DE690827C - Tabakschneidmaschine - Google Patents

Tabakschneidmaschine

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DE690827C
DE690827C DE1935U0013125 DEU0013125D DE690827C DE 690827 C DE690827 C DE 690827C DE 1935U0013125 DE1935U0013125 DE 1935U0013125 DE U0013125 D DEU0013125 D DE U0013125D DE 690827 C DE690827 C DE 690827C
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DE
Germany
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pressure
cutting machine
tobacco
tobacco cutting
cylinders
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DE1935U0013125
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English (en)
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Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B7/00Cutting tobacco
    • A24B7/02Cutting tobacco by machines with reciprocating knives

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Tabakschneidmaschine Bei den bekannten Tabaks chneidmaschinen, bei denen der Tabak in einen Führungskanal mit Hilfe von einen Prelldruck ausübenden Förderwalzen der Kanalmündung zugetrieben wird, an der das Schneidmesser arbeitet, komm es darauf an, den Tabak gerade beim Austritt aus dem Kanal unter einem durchaus gleichbleibenden Preßdruck zu halten, damit das Messer immer gleichbleibende Schichten von dem Tabak abtrennen kann.
  • Im allgemeinen ist bei solchen Tabakschneidmaschinen die Anordnung so getroffen, daß die gemeinsame untere Führungswalze, die mit den verschiedenen oberen Führungswalzen zusammenarbeitet, feststehend ausgebildet ist, während die sich von oben auf die Tabakschicht aufsetzenden Walzen nachgiebig gelagert und unter Preßdruck gesetzt sind. Werden diese oberen Walzen an einem gemeinsamen Träger gelagert, dann wird bei auftretenden Unregelmäßigkeiten in, der Tabakschicht, z. B. Verdickungen o. dgl., der gesamte Walzensatz beeinflußt, was sich ungünstig auf die Pressung der Tabakschicht auswirkt, da es gerade darauf ankommt, den Preßdruck nach Möglichkeit an allen Stellen gleichbleibend zu erhalten (deutsche Patentschriften 92 300 und io8 o62). Dieser Nachteil läßt sich ohne weiteres vermeiden, wenn man nach dem Vorbild von Bandschneidinaschinen (britische Patentschrift 7 907 vom Jahre 1897) die oberen Walzen getrennt mit Gewichten belastet. Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß man diese Bauart verwenden kann zur Erhöhung des Preßdrucks. Die Erfindung besteht darin, daß an einer Tahakschneidmaschine mit einer unteren Walze die oberen Führungswalzen, einzeln Moder in Gruppen zusammengefaBt, getrennt unter hydraulischen Druck gesetzt werden. Dies bietet den Vorteil, daß beliebig große und leicht regelbare Drücke angewendet werden können. Soll nämlich im Bereiche der Mündung des Tabakkanals hoher Druck durch Gewichte erzielt werden, so werden die Gewichte außerordentlich umfangreich. Sie sind infolgedessen beim Aufbau der Einrichtung im Wege und beanspruchen viel Platz, so daß die Baulänge einer solchen Einrichtung außerordentlich vergrößert wird. Hilft man sich aber mit Federn, dann ist es nicht leicht, mit Hilfe der Federn immer einen gleichmäßigen Druck zu erzielen, weil dieser bekanntlich von dem Maße der Federspannung abhängt. Auch eine Änderung und eine gegenseitige Abstimmung der Belastung der einzelnen Walzenachsen läßt sich mit Gewichten oder Federn nicht leicht vornehmen. Erfindungsgemäß wird daher die Belastung der Walzen mit Hilfe einer gemeinsamen hydraulischen Druckeinrichtung vorgenommen, wobei man in die einzelnen Leitungsstränge, welche die einzelnen Walzen bedienen, Ausgleichventile einschalten kann, die nach auftretenden Walzenverschiebungen sofort einen Druckausgleich herbeiführen, so daß augenblicklich für jede Walze der richtige Druckzustand wiederhergestellt wird Die beschriebenen und durch die Unteransprüche gekennzeichneten Einzelheiten der hydraulischen Druckeinrichtung sollen nur ih: Verbindung mit dem Hauptanspruch geschützt sein.
