gleichheit mit dem Kolbenzylinder Sk gebildet wird.
Sämtliche Funktionen gemäss der vorliegenden Erfindung, d.h. der
schrittweise Vorschub, die Anbringung und Festklemmüng der Säcke5
die kombinierte Festklemmungs das Anheben urtd Schütteln sowie das
Verschliessen der Säcke können mittels Druckluftorgane erfolgen,
aber auch hydraulische oder elektrische solche Mittel sind denkbar
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Claims (1)
- - 15 PatentansprücheIy Verfahren zur Emballierung kleinerer, verschiedene Formen aufweisender Verpackungen von Knollengewächsen, insbesondere von Kartoffeln, zu grösseren Einheiten, dadurch gekennzeichnet, dass die kleineren Verpackungen nach Zuleitung zu einem Schrittvorschubwerk (Dj durch dieses einzeln auf eine Rutsche (10) befördert werden» an 'deren oberem Ende sie von einem sich über der Rutsche befindenden Anschlagorgan (12) aufgefangen und in flach aufeinanderliegender Lage gestapelt werden, welches Anschlagorgan schrittweise an der Rutsche entlang im gleichen Takt wie die Verpackungen (8) auf dieser versetzt werden, nach unten verschoben wird und dass die zu einer Einheit zusammengestellten Verpackungen nach Erhaltung einer vorbestimmten Anzahl derselben von dem Anschlagorgan (12) freigegeben werden und über das untere Teil der Rutsche hinab in einen am unteren Ende der Rutsche angeordneten und durch Haltemittel (14) an diesem Ende in offener Lage gehaltenen Sack ο.dgl. (13) gleiten, der daraufhin zu einer Verschliessvorrichtung (41-51) zwecks Versehliessung dessen Öffnung weiter befördert wird.2. Maschine zur Emballierung kleinerer, verschiedene Formen aufweisender Verpackungen von Knollengewächsen, insbesondere von Kartoffeln, zu grösseren Einheiten nach dem Verfahren gemäss Anspruch 1, gekennzeichnet teils durch mindestens einen Förderer (7) zur Zuleitung der Verpackungen (8) an ein Schrittvorschubwerk (1), welches die Verpackungen einzeln stufenweise auf eine Rutsche (10) befördert, über der mindestens ein diese herabgleitenden Verpackungen auffangendes Anschlagorgan (12) angeordnet ist, das in dem gleichen Takt wie das Schrittvorschubwerk (1) die Verpackungen (8) auf die Rutsche (10) befördert, schrittweise vom oberen Ende der Rutsche (10) aus in Richtung deren unteres Ende versetzt wird und nach Ansammlung einer vorbestimmten Anzahl, zusammen eine009324/1433einzige Einheit bildender Verpackungen, diese Einheit freigibt, teils durch Haltemittel (14) zur Festhaltung eines Sackes (13) o.dgl in offener Lage am unteren Ende der Rutsche (10) und teils durch eine Verschliessvorrichtung (41-51) zur Verschliessung der Säcke.3. Maschine nach Anspruch 2sdadurch gekennzeichne t, dass das Schrittvorschubwerk aus von einer waagerechten, drehbaren Achse (2) sich radial erstreckenden Schaufeln (5) besteht.4. Maschine nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass das äussere Ende (6) der Schaufel (5) entgegengesetzt zur ümdrehungsrichtung abgekröpft ist.5. Maschine nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagorgan aus einer Gabel (12) besteht, die an einem über der Rutsche (10) gelegenen und sich parallel mit dieser erstreckenden rundumlaufenden Kettenförderer (11) o.dgl. befestigt ist und sich hauptsächlich rechtwinklig von diesem nach aussen erstreckt.6. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel (1*0 zur Pesthaltung des Öffnungsendes der Säcke (13) auf gleichgrossen gegenseitigen Abständen an Kettenförderern (15) o.dgl. entlang angeordnet sind, welche Kettenförderer in endlosen Schlingen, eine an jeder Seite in Querrichtung des unteren Endes der Rutsche (10) angeordnet sind.7. Maschine nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel (14) je aus zwei zusammendrückbaren Platten (16,17) bestehen, von denen die eine (16) ortsfest und die zweite (17) am einen Ende eines von und gegen die ortsfeste Platte (16) schwenkbaren Armes (18) angeordnet ist,00982A/U33welche Druckplatten miteinander die Öffnungskante des Sackes (13) durch die Wirkung einer am entgegengesetzten Ende des Armes (18) angeordneten Feder (19) festklemmen.8. Maschine nach einem der Ansprüche 2-7, gekennzeichnet durch einen an der der Feder (19) abgewandten Seite des schwenkbaren Armes (18) gelegenen Schwenkarm (20)s der durch Andrückung gegen das freae Ende des schwenkbaren Armes (18) die beiden Druckplatten (16,17) auseinanderzwing