DE1238322B - Glaettwerk - Google Patents
GlaettwerkInfo
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- DE1238322B DE1238322B DE1963A0043006 DEA0043006A DE1238322B DE 1238322 B DE1238322 B DE 1238322B DE 1963A0043006 DE1963A0043006 DE 1963A0043006 DE A0043006 A DEA0043006 A DE A0043006A DE 1238322 B DE1238322 B DE 1238322B
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G1/00—Calenders; Smoothing apparatus
- D21G1/002—Opening or closing mechanisms; Regulating the pressure
- D21G1/0026—Arrangements for maintaining uniform nip conditions
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G1/00—Calenders; Smoothing apparatus
- D21G1/002—Opening or closing mechanisms; Regulating the pressure
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- Paper (AREA)
Description
- Glättwerk Ein Glättwerk zum Glätten von Papier wird gewöhnlich durch übereinander angeordnete Stahlwalzen gebildet, die eine Anzahl Walzenspalte bilden, durch welche die zu behandelnde Papierbahn aufeinanderfolgend hindurchgeführt wird. Dabei sind die Walzenachsen derart an Hebeln gelagert, daß die V6'alzen in der Höhe etwas beweglich sind und durch elastische Mittel gegeneinandergehalten werden.
- Die in das Glättwerk einlaufende Papierbahn ist plastisch und daher durch Druckveränderungen in einem Walzspalt leicht verformbar. Wenn die Bahn durch die folgenden Walzenspalte läuft, verursachen solche Verformungen neue Druckveränderungen, welche über die Walzen auf die übrigen Walzenspalte übertragen werden. Durch diese Rückkopplung werden Schwin-unaen erzeugt und aufrechterhalten, die eine ungleichmäßig behandelte Papierbahn mit Querstreifen in mehr oder weniger gleichmäßigen Mustern ergeben. Diese Erscheinung wird mit wachsender Anzahl der Walzen im Glättwerk und zunehmender Geschwindigkeit noch gesteigert.
- Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der unerwünschten Innenstreifen durch Vermeidung oder eine wirksame Herabsetzung der Druckveränderungen in dem ersten Walzensp«lt. Da die Papierbahn ihre größte plastische Deformation in diesem ersten Walzenspalt erfährt, wird die Neigung der Papierbahn, Druckveränderungen in der Form plastischer Deformationen von einem Walzenspalt auf die folgenden zu übertragen, beträchtlich verringert.
- Dieses Ziel der Erfindung wird bei einem Glättwerk dadurch erreicht, daß die als Hohlwalze ausgebildete, oberste Walze einen dünnen Stahlmantel als Walzenkörper aufweist und diese Walze durch elastisch gelagerte miteinander fluchtende Preßwalzen, welche durch zusammendrückbare Medien beaufschlagt werden, gegen die darunterliegende Walze anstellbar sind. Durch die Verwendung einer Hohlwalze mit dünnem Mantel wird die Masse der Walze verringert. Weiterhin wird durch die Ausstattung der Hohlwalze mit Anpreßwalzen, die durch zusammendrückbare Medien beaufschlagt werden, erreicht, einen konstanten Spaltdruck aufrechtzuerhalten. Die Stöße der Schwingungen in den Barunterliegenden `Falzen im Glättwerk rufen somit keine entsprechenden Veränderungen im Spaltdruck der ersten Walze hervor, und die erwähnte Rückkopplung von Schwingungen kann keine wesentlichen Mehrstörungen verursachen. Die Papierbahn erfährt daher im ersten Walzenspalt eine gleichmäßige Zusammendrückung und erhält eine konstante Dicke.
- Es ist zweckmäßig, die Lager der Abstützwalze durch Stangen mit Membranen in Druckeinrichtungen zu verbinden, die sich an einer parallel zur obersten Walze erstreckenden Tragschiene befinden, wobei die Membranen durch ein vibrationsdämpfendes Medium, z. B. Druckluft, betätigt werden können.
- Es ist aber auch möglich, die Tragschiene für die Lagerung der Anpreßwalzen zentral durch die als Hohlwalze ausgebildete oberste Walze sich erstrecken zu lassen, wobei diese Walze an der Tragschiene gelagert ist und die Abstützwalzen auf der Innenseite der hohlen Walze angreifen.
- Nachfolgend wird die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben, in welchen verschiedene Anordnungen eines erfindungsgemäßen Glättwerkes dargestellt sind, und zwar zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht eines Kalanders nach der Linie 1-I in F i g. 2, teilweise im Schnitt, F i g. 2 eine Endansicht des gleichen Kalanders, F i g. 3 eine der F i g. 1 ähnliche Seitenansicht, welche jedoch eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung darstellt, wobei die obere Walze im Schnitt gezeigt ist, F i g. 4 eine Endansicht des in F i g. 3 gezeigten Kalanders.
