DE910755C

DE910755C - Belastungsvorrichtung fuer die Druckwalzen von Strecken

Info

Publication number: DE910755C
Application number: DES22432A
Authority: DE
Inventors: Jean-Marc Barnabe Gonay
Original assignee: AME INTEREMIN SOC
Current assignee: AME INTEREMIN SOC
Priority date: 1950-03-31
Filing date: 1951-03-21
Publication date: 1954-05-06

Description

Die Erfindung bezieht sich. auf eine Strecke und betrifft eine neue Ausbildung der Belastungsvorrichtung für die Druckwalzen dieser Maschine.
Bei den bekannten Vorrichtungen wird der AnprePdruck durch Belastungsgewichte, Federn oder ähnliche Mittel herbeigeführt, die jedoch nur schwer einregelbar sind. Auch ist es für Riemchenstreckwerke bekannt, den die Oberwalzen tragenden Schwenkarm durch ein hydraulisches Mittel zu belasten, wie man bereits vorgeschlagen hat, bei Florquetschen die durch ihr Eigengewicht auf der Unterwalze aufliegende Oberwalze an den Achszapfen durch ein hydraulisches Mittel zusätzlich zu belasten, um in dem Flor mitgeführte Fremdkörper zu zerkleinern. Dabei tragen die Lager der Oberwalze Druckmittelzylinder, die an. feststehenden Kolben verschiebbar geführt sind.
Erfindungsgemäß sind nun beui einer Belastungsvorrichtung für die Druckwalzen von Strecken die Achsschenkel der Druckwalzen mit den Kolbenstangen von feststehenden Druckmittelzylindern gekuppelt und die Druckmittelzylinder aller Druckwalzen einer Maschine oder mehrerer einander parallel oder hintereinandergeschalteter Maschinen an einen Hauptzylinder angeschlossen. .
Die neue Belastungsvorrichtung hat den Vorteil, daß bei der damit versehenen Strecke die sonst notwendige und häufig erforderliche Einzeleinstellung der Druckfeder oder Gegengewichte entfällt. Die Gleichmäßigkeit des Anpreßdruckes und dessen Übertragung auf die jeder Druckwalze zugeordneten Druckm,ittelzylinder ist von einem Hauptzylinder aus gewährleistet. Dieser Anpreßdruck kann dabei durch Anzeigeglieder leicht überwacht werden, die an jeder beliebigen und leicht zu übersehenden Stelle der Maschine, etwa in der Form von Manometern, angeordnet werden können. Auch genügt ein Hauptzylinder, um alle Druckwalzen an einer Maschine oder an mehreren hintereinander angeordneten Maschinen mit dem gleichen Druck zu belasten.
Der Erfindungsgedanke ist an Hand der schematisch gehaltenen Zeichnungen näher erläutert, die jedoch in keiner Weise die verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten erschöpfen. Es zeigt Fig. i die Belastung von zwei Druckmittelzylindern von einem Hauptzylinder aus und Fig. 2 die Belastung mehrerer Druckstellen von einem Hauptzylinder aus.
Die Belastungsvorrichtung besteht aus einem Hauptdruckzylinder i, von dem das Druckmittel über die Leitung 2 zu den feststehenden Druckmittelzylindern 3 und 4 hin gedrückt wird. Die Achsschenkel 7 und 8 der Druckwalzen 5 und 6 sind mit den Kolbenstangen 9 und io der Zylinder 3 und 4. gekuppelt. Das von den Teilen i, 2, 3 und 4. gebildete System ist mit einem Druckmittel gefüllt, dessen Druck durch einen Stellkolben des Hauptzylinders i beliebig eingestellt werden kann und dann die beiden Kolbenstangen 9 und io und damit die Druckwalzen 5 und 6 gleichmäßig belastet, so, daß sich zwischen der in feststehenden Lagern angeordneten Walze i i und den Druckwalzen 5 und 6 überall der gleiche Druck einstellt.
Fig.2 zeigt die Hintereinanderschaltung von vier Walzenpaaren, deren Anpreßzylinder an einen IHauptzylinder angeschlossen sind. Dabei ist in jede Zweigleitung ein Manometer 8 eingeschaltet. Über diese Manometer kann somit der Anpreßdruck für jedes Walzenpaar gesondert überwacht werden.

Claims

PATEXTANSPRUCIi: Belastungsvorrichtung für die Druckwalzen von Strecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsschenkel der Druckwälzen mit den Kolbenstangen von Druckmittelzylindern gekuppelt und die Druckmittelzylinder aller Druckwalzen einer oder mehrerer Maschinen an einen Hauptzylinder angeschlossen sind. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 22o 995, 227 738; französische Patentschrift Nr. 94..669.