DE1122011B - Austragsvorrichtung fuer Setzmaschinen - Google Patents

Austragsvorrichtung fuer Setzmaschinen

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Publication number
DE1122011B
DE1122011B DEM35669A DEM0035669A DE1122011B DE 1122011 B DE1122011 B DE 1122011B DE M35669 A DEM35669 A DE M35669A DE M0035669 A DEM0035669 A DE M0035669A DE 1122011 B DE1122011 B DE 1122011B
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DE
Germany
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discharge
flaps
wheels
discharge chute
tent
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Pending
Application number
DEM35669A
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English (en)
Inventor
Dr Edin Hoffmann
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MAERKISCHE STEINKOHLENGEWERKSC
Original Assignee
MAERKISCHE STEINKOHLENGEWERKSC
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Filing date
Publication date
Application filed by MAERKISCHE STEINKOHLENGEWERKSC filed Critical MAERKISCHE STEINKOHLENGEWERKSC
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Publication of DE1122011B publication Critical patent/DE1122011B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

Landscapes

  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Austragsvorrichtung für Setzmaschinen Bei allen zum Stande der Technik gehörenden Setzmaschinen, in denen durch pulsierende Bewegung eines Trennmediums ein aus Gütern verschiedener Wichte bestehendes Aufgabegut in zwei oder mehr in der Wichte unterschiedliche Schichten getrennt wird, erfolgt der Austrag der schweren Wichteschichten unter der schädlichen Einwirkung der Pulsbewegung an der oder an den Austragsstellen »den Austragsschlitzen«, d. h. an den Stellen, an denen das Schwergut das Setzbett verläßt und im allgemeinen in den zum Förderer führenden Austragsschacht übertritt. Die auf dem Setzbett im Bereich des Austragsschlitzes vorliegende Schichtung wird durch die sich durch den Austragsschlitz aufwirkende Pulsung des Trennmediums zum Teil wieder zerstört, und zwar in das Bett hinein. Die Folge ist, daß die Fraktionen unreiner abgezogen werden, als sie an sich in der Maschine geschichtet worden sind. Diese Beunruhigung an der oder an den Austragsstellen wird nach einer nicht zum Stande der Technik gehörenden Maßnahme dadurch vermieden, daß die verschiedenen schwereren Gutsteile in ihren Austragsschächten gegen das Setzbett eine abdichtende Säule bilden. Zwischen Setzsieb und dem Förderer befindet sich ein Schieber, ein Zellrad, eine Klappe od. dgl., welche die stetige Gutssäule in einer für die Abdichtung ausreichenden Höhenlage halten.
  • Die Erfindung sieht eine weitere Ausgestaltung der genannten Vorrichtungen zur Vermeidung von Schichtstörungen vor. Ihr Wesen wird insbesondere darin gesehen, daß der Abzug für jedes durch Schichtung getrennte Gutsteil durch zwei wechselseitig gesteuerte Verschließorgane, wie Schieber, Zellräder, Klappen od. dgl., absatzweise erfolgt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in vier verschiedenen Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt.
  • In den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen trägt das Setzsieb das Bezugszeichen 1, die Austragsschächte die Bezugszeichen 2 und 2 a; die Austragsschlitze zwischen dem Setzsieb 1 und den Austragsschächten 2, 2 a sind mit 3 und 3 a gekennzeichnet. Die sich auf dem Setzsieb 1 absetzenden Gutschichten tragen die Bezugszeichen 4 und 4 a, von denen die steuernden Schwimmer 5 und 5 a getragen werden.
  • Es ist ohne weiteres möglich, den Durchgang 6 der Austragsschlitze 3, 3 a durch Schieber 6 zu ändern. Diese Änderung kann, wie auf der Abb. 1 beispielsweise dargestellt, durch den die Schichthöhe 4 abtastenden Schwimmer 5 gesteuert werden.
  • Bei dem auf der Abb. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich im Austragsschacht 2 unterhalb des Austragsschlitzes 3 zwei Pendelklappen 7, die von dem Schwimmer 5 durch Abtasten der Schichthöhe 4 betätigt werden. Während die obere Pendelklappe 7 sich in der Schließstellung befindet, läßt die untere Pendelklappe 7 den Durchgang durch den Austragsschacht 2 frei. Je nach Höhenlage des Schwimmers schwenken die Klappen 7 in ihre entgegengesetzte Endlage, indem die obere Pendelklappe sich öffnet, nachdem die untere Pendelklappe 7 die Schließstellung erreicht hat. Das hat zur Folge, daß in dem Austragsschacht 2 die von der oberen Pendelklappe 7 getragene Gutssäule auf die untere in der Schließstellung befindliche Gutssäule fällt. Darauf schwenkt die obere Pendelklappe 7 in ihre Schließstellung und danach die untere Pendelklappe 7 in ihre Offenstellung, um das von ihr getragene Gut durch den Austragsschacht 2 für den Abfall auf den Förderer freizugeben. Auf diese Weise wird erreicht, daß während jeder Phase des Austrags der Austragsschacht 2 hinter dem Austragsschlitz 3 gegenüber den Wirkungen der Pulsierungen der Trennflüssigkeit ständig abgedichtet und damit abgeschirmt ist.
