DE1060296B - Arbeitswalze fuer Krempeln oder Florquetschen - Google Patents

Arbeitswalze fuer Krempeln oder Florquetschen

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DE1060296B
DE1060296B DESCH14350A DESC014350A DE1060296B DE 1060296 B DE1060296 B DE 1060296B DE SCH14350 A DESCH14350 A DE SCH14350A DE SC014350 A DESC014350 A DE SC014350A DE 1060296 B DE1060296 B DE 1060296B
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DE
Germany
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work roll
roller
rollers
roll according
fixed axis
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DESCH14350A
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English (en)
Inventor
Johann Jacob Keyser
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Schiess AG
Original Assignee
Schiess AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C13/00Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
    • F16C13/02Bearings
    • F16C13/022Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle
    • F16C13/024Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C15/00Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
    • D06C15/08Rollers therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2340/00Apparatus for treating textiles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Arbeitswalze für Krempeln oder Florquetschen Die Erfindung betrifft eine Arbeitswalze für Krempeln oder Florquetschen, die als ein um eine feste Achse umlaufendes Rohr ausgebildet ist, und an ihrem inneren Umfang Führungs- und Druckmittel sowie an ihren beiden Seiten als lösbare Scheiben ausgebildete Verschlußvorrichtungen aufweist.
  • Je nach Art der Einwirkung auf das Arbeitsgut können solche Walzen, hier kurz als »Arbeitswalze« bezeichnet, entweder eine reine Oberflächenfunktion erfüllen, z. B. als Tamboure oder Abnehmer sowie als Arbeiter- und Volantwalzen von Krempeln der Spinnerei, oder sie sollen Arbeitsgut unter Druck setzen, wie es bei den Florquetschen der Spinnerei der Fall ist. Vielfach haben solche Arbeitswalzen aus funktionellen oder aus Festigkeitsgründen große Durchmesser, z. B. von 300 mm und mehr.
  • Die Anordnung aller solcher Arbeitswalzen ist im Prinzip im wesentlichen die gleiche. Meist sind sie beiderseits in Zapfen gelagert und werden über einen der Lagerzapfen oder an einer Stelle des äußeren Walzenumfanges angetrieben. Bei Walzenpaaren können beide Walzen für sich oder über ein die Walzen verbindendes Zwischengetriebe angetrieben sein.
  • Bei den obenerwähnten Krempelteilen kommt es darauf an, daß die Spitzen ihrer Kratzenbeschläge über die gesamte Arbeitsbreite der Krempel mit denen der mit ihnen zusammenarbeitenden Beschläge einen gleichbleibenden und äußerst geringen Abstand einhalten. Dies ist aber nicht ohne weiteres möglich, da diese Krempelteile wegen ihres Eigengewichtes leicht durchhängen. Eine Vergrößerung der Wandstärke der umlaufenden Teile kann diesem Übelstand nicht abhelfen, da sich dadurch das Eigengewicht wieder erhöht.
  • Der bei Florquetschen erforderliche, oft mehrere Tonnen betragende Anpreßdruck wird auf die in seitlichen Gestellwänden verschieblichen Lager z. B. hydraulisch oder durch Federn aufgebracht und über die Lagerzapfen und die Walzen auf das Arbeitsgut geleitet. Dieser Kraftfluß erfordert nicht nur entsprechend große, stark beanspruchte Zapfen und Lager, auch die Walzen selbst müssen einen großen Durchmesser aufweisen, um sich nicht unzulässig durchzubiegen; denn jede Durchbiegung bedingt eine über die Arbeitsbreite der Walzen ungleichmäßige Pressung des Krempelflors. Dadurch können die Schalenreste und Kletten im Krempelflor nicht auf der gesamten Arbeitsbreite zermalmt werden. Zum Vermeiden der erwähnten Durchbiegungen macht man die Preßwalzen meist massiv. Das hat einen-großen Werkstoffaufwand zur Folge. Zugleich sucht .man durch eine derart massive Walzenausbildung auch das Eigengewicht zu erhöhen, um an Preßdruck zu gewinnen.