  • Zur näheren Erläuterung dienen die Abbildungen auf der Zeichnung.
  • Abb. i zeigt die Gesamtansicht einer Tabakschneidmaschine.
  • Abb. 2 zeigt das Schaltschema der Röhrenanlage der hydraulischen Druckeinrichtung. Mit i ist der Aufgabebehälter bezeichnet, dessen Boden von dem endlosen Band 2 gebildet wird. Mittels dieses Förderbandes 2 wird der Tabak in dick gepackter Schicht dem sogenannten Preßkanal zugeführt, der aus der unteren Walze 3 und den oberen Druckwalzen 4 bis B besteht. Während die Lager der Walzen 4 und 5 ortsfest am Maschinengestell angebracht sind, sind die Lager der Walzen 6, 7, 8 verschiebbar im Maschinengestell gelagert. Der von den Preßwalzen 3 bis 8 gebildete Preßkanal wird von dem rahmenartigen Mundstück g abgeschlossen, vor welchem sich in bekannter Weise das Schneidmesser io auf und ab bewegt. Der jeweilig in dünnen Scheiben von der dicken Tabakschicht abgetrennte Tabak wird über die Rutsche i i den Weiterbearbeitungsvorrichtungen zugeleitet. An den Lagern der vorderen Walze 8 greifen zu beiden Seiten Zugstangen 12 an, die durch den Drehzapfen 13 mit einem Querstück 14 verbunden sind, an welchem die Zapfen i5 befestigt sind. Die unteren Enden der Zapfen 15 sind an einer Querplatte 16 befestigt, an der der Schaft 17 eines Kolbens 18 sitzt. Der Kolben i8 ist in einem Zylinder i9 angeordnet. Neben dem Zylinder i9 ist zu beiden Seiten der Maschine ein ebensolcher mit i9' bezeichneter angeordnet, in welchem der Kolben 18' mit Schaft 17' eingreift. Die Schäfte 17' sind ebenfalls an Querplatten 16' befestigt, die durch Zapfen 15' mit Querstücken 14' verbunden sind. An den Querstücken 14' greift je ein Lenker 2o an, der andererseits an dem Ende des bei 22 gelagerten Hebels 21 mittels des Drehzapfens 23 befestigt ist. An diesem Hebel 21 greift weiterhin mittels des Zapfens 24 der Lenker 25 an, der andererseits durch den Zapfen 26 mit dem gemeinsamen Lager 27 der Walzen 6, 7 verbunden ist. Die beiden Zylinderpaare i9, i9' werden durch die Flüssigkeitsdruckpumpe 28 unter Druck gesetzt. Druckseitig schließt sich an die Pumpe 28 eine Rohrleitung 29 an, die in ein Rohr 30 von verhältnismäßig großem Durchmesser mündet. Von diesem Rohr 30 zweigen zunächst die Rohrleitungen 31 ab, die in je eine Rohrleitung 32 münden, die ihrerseits w ieder mit einer Rohrleitung 33 in Verbindung steht. Das eine Ende der Rohrleitung 333, in deren mittlerem Teil die Rohrleitung 32 mündet, führt in den Zylinder ig; während das andere Ende der Rohrleitung 33 unter Zwischenschaltung eines einstellbaren Drosselventils 34 in eine rohrartige Kammer 35 mündet. Die rohrartige Kammer 35 steht durch das Rohr 36 saugseitig mit der Druckpumpe 28 in Verbindung. Das freie Ende der Rohrleitung 32 mündet unter Zwischenschaltung eines einstellbaren Drosselventils 37 in den hinter dem Drosselventil 34 liegenden Teil der Rohrleitung 33.
