DE7621C - Neuerungen an Walzmühlen - Google Patents

Neuerungen an Walzmühlen

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DE7621C
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FR. WEGMANN in Zürich
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/02Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

1878.
Klasse 50.
FRIEDRICH WEGMANN in ZÜRICH. Neuerungen an Walzenmühlen.
Zusatz-Patent zu No. 7113 vom 19. März 1878.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. März 1878 ab. Längste Dauer: 15. April 1889.
Die vorliegenden Neuerungen zu dem Patente No. 7113 beziehen sich wesentlich auf einzelne Constructions -Details, während die Anordnung der Walzen im allgemeinen dieselbe geblieben ist; auch ist für die letzteren dasselbe Material verwendet worden, nämlich eine 50 pCt. haltige künstliche Silicatmasse, Porcellan etc.
Fig. ι und 2 zeigen zwei Ansichten mit theilweisem Schnitt, die übrigen Figuren stellen Details dar.
Die Anpressung der Walzen A A ' erfolgt durch Federn, anstatt wie früher durch Gewichte, damit bei zufälligen Unregelmäfsigkeiten der Walzenoberfläche die daraus entstehenden Schläge mehr ausgeglichen bezw. die Porcellanwalzen weniger beschädigt werden.
Die Befestigung dieser Walzen auf den Axen α zeigen die Fig. 8 und 9.
Anstatt die Porcellan-Cylinder vermittelst Schwefel auf einer auf die Axe gekeilten Gufstrommel zu befestigen, wobei nicht selten bei starkem Erwärmen der Lager durch die Ausdehnung des Eisens die Porcellan-Cylinder zerspringen, werden dieselben jetzt vermittelst zwei auf den Axen ruhenden Gufsplatten b, die durch drei Schrauben c seitlich an. die Porcellan-Cylinder A fest angeschraubt werden, gehalten. Die gufseisernen Seitenplatten sind mit Oeffhungen versehen, so dafs im Innern stets noch ein Luftstrom circuliren kann.
Das selbstthätige Andrücken der Walzen konnte bisher nicht regulirt werden. Hier wird es durch die in Fig. 3, 4 und 5 gezeigte Lagerconstruction ermöglicht.
Der gufseiserne Lagerkopf B ist nach allen Seiten hin beweglich und nach unten mit einem hakenförmigen Fortsatz d versehen, der in einem entsprechenden Schlitz des ■ Maschinengestells untergebracht ist und sich gegen die kurze Traverse / stützt. Er ist mit der Feder g durch die Traverse· h und die beiden Stangen i verbunden ; die letzteren sind in der Traverse h' befestigt, deren Abstand von h durch eine Schraube mit Handrad k regulirt werden kann. Aus dieser Anordnung, welche Fig. 5 besonders hervorhebt, ist ersichtlich, dafs man mittelst des Handrades k den von der'Feder g auf die Walze A ausgeübten Drück leicht reguliren kann.
Die Feder g stützt sich im oberen Theil gegen die feste Traverse / und im unteren ■Theile gegen die starken Spiralfedern m; die letzteren gestatten im Verein mit den Blattfedern g ein genügendes Zurückgehen der äufseren Walzen, wenn irgend eine härtere Substanz zwischen die Walzen gerathen sollte.
Die Construction der Lagerschalen, sowie die Oelüng derselben zeigen Fig 3 und 4.
Das OeI wird durch die Oeffnung 0 in den unteren Theil des Lagers gebracht und aus diesem Lagerraum mittelst der an die Zapfen geprefsten Holzwelle b ' an die sich drehenden Zapfen hinäufgeschafft. Das durch das Lager geflossene OeI wird von den erhöhten Axenringen b2 abgeworfen und fliefst von da durch die Löcher cl wieder in den Oelbehälter zurück.
Vermittelst dieser Vorrichtung wird der OeI-verbrauch ein sehr kleiner, indem das OeI, so lange es dünnflüssig bleibt, benutzt werden kann. Durch Beseitigung des Korkpfropfens η kann das unrein und dick gewordene OeI entfernt werden.
Die beiden innern, festgelagerten Walzen dienen, wie Fig. 1 zeigt, gleichzeitig als Einlaufwalzen. Es ist dadurch die Maschine einfacher geworden und mittelst Schieber / bequem zu reguliren. Aufserdem kann das Einlaufen des Productes durch die inneren Klappen q plötzlich abgestellt werden.
In der Ansicht, Fig. 2, sind die an den Schiebern p angebrachten Zahnstangen r r zu sehen, in welche die Zahnräder Ji, Fig. 1, eingreifen und welche beide derart mit einander verbunden sind, dafs durch Drehen der Riemscheiben ;*, Fig 1 und 2, gleichzeitig von einer Seite aus beide Schieber regulirt werden können, sowie auch durch die Hebel u von einer Seite aus gleichzeitig der Zuflufs auf beide Walzenpaare abgeschnitten werden kann.
Die Erfahrung hat gezeigt, dafs es besser ist, wenn sich die Walzen mit einer kleinen Differential-Geschwindigkeit bewegen, wodurch ermöglicht wird, aus. sehr kleienhaltigen Griesen noch ein sehr gutes Mehl zu gewinnen. Deshalb erhalten auf der einen Seite der Axen a die Zahnräder β versetzte Zähne (im Detail, Fig. 6 und 7).
Der Antrieb geschieht durch die Riemscheibe D; durch die Räder γ wird die Bewegung auf das zweite Walzenpaar übertragen.
F ist ein Schutzblech, welches an dem Gestell G befestigt ist. H ist der Einlauftrichter; bei ζ verläfst das Mahlgut die Maschine.
Die ^eitere Einrichtung der Maschine enthält nichts unbekanntes und bleibt nur noch zu erwähnen, dafs χ die Abstreichmesser sind, welche durch die Gewichte y angedrückt werden.

Claims (4)

  1. Patent-Anspruch:
    Die vorbeschriebenen Neuerungen an Porcellan-Walzenstühlen, insonderheit:
    ι. Die Befestigung der Porcellan-Walzen.
  2. 2. Die Anordnung der beweglichen Lager.
  3. 3. Der Mechanismus zum Stellen und Reguliren der beweglichen Walzen.
  4. 4. Die Vorrichtung zum Reguliren des Einlaufs mittelst Schieber und Klappen, wie beschrieben und gezeigt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT7621D Neuerungen an Walzmühlen Active DE7621C (de)

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