  • Durch das hohe Eigengewicht hängen die Walzen aber zu sehr durch, wodurch ebenfalls eine gleichmäßige Florquetschung nicht mehr gewährleistet ist. Auch eine auf einer feststehenden Achse drehbar gelagerte Krempelwalze ist bekannt, die im Inneren über einen auf der festen Achse befestigten Antriebsmotor und über ein Ritzel und ein an einer Seitenwand oder einer Zwischenwand der Walze befestigtes Zahnrad angetrieben wird. Eine andere Ausführungsform dieser Krempelwalze wird vom Motor aus über ein auf einen Innenzahnkranz treibendes Ritzel angetrieben. Der Innenzahnkranz ist an einer besonderen Zwischenwand angebracht, die jedoch genau wie die Seitenwand der Krempelwalze mit der Achse fest verbunden ist, die außerhalb der Walze drehbar gelagert ist. Andere bekannte Ausführungen von Walzen sehen auch die Anordnung von Führungs- und Druckmitteln am inneren Umfang einer als Rohr ausgebildeten Walze vor, ebenso sind bereits an den beiden Seiten als lösbare Scheiben ausgebildete Verschlußvorrichtungen bekanntgeworden.
  • Alle diese bekannten Ausführungen vermögen den obengenannten Forderungen der Praxis nicht zu genügen, da keinerlei Durchbiegung durch ihr Eigengewicht oder durch die Anwendung eines hohen Anpreßdruckes auftreten darf.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden. Die Erfindung besteht darin, daß die Walze auf Rollen gelagert ist, die an der inneren Walzenfläche anliegen und an der festen Achse in Abständen und achsparallel angeordnet sind, und zu ihrem Antrieb einen an der inneren Mantelfläche befindlichen Innenzahnkranz aufweist. Vorzugsweise ist die feste Achse als Träger gleicher Biegefestigkeit ausgebildet. Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß zur Führung der Walze mehrere Stützrollensätze vorgesehen sind, die aus jeweils zwei oder drei in gleicher )uersclinittsebene befindlichen Rollen bestehen, die z seitlich abgegrenzten Führungsbahnen der Walze rufen und in axialer Richtung spielfrei gelagert sind. erner können die seitlichen Verschlußscheiben auf er festen Achse nur axial verschiebbar angeordnet ein. Ebenso können sie durchsichtig sein. Außerdem st der zum Antrieb des Zahnkranzes erforderliche ,Iotor in an sich bekannter Weise im Inneren der i'alze und auf der festen Achse angeordnet. Wenn der :ahnkranz von einem außerhalb der Walze befindichen Motor angetrieben werden soll, ist eine in einer sohl ausgebildeten Achse angeordnete und aus dieser Lerausgeführte sowie von außen antreibbare Welle 'orgesehen, die mittels eines Zahnrades und Zwischenades mit dem Zahnkranz verbunden ist.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, zwei Arbeitswalen zu einer Florquetsche derart zu vereinigen, daß lie festen Achsen der beiden Arbeitswalzen in Stänlern des Maschinengestells fest gelagert sind und zur Jbertragung des Preßdruckes über die radial verchiebbaren Lagerrollen auf die Innenwandung minlestens einer Arbeitswalze ein an der festen - Achse >efestigter, nachgiebiger und mit Druckmittel einstell-)aren Druckes gefüllter Schlauch vorgesehen ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einigen Ausührungsbeispielen veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt schematisch einen Längsschnitt durch ,ine Arbeitswalze einer Krempel, die gemäß Erfiniung ausgebildet ist; Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 1 ; Fig. 3 ist ein schematischer Längsschnitt durch ein 3rbeitswalzenpaar einer Florquetsche, wobei beide Nahen gemäß der Erfindung ausgebildet sind; Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3 ; Fig.5 stellt schematisch eine abgeänderte Einzelieit im Teil-Längsschnitt durch eine Arbeitswalze ;emäß Erfindung dar.
  • Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in den Figuren ;leiche Teile.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist die sohl ausgebildete Arbeitswalze 1 eine Krempelwalze. Sie ist in seitlichen Ständern oder Wangen 2 und 3 im eine feste Achse 4 drehbar angeordnet. Die Achse 4 ist zweckmäßig als Träger gleicher Festigkeit ausgejildet, d. h. ihre Durchbiegung ist auf ihrer ganzen Länge konstant, wodurch eine vollkommen gleichmäßige Druckverteilung auf die ganze Arbeitsbreite der Walze möglich wird. Der Übersichtlichkeit halber ist die Achse 4 als Balken quadratischen Profils gezeichnet. Doch ist es klar, daß sie zu dem gleichen Zweck auch einen anderen Ouerschnitt haben, beispielsweise als Gitterträger ausgebildet sein kann.
  • Im Innern der Walze 4 befinden sich sämtliche Führungs- und Antriebsteile für die als Trommel ausgebildete Walze, die an der Achse 4 ihren Halt finden. So wird die Walze 1 beispielsweise von zwei symmetrisch zur Längsmittelebene angeordneten, an der Achse 4 befestigten Rollen 5 und 6 getragen, die nach unten durch eine weitere gestrichelt gezeichnete Rolle 7 ergänzt werden kann. Die Rollen können, wie aus Fig. 1 ersichtlich, in besonderen seitlich begrenzten Führungsbahnen 8 und 9 der Innenwandung der Walze laufen und dadurch die Hohlwalze 1 gegen Verschiebungen in Achsenrichtung sichern. Hierzu sind sie auch in axialer Richtung spielfrei gelagert.
  • Außer der Rollenlagerung ist auch der Antrieb im Innern der Walze 1 vorgesehen. Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 hat die Hohlwalze 1 einen Innenzahnkranz 10, der in an sich bekannter Weise über ein Ritzel 12 von einem auf der Achse 4 befestigten Antriebsmotor 11 angetrieben wird. Die Stromzuführung erhält der Antriebsmotor 11 über die Leitung 13, die durch eine Bohrung 14 in der Achse 4 hindurchgeführt ist. Eine schematisch angedeutete Beleuchtungsvorrichtung 15 kann das Innere der Hohlwalze erleuchten.
  • Schmiermittelleitungen, von einer zentralen Schmierpumpe aus betätigt, können ebenfalls über die Achse 4 zu den im Innern der Hohlwalze befindlichen einzelnen Schmierstellen führen. Der Deutlichkeit wegen sind sie in der Zeichnung nicht besonders eingezeichnet. Durch diese Art der Schmierung wird jegliche Berührung des Arbeitsgutes mit dem Schmiermittel vermieden.
  • An ihren beiden Stirnseiten ist die Arbeitswalze 1 nach außen durch Verschlußscheiben 16 und 17 verschlossen, so daß das Rohrinnere vollständig abgekapselt ist und die darin befindlichen Teile gegen Staub und Schmutz geschützt sind. Die Verschlußscheiben 16 und 17 sind beim gezeichneten Beispiel auf der Achse 4 verschiebbar und liegen mittels Dichtungsringen 18 und 19 gegen die Hohlwalze 1 an. In diesem Falle dreht sich die Walze zwischen den auf der Achse 4 feststehenden Scheiben 16 und 17. Hat die Achse runden Querschnitt an den Stellen der Scheiben 16 und 17, so können die letzteren auch fest mit der Walze 1 verbunden werden und mit ihr um die Achse 4 umlaufen. Die Verschlußscheiben 16 und 17 können in jedem Falle so ausgebildet sein, daß sie von der Hohlwalze 1 zwecks Vornahme von Reparaturen an den darin befindlichen Teilen gelöst werden können.
  • Die Verschlußscheiben 16 und 17 können bei Walzen größerer Durchmesser auch mit Mannlöchern oder Schaugläsern versehen sein oder auch ganz aus durchsichtigem Stoff bestehen, um das Walzeninnere von außen überschauen und überwachen zu können.
  • Besonders vorteilhaft sind Arbeitswalzen der beschriebenen Art, wenn sie auf das Arbeitsgut einen Preßdruck ausüben sollen, wie es bei den Florquetschen in der Spinnerei der Fall ist. Bei solchen Druckwalzen ist das Problem, Durchbiegungen zu vermeiden, d. h. über die ganze Länge der Walzen einen gleichbleibenden Druck auf das durchlaufende Arbeitsgut auszuüben, von besonderer Bedeutung. Die Erfindung bietet hierfür eine günstige Lösung. Fig. 3 bis 5 zeigen Ausführungsmöglichkeiten für solche Druckwalzen.
