DE1062641B - Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Gutgemischen unterschiedlicher Wichte - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Gutgemischen unterschiedlicher WichteInfo
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- DE1062641B DE1062641B DEM21990A DEM0021990A DE1062641B DE 1062641 B DE1062641 B DE 1062641B DE M21990 A DEM21990 A DE M21990A DE M0021990 A DEM0021990 A DE M0021990A DE 1062641 B DE1062641 B DE 1062641B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B5/00—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
- B03B5/02—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
- B03B5/10—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
- B03B5/24—Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices
Landscapes
- Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Trennung eines Gemenges von Gütern verschiedener Wichte erfolgt zumeist mittels Setzmaschinen.
In diesen bekannten Vorrichtungen wird eine Trennflüssigkeit Wie Wasser od. dgl. pendelnd
pulsierend bewegt, wodurch das Gemisch so aufgelockert wird, daß das spezifisch leichtere Gut in die
oberen Schichten gelangt, während die schwereren Gemischteile sich nach unten absetzen. Die leichteren
Gutteile werden am Überlaufende der Setzmaschine mit der Trennflüssigkeit übergespült. Das schwere,
sich auf den Setzgutträger schichtende Gut wird unter' Wasser durch Austragsöffnungen abgezogen,
deren freier Querschnitt durch Schieber, Zellräder od. dgl. selbsttätig in Abhängigkeit von der Schichthöhe
des Schwergutes auf dem Setzbett geregelt wird. Das abgezogene schwere Gut fällt durch stets leere
Austragsschächte auf die dem Abtransport dienenden Förderer, z. B. Becherwerke, weil deren Leistung
höher liegen muß, als es der maximal anfallenden Schwergutmenge entspricht.
Diese Setzmaschinen werden einbettig für die Erzeugung von zwei Produkten gebaut. Bd der Lieferung
von mehr als zwei Produkten werden mehrere Setzbetten bzw. Setzabteile aneinandergereiht, die durch
Brücken voneinander getrennt sind, wenn nicht Schwerprodukte an beiden Enden der Maschine abgezogen
werden. Diese ein- oder mehrbettigen »Stanclard«-Setzmaschinen kehren 'in allen deutschen
Firmenprospekten und Angeboten ebenso wie in den neuesten Lehrbüchern wieder. Auch in den verschiedensten
älteren Patentschriften werden derartige Setzmaschinen beschrieben und dargestellt, bei denen
durch Schwimmer gesteuerte Zellenräder, Klappen oder ähnliche mechanische Vorrichtungen für den
Austrag des Sinkgutes vorgesehen sind. Solche ein- oder mehrbettigen Setzmaschinen weisen verschiedene
Nachteile auf, die zu beheben sich die Erfindung zum Ziel gesetzt hat. Da die stets leeren Abfallschächte
zwischen Austragstelle und Förderer eine offene Verbindung zum Setzfaß haben, nimmt der Wasserinhalt
der Austragsschächte über die Austragsöffnungen an der pulsierenden Wasserbewegung des Setzvorganges
teil, was starke Strömungen im Bereich der Austragsöffnungen zur Folge hat. Diese Strömungen zerstören
die Gutschichtung des Setzgutes im Bereich der Austragsöffnungen sehr weitgehend und verursachen deshalb
unerwünschte Fehlausträge, wonach die Produkte unreiner ausgetragen werden, als es der Trennleistung
der Maschine entspricht.
Die bekannten Setzmaschinen verwenden für die Regelung des Austrages mechanische Mittel, wie Zellräder,
Schieber u. dgl. Die Zellräder laufen in Austragstaschen um und müssen zu einer abdichtenden
Wirkung genau eingepaßt werden. Das notwendige, Verfahren und. Vorrichtung
zur Aufbereitung von Gutgemisdien
unterschiedlicher Wichte
Anmelder:
Märkische Steinkohlengewerkschaft,
Heessen (Westf.)
Heessen (Westf.)
Dipl.-Ing. Dr. Edwin Hoffmann, Hamm (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
genaue Einpassen hat eine Störanfälligkeit der ZeIlräder
während des Betriebes zur Folge. Außerdem genügt ein geringer Verschleiß, um die angestrebte
Wirkung aufzuheben.
