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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
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von Silage aus plattförmigen Erntegut, das zum Zwecke des Silierens
in Ballen geradlinig begrenzter Grund-und senkrecht dazu verlaufender Seitenflächen
gepreßt wird, über deren Grundfläche Preßdruck und über deren Seitenflächen Formungskräfte
in einen jeden Ballen eingeleitet werden, von denen jeder im Kontakt zu anderen
in ein Silo eingestellt und unter Luftabschluß gebracht wird.
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Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Pressenvon
Erntegut in Ballen geradlinig begrenzter Grund- und senkrecht dazu verlaufender
Seitenflächen in einem rohrförmigen Kanal rechteckigen Querschnitts, in dessen Längsrichtung
ein Preßdruck wirkt und von dessen Seitenwandungen Formungskräfte in das Erntegut
eingeleitet werden.
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Beim Silieren von Erntegut wird herkömmlicherweise das angewelkte
Erntegut auf einem großen Haufen gesammelt und gepreßt, beispielsweise mit Hilfe
von Treckern, die über das Erntegut hinwegfahren und es bei dieser Gelegenheit verpressen.
Dieses Silierverfahren hat den Vorteil, daß eine große zusammenhängende Menge von
siliertem Futter entsteht, von der die jeweils benötigten Portionen abgenommen werden
können. Zu diesem Zwecke wird der Silo so weit geöffnet, daß die jeweils benötigte
Silagemenge abgenommen werden kann. Der überwiegende Teil des Silos bleibt abgedeckt,
so daß die in den Silo einbrechende Luftmenge sich in engen Grenzen hält. Der Nachteil
dieses Silierverfahrens besteht
darin, daß sowohl das Einsammeln
des zu silierenden Erntegutes als auch das Pressen dieses Erntegutes sehr arbeitsaufwendig
und damit teuer ist.
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Darüber hinaus sind Silierverfahren bekannt geworden, bei denen das
Erntegut in Ballen gepreßt wird, die ihrerseits in ein Silo eingebracht werden.
Bekannt sind insbesondere die Rundballen, die auch bei anderem Erntegut Verwendung
finden, beispielsweise für die Ernte von Heu und Stroh. Diese Rundballen sind sehr
groß und je schwerer, je feuchter das Erntegut ist, das zu Ballen gepreßt wird.
Für die Bewegung der Rundballen müssen daher relativ große Wagen und Hebezeuge zur
Verfügung stehen. Darüber hinaus besteht ein wesentlicher Nachteil der Rundballen
darin, daß ein Kontakt zu dem Nachbarballen innerhalb des Silos nur sehr schwer
hergestellt werden kann. Zwischen den einzelnen Ballen entstehen Lufträume, die
entweder gar nicht oder nur mit großer Mühe ausgefüllt werden können. Im Bereich
dieser Lufträume beginnt das silierte Erntegut zu faulen. Es wird dadurch unbrauchbar
und verdirbt die übrigen Teile des Erntegutes.
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Aus diesem Grunde wird das zu silierende Erntegut in quaderförmige
Ballen gepreßt. Diese quaderförmigen Ballen haben den Vorteil, daß sie geradlinige
Begrenzungen aufweisen, die die Möglichkeit eröffnen, das einander benachbarte Ballen
in engem Kontakt zueinander kommen. Voraussetzung dafür ist, daß die Ballen miteinander
flächig ausgebildeten Seiten- und Grundflächen gegenüberliegen. Diese flächige Ausbildung
wird aber dadurch gestört, daß die Ballen mit Hilfe von Bindedrähten zusammengehalten
werden. Diese Bindedrähte verformen
die einander gegenüberliegenden
Flächen der Ballen in einer Weise, daß ein Lufteinschluß im Bereich dieser Flächen
unvermeidbar ist. Die Herstellung eines Silos aus quaderförmigen Ballen findet daher
ihre Grenze bei Ballen, deren einander zugewandten Seiten- und Grundflächen durch
Bindedrähte zusammengehalten werden. Die Verwendung von Bindedrähten ist indessen
bei solchen Ballen notwendig, die ohne Hilfe dieser Bindedrähte auseinanderfallen.
Insbesondere solche Ballen, deren Längsachse sich in horizontaler Richtung erstreckt,
neigen dazu, daß sie auseinanderfallen, wenn sie mit Bindedrähten nicht zusammengehalten
werden.
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Derartige Ballen werden in Längsrichtung verdichtet.
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Sobald sie vom Preßdruck entlastet werden, fallen sie im Bereich
ihrer sich in Längsrichtung einander gegenüberliegenden Enden auseinander, so daß
sie zur Ausbildung eines Silos ungeeignet sind. Aus diesem Grunde müssen sie mit
den sie umschnürenden Bindedrähten in den Silo eingelegt werden. Zum Zwecke der
Entnahme von Silage müssen die Drähte zerschnitten werden. Nach dem Zerschneiden
der Drähte löst sich der im Silo liegende Ballen auf, so daß er in seiner Gesamtheit
dem Silo entnommen werden muß. Der gesamte Ballen muß daher innerhalb sehr kurzer
Zeit verfüttert werden, um zu verhindern, daß er anfängt zu faulen. Je größer die
Ballen sind, umso größer muß die Viehherde sein, an die innerhalb kurzer Zeit der
gesamte Ballen verfüttert werden kann.
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Darüber hinaus stört aber innerhalb des Silos der Bindedraht. Solange
er noch von der Silage bedeckt ist, kann er aus dem Silo nicht entfernt werden,
sondern behindert die Entnahme des silierten Futters aus dem Silo. Darüber hinaus
muß für ausreichende Möglichkeiten Sorge getragen werden, die zerschnittenen Drahtenden
in angemessener Weise zu verwerten. Diese Verwertung
kostet daher
Zeit und Geld. Schließlich ist nicht zu erkennen, daß der Transport und die Lagerung
dieser Ballen erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Insbesondere sind breit auslegende
Greifarme nötig, um den Ballen zu befördern. Diese Greiferarme müssen einen Druck
aufbringen, der ausreicht, um die Ballen zu halten.
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Derartige Fahrzeuge sind teuer und können von landwirtschaftlichen
Betrieben durchschnittlicher Größe weder angeschafft noch ausgelastet werden.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, das Verfahren der
einleitend genannten Art so zu verbessern, daß Erntegut auf einfache und schnelle
Weise so siliert werden kann, daß eine Fäulnis des Erntegutes innerhalb des Silos
weitgehend ausgeschlossen ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Ballen
auf eine seiner Grundflächen aufgestellt und ungebunden an benachbarten Ballen im
Bereich der einander gegenüberliegenden Seitenflächen abgestützt wird.
