CH220995A - Vorrichtung zum Belasten der Druckwalzen von Streckwerken. - Google Patents

Vorrichtung zum Belasten der Druckwalzen von Streckwerken.

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CH220995A
CH220995A CH220995DA CH220995A CH 220995 A CH220995 A CH 220995A CH 220995D A CH220995D A CH 220995DA CH 220995 A CH220995 A CH 220995A
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Switzerland
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fluid
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Inventor
Actiengesellschaft Joh Jac Cie
Original Assignee
Rieter Joh Jacob & Cie Ag
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/46Loading arrangements
    • D01H5/52Loading arrangements using fluid pressure
    • D01H5/525Loading arrangements using fluid pressure for top roller arms

Description


  Vorrichtung zum Belasten der     Druckwalzen    von Streckwerken.    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung  zum Belasten der Druckwalzen von Streck  werken auf Spinnmaschinen.  



  Die Druckwalzen der Streckwerke von  Spinnmaschinen werden in der     Regel    durch  Haken, an denen     Gewichte    angehängt sind,  belastet. Für gewisse     Gespinste    muss indessen       rler    Druck zwischen den Druckwalzen und       Riffelzylindern    der     Streckwerke    stark erhöht  werden, um ein einwandfreies Gespinst zu  erzielen.

   Die Gewichte können nicht unbe  grenzt vergrössert werden, weil sonst die Be  lastung des Fussbodens über Gebühr ansteigt  und sich die Maschine stark     verteuert.    Als  Ersatz dafür wurde darum bereits vorge  schlagen, zwischen die Haken und die Ge  wichte eine Hebelübersetzung einzubauen,  um so die nötige Pressung im Streckwerk  hervorzurufen. Auch diese     Anordnung    kann  nicht voll befriedigen, weil sich die Schwin  gungen der Maschine nachteilig über das  Hebelwerk auf das Streckwerk übertragen  und dadurch den Verzugsvorgang stören.  Ein weiterer bekannter Vorschlag geht dahin,    an Stelle von Gewichten     Federn    zu verwen  den.

   Die Federn haben indessen den Nach  teil, dass es schwierig ist, über sämtliche  Streckfelder der Maschine einen gleich  mässigen Druck zu erzeugen. Zudem nimmt  die Spannung von Federn mit dauernder Be  lastung ab, was gleichfalls unerwünscht ist.  



  Gemäss der Erfindung werden diese Män  gel behoben, indem für die Belastung der  Druckwalzen von Streckwerken auf     ,Spinn-          maschinen    .der regelbare Druck eines Flui  dums dient. Durch die Verwendung zum Bei  spiel     hydraulischJ'    oder pneumatischer Mit  tel zu     diesem        Zweck    wird der schädliche Ein  fluss von Schwingungen beseitigt. Die     ganze     Vorrichtung wird gewichtsmässig leicht und  dadurch wirtschaftlich, das heisst in .der An  schaffung vorteilhaft.

   Ferner erübrigt sich  bei einer bevorzugten Ausführungsform eine  komplizierte Einrichtung zum gemeinsamen       Ausschalten    oder Verändern der Belastung  an den einzelnen Druckstellen, indem einfach  der Druck des Fluidums einer     Änderung    un  terzogen wird, die sich dann gleichmässig auf      das ganze Streckwerk auswirkt. Es lässt sich  ferner mit speziellen Ausführungsformen bei  allen Druckstellen der Maschine bequem und  in einfacher Weise eine gleiche Druckvertei  lung erreichen. Derartige Maschinen können  auch gut in Gebäuden     leichter    Bauart, insbe  sondere in bestehenden alten Spinnereien un  tergebracht werden, weil trotz grösserem  Druck im Streckwerk die Belastung des Bo  dens durch     Gewichte    nicht. übermässig an  steigt.

   Der Hauptvorteil liegt aber darin, dass  sich die Belastung der Druckwalzen im  Streckwerk jederzeit bequem den Spinnver  hältnissen anpassen lässt. Die Vorrichtung       kann    beispielsweise zweckmässig wie folgt  ausgeführt werden. In einem Rohr ist ein  unter pneumatischem oder hydraulischem  Druck     stehender    Schlauch eingeführt, an dem       Druckplatten    anliegen, die über     Hebel    und  Drucksättel mit dem Streckwerk verbunden  sind. Vorteilhaft werden die Träger für die       Oberwalzenhalter        zugleieli    .als Rohre zur  Aufnahme des Druckschlauches und der  Druckplatten ausgebildet.