  • Die Florquetsche nach Fig.3 und 4 besteht aus einem Paar Arbeitswalzen 20 und 21, deren jede prinzipiell so ausgebildet und gelagert ist, wie bezüglich Fig. 1 und 2 beschrieben. Die Hohlwalzen 20 und 21 drehen sich um vorzugsweise als Träger gleicher Festigkeit gestaltete Achsen 22 und 23, die in den Ständern 24 und 25 des Maschinengestells 26 gegeneinander beweglich gelagert sind. Eine von beiden Achsen kann dabei in den Ständern 24 und 25 fest gelagert sein, wie es im Beispiel bei der Achse 23 der Fall ist. In diesem Falle wird der Preßdruck mittels geeigneter bekannter Druckvorrichtungen, z. B. Federn. Schraubspindeln, hydraulischer oder pneumatischer Zylinder bzw. Kolben od. dgl., in der Zeichnung durch die Pfeile P angedeutet, über die in den Ständern 24 und 25 verschieblich gelagerte Achse 22 ausgeübt und auf die Hohlwalze 20 über zwei oder mehrere Stützrollen 27, die an der Achse 22 befestigt sind, von innen her übertragen. Die um die feste Achse 23 umlaufende Hohlwalze 21 nimmt ihrerseits mit ihren inneren Stützrollen 28 den Gegendruck auf, der dann über die Achse 23 und die Ständer 24 und 25 auf das Maschinengestell 26 übertragen wird. Die seitliche Führung der Hohlwalzen 20 und 21 kann ebenfalls von innen, z. B. wie in Fig. 4 gezeigt, durch die an den Achsen 22 und 23 gelagerten Führungsrollen 29 erfolgen, die natürlich schwächer gehalten werden können als die druckübertragenden Stützrollen 27 und 28.
  • Der Antrieb der Walzen kann ähnlich wie bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Beispiel durch einen im Innern der Hohlwalze 21 an der Achse 23 befestigten Motor erfolgen. Hierzu ist auf der Achse ein Zahnrad angeordnet, das mit dem Innenzahnkranz 30 der Hohlwalze 21 kämmt. Sollte es in besonderen Fällen erwünscht sein, den Antriebsmotor außerhalb der Maschine vorzusehen, so kann hierzu die Antriebswelle 31 über die feststehende und hierzu hohl ausgebildete Achse 23 und die feststehende Verschlußscheibe 16 in das Innere der Hohlwalze hineingeführt werden, wo das am Ende der Welle angebrachte Zahnrad 32 mittels eines Zwischenrades in den Zahnkranz 30 eingreift.
  • Anstatt den erforderlichen Preßdruck über die Enden der Achse 22 in die Walzvorrichtung einzuleiten, kann auch die gesamte Druckvorrichtung, sei es eine hydraulische, sei es eine durch Federkraft wirkende, im Inneren mindestens einer der beiden Hohlwalzen 20 und 21 untergebracht werden. Eine Ausführung hierfür zeigt Fig. 5.
  • In diesem Falle ist die Achse 22 fest mit den Ständern 24 und 25 verbunden. Die Vorrichtungen zum Erzielen des Anpreßdruckes sind gegenüber der festen Achse 22 beweglich, und zwar auf einen bestimmten Druck einstellbar. Das kann beispielsweise so geschehen, daß die Druckrollen 27 an einem Halter 33 gelagert sind, der mit einem kolbenähnlichen Ansatz 34 in einen an der Achse 22 angebrachten Zylinder 35 eingreift. Dieser steht über eine Bohrung 36 mit einer außerhalb der Maschine befindlichen Druckmittelquelle, z. B. Drucköl, in Verbindung und wird von dort aus mit einem unter bestimmtem Druck stehenden Druckmittel versorgt. Es ist auch möglich, längs der Achse 22 einen elastischen Hohlkörper in Gestalt eines Schlauches od. dgl. zu befestigen, der von außen her mit einem Druckmittel gefüllt wird und auf seine ganze Länge gegen nebeneinander angeordnete Druckübertragungsrollen drückt, die den Druck ihrerseits auf die ganze Länge der Innenwand der Hohlwalze übertragen.