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Die Aufstellung der Ballen auf ihren Grundflächen hat den Vorteil,
daß der gesamte Ballen aufgrund seines Gewichtes zusammengehalten wird. Das Gewicht
reicht aus, um zu verhindern, daß auch der ungebundene Ballen sich in einzelne Teile
auflöst. Er dehnt sich lediglich in relativ geringem Umfange, nachdem er von dem
ihm formenden Preßdruck entlastet ist. Diese Ausdehnung des Ballens ist erwünscht,
um gute Anschlüsse zwischen den einzelnen Ballen zu erzielen. Aufgrund dieser nachträglichen
Ausdehnung wird die zwischen den Ballen eingeschlossene Luft verdrängt, so daß von
den einander gegenüberliegenden Seitenflächen der Ballen ein Fäulnisprozeß nicht
ausgehen kann. Darüber hinaus sind die
Seitenflächen und Grundflächen
eben ausgebildet, so daß zwei einander benachbarte Seitenflächen sich aus daesem
Grunde gut aneinander anlegen können. Einschnürungen aufgrund von Bindedrähten sind
nicht vorhanden und stören daher auch nicht einen guten Kontakt zwischen den einander
benachbarten Seitenflächen.
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Schließlich fehlen die in herkömmlicher Weise verwendeten Bindedrähte,
so daß das Problem der Beseitigung dieser Bindedrähte entfällt. Diese Bindedrähte
trugen im übrigen in vielen Fällen dazu bei, daß eine den Silo abdeckende Plane
durch Drahtenden zerstört wurden, die sich von den Drähten in Richtung auf die Plane
aufwärts wölbten. Derartige Zerstörungen der Plane wirken sich auf den Inhalt des
Silos in der Weise aus, daß der Siloinhalt dem Futterzweck nicht mehr zugeführt
werden kann. Schließlich ergibt sich ein wesentlicher Vorteil daraus, daß die jeweils
obere Schicht der im Silo stehenden Ballen abgetragen werden kann, ohne daß der
übrige Siloinhalt deswegen seine Ballenform verliert.
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Vielmehr kann dem Silo der jeweils gewünschte Anteil entnommen werden,
der einer üblichen Futterration entspricht. Die übrigen Teile des Silos können unmittelbar
nach Entnahme dieses Anteils wieder mit der Plane abgedeckt werden. Schließlich
entfallen alle Vorrichtungen, die dazu notwendig sind, die bisher bekannten Ballen
zu binden. Diese Vorrichtungen sind sehr schwer und teuer. Darüberhinaus wird der
Draht zum Binden erspart, der allein schon einen erheblichen Materialwert darstellt.
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Die bisher bekannten Vorrichtungen zur Herstellung von Ballen aus
Erntegut waren so ausgelegt, daß möglichst große Mengen an Erntegut in einen Ballen
gepreßt werden konnten. Auf diese Weise entstanden beispielsweise sehr große Rundballen.
Aber auch die in horizontaler Richtung abgelegten quaderförmigen Ballen waren sehr
groß, um den Aufwand beim Abbinden der Ballen möglichst gering zu halten. Auf diese
Weise mußten sowohl zur Herstellung als auch zum Transport der Ballen sehr große
Maschineneinheiten zur Verfügung stehen. Diese sind teuer, so daß ein einzelner
Bauer eine derartig teure Investition in den meisten Fällen scheut. Diese Investition
würde bei einem landwirtschaftlichen Betrieb mittlerer Größe nicht zu vertreten
sein. Darüber hinaus sind derartige Geräte schwer. Sie können nur auf relativ festem
Boden eingesetzt werden. Problematisch ist ihr Einsatz insbesondere auf weichen,
sandigen und feuchten Böden. Aus diesem Grunde muß zur Betätigung derartiger Maschinen
Fachpersonal zur Verfügung stehen, das seinerseits die Kosten bei der Anwendung
derartiger Maschinen erheblich erhöht.
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Weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Vorrichtung
der einleitend genannten Art so zu verbessern, daß sich ihre Anschaffung für kleine
und mittlere Betriebe lohnt und daß sie auf allen Böden problemlos einsetzbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kanal eine
Einfüllöffnung für das Erntegut aufweist, die in sein Inneres mündet, in dem ein
das Erntegut verdichtender Preßstempel vorgesehen ist, der in Längsrichtung des
Kanals verschieblich gelagert und quer zur Längsrichtung des Kanals eine den auf
einer
seiner Grundflächen stehenden Ballen beaufschlagende Ausdrückvorrichtung
verschieblich gelagert ist, die in den Kanal gegenüber einer Ausdrückpforte einmündet,
die in der Länge des Ballens sich in Längsrichtung des Kanals erstreckt.
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Der Transport des auf einer seiner Grundflächen stehenden Ballens
hat den Vorteil, daß dieser von seinem Gesamtgewicht zusammengehalten wird. Der
Zusammenhalt ist aufgrund des auf den Ballen ausgeübten Preßdruckes so intensiv,
daß dieser sich aus seiner Ballenform auch dann nicht auflöst, wenn der Preßdruck
nachläßt. Aus diesem Grunde kann der Transport und die Lagerung des Ballens vorgenommen
werden, ohne daß er abgebunden ist.
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Dabei kann der Preßdruck auf den Ballen aufgebracht werden, unabhängig
davon, ob er. sich mit seiner Längsachse in vertikaler oder in horizontaler Richtung
erstreckt. Entscheidend ist lediglich die Tatsache, daß die Entlastung des Ballens
vom Preßdruck erst stattfindet, nachdem er sich in einer Lage befindet, in der sich
seine Längsachse in vertikaler Richtung erstreckt.
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In dieser Lage kann der Kanal, in dem der Ballen gepreßt wurde, so
geöffnet werden, daß ihm der auf seiner Grundfläche stehende Ballen entnommen werden
kann.
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Zum Zwecke der Entnahme wird der Ballen entlang seiner Grundfläche
verschoben. Unabhängig davon, ob diese Grundfläche größer oder kleiner als die senkrecht
dazu verlaufenden Seitenflächen ist, stellt sich das Verschieben des Ballens entlang
seiner Grundfläche als relativ problemlos dar. Die dazu notwendigen Kräfte sind
relativ gering. Die Vorrichtung benötigt keine Zusatzgeräte, die dazu notwendig
sind, den Ballen mit Bindedraht zu umschlingen. Darüber hinaus können die Ballen
in kleinen Einheiten hergestellt werden, ohne daß dadurch ein untragbarer Aufwand
an Bindedraht notwendig
wird. Diese kleinen Einheiten können auch
im Rahmen der bei mittleren landwirtschaftlichen Betrieben vorhandenen Fahrzeuge
und Hebezeuge bewältigt werden.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht sind, In den Zeichnungen
zeigen: Fig. 1 Eine Seitenansicht eines Silos mit einem einen Teil der Silage aufnehmenden
Fahrzeug, Fig. 2 eine schematische Darstellung in Seitenansicht einer mit einem
Vorverdichterkanal ausgestatteten Vorrichtung zum Pressen von Erntegut Fig. 3 eine
schematische Darstellung einer anderen Vorrichtung zum Pressen von Erntegut und
Fi.g 4 eine schematische Darstellung einer weiteren Vorrichtung zum Pressen von
Erntegut.
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Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in ein Silo
1 zu silierendes Erntegut 2 eingebracht.
