DE695888C

DE695888C - Foerderbandstuetzrolle

Info

Publication number: DE695888C
Application number: DE1938D0077528
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Holte
Original assignee: Demag AG
Current assignee: Mannesmann Demag AG
Priority date: 1937-12-12
Filing date: 1938-03-16
Publication date: 1940-09-05
Also published as: DE698530C

Description

Förderbandstützrolle Die Erfindung befaßt sich mit einer -weiteren Äusbildung der Förderbandstützrolle .nach dem. Hauptpatent, die aus einer Schraubenfeder besteht, deren Tragzapfenlager sowohl um oberhalb wie um unterhalb der Tr.agzapfenachs.e befindliche Achsen schwenkbar gemacht sind. Die Ausbildung nach der Erfindung bezweckt in erster Linie eine noch weitergehende Allpassung: an die besonderen Bedingungen für Förderbandstützrollan. Es ist wünschenswert; daß !die Federrollen im unbelasteten Zustand :einen gewissen Durchhing -aufweisen; damit einzelne grobe Gutstücke oder dünne Schichten von leichtem Färdergut nicht vor :der Rolle zu stark bergaufwärts laufen müssen, weil dann die Gefahr besteht, daß .das -Gut zurückrollt oder seitlich vom Förderband herunterfällt. ' Andererseits soll aber auch die Feder bei voller Belastung nicht zu stark durchhängen. Für den unbelasteten Zustand wii;nscht man also die Feder verhältnismäßig schwach, für den belasteten Zustand möglichst stark.
Diesen - widersprechenden Forderungen kommt die Erfindung - in Fortbildung der Haupterfindung .dadurch nach, daß die Tragzapfenlagergehäuse mit zwei oder mehreren teils oberhalb, .teils unterhalb der Tragzapfena c hse übe reinander angeordneten Stützen und die Rollenböcke mit entsprechenden, _ebeinfälls teils oberhalb -und teils unterhalb der genannten Achse angeordneten Widerlägeön versehen sind. Die Stützen und :die Widerlager,kommen wechselweise bei zunehmender oder abnehmender Muldung der Stützrolle zur Wirkung. Auf diese Weise läßt sich bei verschiedener Belastung -bzw. bei verschiedener Muldting .eine unterschiedliche Weichheit .der Feder erzielen.
Legt man z. B. .den Stützpunkt der Fed rolle im unbelasteten Zustand unter die T~ zäpfenachse, so wird odie Feder schon CC-1, geringen Belastungen, z: B. durch. ihr Eigengewicht und das des Bandes, einen wesentlichen Durchhang zeigen. Wird dann bei stärkerer Muldung der Stützpunkt gewechselt; so daß er ob,erhalb !der Tragzapfenachse liegt, so wird -,auch die Feder steifer; so daß sie bei stärkeren Belastungen nicht zu stark durchhängt. Dies ist in Abb. r und z der Zeichnung dargestellt.
Die aus einer Schraubenfeder bestehende Förderbandstützrolle i ist mit .den Tragzapfen 2 versehen, die im Innern des TragzapfenlagergehäUsies 3 abgestützt sind. Gemäß der Erfindung sind: an jeder Seite des Gehäuses 3 mindestens zwei. Stützen B1 -und B2 An den herzföhnigen Lagerzapfen ¢ vorgesehen: Die Stützböcke 9 sind entsprechend mit je zwei Widerlagern C, und C2 versehen, und zwar hegen die Widerlager 1md die Stützen so zueinander, daß bei zunehmender Muldulng der Federrolle i; also bei zunehmender Belastung des Förderbandes 5, zunächst der Stützpunkt B1 mit dem Wid@erlager Cl zur - Wirkung kommt. Da beide unterhalb der Tragzapfenachse;A-A liegen, ist die Feder verhältnismäßig weich und gibt jeder Belastung stark nach. Brei zunehmender Muldung kommt die Elbstützung B2, C2 zur Wirkung, wobei zunächst beide :Abstützungen und bei stärkerer Muldung schließlich nur die Abstützung B2, C2 wirken: Die Feder wird dadurch immer steifer und kann daher verhältnis--näßig große Belastungen aufnehmen. Diese Atstützlage ist in Abb. z dargestellt.
.. "Die Feder hat also in -der Tat ganz verschiedene Eigenschaften; je aiachdem wie stark das Förderband belastet wird: Sie ist bei geringen Belastungen weich, bei starken- Belastungen steif.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Förderbandstützrolle aus einer Schraubenfeder; deren Tragzapfenlager ,um eine waagerechte Achse schwenkbar sind, nach Patent 690465, ,dadurch gekennzeichnet, @daß .die Tragzapfenlagergehäuse (3) mit zwei oder mehreren teils oberhalb und teils unterhalb der Tragzapfenachse übereinander befindlichen Stützen (Bi; B2) -und die Rollenböcke (9): mit zwei oder mehreren ;ebenfalls teils oberhalb und teils unterhalb der Tragzapfenachse übereinander befindliehen zugehörigen Widerlagexn (Cl, C2) versehen sind, welche je nach Zu- oder Abnahme der Muldüng der Stützrolle wechselweise zur Wirkung gelangen: 2. Fdrderbandstützrolle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Tragzäpfenlagergehäuse (3) mit im Querschnitt herzförmigen oder nierenförmigen Schwenkbolzen (4) versehen sind, die sich in entsprechende Ausnehmungen (CI, C2) am Rollenbock -einlegen.