  • Die Ausbildung von Arbeitswalzen als Rohr im Sinne der Erfindung hat unter anderem gegenüber massiven Walzen gleichen Außendurchmessers den Vorteil, daß beim Anfahren und Stillsetzen geringere Beschleunigungs- bzw. Brems-Drehmomente auszuüben sind, weil das Massenträgheitsmoment eines Rohres geringer ist als das eines massiven Zylinders gleichen Außendurchmessers, gleichen Werkstoff vorausgesetzt. Eine Nachrechnung ergibt, daß sich diese Drehmomente bei gleichen Winkelbeschleunigungen bei Walzen mit einem Außendurchmesser 2 R und einem inneren lichten Durchmesser 2y wie folgt verhalten Je größer also der lichte Radius r der Hohlwalze gewählt werden kann, um so geringer wird das Drehmoment bzw. um so schneller kann mit gleichem Drehmoment beschleunigt oder abgebremst werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Arbeitswalze für Krempeln oder Florquetschen, die als eine um eine feste Achse umlaufende Trommel ausgebildet ist und an ihrem inneren Umfang Führungs- und Druckmittel sowie an ihren beiden Seiten als lösbare Scheiben ausgebildete Verschlußvorrichtungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (1 bzw. 20 bzw. 21) auf Rollen (5 bis 7 bzw. 27 bis 29) gelagert ist, die an der inneren Walzenfläche anliegen und an der festen Achse (4 bzw. 22 bzw. 23) in Abständen und achsparallel angeordnet sind, und zu ihrem Antrieb einen an der inneren Mantelfläche befindlichen Innenzahnkranz (10 bzw. 30) aufweist.
  2. 2. Arbeitswalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Achse (4 bzw. 22 bzw. 23) als Träger gleicher Biegefestigkeit ausgebildet ist.
  3. 3. Arbeitswalze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung derselben mehrere Stützrollensätze vorgesehen sind, die aus jeweils zwei (5 und 6) oder drei (5 bis 7 bzw. 27 bis 29) in gleicher Querschnittsebene befindlichen Rollen bestehen, die in seitlich abgegrenzten Führungsbahnen (8 und 9) der Innenwandung der Walze (1 bzw. 20 bzw. 21) laufen und in axialer Richtung spielfrei gelagert sind.
  4. 4. Arbeitswalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Verschlußscheiben (16 und 17) auf der festen Achse nur axial verschiebbar angeordnet sind.
  5. 5. Arbeitswalze nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußscheiben (16 und 17) durchsichtig sind.
  6. 6. Arbeitswalze nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Antrieb des Zahnkranzes (10) erforderliche Motor (11) in an sich bekannter Weise im Inneren der Walze und auf der festen Achse (4) angeordnet ist.
  7. 7. Arbeitswalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Zahnkranzes (30) mittels eines außerhalb der Walze befindlichen Motors eine in einer hohl ausgebildeten Achse (23) angeordnete und aus dieser herausgeführte sowie von außen antreibbare Welle (31) vorgesehen ist, die mittels eines Zahnrades (32) und Zwischenrades mit dem Zahnkranz (30) verbunden ist. B. Arbeitswalze nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Arbeitswalzen (20 und 21) zu einer Florquetsche derart vereinigt sind, daß die festen Achsen (22 und 23) der beiden Arbeitswalzen (20 und 21) in Ständern (24 und 25) des Maschinengestells (26) fest gelagert sind und zur Übertragung des Preßdruckes über radial verschiebbare Lagerrollen (27) auf die Innenwandung mindestens einer Arbeitswalze (20) ein an der festen Achse (22) befestigter, nachgiebiger und mit Druckmittel einstellbaren Druckes gefüllter Schlauch vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 421421, 641594, 710 367, 843 995; schweizerische Patentschriften Nr. 220 995, 227 738, 268500.
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