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Dieses liegt auf einem den Silo 1 nach unten begrenzenden Boden 3
auf. Auf seiner dem Boden 3 abgewandten Oberfläche 4 ist das Erntegut 2 mit einer
Plane 5 abgedeckt. Diese Plane 5 deckt den ganzen Silo 1 allseitig ab und erstreckt
sich von der Oberfläche 4 in Richtung auf den Boden 3. Auf dem Boden 3 wird ein
sich auf ihm erstreckendes Ende 6 der Plane 5 mit einem Gewicht, beispielsweise
Erde oder Sand 7 beschwert, um zu verhindern, daß die Plane 5 vom Wind hochgehoben
und vom Silo 1 abgedeckt wird. Die Plane 5 kann darüber
hinaus
auch im Bereich der Oberfläche 4 mit Gewichten beschwert sein, um eine möglichst
dichte Anlage der Plane 5 am Erntegut 2 zu erreichen. Auf diese Weise wird erreicht,
daß sich unterhalb der Plane 5 nur sehr geringe Lufteinschlüsse sammeln, die insbesondere
deswegen unerwünscht sind, weil sie das Silieren des Erntegutes 2 stören. Im Bereich
dieser Lufteinschlüsse besteht die Gefahr, daß das silierende Erntegut 2 fault.
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Das Erntegut 2 ist in Form von Ballen 8 gepreßt. Diese Ballen 8 sind
als Quader ausgebildet, die mit ihrer unteren Grundfläche 9 auf dem Boden 3 aufliegen,
während ihre obere Grundlfläche 10 von der Plane 5 abgedeckt ist. Zwischen den beiden
Grundflächen 9, lo erst recken sich Seitenflächen 11, 12, die die Grundflächen 9,
lo miteinander verbinden. Bei dem quaderförmigen Ballen 8 sind die Grundflächen
9, lo in Form von Rechtecken oder Quadraten ausgebildet. Entsprechend erstrecken
sich vier Seitenflächen 11, 12 von der oberen Grundfläche 10 zur unteren Grundfläche
9. Die Seitenflächen 11, 12 verlaufen parallel zur Längsachse der Ballen 8.
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Das Erntegut 2 bildet in den Ballen 8 einzelne Schichten 13 aus, die
bei der Herstellung der Ballen 8 entstehen. Diese Schichten 13 haben obere Begrenzungsflächen
14 und untere Begrenzungsflächen 15, die etwa planparallel zum Boden 3 verlaufen.
Dabei sind jedoch Unregelmäßigkeiten durchaus denkbar und wahrscheinlich, da die
Dicke einer jeden Schicht 13 der Menge des Erntegutes 2 entspricht, das sich mehr
oder minder zufällig im Bereich dieser Schicht 13 angesammelt hat, bevor der Ballen
8 gepreßt wurde. Zwischen den einzelnen
Schichten 13 sind die
Begrenzungsflächen 14, 15 nicht eindeutig feststellbar ausgeprägt. Sie ragen in
manchen Fällen mehr oder minder weit in die jeweils benachbarte Schicht 13 hinein.
Die Begrenzungsflächen 14, 15 einander benachbarter Schichten 13 liegen so eng aufeinander,
daß sich keine Luft zwischen den einzelnen Schichten 13 ansammeln kann.
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Die Ballen 8 besitzen eine gute Standfestigkeit, die ausreicht, um
den Ballen 8 auf den Boden 3 aufstellen zu können, ohne daß die Gefahr besteht,
daß der Ballen 8 umfällt. Die Standfestigkeit ist so gut, daß die auf ihren unteren
Grundflächen 9 stehenden Ballen 8 auf einem Wagen 16 befördert werden können, ohne
daß die Ballen 8 umfallen. Zwar lockern sich einige der Oberfläche 4 benachbart
liegende obere Schichten 17, auf die das Gewicht des übrigen Ballens 8 nicht einwirken
kann. Die Lockerung dieser oberen Schichten 17 führt aber nicht dazu, daß sich zwischen
diesen Luft ansammeln kann. Vielmehr führt diese Lockerung der oberen Schichten
17 dazu, daß sich der Ballen 8 in Richtung auf die Oberfläche 4 leicht etwas ausdehnt,
so daß der gesamte Ballen 8 mit seiner Oberfläche 4 luftdicht an der Plane 5 anliegt.
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Die Seitenflächen 11, 12 der einzelnen Ballen 8 sind flächig so genau
geformt, daß einander benachbarte Ballen 8 entlang ihrer Seitenflächen 11, 12 einen
guten Kontakt aufweisen. Diese guten Kontakte kommen insbesondere dadurch zustande,
daß der in den Silo eingestellte Ballen 8 sich auch entlang seiner Seitenflächen
11, 12 noch etwas ausdehnt. Auf diese Weise liegen auch die einander benachbarten
Seitenflächen 11, 12 so eng miteinander an, daß Luft zwischen diese Seitenflächen
11,
12 nicht eindringen kann.
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Bevor das Erntegut 2 verfüttert wird, wird ein Teil der Plane 18 angehoben,
so daß ein erster Ballen 8 für den Zugriff eines Gabelstaplers oder Frontladers
19 zugänglich ist. Dieser Gabelstapler 19 kann auf seinen Rädern 20 auf dem Boden
3 unmittelbar bis an den Ballen 8 heranfahren und mit seiner Gabel 21 in den Ballen
8 hineinfahren. Dabei beginnt der Gabelstapler 19 zweckmäßigerweise damit, die oberen
Schichten 17 vor dem übrigen Teil des Ballens 8 abzutragen. Auf diese Weise können
sich auch die unterhalb der oberen Schichten 17 liegenden übrigen Schichten 13 des
Ballens 8 in Richtung auf die Oberfläche 4 ausdehnen, so daß auf diese Weise die
Gabel 21 sehr gut in die jeweils aufgelockerten Schichten 13 eindringen und diese
von den übrigen Schichten 13 abheben kann.
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Nach der Abnahme der jeweils oberen Schichten 17 wird die Plane 5
wieder über den restlichen Inhalt des Silos 1 gebreitet und auf dem Boden 3 wie
beschrieben befestigt. Auf diese Weise wird verhindert, daß größere Mengen Luft
mit dem Inhalt des Silos 1 in Kontakt treten. Dadurch wird die Haltbarkeit des silierten
Erntegutes 2 gewährleistet, da nur unter Luftabschluß gewährleistet ist, daß das
silierte Erntegut 2 nicht fault.
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Die Ballen 8 können mit Hilfe verschiedener Vorrichtungen hergestellt
werden. Beispielsweise ist es denkbar, eine Ballenpresse 22 auf einem fahrbaren
Rahmen 23 anzuordnen. An diesem Rahmen 23 sind Räder 24 über eine Achse 25 drehbar
gelagert. Mit Hilfe einer nicht dargestellten Zugmaschine kann die Ballenpresse
22 über eine Fläche 26 gezogen werden, von der das zu pressende
Erntegut
2 aufgenommen werden soll. Zur Aufnahme des Erntegutes 2 dient eine Pick-up 27.
Bei dieser Pickup 27 handelt es sich um eine mit Stacheln 28 versehene Walze 29,
in der die Stacheln 28 beweglich gelagert sind. Die Walze 29 ist um eine Achse 30
beweglich gelagert, die im Rahmen 23 befestigt ist.
