DE484960C

DE484960C - Absetzer mit schwenkbarem Foerderband und gegenueber dem Unterbau verschiebbaren Fahrgestellen der einen Schienenseite

Info

Publication number: DE484960C
Application number: DEM101560D
Authority: DE
Original assignee: Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
Current assignee: BWS Technologie GmbH
Publication date: 1929-10-24

Description

Absetzer mit schwenkbarem Förderband und gegenüber dem Unterbau verschiebbaren Fahrgestellen der einen Schienenseite Es ist schon bei Absetzern, die zum Abstürzen großer Erdmassen dienen, und die weit ausladende Förderer, im allgemeinen Förderbänder haben, bekannt, daß mit der Schwenkung des Förderbandes eine Verlegung des Schwerpunktes eintritt. Diese Verlegung des Schwerpunktes kann unter Umständen eine Umsturzgefahr bedingen, wenn der Schwerpunkt innerhalb des Unterstützungsdreiecks sich zu weit nach der einen Seite verschiebt.
Um diese einseitige Verschiebung zu verhindern, hat man schon vorgeschlagen, an dem Absetzer schwenkbare Gegengewichte vorzusehen, die nach der dem Förderband entgegengesetzten Seite schwingen. Man muß also das verhältnismäßig große Gegengewicht drehbar mit dem Traggestell verbinden und hierfür eine besondere Drehachse mit Lagern vorsehen.
Durch die Erfindung wird diese Aufgabe in anderer Weise gelöst, indem die Fahrgestelle der einen Schienenseite, zweckmäßig derjenigen, welche dem Förderband zugekehrt ist, in der Gleisrichtung verschiebbar angeordnet sind. Diese Verschiebung kann auch zwangsläufig mit der Schwenkung des Förderbandes erfolgen, geschieht aller nach der Richtung, nach der das Band selbst ausschwenkt. Dadurch wird auch das Unterstützungsdreieck mit der Schwenkung des Förderbandes so verlegt, daß der Schwerpunkt des ganzen Gerätes möglichst immer in der Mitte des Unterstützungsdreiecks verbleibt. Diese Bauart vermeidet also die Anordnung eines schwenkbaren Gegengewichtes und hat andererseits noch den Vorteil, daß die Fahrgestelle durch die Verschiebung gleichmäßig belastet werden.
An sich ist es schon bei Absetzern bekannt, den Unterbau gegenüber den Fahrgestellen verschiebbar anzuordnen. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. r zeigt den Absetzer in Längsansicht, Abb. 2 in Aufsicht und Abb. 3 eine Seitenansicht.
Der portalartig ausgebildete Absetzer r ruht auf dem vorderen Doppelgleis z mit zwei Fahrgestellen z2 und auf dem hinteren Gleis 3 mit einem Einschienenfahrgestell. Das Förderband q. ist um die Zapfen 5 schwenkbar. Der Schwerpunkt des Förderbandes ist mit S, bezeichnet. Die Drehgestelle 12, die zweckmäßig auf der Oberseite Laufrollen tragen, mit denen sie sich gegen den Längsträger 13 legen, sind mit Hilfe des Zugmittels 1q. verfahrbar, das gleichzeitig mit der Schwenkvorrichtung für das Förderband q. in Wirkung tritt. Steht das Förderband in der Längsachse des Aufnahmeförderers, so liegen die Fahrgestelle in der Mittelstellung, und das Unterstützungsdreieck U ist ein gleichschenkliges Dreieck (in der Zeichnung gestrichelt dargestellt). Schwenkt das Förderband nach der einen Seite und kommt der Schwerpunkt S1 in die in Abb. 2 dargestellte Stellung, so werden auch die Fahrgestelle nach derselben Seite verfahren, und das Unterstützungsdreieck verschiebt sich dementsprechend. Wandert also der Schwerpunkt des Gerätes von S nach S3, so bleibt er immer noch in dem Unterstützungsdreieck.

Claims

PATENTANSPRUCH: Absetzer mit schwenkbarem Förderband und gegenüber dem Unterbau verschiebbaren Fahrgestellen der einen Schienenseite, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrgestelle in der Gleisrichtung verschiebbar sind.