DE194701C - - Google Patents

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DE194701C
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Germany
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B9/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards
    • F26B9/06Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers
    • F26B9/066Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers the products to be dried being disposed on one or more containers, which may have at least partly gas-previous walls, e.g. trays or shelves in a stack

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 194701 ■-KLASSE 82 a. GRUPPE
GEBRÜDER DAIBER in LORCH und KARL GAMMEL in STUTTGART.
Trockner.
Zusatz zum Patente 193516 vom 16. Juni 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1907 ab. Längste Dauer: 15. Juni 1921.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des durch Patent 193516 bekannt gewordenen Trockners. Bei diesem wird das auf Horden in einem geschlossenen Kasten liegende Trockengut durch einen Luftstrom getrocknet, der in wechselnder Richtung durch das Trockengut geschickt wird. Hierbei kommt es nun vor, daß das Trockengut, wenn es aus leichteren Massen besteht, wie z. B. aus dünnen Nudeln, durch den Luftstrom angehoben wird, wenn er von unten her durch das Trockengut strömt. Bei Umkehrung der Strömungsrichtung fällt das Trockengut dann verhältnismäßig heftig-auf seine Unterlage auf, so daß es zerbricht, wenn es sich in einem nahezu trockenen Zustande befindet. Dieser Mißstand wird nun gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Luftstrom stets in ein und derselben Richtung durch das Trockengut geschickt wird, und zwar zweckmäßigerweise stets von oben nach unten, was mittels geeigneter Klappen erzielt werden kann, die bei jedem Gang des den Luftstrom erzeugenden Flügels umgesteuert werden, wobei die Umsteuerung zweckmäßigerweise durch den Luftstrom selbst bewirkt wird.
Auf der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen näher erläutert.
Fig. ι und 2 sind Vorderansicht und Stirnansieht mit Antrieb der einen Ausführungsform.
Fig. 3 zeigt in axialem Senkrechtschnitt die Art und Weise der Luftführung, während
Fig. 4 eine, zweite Ausführungsform der Einrichtung aufweist.
In dem luftdicht verschlossenen Kasten 1 ist das Trockengut auf Horden u. dgl. 2 gelagert, welche auf einem ausfahrbaren Rahmen 3 ruhen. Zur Erzeugung des Luft-Stromes dient ein Flügel 4, welcher sich im oberen Teil des Kastens 1 pendelnd dreht. Zu diesem Zweck ist der Flügel 4 auf einer Achse 5 angeordnet, die vom Antrieb 11 mit Hilfe von Hubscheibe 10, Schubstange 9 und eines um den Bolzen 8 drehbaren Zahnradsegments 7 in pendelnde Drehung versetzt wird, welches in ein auf der Achse 5 sitzendes Stirnrad 6 eingreift. Um nun den Luftstrom umsteuern zu können, so daß er trotz verschieden gerichteter Bewegung des Flügels 4 die Horden 2 stets in gleicher Richtung von oben nach unten durchstreicht, ist oberhalb der Horden 2 eine um die Achse 13 drehbare Klappe 12 vorgesehen, die sich in den Endlagen an das obere Ende 14 von Abteilungswänden 16 anlegt. Ebenso sind unterhalb der Horden 2 Klappen 17 vorgesehen, welche
unter Wirkung von Federn 20 stehen und um Achsen 18 drehbar sind, wobei sie sich in abschließender Lage an Stangen 19 anlegen. Für den Austritt der feuchten Luft ist sodann in der Kastenwandung eine Öffnung 25 angeordnet sowie in den Seitenwänden des Kastens 1 für das Nachströmen frischer Luft Klappen 22, welche die Zugänge 21 abschließen. Zweckmäßigerweise sind die Klappen 12 und 22 durch Gewichte ' 15 und 24 ausgeglichen, welchem Zweck auch die Federn 20 entsprechen, so daß die mehr oder weniger leicHte Drehbarkeit durch die Gewichte 15 und 24 und die Federn 20 geregelt werden kann.
Die Arbeitsweise der Einrichtung, ist folgende:
Bewegt sich der Flügel 4 in der Richtung des in ganzen Linien gezeichneten Pfeiles (Fig. 3), so wird die Klappe 12 durch den Luftstrom und das erzeugte Vakuum in die strichpunktiert gezeichnete Stellung der Fig. 3 gedreht und schließt dann den anderen-Eingang zu den Horden 2 ab. Die Luft muß also der Richtung des Pfeiles folgen und tritt von oben zu den Horden 2. Gleichzeitig wird auf dieselbe Weise die eine untere Klappe 17 geöffnet und die andere Klappe 17 geschlossen. Ein Teil der nunmehr mit Wasserdampf gesättigten Luft tritt nach dem Durchströmen der Horden 2 durch die Öffnung 25 aus, während sich der Rest beim Zurückströmen nach dem oberen Teil des Kastens 1 mit der auf der Seite des aufströmenden Luftstromes durch die Öffnung 21 nachströmenden Luft mischt, deren Klappe 22 sich selbsttätig öffnet, während sich die der anderen Seite durch das entstehende Vakuum gleichzeitig schließt, so daß dort keine Luft austreten kann. Beim Rückgang des Flügels 4 drehen sämtliche Klappen in ihre anderen Endstellungen, so daß der Luftstrom nunmehr der Richtung des strichpunktiert gezeichneten Pfeiles folgen muß.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind die Horden 2 durch eine Zwischenwandung 26 getrennt, während zur Steuerung des Luftstromes noch Klappen 27 und 28 vorgesehen sind. Der Luftstrom folgt dann abwechselnd den beiden eingezeichneten Pfeilen, wobei er sich teilt, so daß er beide Abteilungen der Horden gleichzeitig und gleichmäßig durchströmt.
Die Umsteuerung der verschiedenen Klappen kann natürlich anstatt selbsttätig auch mit Hilfe besonderer Vorrichtungen vorgenommen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Trockner nach Patent 193516, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb und unterhalb des mit dem zu trocknenden Gute belegten Hordenstapels umlegbare Klappen (12, 17, 27, 28) angeordnet sind, die von dem in bekannter Weise durch einen hin und her gehenden Flügel (4) erzeugten Luftstrome so umgesteuert werden, daß der Trockenluftstrom das Trockengut in stets gleicher Richtung durchzieht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. ·
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1159353B (de) * 1960-04-22 1963-12-12 Haas Friedrich Maschf Kammertrockner mit wahlweise horizontaler oder vertikaler Luftfuehrung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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