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Die Stacheln 28 befinden sich in einer senkrecht zur Oberfläche der
Walze 29 verlaufenden Stellung, in der sie beim Drehen der Walze 29 das Erntegut
2 erfassen und aufwärts in einen Vorverdichterkanal 31 fördern.
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Dieser Vorverdichterkanal 31 erstreckt sich in Fahrtrichtung des Rahmens
23 von der Pick-up 27 in Richtung auf die Ballenpresse 22. Innerhalb des Vorverdichterkanals
31 sind Raffer 32 in Längsrichtung des Vorverdichterkanals 31 verschieblich auf
Rollen 33, 34 gelagert. Dieser Raffer 32 besteht im wesentlichen aus kammartig angeordneten
Zinken 35. Dabei ist es denkbar, daß je ein Raffer 32 an zwei einander gegenüberliegenden
Wandungen 36 des Vorverdichterkanals 31 gelagert ist. Die Zinken 35 der beiden im
gleichen Takt arbeitenden Raffer 32 sind so angeordnet, daß je ein Zinken 35 des
Raffers 32 der einen Seite zwischen zwei Zinken 35 des Raffers 32 der anderen Seite
angeordnet ist. Auf diese Weise entsteht eine relativ dicht mit Zinken 35 besetzte
Schiebewand, die sich über den gesamten Querschnitt des Vorverdichterkanals 31 erstreckt.
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Die Zinken 35 sind an einer senkrecht zur Richtung des Vorverdichterkanals
31 verlaufenden Schwenkachse 37 befestigt. Diese Schwenkachse 37 ist um ihre Längsachse
verschwenkbar an den Rollen 33, 34 gelagert. Durch Verschwenken der Schwenkachse
37 ist es möglich, die
Zinken 35 der beiden im Vorverdichterkanal
31 arbeitenden Raffer 32 aufeinander zu und voneinander weg zu verschwenken. Sobald
die Raffer 32 in einem der Pickup 27 benachbarten vorderen Teil 38 des Vorverdichterkanals
31 stehen, sind die Zinken 35 um die Schwenkachse 37 in eine Lage verschwenkt, in
der sie parallel zur Längsrichtung des Vorverdichterkanals 31 verlaufen.
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Sobald die Raffer 32 in Richtung des Vorverdichterkanals 31 verschoben
werden, verschwenkt ein nicht dargestellter Steuerungsmechanismus die Zinken 35
in eine Lage, in der sie quer zur Längsrichtung des Vorverdichterkanals 31 verlaufen.
In dieser Lage der Zinken 35 bewegen sich die Raffer 32 in Richtung auf einen dem
vorderen Teil 38 gegenüberliegenden hinteren Teil 39 des Vordichterkanals 31 und
schieben dabei das Erntegut 2 vor sich her, das sich im Vorverdichterkanal 31 angesammelt
hat. Auf diese Weise wird das Erntegut 2 in Richtung auf die Ballenpresse 22 gefördert,
die sich in Richtung des Vorverdichterkanals 31 unmittelbar an das hintere Ende
39 anschließt.
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Diese Ballenpresse 22 besteht aus einem Verdichterkolben 40, der über
eine Kolben stange 41 mit einem Steuerkolben 42 verbunden ist. Dieser Steuerkolben
42 ist in einem Steuerzylinder 43 verschieblich gelagert und kann auf seiner dem
Verdichterkolben 40 zugewandten Unterfläche 44 von einem Druckmittel beaufschlagt
werden, das über eine Zuleitung 45 in den- Steuerzylinder 43 eingeleitet wird. Der
Steuerzylinder 43 ist in einem dem Vorverdichterkanal 31 abgewandten oberen Ende
46 der Ballenpresse 22 mit einem Pressenkanal 47 fest verbunden. Dieser Pressenkanal
47 erstreckt sich senkrecht zur Richtung des Vorverdichterkanals 31 in vertikaler
Richtung am hinteren Teil 39 des Vorverdichterkanais 31. Die Kolbenstange 41 verläuft
parallel
zur Richtung des Pressenkanals 47 an dessen Außenwandungen.
Zweckmäßigerweise sind am Pressenkanal 47 jeweils ein Steuerzylinder 43 an zwei
einander gegenüberliegenden Außenwandungen angebracht. Auf diese Weise ist es möglich,
den Verdichterkolben 4o an zwei parallel gesteuerten Kolbenstangen 41 über eine
Verbindungsachse 4& zu befestigen. Sobald sich die Steuerkolben 42 der beiden
einander gegenüberliegenden Steuerzylinder 43 aufwärts bewegen, wird der Verdichterkolben
40 in den Pressenkanal 47 hineingezogen.
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Im Bereich des hinteren Teils 39 mündet der Vorverdichterkanal 31
über eine schwenkbare Klappe 49 in den Pressenkanal 47 ein. Diese schwenkbare Klappe
49 ist um ein Schwenkgelenk 50 in Richtung auf das Innere des Vorverdichterkanals
31 verschwenkbar. Die schwenkbare Klappe 49 bildet einen der Fläche 26 zugewandten
unteren Teil des Vorverdichterkanals 31. Die Klappe 49 entspricht in ihrem Abmaßen
dem Querschnitt des Vorverdichterkanals 31. Die Klappe 49 wird in Richtung auf den
Vorverdichterkanal 31 geschwenkt, wenn der Verdichterkolben 40 in Richtung auf das
obere Ende 46 in den Pressenkanal 47 hineingleitet. Während dieses Verdichtungshubes
sammelt sich das von der Pick-up 27 aufgenommene Erntegut 2 im Vorverdichterkanal
31 vor der verschwenkten Klappe 49 an. Sobald der Verdichterkolben 40 wieder in
seine dem oberen Ende 46 gegenüberüberliegende Ausgangslage 51 zurückgekehrt ist,
wird der Vorverdichterkanal 31 durch Verschwenken der Klappe 49 wieder in Richtung
auf den Pressenkanal 47 geöffnet.
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In einem der Klappe 49 gegenüberliegenden Bereich des hinteren Teils
39 desVoverdichterkanals 31 ist eintialterechen
52 in Längsrichtung
des Vorverdichterkanals 31 verschieblich gelagert. Dieser Halterechen besteht aus
einer Anzahl von einander parallel verlaufenden Zinken 53, die im Bereich einer
den Vorverdichterkanal 31 begrenzenden oberen Abdeckung 54 vom hinteren Teil 39
in den Pressenkanal 47 hineinragen. Diese Zinken 53 sind an ihrem in den Pressenkanal
47 hineinragenden Ende spitz und damit in der Lage, das sich im Pressenkanal 47
ansammelnde Erntegut 2 zu durchdringen. Die Länge der Zinken 53 ist so bemessen,
daß der Halterechen 52 vom hinteren Teil 39 des Vorverdichterkanals 31 bis unmittelbar
vor eine Rückwand 55 ragt, die den Pressenkanal 47 gegenüber der Einmündung des
Vclverdichterkanals 31 in den Pressenkanal 47 begrenzt.