- Das in den F i g. 1 und 2 gezeigte Glättwerk weist waagerechte Walzen 11,13 und 15 auf, von denen die untere Walze 11 und die mittlere Walze 13 aus massivem Stahl hergestellt sind, während erfindungsgemäß die obere Walze 15 als hohler, dünner zylindrischer Stahlmantel hergestellt ist. Die untere Walze 11 wird in festen Lagern gelagert, während die beiden anderen Walzen 13 und 15 senkrecht beweglich sind, da sie von Lagern in den senkrecht schwingenden Armen 17 und 19 eines Rahmens 21 getragen werden. Dieser Rahmen weist eine Tragschiene 23 oberhalb und parallel zur oberen Walze 15 auf. Die Tragschiene trägt Abstützwalzen 25, 27, 29, die sich in Ausfluchtung befinden und gegen die hohle obere Walze 15 aufliegen. Die Abstützwalzen sind in Lagern 31 gelagert, die mit Stangen 33 verbunden sind, welche mittels Membranen 37 in Druckgehäusen 35, die an der Tragschiene 23 befestigt sind, senkrecht gleitbar sind. Die Membranen 37 werden durch Druckluft oder durch ein anderes zusammendrückbares, bewegliches Druckmittel und gegebenenfalls durch Federkraft betätigt. Durch die Abstützwalzen wird ein Druck auf die obere Walze 15 gleichmäßig über deren ganze Länge übertragen. Die zu behandelnde Bahn- wird aufeinanderfolgend durch den Spalt zwischen den Walzen 15 und 13 und den Spalt zwischen den Walzen 13 und 11 geführt. Wenn sich die Dicke der Bahn verändert, bewegen sich die senkrecht beweglichen Walzen 13 und 15 auf und ab. Dies hat zur Wirkung, daß sich der Walzenspaltdruck infolge der Massenkräfte der Walzen verändert. Der Spaltdruck zwischen den Walzen 13 und 15 verändert sich jedoch vergleichsweise wenig, da die Walze 15 und die auf diese wirkenden Abstützwalzen vergleichsweise geringe Massen haben und da der Druck hauptsächlich von elastischen Kräften abhängt. Die elastische Abstützung der Walze 15 ist vorzugsweise derart, daß die elastischen Kräfte konstant bleiben oder sich bei ihren senkrechten Bewegungen, welche durch normale Unebenheiten der Bahn verursacht werden, sehr wenig ändern. Dies trägt ferner zur Aufrechterhaltung eines konstanten Spaltdruckes bei, so daß die Bahn gleichmäßig zusammengedrückt wird. Gegebenenfalls noch bestehende Unebenheiten, die senkrechte Bewegungen der Walze 13 beim Durchführen durch den Spalt zwischen den massiven Walzen 11 und 13 verursachen, beeinflussen den ersten Spalt nicht, da die Walze 15 infolge ihrer leichten Bauart den Bewegungen leicht folgen kann und die elastischen Kräfte den Spaltdruck zwischen den Walzen 15 und 13 konstant halten.
- Die Abstützwalzen selbst können ebenfalls elastisch und beispielsweise mit einem elastischen Material ausgekleidet sein. In einem solchen Fall braucht nur ein Teil der senkrechten Bewegungen auf die Vorrichtung übertragen zu werden, die die Abstützwalzen mit der Tragschiene 23 verbindet, wobei diese Vorrichtung durch die Weglassung der Federn vereinfacht werden kann.
- Wenn die Anzahl der Walzen im Glättwerk zunimmt. können die Walzenspalte einander beeinflussen. Der erste Walzenspalt ist der empfindlichste, so daß es besonders wichtig ist, diesen gegen Schwingungen zu schützen. Es kann jedoch erforderlich sein, auch die folgenden Spalte mit entsprechenden Einrichtungen zu versehen. Beispielsweise kann zumindest jede zweite Walze mit einer elastischen Schicht zwischen dem dünnen Mantel und dem Kern der Walze versehen sein.
- Die in den F i g. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform entspricht weitgehend der vorangehend beschriebenen, so daß die gleichen Bezugsziffern entsprechende Teile bezeichnen. Sie unterscheidet sich dadurch, daß die Tragschiene 23 innerhalb der oberen Walze 15 angeordnet ist und die Abstützwalzen 25, 27, 29 gegen die Innenseite des Mantels der Walze 15 anliegen. Die Tragschiene 23 ist senkrecht verstellbar und mit dem Rahmen 21 durch Druckluftgehäuse 38 verbunden. Die Enden der Walze sind in Lagern 39 auf der Tragschiene 23 gelagert, welche eine senkrechte, jedoch keine axiale Bewegung der Walze zulassen.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Glättwerk mit mehreren übereinander angeordneten Stahlwalzen zum Glätten einer zwischen den Walzen hindurchgeführten Papierbahn, wobei die Walzenachsen an Hebeln derart gelagert sind, daß die Walzen in der Höhe etwas beweglich sind und durch elastische Mittel gegeneinandergehalten werden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß dessen als Hohlwalze ausgebildete, oberste Walze (15) einen dünnen Stahlmantel als Walzenkörper aufweist und diese Walze durch elastisch gelagerte, miteinander fluchtende Preßwalzen (25, 27, 29), welche durch zusammendrückbare Medien beaufschlagt werden, gegen die darunterliegende Walze (13) anstellbar ist.
- 2. Glättwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (31) der Anpreßwalzen (25, 27, 29) durch Stangen (33) mit Membranen (37) verbunden sind, die sich an einer parallel zur obersten Walze (15) erstreckenden Tragschiene (23) befinden, wobei die Membranen (37) durch ein vibrationsdämpfendes Medium, z. B. Druckluft, betätigt werden.
- 3. Glättwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (23) für die Lagerung der Anpreßwalzen (25, 27, 29) sich zentral durch die als Hohlwalze ausgebildete oberste Walze erstreckt, wobei diese Walze (15) an der Tragschiene (23) gelagert ist und die Abstützwalzen auf der Innenseite der hohlen Walze (15) angreifen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1026 609, 1060 296, 1087 443, 1108 649, 1111003; USA.-Patentschriften Nr. 2 718 827, 2 926 600, 3016819.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SE950462 | 1962-09-03 |
Publications (1)
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