DE7705307U1

DE7705307U1 - Gummischlauch

Info

Publication number: DE7705307U1
Application number: DE7705307U
Authority: DE
Original assignee: Eddelbuttel and Schneider GmbH
Current assignee: Eddelbuttel and Schneider GmbH
Priority date: 1977-02-22
Filing date: 1977-02-22
Publication date: 1977-06-08

Description

M 11 III»*»·

^ ι t * t *

til t ♦

»111» >

ill I ·

■ t ι » ι ► ι ι

Patentanwalt; DIpl.-lng. R. Liebelt

2000 Mamburg 1

Glocken^ßoiwall 2-4, Tal. 32 47 07

Sddelbüttel & Schneider 21. Februar 1977

2100 Hamburg 90 59/552 Li/Sch

Gummischlauch

Die Neuerung betrifft einen Gummischlauch mit einer durch eine Bewehrung verstärkten Schlauchwand zum Naßfördern großvolumiger scharfkantiger Feststoffe, der als Verschleißschutz mit konischen und ineinandergreifenden Stahlhülsen ausgekleidet ist.

Bei derartigen Gummischläuchen, die im wesentlichen in Saug- und Druckleitungen von Saugbaggern verwendet werden und eine Nennweite von mindestens 500 mm haben, sind die Hülsen mit Schraubenbolzen an der Schlauchwandung befestigt. Diese Schraubenbolzen werden dazu durch in der Schlauchwandung angeordnete Löcher geführt und tragen auf der Schlauchaußenseite

7705307 08.06.77

Si 'Schneider

eine Mutter. Diese Locker werden nach dem Vulkanisieren des Schlauches in dessen Wandung fluchtend zu entsprechenden Löchern in den Hülsen gebohrt, was sich ungünstig auf die Herstellngskosten des Schlauches auswirkt und wodurch die Bewehrung beschädigt und somit die Festigkeit des Schlauches beeinträchtigt wird. In diese Löcher dringt bei der Benutzung des Schlauches Fördergut ein, welches die Schlauchbewehrung im wesentlichen durch Korrosion zerstört.

Die Schraubenbolzen können weiterhin beim Transport der Schläuche, d. h. wenn einige Schläuche neben- und übereinander liegen, die Außenwand von benachbarten Schläuchen beschädigen und leicht abgerissen werden, wodurch der Schlauch undicht wird.

Aufgabe der !Teuerung ist es nun, einen mit Stahlhülsen ausgekleideten Gummischlauch zum Fördern großvolumiger und scharfkantiger Feststoffe so auszubilden,

7705307 08.06.77

ι ι c ι t · t

Eddelbüttel & Schneider

daß dessen Bewehrung vor den zerstörenden Einwirkungen des Fördergutes geschützt ist und Schlauchbeschädigungen durch Schlauchelemente während des Transportes vermieden werden.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Befestigung jeder Stahlhülse in der
Schlauchwandung je eine umlaufende Nut vorgesehen ist, in die Stifte eingreifen, die auf einer Umfangslinie der Stahlhülse verteilt angeordnet gehalten sind.

Die nach der Neuerung auf der Innenseite in die
Schlauchwandung eingearbeiteten Nuten, die zur Vergrößerung ihrer Formbeständigkeit noch eine im
Querschnitt U-förmige Ringauskleidung, vorzugsweise aus Stahl, aufweisen, bilden eine kostengünstig herstellbare Halterung für die Stifte und damit für die Stahlhülsen. Um diese Halterung wird die Schlauch-

7705307 08.0677

β« 4ft

ί j ; ι j : : ι ι > ι ι t c

"bewehrung während der Herstellung des Schlauches in Gummi eingebettet herumgeführt und ist daher vor den Einwirkungen des Fördergutes geschützt. Die Außenwand des Schlauches weist weiterhin keine scharfkantigen Vorsprünge auf, die beim Transport der Schläuche die äußeren Gummi- und Bewehrungslagen derselben beschädigen können. Schließlich bietet die neuerungsgemäße Befestigung der Stahlhülsen in der Schlauchwandung noch den Vor-

Ί0 teil, daß diese Hülsen bei starker einseitiger Abnutzung so weit um ihre Längsachse gedreht werden können, daß die nur geringfügig beaufschlagten Bereiche der Hülsenwandung den erhöhten Verschleißeinwirkungen ausgesetzt werden können, wodurch die Gesamteinsatzdauer der Stahlhülsen wesentlich erhöht wird. Das Drehen der Stahlhülsen zum Verschleißausgleich kann noch dadurch erleichtert werden, daß die Stifte in der Nähe des Endes der Stahlhülse angebracht sind, das die größere öffnungsweite aufweist.

— 5 —

7705307 08,06.77

l ·

Eddelbüttel & Schneider ' · . .

Ein Ausführungsbeispiel nach der Neuerung wird noch an Hand der Zeichnung beschrieben, in der ein Schlauchabschnitt im Schnitt schematisch dargestellt ist.

In die Innenseite der Wandung eines Gummischlauches, die in an sich bekannter Weise aus einer Bewehrungseinlage 3 mit einer äußeren und inneren Gummiabdeckung 4 besteht, sind umlaufende Nuten (Eingnuten) 2 eingearbeitet, die mit einer im Querschnitt U-förmigen Bingauskleidung 1 aus Stahl versehen sind. In den Nuten 2 sind Stifte 5 geführt, die auf einer Umfangslinie von konischen Stahlhülsen 6 verteilt durch Schweißen befestigt sind. Diese Stahlhülsen 6, die konisch sind, tragen die Stifte 5 im Bereich des Endes, das die größere Öffnungsweite hat, und greifen trichterförmig ineinander. Durch dieses Ineinandergreifen der Stahlhülsen 6 wird einerseits die Biegbarkeit des Schlauches nicht beeinträchtigt, andererseits aber die Gummischicht der Schlauchinnenwand vor zerstörenden Einwirkungen des Fördergutes geschützt.

- Schutzansprüche -

7705307 08.06.77

Claims

I · · » «OB 0 ι>· on Eddelbüttel & Schneider Sdiutzanspruche

1. Gummischlauch mit einer durch eine Bewehrung verstärkten Schlauchwand sum Naßfordern großvolumiger scharfkantiger Peststoffe, der als Verschleißschutz mit konischen und ineinandergreifenden Stahlhülsen ausgekleidet ist, da-

j durch gekennzeichnet, daß zur Befestigung je

der Stahlhülse (6) in der Schlauchwandung (3, 4·) je eine umlaufende Wut (2) vorgesehen ist, in die Stifte (5) eingreifen, die auf einer Umfangslinie der Stahlhülse (6) verteilt angeordnet gehalten sind.

2. Gummi schüazch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (2) eine im Querschnitt U-förmige Eingauskleidung (1) vorzugsweise aus Stahl aufweisen.

3· Gummischlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (5) in der Uähe des Endes der Stahlhülse (6) angebracht sind, das die größere öffnungsweite aufweist.

7705307 08.06.77