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Der Halterechen 52 ist im Bereich der oberen Abdekkung 54 verschieblich
gelagert. Er wird zu diesem Zwekke in einer Führung 56 geführt, die parallel zur
oberen Abdeckung 54 des Vorverdichterkanals 31 verläuft. Innerhalb dieser Führung
56 ist eine Druckfeder 57 anangeordnet, die den Halterechen 52 in Richtung auf die
Rückwand 55 beaufschlagt. Diese Druckfeder 57 wird gespannt, wenn der Halterechen
52 aus dem Pressenkanal 47 in Richtung auf den Vorverdichterkanal 31 zurückgezogen
wird. In diesem Augenblick gibt der Halterechen den Zugang des Erntegutes 2 zum
Pressenkanal 47 frei, wenn der Verdichterkolben 40 in Richtung auf das obere Ende
46 des Pressenkanals 47 bewegt wird. Sobald der Verdichterkolben 40 bei seinem Aufwärtshub
wieder in den Bereich der Einmündung des Vorverdichterkanals 31 in den Pressenkanal
47 gelangt ist, und damit seine obere Stellung erreicht hat, verschiebt die Druckfeder
57
den Halterechen 52 wieder in Richtung auf die Rückwand 55 und verhindert auf diese
Weise, daß das in den Pressenkanal 57 eingeschobene Erntegut 2 aus diesem in Richtung
auf den Verdichterkolben 4o zurückfällt.
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Die Rückwand 55 ist in ihrem oberhalb des Halterechens 52 liegenden
Bereich schwenkbar am Pressenkanal 47 gelagert. Aufgrund dieser Lagerung kann sie
Schwenkbewegungen in Richtung auf einen außerhalb des Pressenkanals 7 liegenden
Bereich durchführen. Zweckmäßigerweise ist die Rückwand 55 in zwei etwa gleich große
Teile unterteilt, von denen jeder einzeln an einem ihm zugecrdneten Teil des Pressenkanals
47 schwenkbar gelagert ist.
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Darüber hinaus ist eine der Rückwand 55 gegenüberliegende Vorderwand
58 des Pressenkanals 47 in Richtung auf den'Pressenkanal 47 verschieblich gelagert.
Zum Zwecke der Verschiebung der Vorderwand 58 ist diese mit einem Druckkolben 59
über eine Kolben stange 60 verbunden.
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Der Druckkolben 59 ist in einem Druckzylinder 61 in Richtung auf
die Vorderwand 58 verschieblich gelagert.
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In den Druckzylinder 61 münden Druckmittelanschlüsse 62, 63 ein,
über die ein Druckmittel in den Druckzylinder 61 eingesteuert werden kann. Je nach
der Steuerrichtung wird die Vorderwand 58 in Richtung auf die Rückwand 55 verschoben.
Sobald die Rückwand 55 geöffnet ist, kann ein im Pressenkanal 47 gepreßter Ballen
8 mit Hilfe der verschieblichen Vorderwand 58 aus dem Pressenkanal 47 ausgestoßen
werden.
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An die Rückwand 55 schließt sich in eine vom Vorverdichterkanal 31
abgewandte richtung eine Ladefläche 64 an.
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In Richtung auf diese Ladefläche 64 öffnet sich der Pressenkanal 47
durch Verschwenken der Rückwand 55 um eine parallel zur Ladefläche 64 verlaufende
Schwenkachse.
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Die Ladefläche 64 nimmt die aus dem Pressenkanal 47 ausgestoßene Ballen
8 auf. Die Ladefläche 64 kann als Teil eines Ladewagens 65 ausgebildet sein, der
auf großvolumigen Lufträdern 66 gelagert ist. Dieser Ladewagen 65 kann über starre
Anschlüsse 67, 68 mit der Ballenpresse 22 verbunden sein. Zweckmäßigerweise wird
dieser Ladewagen 65 als einachsiger Anhänger ausgebildet sein. Während der Ankopplung
des Ladewagens 65 an die Ballenpresse 22 stützt sich diese beim Transport über die
Fläche 26 auf den großvolumigen Lufträdern 66 ab. Sobald der Ladewagen 65 mit Ballen
8 beladen ist, wird die Ballen presse 22 auf den Rädern 24 abgestützt, die zu diesem
Zwecke klappbar an der Ballenpresse 22 angelenkt sind.
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Zum Zwecke der Abstützung der Ballenpresse 22 werden die Räder 24
so verschwenkt, daß sie die Ballenpresse 22 auf der Fläche 26 abstützen können.
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Sodann wird der Ladewagen 65 an einen nicht dargestellten Trecker
angeschlossen und an den Anschlüssen 67, 68 von der Ballenpresse 22 abgekoppelt.
Nunmehr kann der Trecker den Ladewagen 65 zu einer Samzlelstelle schleppen, wo die
Ballen 8 von der Ladefläche 64 abgenommen werden. Während dieser Zeit wird ein neuer
Ladewagen 65 über die Anschlüsse 67, 68 an die Ballenpresse 22 angekoppelt, so daß
ohne Unterbrechung die Herstellung von Ballen 8 weitergeführt werden kann. Sollte
ein Trecker für den Abtransport des beladenen Ladewagens 65 nicht zur Verfügung
stehen, so kann der Ladewagen 65 auch über ein Stützrad 69 auf der Fläche 26 abgestützt
werden. Dieses Stützrad 69 ist verschwenkbar am Ladewagen 65 gelagert und kann unter
der Einwirkung
einer Feder 70 in Richtung auf die Fläche 26 gedrückt
werden.
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Die Pick-up 27 fördert das Erntegut 2 in den Vorverdichterkanal 31.
Dabei passiert das Erntegut 2 eine Rückfallsperre 71, die an der oberen Abdeckung
54 verschwenkbar gelagert ist. Diese Rückfallsperre 71 öffnet sich unter dem Einfluß
des von der Pick-up 27 geförderten Erntegutes in Richtung auf das Innere des Vorverdichterkanals
31.
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Das von der Pick-up 27 aufgenommene Erntegut 2 wird im Inneren des
Vorverdichterkanals 31 von den Raffern 32 erfaßt und in Richtung auf den Pressenkanal
47 gefördert. Dabei ist die Klappe 49 in Richtung auf den Verdichterkolben 40 verschwenkt,
so daß ein freier Durchgang vom Vorverdichterkanal 31 in Richtung auf den Pressenkanal
47 vorhanden ist.
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Sobald sich genügend Erntegut 2 oberhalb des Verdichterkolbens 40
angesammelt hat, wird der Halterechen 52 in Richtung auf den Vorverdichterkanal
31 aus dem Pressenkanal 47 zurückgezogen. Nunmehr wird der Steuerkolben 42 betätigt,
so daß dieser über die Kolbenstange 41 den Verdichterkolben 40 in Richtung auf das
obere Ende 46 des Pressenkanals 47 zieht, dabei wird das Erntegut 2 vertikal aufwärts
in den Pressenkanal 47 eingeschoben.
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Es staut sich an einer Pressenplattte 73, die den Pressenkanal 47
in Förderrichtung des Verdichterkolbens
nach oben hin abschLießt.