b.9. Maschine nach einem der Ansprüche 2-8?dadurch gekennzeichnet, dass der Sack (13) an seinen beiden Öffnungskantenteilen durch paarweise zusammenwirkende Haltemittel festgehalten wird, eines an jeder Schlinge (15), welche Haltemittel bei ihrer Versetzung in Richtung der Mündung der Rutsche (10) je nach ihrer Seite derselben auseinandergeführt werden und dadurch den Sack (13) öffnen.10. Maschine nach einem der Ansprüche 2-9, gekennzeichnet durch ein am freien Ende des schwenkbaren Armes (18) des Haltemittels (1*0 befestigtes Laufrad (22), das bei Versetzung des Haltemittels in Richtung der Mündung der Rutsche (10) in Anliegung gegen die Innenseite des oberen Flansches (23) einer an der Mündung der Rutsche (10) gelegenen und sich in Vorschubrichtung erstreckenden U-förmigen Laufschiene (24) gebracht wird, um dabei die Druckplatten (16,17) mit grösserer Kraft als die der Feder zusammenzupressen.11. Maschine nach einem der Ansprüche 2-10, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatten (16,17) an der Mündung der Rutsche (10) durch Versetzung der Laufschiene (24) in Querrichtung auf Anliegung deren unteren Flansches (25) gegen das Laufrad (22), auseinanderführbar sind.Q0982WU33Γ2. Maschine nach einem der Ansprüche 2-11,gekennzeichnet durch eine zweckmässig U-förinige Gabel (2fO) die innerhalb des Bereiches zur Anbringung leerer Säcke zwischen den beiden Förderschlingen (15) der Haltemittel (14) mit einem Gabelschenkel (26) zu beiden Seiten eines Haltemittelpaares angeordnet ist und in ihrer Längsrichtung hauptsächlich rechtwinklig zur Versetzungsebene der Haltemittel (14) verschiebbar ist, welche Gabel (250) nach Anbringung eines leeren Sackes (13) von Hand auf ihre beiden Gabelschenkel (26) durch Einziehen in Richtung der Versetzungsebene der Haltemittel (14) die öffnungskantenteile zwischen die Druckplatten (16,17) der Haltemittel einführt.13. Maschine nach Anspruch 2, wobei in der Maschine eine Schüttelvorrichtung zur Komprimierung der sich in dem Sack befindenden Verpackungen vorgesehen ist, dadurch g e-~ kennzeichnet, dass in der Schüttelvorrichtung (31) teils Pesthaltemittel (33,34) vorgesehen sind, die den zu schüttelnden Sack (13) während des Schüttelvorganges an seinen Öffnungskantenteilen festhalten, teils aus geeigneten lotrechten Kolbenzylindern gebildete Hebemittel (39) vorgesehen sind, die den Sack vor Beginn des Schüttelvorganges in eine hängende Lage versetzen und teils ein zweckmässig ebenfalls einem Kolbenzylinder bestehendes und mit den Pesthaltemitteln (33,34) starr verbundenes Schüttelorgan (40) vorgesehen ist, das die Verpackungen (8) dazu bringt, sich in dem Sack zu packen.14. Maschine nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, dass in der Verschliessvorrichtung (41 - 51) ein zum Zusammenraffen der Öffnungskante des zu verschliessenden Sackes (13) vorgesehenes Mittel angeordnet ist, das aus zwei hauptsächlich waagerechten, aneinander anliegende^ sich drehenden Laufrädchen (41,42) besteht, die bei Durchlauf des Sackes zwischen den beiden Laufrädchen das öffnungsende des Sackes gegen eineQOtttt/1433Douoohinter diesen liegende .Wand (43) zusammenraffen.15. Maschine nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch zwei vor den Laufrädchen (42,41) gelegene, sich in Vorschubrichtung erstreckende und in Richtung der Laufrädchen verjüngende- Gestänge (44) o.dgl.,.die bei Vorschub des Sackes (13) in Richtung gegen die Verschliessvorrichtung dessen Öffnungskante zwischen den beiden Laufrädchen einführen.16. Maschine nach Anspruch 2, bei der die Rutsche den Boden eines im Querschnitt hauptsächlich rechteckigen Schachtes bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Schacht (53 ) an seinem oberen Ende mit in Richtung seiner Ausspeiseöffnung konvergierenden Seitenwänden (54) ausgerüstet und entlang des restlichen Teiles mit Seitenwänden (58) ausgestattet ist, die an ihrem unteren Ende von einer hauptsächlich miteinander parallelen Lage herausschwenkbar sind.17. Maschine nach Anspruch 16., dadurch gekennzeichnet, dass die konvergierenden Wände am oberen Ende des Schachtes (53) aus sich drehenden endlosen Bändern (54) und die Wände an dem restlichen Teil des Schachtes (53) entlang aus am unteren Ende in Richtung nach aussen schwenkbaren Schienen (58) bestehen.Q09824/U33äOLeerseite
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