   Die Druckplatten  können mit durch Schlitze der Rohre greifen  den Ansätzen versehen sein, die zur Abstüt  zung auf Längskanten der Sehlitze Kimmen  und Augen zur Aufnahme der Belastungs  hebel besitzen.  



  Die Zeichnung stellt ein Beispiel der Aus  führung .der Erfindung dar.  



       Fig.    1 zeigt einen Schnitt. durch das  Streckwerk einer Spinnmaschine, mit der  Vorrichtung zur Belastung der Druckwalzen  in Seitenansicht und teilweise im     Schnitt,          Fig.    2 den entsprechenden Grundriss     des     Streckwerkes.  



  Im     Stanzenschlitten    1 ist hinten der Trä  ger 2 für die     Oberwalzenhalter        ''3    in Form  eines Rohres     angebracht.    In dem Rohr ? be  findet sich ein Sehlauch 4, der sich über eine  ganze Maschinenseite oder je nach Bedarf  über eine Mehrzahl von Druckstellen     er-          streckt.    Das Rohr weist unten an jeder Druck  stelle Schlitze 5 auf, durch die Druckplatten  6 eingeführt sind, welche gegen den Schlauch  4 anliegen. Die Druckplatten 6 tragen unten  ein Auge 7 und stützen sich mit einer Kimme 8    auf die eine     Seite    des Rohrschlitzes ab.

    In dem Auge 7 ist ein Belastungshebel 9 be  festigt,     .der    vorn auf den Drucksattel 10 ein  wirkt. Der Sattel 10 lässt zwei Rasten er  kennen, die auf den     Oberwalzen    11 und 1?  aufliegen. In das Ende des Rohres 2 führt  die     Di-uekleitiing    13, welche mit dem Schlauch  4 durch ein Ventil 14 verbunden ist. Die  Druckleitung     enthält    ein Fluidum, das sich  in     gasförmigrem    oder flüssigem Zustande be  findet, dessen Druck im Schlauch regel  bar ist.  



  Die Vorrichtung arbeitet folgendermassen:  Der Sehlauch 4 wird durch die     @rttek-          leitung    13 mit Hilfe des Ventils 14 unter  regelbaren Druck gesetzt, dessen Höhe der  gewünschten Pressung auf die Oberwalzen 11  und 12     angepasst    wird. Der Druck breitet sich  nach bekannten physikalischen Gesetzen im  ganzen     Schlauch    gleichmässig aus und     über-          tränt    sieh auf die     Druckplatten    6. Jede  Druckplatte     schwingt    um die Kimme 8 als       Drehpunkt    im     Gegenzeigersinn    aus und  nimmt. dabei das Auge 7 und den Belastungs  hebel 9 mit.

   Infolgedessen wird auf den Sat  tel 10 und damit auf die Oberwalzen 1.1 und       1-2    der Druck der Fluidums im Schlauch       übertragen    und dient zur Belastung dersel  ben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Belasten der Druckwal zen von Streckwerken auf Spinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet., da.ss für die Be lastung der 1)ruekwalzen der regelbare Druck eines Fluidums dient. UNTERANSPRüCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sich das Fluidum in einem dehnbaren Schlauch befindet, der in einem Rohr angeordnet ist und gegen den Druckplatten anliegen, die über Hebel mit den Drucksätteln des Streckwerkes verbun den sind.
    2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet,,dass das Rohr als Trä ger für die Oberwalzenhalter dient. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Druckplatten mit durch Schlitze des Rohres greifenden An sätzen versehen sind, die Kimmen zur<B>Ab-</B> stützung auf Längskanten der Schlitze und Augen zur Aufnahme der Belastungshebel besitzen. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Fluidum sich in gasförmigem Zustande befindet. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Fluidum sich in flüssigem Zustande befindet.
CH220995D 1941-08-01 1941-08-30 Vorrichtung zum Belasten der Druckwalzen von Streckwerken. CH220995A (de)

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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE910755C (de) * 1950-03-31 1954-05-06 Ame Interemin Soc Belastungsvorrichtung fuer die Druckwalzen von Strecken
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