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Nachdem der Verdichterkolben 40 das auf ihm liegende Erntegut 2 in
den Pressenkanal 47 eingeschoben hat, wird er von dem Steuerkolben 42 wieder abwärts
in Richtung auf die Fläche 26 bewegt. Sobald er in den Bereich des Vorverdichterkanalsl
31 eingedrungen ist, wird der Halterechen 52 unter dem Einfluß der vorgespannten
Druckfeder 57 wieder in den Pressenkanal 47 gesteuert so daß das Erntegut 2 in den
Bereich des Vorverdichter kanals 31 nicht zurückfallen kann.
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Während des Hubes des Verdichterkolbens 40 war die Klappe 49 in Richtung
auf den Vorverdichterkanal 31 verschwenkt, so daßkein Erntegut2aus dem Vorverdichterkanal
31 in den Bereich des Pressenkanals 47 eindringen konnte. Nachdem der Verdichterkolben
40 wieder seine untere Lage erreicht hat, wird die Klappe 49 wieder aus dem Bereich
des Vorverdichterkanal s 31 verschwenkt, so daß sie nunmehr wieder den hinteren
Teil 39 des Vorverdichterkanals 31 bildet, über das das vom Raffer 32 in Richtung
auf den hinteren Teil 39 geförderte Erntegut 2 in den Bereich des Verdichterkolbens
40 gelangen kann.
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Je nach der Menge des angeförderten Erntegutes 2 ist der Pressenkanal
47 nach mehreren Hüben des Verdichterkolbens 40 mit einem Ballen 8 gefüllt. Nunmehr
wird die Rückwand 55 verschwenkt, so-daß sich der Pressenkanal 47 in Richtung auf
die Ladefläche 64 öffnet. Diese Öffnung kann dadurch geschehen, daß die Vorderwand
58 mit Hilfe des Druckkolbens 59 in Richtung auf die Rückwand 55 verschoben wird,
so daß der Ballen 8 aus dem Pressenkanal 47 auf die Ladefläche 64 geschoben wird.
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Nachdem der Ballen 8 seinen Standort auf der Ladefläche 64 erreicht
hat, wird die Vorderwand 58 mit Hilfe des Kolbens 59 wieder aus dem Bereich des
Pressenkanals L7 zurückverfahren. Daraufhin verschwenkt die Rückwand 55 ihre Schwenklager,
so daß nunmehr der Pressenkanal 47 wieder zur Aufnahme neuen Erntegutes 2 zur Verfügung
steht.
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Nachdem ¢mehrere Ballen 8 auf die Ladefläche 64 abgeladen worden sind,
wird der Erntewagen 65 im Bereich der Anschlüsse 67, 68 von der Ballenpresse 22
gelöst und zu einer die Ballen 8 aufnehmenden Sammelstelte verfahren.
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Während des Abkoppelns übernehmen die Räder 24 das Gewicht der Ballenpresse
22 bis ein neuer Ladewagen 65 an die Anschlüsse 67, 68 angekoppelt ist. Sodann übernehmen
die Lufträder 66 das Gewicht des Ladewagens 65 und der Ballenpresse 22, so daß die
Räder 24 wieder aus ihrer Abstützposition zurückverschwenkt werden können.
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Statt der Klappe 49 kann auch eine flexible Absperrung des Vorverdichterkanals
31 während der Zeit vorgesehen sein, in der der Verdichterkolben 40 in Richtung
auf den Pressenkanal 47 verschoben ist. Diese flexible Absperrung kann als ein am
Verdichlerkolben 40 befestigtes Band ausgebildet sein, das im Bereich einer dem
Pressenkanal 47 abgewandten Unterfläche 74 des Verdichterkolbens 40 aufgerollt ist.
Demgegenüber ist ein dem aufgerollten Ende des Bandes gegenüberliegendes Ende an
einer der Fläche 26 zugewandten Unterseite 75 des Vorverdichterkanals befestigt.
Sobald der Kolben 4o in ichtu
auf den Pressenkanal 47 aufwärts
gleitet, wird das Band an der Unterfläche 74 abgerollt. Es versperrt dabei die Einmündung
des Vorverdichterkanals 31 in den Pressenkanal 47 und verhindert auf diese Weise,
daß das Erntegut 2 von dem Vorverdichterkanal 31 in den Pressenkanal 47 einmünden
kann. Sobald der Kolben 40 wieder in seine untere Lage zurückgleitet, wickelt sich
das Band an der Unterfläche 74 des Kolben 40 wieder auf, so daß nunmehr wieder Erntegut
2 aus dem Vorverdichterkanal 31 in den Pressenkanal 47 einmünden kann.
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Die Ladefläche 64 des Ladewagens 65 befindet sich in einer Höhe, in
der die Ballen 8 aus dem Pressenkanal 47 ausgestoßen werden. Sie kann mit Rollen
ausgerüstet sein, auf denen die Ballen 8 leicht mit Hilfe des Druckkolbens 49 verschoben
werden können. Diese Rollen vermindern den Reibungswiderstand der Ballen 8 auf der
Ladefläche 64. Darüber hinaus können in der Ladefläche 64 Nuten vorgesehen sein,
in die nicht dargestellte Gabeln hineingefahren werden können. Diese verlaufen in
Förderrichtung der auf die Ladefläche 64 aufgeschobenen Ballen 8. Sobald diese Ballen
8 auf der Ladefläche 64 stehen, können die Gabeln in die Nuten eingeführt werden,
ohne daß dabei die Grundflächen 9 der Ballen 8 beschädigt werden.
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Die großvolumigen Lufträder 66 sind auf Achsen 76 montiert. Die Lage
dieser Achsen 76 bezüglich der Länge des Ladewagens 65 ist so gewählt, daß ein Viertel
bis ein Drittel der auf den Ladewagen 65 abgeladenen Last über eine Zugvorrichtung
in einen an den Ladewagen 65
angekoppelten Trecker eingeleitet
wird. Auf diese Weise wird die Last, die auf dem Ladewagen 65 ruht, über mehrere
Räder verteilt in die Fläche 26 eingeleitet.
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Darüber hinaus ist es möglich, an dem Ladewagen 65 Anhängevorrichtungen
zu befestigen, über die mehrere Ladewagen 65 hintereinander angekoppelt werden können.
Durch die Verbindung mehrerer Ladewagen 65 können eine Vielzahl von Ballen gleichzeitig
von einem einzigen Trecker über größere Entfernungen transportiert werden. Von dieser
Möglichkeit, mehrere Ladewagen 65 aneinander anzukoppeln, wird insbesondere nur
dann Gebrauch gemacht, wenn die Ballen 8 über große Entfernungen zu einer Sammelstelle
tranportiert werden müssen.
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Der Verdichterkolben 40 weist in Richtung des Pressenkanals 47 eine
leichte Wölbung 77 auf. Über diese Wölbung 77 gleitet das vom Verdichterkolben 44
verdichtete-Erntegut 2 in Richtung auf die Wandungen des Pressenkanals 47, so daß
im Bereich dieser Wandungen eine Häufung des Erntegutes 2 auftritt. Diese Häufung
des Erntegutes 2 im Bereich der Wandungen führt dazu, daß das Erntegut 2 im Bereich
der größten Massenansammtungen besonders hoch verdichtet wird. Auf diese Weise ist
gewährleistet, daß der Ballen 8 im Bereich seiner Seitenflächen 11, 12 und der von
diesen Seitenflächen tl, 12 eingeschlossenen Kanten besonders hoch verdichtet und
damit formstabil ist.