Man hat in der Fachwelt diese Austragsvorrichtungen auch nicht als Lösung des hier anstehenden
Problems anerkannt und gerade in neuerer Zeit vielfach auf die Notwendigkeit hingewiesen, Störungen
durch die P'ulsbewegungen zu vermeiden. Vergleiche hierzu Dr. Mayer im Bergbauarchiv, 1947, Bd. 4,
S. 5; Andres in »Glückauf«, 1950, S. 17/19; Bassier in Aachener Blätter, 1952, Heft 4/5 S. 131.
In all diesen Fällen ist jedoch ein Lösungsweg nicht aufgezeigt worden. Isenhardt hat sich in der Zeitschrift
»Glückauf«, 1954, 1261/1262, ebenfalls mit dieser Frage befaßt und eine mögliche Lösung mit
Hilfe von Gegenpulsen 'in einem besonderen Schacht aufgezeigt. Auch dieser Lösungsweg konnte nicht zu
einem befriedigenden Ergebnis führen.
Die mehrbettigen Setzmaschinen bisheriger Bauart haben darüber hinaus den Nachteil, daß bei Übertritt
des Gutes über die Brücken wieder eine teilweise Zerstörung der bereits vorliegenden Schichtung eintritt.
Durch die Erfindung sollen Wege gezeigt werden, durch die die aufgeführten Nachteile der bisherigen
Setzmaschinen vermieden werden, und zwar soll ein völlig beruhigter, also von der Pulsbewegung ungestörter
Abzug der Schwerprodukte und eine einwandfreie Strömung des Setzgutes durch Wegfall der
Brücken in technisch einfachster Weise erreicht werden. Ihr Wesen wird 'insbesondere darin gesehen, daß
909 580/55
Claims (1)
1. Verfahren zur Aufbereitung von Gutsgemischen durch Trennung des Gemenges in einer
Setzmaschine mittels eines Trennmediums mit pulsierenden Bewegungen, wobei deren störende
Einwirkungen auf das Setzbett abgeschirmt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in Setzmaschinen
beliebiger Bauweise und beliebiger bekannter Anordnung der Austragschächte das Schwergut in
dem Austragsschacht zu einer stetigen etwa senkrechten Säule von einer solchen Höhe gestapelt
wird, daß infolge des statischen Druckes ihrer aufeinaniderlastenden
Schwergutteilchen störende Bewegungen der Trennflüssigkeit beim Übertritt des Schwergutes von dem Setzbett in den Austragsschacht
vermieden werden.
'2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Setzmaschinen beliebiger Bauweise die Schichthöhe der Schwergutsteile auf dem Setzbett abtastende Schwimmer die Umlaufgeschwindigkeit von den Schwergutförderern unterhalb der Schwergutsäule derart steuern, daß das Schwergut in den Austragsschächten ständig von
'2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Setzmaschinen beliebiger Bauweise die Schichthöhe der Schwergutsteile auf dem Setzbett abtastende Schwimmer die Umlaufgeschwindigkeit von den Schwergutförderern unterhalb der Schwergutsäule derart steuern, daß das Schwergut in den Austragsschächten ständig von
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM21990A DE1062641B (de) | 1954-02-18 | 1954-02-18 | Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Gutgemischen unterschiedlicher Wichte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM21990A DE1062641B (de) | 1954-02-18 | 1954-02-18 | Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Gutgemischen unterschiedlicher Wichte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1062641B true DE1062641B (de) | 1959-08-06 |
Family
ID=7298637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM21990A Pending DE1062641B (de) | 1954-02-18 | 1954-02-18 | Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Gutgemischen unterschiedlicher Wichte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1062641B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3055498A (en) * | 1960-03-04 | 1962-09-25 | Megumi Naomitsu | Slagwool refining method and apparatus |
DE2801490A1 (de) * | 1977-01-15 | 1978-07-20 | Norton Harty Colliery Eng Ltd | Waescher-scheidergefaess |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB624093A (en) * | 1946-07-23 | 1949-05-27 | Nortons Tividale Ltd | Improvements relating to jigs for washing coal or other mineral material |
GB669394A (en) * | 1948-09-17 | 1952-04-02 | Sherwood Hunter | Improvements in coal or ore washing plant |
US2609098A (en) * | 1950-03-07 | 1952-09-02 | Link Belt Co | Method of and apparatus for continuously cleaning and separating minerals of different settling rates |
GB854031A (en) * | 1956-03-05 | 1960-11-16 | Fuller Mfg Co | Transmission shifting control system |
-
1954
- 1954-02-18 DE DEM21990A patent/DE1062641B/de active Pending
Patent Citations (4)
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