DE7631503U1 - Gummischlauch - Google Patents

Description

Patentanwalt
Dipf.-Ing. R. Liebelt

2000 Hamburg 1
Glockengießerwall 2-4, Tel. 32 47 07

Eddelbuttel & Schneider ?. Oktober 1976 2100 Hamburg 90 39/286 Li/Scli

Gummi s c hl auc h

Die Heuerung "betrifft einen Gummi seal auch mit einer durch eine Bewehrung verstärkten Schlauchwand zum Naßfördern großvolumiger scharfkantiger Feststoffe, dessen Innenwand als Verschleißschutz eine Gummischicht trägt.

Derartige Gummi schlaue he, die im wesentlichem, in Saug- und Druckleitungen von Saugbaggern verwendet werden, unterliegen einem erheblichen Verschleiß, da das Fördergut die Schlauchinnenwand durch Schnitt-Verletzungen stark beschädigt. Um derartigen Beschädigungen entgegenzuwirken, wurden die Schläuche im Inneren nit einer Verschleißschutzschicht aus schnittunempfindlichem, abriebfesten Gummi von 50 und mehr

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Millimeter Stärke ausgerüstet oder mit nachträglich eingebauten, durch die Schlauchwand hindurch festgeschraubten, konischen und einander überlappenden Stahlbechern ausgekleidet. Beide Schutzeinrichtungen haben Nachteile. Eine dicke Gummischicht wird häufig durch Schnittverletzungen und schälenden Abtrag in kurzer Zeit zerstört. Die Auskleidung mit Stahlbechern ist sehr aufwendig und wegen der Gefahr des Festsetzens oder Verklemmens der Becher gegeneinander nur beschränkt wirkungsvoll und nur bei Saugschläuchen anwendbar.

Aufgabe der Neuerung ist es nun, einen Gummischlauch zum Fördern großvolumiger und scharfkantiger Peststoffe so auszubilden, daß seine Verschleißanfälligkeit erheblich verringert wird und er sowohl als Saug- oder auch als Druckschlauch verwendet werden kann.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß, ausgehend von einem Schlauch der eingangs beschriebenen Gattung,

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dadurch gelöst, daß in die Gummischicht Metallkörper, vorzugsweise aus Stahl, festhaftend eingebettet sind, die im wesentlichen die gleiche Dicke wie die Gummischicht haben.

Die nach der Neuerung in die Gummischicht festhaftend eingebetteten Metallkörper, die vorzugsweise als Ringe oder sich über die gesamte Schlauchlänge erstreckende Wendel ausgestaltet sein können, bilden für das großvolumige Fördergut eine Abstützung und halten dasselbe im gewissen Maß vom tiefen Eindringen in die Gummischicht ab. Andererseits ist zwischen den einzelnen Metallkörpern der axiale, mit verschleißfestem Gummi vollständig ausgefüllte Zwischenraum noch so groß, daß die Biegbarkeit des Schlauches nicht beeinträchtigt wird.

Beim Einsatz der Gummischläuche nach der Neuerung in Druckleitungen besteht die Gefahr, daß die Schlauchwandung sich im Bereich der Metallkörper von diesen oder von der Gummischicht abhebt, wo-

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durch die Gesamtfestigkeit des Schlauches beeinträchtigt wird. Dies wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung dadurch verhindert, daß auf der Bewehrung im Bereich der Metallkörper ein diesen Körpern in ihrer Raumform angepaßtes Stützelement fest aufliegt, das aus einem Metalloder Textilgewebe bestehen kann.

Ausführungsbeispiele der Neuerung werden noch an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es stellen dar:

Figo 1 einen Schnitt durch einen Schlauchabschnitt,

Pig. 2 einen Schnitt gemäß Pig. 1 durch einen anderen Schlauchabschnitt.

Die Innenseite der Wandung eines GummiSchlauches, die in an sich bekannter Weise aus einer Bewehrungs einlage 3 mit einer äußeren Gummiabdeckung 4 besteht, trägt als Verschleißschutz aine Gummiscliicht 1o In diese Gummischicht 1 sind in einem axialen

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Abstand zueinander ring- oder wendeiförmige Metallkörper 2 aus Rundstahl festhaltend eingebettet. Da- J bei entsprioht der Materialdurohmesser dieser Metallkörper 2 etwa der Stärke der Giimmischicht 1 .

Die Wand des in I?ig. 2 gezeigten Gummi Schlauches be- ·· steht gleichfalls aus einer Bewehrungseinlage 5 mit einer äußeren Gummiabdeckung 4. Die ringförmig gestalteten, aus Profilstahl bestehenden Metallköx"per 7 erstrecken sich über die gesamte Stärke der als Verschleißschutz dienenden Gummischicht 6, so daß dieselbe in eine Vielzahl von Singen mit rechteckigem Querschnitt unterteilt ist. Auf der Bewehrung 3 liegen im Besieh der Metallkörper 7 noch Stützelemente 5 auf, die in Abhängigkeit von der Raumform der Metallkörper 7 als Ringe oder eine sich über die gesamte Schlauchlänge erstreckende Wendel ausgebildet sein können.

- Schutzanspruche -

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Claims (3)

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1. Gummischlauch mit einer durch eine Bewehrung verstärkten ßchlpuchwand zum laßi'ör&ern großvoluiuiger scharfkantiger Feststoffe, dessen Innenwand als Verschleißschutz eine Gummischicht trägt, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gummischicht (1, 6) Metallkörper (2, 7) festhaftend eingebettet sind, die im wesentlichen die gleiche Dicke wie die Gummischicht (1, 6) haben.

2. Gummischlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallkörper (2, 7) als Ringe ausgebildet sind.

3. Gummischiauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallkörper (2, 7) als sich über die gesamte Schlauchlänge erstreckende Wendel ausgebildet sind.

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4· Gummiöchlauch nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bewehrung (jS) im Bereich der Metallkörper (2, 7) ein Stützelement (5) fest aufliegt.