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Außerdem kann der Verdichterkolben 40 in Richtung des Halterechens
52 einen Schlitz aufweisen, der etwas breiter ist als die Zinken 53 des Halterechens
52. In diesen Schlitz des Verdichterkolbens 40 drückt das Erntegut 2 beim Verdichten
nicht hinein, so daß sich der Halterechen 52 in Vorschubrichtung mühelos durch den
Schlitz
des Verdichterkolbens erstrecken kann, ohne dabei das Erntegut
2 durchstoßen zu müssen.
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Zur Einsparung von Energie ist es darüber hinaus möglich, den Verdichterkolben
40 in mehreren Stufen zu steuern. So ist es denkbar, den Verdichterkolben 40 mit
einer relativ großen Frequenz Hübe in das wenig verdichtete Erntegut 2 ausüben zu
lassen. Für jeden einzelnen dieser Hübe steht nur eine begrenzte Druckkraft zur
Verfügung. Sobald jedoch der Pressenkanal 47 weitgehend mit Erntegut 2 gefüllt ist,
wird die Frequenz der Hübe ermäßigt und jeder einzelne Hub mit einer, höheren Druckkraft
ausgeübt. Auf diese Weise ist es möglich, den Ballen 8 so zu formen, daß er eine
sehr hohe Formstabilität besitzt. Darüber hinaus ist es möglich, den Pressenkanal
47 so anzuordnen, daß er mit seiner Längsachse in horizontaler Richtung verläuft.
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Er kann sich beispielsweise bei dieser Anordnung unmittelbar an den
hinteren Teil 39 des Vorverdichterkanals 31 anschließen. In diesem Fall muß jedoch
der Pressenkanal 47 verschwenkbar angeordnet sein, so daß er mit seiner Längsachse
in vertikaler Richtung verläuft, sobald das Erntegut 2 vom Druck entlastet wird.
Nach dem Verschwenken des Pressenkanals 47 ist es möglich, den Ballen 8 so aus dem
Pressenkanal 47 herauszunehmen, daß die einzelnen Schichten des Ballens 8 vom Gewicht
deßs im Ballen 8 zusammengepreßten Erntegutes 2 zusammengehalten werden.
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Schließlich ist es denkbar, Ballen 8 in der Weise herzustellen, daß
diese auf einer ihrer Seitenflächen II, 12 aufliegen. Bei dieser Anordnung muß jedoch
darauf geachtet werden, daß innerhalb der auf diese Weise entstehenden
Ballen
8 die Schichten 13 unter einem Druck stehen, der ausreicht, um den Ballen 8 zusammenzuhalten.
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Aus diesem Grunde muß eine Mindesthöhe der Ballen 8 abhängig von
dem jeweils verpreßten Erntegut 2 eingehaltcn werden.
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Die Ballenpresse 22 kann auch so ausgebildet sein, daß das in ihr
zu pressende Erntegut 2 in das obere Ende 46 des Pressenkanals 47 eingefüllt wird.
Zu diesem Zwecke ist am oberen Ende 46 des Pressenkanals 47 ein Vorverdichterraum
vorgesehen. Dieser Vorverdichterraum 78 ist über eine Förderleitung 79 mit einem
Gebläse 80 verbunden. Diese Gebläse 80 besitzt einen Ansaugstutzen 81, der in eine
Sammelkammer 82 mündet. Diese Sammelkammer steht über ihre Mündung 83 mit einer
Pickup 27 in Verbindung, die von einer Fläche 26 das zu verdichtende Erntegut 2
aufsammelt.
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Der Vorverdichterraum 78 steht über eine Verbindung 84 mit dem Pressenkanal
47 in Verbindung. Innerhalb des Pressenkanals 47 wird das zu pressende Erntegut
2 vom Verdichterkolben 40 gepreßt, der mit dem Steuerkolben 42 in Verbindung steht.
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Das Erntegut 2 wird von der Pick-up 27 über die Rückfallsperre 71
in die Sammelkammer 82 gefördert. Aus dieser Sammelkammer 82 saugt das Gebläse 80
das zu pressende Erntegut ab und preßt es über die Förderleitung 79 in den Vorverdichterraum
78. Aus diesem Vorverdichterraum 78 gleitet das vorverdichlete Fördergut 2 über
die Verbindung 84 in den Pressenkanal 47, wenn er Kolben 40 seine obere Lage im
Bereich des oberen Endes 46 des Pressenkanals 47 erreicht hat. Zur Befüllung
des
Pressenkanals 47 gleitet das Erntegut 2 über eine in Richtung auf die Verbindung
84 leicht geneigte Fläche 85 in den Pressenkanal 47 ein. Es ist jedoch auch möglich,
innerhalb des Vorverdichterraums 78 Raffer anzuordnen, die das Erntegut 2 in Richtung
auf die Verbindung 84 fördern. Diese Raffer sind in ständiger Bewegung, um das Erntegut
2 in Richtung auf die Verbindung 84 zu fördern. Sobald der Verdichterkolben 40 sich
innerhalb des Pressenkanals 47 absenkt, um das Erntegut 2 zu pressen, wird die Verbindung
84 mit Hilfe einer Platte verschlossen, die entweder vom Verdichterkolben 40 oder
vom Steuerkolben 42 gesteuert wird. Auf diese Weise können die Raffer innerhalb
des Vorverdichterraums 78 das Erntegut 2 gegen die verschlossene Verbindung 84 vorverdichten.
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Es ist auch möglich, die Verbindung 84 mit Hilfe einer flexiblenAbdeckung
zu verschließen. Diese flexible Abdeckung kann als eine auf eine Rolle 86 aufwickelbare
rlane 87 ausgebildet sein, die im Bereich der Verbindung 84 am Pressenkanal 47 befestigt
ist. Diese Plane 87 wickelt sich von der Rolle 86 ab, wenn der Verdichterkolben
40 im Pressenkanal 47 abwärts gleitet und verschließt dabei die Verbindung 84.
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Nachdem der Kolben 40 wiederum seine Ausgangslage am oberen Ende 46
des Pressenkanals 47 erreicht hat, kann das vorverdichtete Erntegut 2 über die Verbindung
84 in den Pressenkanal 47 einmünden. Sobald sich der unterhalb des Kolbens 4o erstreckende
Raum des Pressenkanals 47 mit Erntegut 2 angefüllt hat, wird ein neuer Hub des Verdichterkolbens
40 ausgeübt, so daß das Erntegut 2 innerhalb des Pressenkanals 47 weiterverdichtet
wird.
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Diese Verdichterhübe werden so häufig ausgeübt, bis
ein
Ballen 8 vorbestimmter Größe sich innerhalb des Pressenkanals 47 ausgebildet hat.