  • Weiterhin zweigen von der rohrartigen Kammer 30 zwei Rohrleitungen38 ab, die in je eine Rohrleitung 39 münden. Diese Rohrleitungen führen einerseits in je eine weitere Rohrleitung 40, die einerseits an den Zylinder i9 angeschlossen ist. Das andere Ende dieser Rohrleitung 4o steht über je ein einstellbares Drosselventil 41 mit der rohrartigen Kammer 35 in Verbindung. Das andere Ende der Rohrleitung 39 mündet unter Zwischenschaltung eines Drosselventils 42 in den hinter dem Drosselventil 41 liegenden Teil des Rohres 40. Weiter ist zu bemerken, daß sowohl an den beiden Rohrleitungen 33 als auch an den beiden Rohrleitungen 4o je ein Druckmesser 43 zwecks Kontrolle der in den einzelnen Rohrleitungen vorhandenen Drücke eingeschaltet ist.
  • Auf lese Weise ist eine Anlage geschaffen worden, die jederzeit gestattet, den Druck, der auf die einzelnen Lager der Walzen ausgeübt wird, zu überwachen. Der Druckkessel 3o; der mit allen Zylindern durch Leitungen verbunden ist, wird darauf hinwirken, daß alle Zylinder i9 und i9' im wesentlichen unter gleichem Druck stehen, so daß, gleichgültig, ob die eine Walze infolge eines Bukkels etwas angehoben bzw. infolge einer Delle sich etwas gesenkt hat, die Lager immer mit im wesentlichen gleichbleibendem Druck ,nach unten gezogen werden. Infolge der in den Rohrleitungen auftretenden Widerstände kann j aber in dynamisch-hydraulischer Hinsicht durch die Verstellung der Drosselventile 34, 37, 44 42 eine gewisse Druckverschiebung herbeigeführt werden, was beispielsweise dann zweckmäßig ist, wenn der Wunsch vorhanden ist, die eine oder die andere Walze unter größeren Druck zu setzen als die übrigen. Diese. Wirkung kann durch Einbau von Drosselstellen in die Rohrleitungen 32 bzw. 39 vergrößert werden.
  • Bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform stehen die Walzen 7, 6 unter der Wirkung eines gemeinsamen Gestänges 25. Hierbei ist der Ausgleich zwischen.diesen beiden Walzen dadurch geschaffen, daß man die gemeinsamen Lager kippbar unter Zug stellt. Man kann selbstverständlich auch für jede der Walzen 7, 6 besondere Druckgestänge vorsehen, in welchem Falle natürlich an Stelle von vier Druckzylindern sechs vorgesehen sein müßten.-Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird der Druck in dem nach den Zylindern führenden Leitungssystem durch eine ununterbrochen laufende Pumpe erzeugt. Man kann die.Anordnung selbstverständlich auch so treffen, daß man an Stelle der Pumpe einen Druckkessel anwendet, der entweder mit einem Windkessel verbunden oder selbst als Zylinder ausgebildet ist, dessen Kolben unter einem dauernden durch Gewichte, Federn o. dgl. erzeugten gleichbleibenden Druck steht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tabakschneidmaschine mit mehreren im Tabakführungskanal in der Vorschizbrichtung hintereinander angeordneten, unabhängig voneinander auf und ab beweglichen, unter regelbarem Druck stehenden oberen Führungswalzen, die mit einer gemeinsamen unteren Führungswalze zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Führungswalzen, einzeln oder in Gruppen zusammengefaßt, getrennt durch unter Luft- oder hydraulischen Druck gesetzte Kolben (i8 bzw. i8.') belastet werden.
  2. 2. Tabakschneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die einzelnen Zweigleitungen (33, 40) nach den Zylindern Druckmesser (43) geschaltet sind, die von der Bedienungsstelle aus überwacht werden.
  3. 3. Tabakschneidmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in den Rohrleitungen für die Zylinder (r9, i9') durch eine ununterbrochen laufende Pumpe (28) erzeugt wird.
  4. 4. Tabakschneidmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zweigleitungen Drosselventile (34, 37, 44 42) geschaltet sind, um den auf die einzelnen Zylinder wirkenden Druck wahlweise vergrößern oder abschwächen zu können.
DE1935U0013125 1935-10-18 1935-10-18 Tabakschneidmaschine Expired DE690827C (de)

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