DE936201C

DE936201C - Gewinnungsmaschine

Info

Publication number: DE936201C
Application number: DEE6822A
Authority: DE
Inventors: Peter Ewald Zapp
Original assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Current assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Priority date: 1953-02-27
Filing date: 1953-02-27
Publication date: 1955-12-07

Description

Gegenstand des Hauptpatents 932 783 ist eine längs eines Strebförderers verfahrbare, in beiden Fahrtrichtungen arbeitende Gewinnungsmaschine, mit zwei oder mehreren waagerechten, höhenverstellbaren Schrämstangen oder Walzen und vor beiden Maschinenenden angeordneten zusammenklappbarenRäumgeräten, von denen das inFahrtrichtung vorn liegende Gerät zusammengeklappt ist.
Zur Aufnahme dieses zusammengeklappten Räumgerätes und des dahinter liegenden Maschinenkörpers muß zwischen dem Kohlenstoß und dem Fördermittel eine Fahrrinne vorhanden sein, die aber von den sich aus dem Kohlenstoß bzw. aus dem Hangenden lösenden Kohle- oder Gesteinsbrocken nie frei bleibt. Auch die von der vorderen Schrämstange gelöste Kohle, das Schrämklein, wird durch den spiralförmig angeordneten Meißelbesatz oder durch die schneckenförmige Ausbildung der Schrämstange aus dem Schrämschlitz heraus in die Fahrrinne befördert. Die hierdurch bedingten, beim Verfahren der Einrichtung auftretenden Widerstände machen ein einwandfreies Führen derselben entlang des Fördermittels unmöglich, da der vordere Räumpflug und auch der Maschinenkörper auf das sich vor ihnen stauende Gut auflaufen und klettern. Außerdem verlangen derartige Verhältnisse eine erhöhte Windenleistung und ziehen damit erhöhte Beanspruchung des Maschinenrahmens und des vorn liegenden Räumgerätes nach sich.
Erfindungsgemäß werden die angeführten Nachteile dadurch beseitigt, daß die beiden Räumgeräte und auch der Maschinenkörper mit Vorräumblechen bzw. Räumrampen ausgerüstet sind. Die Vorräumbleche sind dabei an den Räumgeräten auf der Rückseite der Haupträumbleche im stumpfen Winkel zu diesen angeordnet und stützen sich über dreieckige Verbindungsbleche an den Haupträumblechen ab, ohne die im zusammengeklappten Zustand der Geräte bestehende Breite zu überschreiten. Der Maschinenkörper trägt die Räumrampen an den Gehäusestirnseiten, wobei die in Fahrtrichtung vorn liegende Rampe das Schrämklein der vorderen Schrämstange ins Fördermittel schiebt, während das zusammengeklappte vordere Räumgerät mit seinem Vorräumblech die Fahrrinne frei hält.
Es ist an sich bekannt, bei Gewinnungsmaschinen für den Strebbau sowohl vor der Maschine Vorräumer wie hinter der Maschine Räumer mit Räumrampen anzuordnen. Nur die Verwendung derartiger Räumer im Zusammenhange mit zusammenklappbaren Räumgeräten nach der Hauptanmeldung soll unter Patentschutz gestellt werden.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. l einen Grundriß, Abb. 2 einen Seitenriß nach der Schnittlinie a-b gegen das vordere Räumgerät und Abb. 3 einen Seitenriß nach der Schnittlinie c-d gegen den Maschinenkörper.
Der Maschinenkörper 1 ist an einem Rahmen 2 befestigt und trägt zwei schwenkbare Arme 3, q., die die beiden Schrämstangen 5, 6 halten. An den Stirnseiten des Maschinenkörpers 1 befinden sich die beiden vom Liegenden aus bis auf Fördermittelhöhe ansteigenden Räumrampen 7, 8, von denen die in Fahrtrichtung angeordnete Rampe 8 das Schrämklein der vorderen Schrämstange 6 aufnimmt. An den Rahmenenden sind die Räumgeräte 9, io beweglich angehängt. Das hintereRäumgerät 9 hinterschält die durch zwei Schnitte gelöste Kohle und leitet diese dem Förderer 11 zu, während das vordere Räumgerät io leer im zusammengeklappten Zustand mitfährt und mit seinem Vorräumblech 12 etwa liegengebliebenes Gut in das Fördermittel drückt und die Fahrrinne 13 zwischen Kohlenstoß 1q. und Förderer 11 frei hält. Sowohl das hintere als auch das vordere Räumgerät 9, io tragen ein Vorräumblech 12, 15. Die Bleche sitzen dabei jeweils im stumpfen Winkel zu den Haupträumblechen 16, 17 der Räumgeräte 9, io und stützen sich mit ihren Verbindungsblechen 18, 19 an den Haupträumblechen ab.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Längs eines Strebförderers verfahrbare, in beiden Fahrtrichtungen arßeitende Gewinnungsmaschine mit zwei oder mehreren waagerechten, höhenverstellbaren Schrämstangen oder -walzen und vor beiden Maschinenenden angeordneten zusammenklappbaren Räumgeräten, von denen das in Fahrtrichtung vorn liegende Gerät zusammengeklappt ist nach Patent 932 783, dadurch gekennzeichnet, daß beide Räumgeräte (9, 1o) ein auf der Rückseite des Haupträumbleches (16, 17) im stumpfen Winkel zu diesen angeordnetes Vorräumblech (12, 15) tragen und daß die Gehäusestirnseiten des Maschinenkörpers (1) ebenfalls mit Räumrampen (7, 8) zur Aufnahme des Schrämkleins ausgerüstet sind.
2. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorräumbleche (12, 15) der Räumgeräte (9, 1o) und die Räumrat'npen (7, 8) des Maschinenkörpers (1) eine dem 'zusammengeklappten Gerät bzw. den Gehäusestirnseiten entsprechende Breite besitzen.
3. Gewinnungsmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Haupträumblech (16, 17) und das Vorräumblech (12, 15) sich über ein Verbindungsblech (18, 19) gegeneinander abstützen.'