  • Die Abb. 2 zeigt ebenfalls in dem Austragsschacht 2 zwei in der gleichen Weise wechselseitig gesteuerte Verschlußstücke. Der Unterschied besteht darin, daß die Pendelklappen der Abb. 1 durch Schieber 8 ersetzt werden. Vor dem Öffnen des oberen Schiebers 8 verfährt der untere Schieber 8 in seine Schließstellung. Nachdem die von dem oberen Schieber getragene Schichtsäule auf den unteren geschlossenen Schieber gefallen ist, verfährt der obere Schieber in die Schließstellung, so daß der untere Schieber sich öffnen kann, wie es auf der Abb. 2 dargestellt ist.
  • Die Abb. 3 zeigt eine ähnliche Anordnung einer Drei-Produkten-Maschine. Von dem Setzsieb 1 schichtet sich das Schwergut in den Schichten 4 und 4 a, die während des Austragens zunächst durch die Austragsschlitze 3 und 3 a und von hier in die Austragsschächte 2 und 2 a wandern. Der Austragsschacht 2 hat eine Ausströmungsmündung im Setzfaß 9, aus welchem das Schwergut durch den Austragsschacht 2c abfällt. Vor der Ausströmmündung des Austragsschachtes 2 befindet sich ein Zellrad 10, das vom Schwimmer 5 gesteuert wird. In dem Austragsschacht 2 c des Setzfasses 9 ist ein Zellrad 10 c angeordnet, während in dem Austragsschacht 2-a ein Zeltrad 10 a angeordnet ist, das von dem Schwimmer 5 a gesteuert wird. Die Steuerung des Zeltrades 10a und 10c in den Austragsschächten 2 und 2 c kann in der gleichen Weise wechselseitig erfolgen wie bei den Ausführungsbeispielen der Abb. 1 und 2. Ferner wird der Erfindungsgegenstand dadurch nicht verlassen, daß in dem Austragsschacht 2a ebenfalls zwei untereinander angeordnete Zelträder vorgesehen sind, die ebenfalls wechselseitig von dem Schwimmer 5 a gesteuert werden.
  • Die Abb. 4 zeigt eine Drei-Produkten-Setzmaschine in einer anderen Ausführungsform. In jedem der Austragsschächte 2 und 2 a befinden sich je zwei untereinanderliegende Zetlräder 10 und 10 a, die von den Schwimmern 5 und 5 a weckseitig gesteuert werden. Sobald die Schichtgutsäulen oberhalb der oberen Zellräder 10 und 10a eine gehörige Höhe erreicht haben, spricht der Schwimmer 5 und 5 a die Antriebe der Zelträder 10 und 10a an. Zunächst werden die unteren Zellräder 10 und 10 a in Umlauf versetzt, so daß die Schwergutsäule zwischen den Zellrädern 10 bzw. 10 a durch die Austragsschächte 2 und 2 a fallen. Nach dem Stillsetzen der unteren Zellräder laufen die oberen Zellräder um, so daß die Gutssäulen oberhalb der oberen Zelträder zwischen die Zellräder fällt. Auf diese Weise wird ebenfalls erreicht, daß in jeder Phase des Austrags die Austragsschächte von den Förderern bis zu den Austragsschlitzen 3 bzw. 3a weitgehendst abgedichtet sind, so daß die Pulsbewegungen der Trennflüssigkeit in den Austragsschacht durch die Austragsschlitze hindurch keinerlei Wirkungen auszuüben vermögen.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen der Abb. 1 bis 4 befinden sich oberhalb der oberen Verschlußstücke 7, 8, 10 und 10a Austragskammern 11 und 11a. Diese Austragskammern zwischen dem Setzsieb und den oberen Verschlußstücken haben eine solche Höhe, daß ihre Füllungen mit Schichtgut eine absolut abdichtende Wirkung auszuüben vermögen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Austragsvorrichtung für Setzmaschinen beliebiger Bauart, in denen das leichte Gut von schwereren Gutsteilen getrennt wird und die verschiedenen schwereren Gutsteile in ihren Austragsschächten gegen das Setzbett abdichtende Säulen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug für jedes durch Schichtung getrennte Gutsteil durch zwei wechselseitig gesteuerte Verschließorgane wie Schieber, Zelträder, Klappen od. dgl. absatzweise erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Austragsschacht für jedes durch Schichtung getrennte Gut zwei hintereinandergeschaltete Verschließorgane, wie Zelträder, Schieber, Klappen od. dgl., zugeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor einem Austragsschacht eine Austragskammer unter dem Setzsieb vorgesehen ist und gegenseitig wechselweise wirkende Klappen in dem Austragsschacht und in der Austragskammer angeordnet sind.
DEM35669A 1957-10-21 1957-10-21 Austragsvorrichtung fuer Setzmaschinen Pending DE1122011B (de)

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DE (1) DE1122011B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4690753A (en) * 1984-08-29 1987-09-01 M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nurnberg Aktiengesellschaft Coal processing settling machine
US4741443A (en) * 1985-01-08 1988-05-03 Aluminium Pechiney Fluidized bed for continuous separation of two mixed solid phases

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4690753A (en) * 1984-08-29 1987-09-01 M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nurnberg Aktiengesellschaft Coal processing settling machine
US4741443A (en) * 1985-01-08 1988-05-03 Aluminium Pechiney Fluidized bed for continuous separation of two mixed solid phases

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