Dabei kann der Verdichterkolben 40 auf verschiedene Weise angetrieben erden, beispielsweise
durch Hydromotoren, die über einen zwischengeschalteten Drehmomentwandler mit dem
Kolben 40 über ein umlaufendeSStahlseil oder eine Kette verbunden sind. Auf diese
Weise kann der Verdichterkolben 40 so gesteuert werden, daß zu Beginn des Preßvorgangs
viele Hübe mit relativ kleiner Preßkraft ausgführt werden, während gegen Ende des
Preßvorganges Hübe mit kleiner Frequenz ausgeführt werden, die eine hohe Pressenkraft
auf den entstehenden Ballen 8 ausüben.
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2 Der Preßdruck liegt bei ca. 25 t/m. . Bei diesem Preßdruck ist
die Rückspannkraft des zu pressenden Erntegutes 2, z. B. Grassilage, Heu und Str-oh
so weit gebrochen, daß sich der Ballen 8 nach einer Zeit der Entspannung nur um
ca. lo % nach oben und nach den Seiten ausdehnt. An dieser Ausdehnung nehmen nur
die oberen Schichten 17 von etwa 30 cm Dicke teil. Im Kern des Ballens 2 verhindert
das Gewicht des in den Ballen 8 gepreßten Erntegutes 2 dessen Ausdehnung nach Beendigung
der Preßkraft. Dieses Gewicht eines Ballens 8 beträgt etwa 1,5 t. Der Ballen hat
ein Volumen von etwa 2,5 rn 3. Zweckmäßigerweise hat der Ballen 8 eine Breite von
1,5 m, eine Höhe von 2,o m und eine Tiefe von o,85 m. Diese Tiefe ist gewählt worden,
um beim Transpol-tieren der Einzelportionen des silierlen Erntegutes 2 bereits vorhandene
Anbaugeräte für Schlepper zu nutzen.
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Dabei ist zu denken an eine Forke für einen Prontlader, an einen Siloblock-Schneider
und eine am HubgerüsL eines Frontladers zu befestigende Forke, die die Drei-Punkt-
Aufhängung
benutzt. Darüber hinaus passen sich diese Abmaße den fahrbaren Silopaletten an,
die bereits in vielen Betrieben benutzt werden. Darüber hinaus ist es denkbar, auch
größere Formate für die Ballen 8 zu wählen. Je größer die Abmaße der Ballen 8 sind,
umso geringer sind die Transportvorgänge. Auf der anderen Seite muß jedoch beachtet
werden, daß zum Transport großer Ballen 8 entsprechende Fördergeräte, wie Radlader
und Gabelstapler zur Verfügung stehen müssen und daß die zu befahrenden Übergänge
entsprechende Belastungen xertragen.
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Schließlich kann eine Ballenpresse 22 in der Weise ausgebildet sein,
daß eine Vorverdichtung mit Hilfe eines verstärkten Rotationsladesystems 88 durchgeführt
wird.
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Dieses Rotationsladesystem 88 wird bereits bei Ladewagen verwendet
und dient dazu, daß Erntegut 2 mit einem erheblichen Druck an einen vorbestimmten
Platz zu fördern.
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Dieses Rotationsladesystem 88 kann auf verschiedene Weise ausgebildet
werden. Es ist beispielsweise denkbar, Förderschwingen 89 auf einer unendlichen
Bahn 90 zu führen. Diese Förderschwingen können bei ihrem Umlauf auf der unendlichen
Bahn 9o Schwenkbewegungen um Schwenkachsen 91 ausführen. Zweckmäßigerweise sind
die Förderschwingen 89 auf der unendlichen Bahn 9o so gesteuert, daß sie mit dem
zu fördernden Erntegut 2 während ihres Umlaufs auf der unendlichen Bahn 90 eine
starke Beschleunigung mitteilen. Diese Beschleunigung reicht aus, um das Erntegut
2 vertikal aufwärts fördern zu können. Sobald diese Beschleunigung dem Erntegut
erteilt ist, werden die Förderschwingen 89 auf der unendlichen Bahn 9o in eine Lage
gesteuert, in der sie sich aus dem Erntegut 2 zurückziehen können, ohne dieses auf
seiner Förderbahn zu bremsen.
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Ein derartiges Rotationsladesystem 88 wird unterhalb des Pressenkanals
47 angeordnet In Wurfrichtung des sich aus dem Rotationsladesystem 88 lösenden Erntegutes
2 besitzt der Pressenkanal 47 eine Öffnung 92, durch die das Erntegut 2 von unten
in den Pressenkanal 47 eintreten kann. Die Geschwindigkeit des durch die Öffnung
92 in den Pressenkanal 47 eintretenden Erntegutes 2 ist so bemessen, daß das Erntegut
relativ weit in den oberen Teil des Pressenkanals 47 hineingefördert wird. Auf diese
Weise sorgt das Rotationsladesystem 88 für eine Vorverdichtung des Erntegutes 2
im Pressenkanal 47. Diese Vorverdichtung kann im Volumenverhoitnis 1 : 5 erfolgen.
Nachdem der Pressenkanal 47 weitgehend mit vorverdichtetem Erntegut 2 gefüllt ist,
kann die Öffnung 92 mit hilfe eines Schiebers 93 verschlossen erden. Nunmehr drückt
der sich aus dem oberen Ende 46 des Pressenkanals 47 absenkende Verdichterkolben
40 das Erntegut in Richtung auf ein dem oberen Ende 46 gegenüberliegendes unteres
Ende 94. Dabei wird der Verdi cht erkolben 40 von einem Steuerkolben 42 angetrieben,
der in einem Steuerzylinder 43 verschieblich gelagert ist.
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Der Verdichterkolben 40 erhöht den auf das Erntegut 2 ausgeübten Druck
auf ein Volumenverhältnis von 1 8 bis 1 : lo. Durch diesen hohen Druck nehmen die
Ballen 8 die bereits dargestellten Abmaße an. Sobald sie diese erreicht haben, werden
die Ballen 8 auf einen Wagen 16 geschoben, nachdem durch Verschwenken der Rückwand
55 der Pressenkanal 47 geöffnet wurde. Der Ladewagen 16 ist mit Rollen 95 ausgerüstet,
über den Ballen 8 in Richtung auf eine Ankoppelvorrichtung 96 verschoben werden,
über die der Wagen 16 an einen Trecker 97 angekoppelt
werden kann.
Es ist jedoch auch möglich, unmittelbar an die Ballenpresse 22 eine Ladefläche anzuschließen,
auf die die Ballen 8 geschoben werden, nachdem sie im Pressenkanal 47 fertiggestellt
kworden sind.
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Von dieser Ladefläche können die Ballen 8 auf Transportmittel herkömmlicher
Bauart übergeschoben werden.
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Schließlich ist es denkbar, andere Ladesysteme zu benutzen, um das
Erntegut 2 in den Pressenkanal 47 zu fördern. Als Ladesysteme kommen insbesondere
Kettenförderer in Betracht, an deren Ketten Rechen befestigt sind. Die Ketten laufen
über zwei Kettenräder, die in vertikaler Richtung übereinander angeordnet sind.
Beim Fördern erfassen die Rechen das Erntegut 2 und fördern es aufwärts in Richtung
der vertikal verlaufenden Kettentrume.