DE942203C - Schwimm- und Sinkaufbereitung von Kohlen, Erzen od. dgl. - Google Patents

Schwimm- und Sinkaufbereitung von Kohlen, Erzen od. dgl.

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DE942203C
DE942203C DEG2486D DEG0002486D DE942203C DE 942203 C DE942203 C DE 942203C DE G2486 D DEG2486 D DE G2486D DE G0002486 D DEG0002486 D DE G0002486D DE 942203 C DE942203 C DE 942203C
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DE
Germany
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separating
liquid
walls
chambers
heavy
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DEG2486D
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Dipl-Ing Hans Adolf Lenssen
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GEWERKSCHAFT ZECHE HEINRICH
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GEWERKSCHAFT ZECHE HEINRICH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/28Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation
    • B03B5/30Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation using heavy liquids or suspensions
    • B03B5/36Devices therefor, other than using centrifugal force
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B11/00Feed or discharge devices integral with washing or wet-separating equipment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B11/00Feed or discharge devices integral with washing or wet-separating equipment
    • B03B2011/006Scraper dischargers

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  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Schwimm- und. Sinkaufbereitung von Kohlen, Erzen od. dgl. Die Schwimm- und Sinkaufbereitung von Kohlen, Erzen od. dgl. körnigem Gut .mittels Schwerflüssigkeit geht so vor sich, daß die Teilchen mit geringerer Wichte als die der Schwerflüssigkeit einen Auftrieb erfahren und dadurch zum Aufschwimmen gebracht werden und das Schwimmgut ergeben, während die schweren Teilchen infolge des Abtriebes niedersinken und als Sinkgut anfallen. Ein durch Schwerflüssigkeit aufzubereitendes Korn verliert scheinbar so viel an Gewicht, als es gewichtsmäßig an Schwerflüssigkeit verdrängt, so daß die Auftriebs- bzw. A`btriebskräfte übrigbleiben. Diese Kräfte sind von der Korngröße und vom Wiohteunterschied zwischen Aufbereitungs,gutund Schwerflüssigkeit abhängig.
  • Verschieden große Kohlewürfel mit gleicher Wichte von 1,340 und einer Wichte der Schwerflüssigkeit von 1,345 ergeben folgende Auftriebskräfte:
    Korngröße Kornvolumen Auftrieb
    in mm in cm in g
    2 # 2s 2 0,008 0,00004
    5 # 5 - 5 0,125 o,ooo62
    10- 10- 10 1,000 0,00500
    20-20-20 8,0o0 0,04000
    30-30-30 27,000 0,=3500
    Bei Abhängigkeit der Auftriebskraft von dem Wiclhteunterscihied zwischen Aufbereitungsgut und Schwerflüssigkeit bei gleichbleibender Kohlenkorngröße von z. B. =o - =o - =o mm = i cm3 und der Wichte der Schwerflüssigkeit von. 4345 ergeben sich bei der Änderung der Wichte des. Kohlewürfels folgende Auftriebskräfte:
    Wichte des Kohlewürfels Auftrieb
    g/CÜ13
    1,320 0,025
    1330 0,015
    1340 0,005
    1345 0,000
    Analog verhalten sich die Antriebskräfte.
  • Die außerordentlich niedrigen Größenordnungen der Auftriebs- bzw. Abtriebskräfte bei kleinem Korn oder hei geringen Widhteunterschieden zwischen Gut und Schwerflüssigkeit ergeben eine geringe Fall- bzw. Steiggeschwindigkeit des Gutes. Die einzelnen Teilchen bewegen sich zudem nicht energisch auf @bzw. ab, sondern werden deicht durch geringste Strömungen -in der Schwerflüssigkeit aus ihrer Bahn abgelenkt, wodurch eine zufriedenstellende Scheidung verhindert wird.
  • Geringe Wichteunterschi.ede zwischen Aufbereitungsgut und Schwerflüssigkeit sind vorhanden, wenn z. B. Kohle mit besonders niedrigem Aschegehalt, z. B. für die Elektroldenherstellung, nach diem Sdhwerflüssigk @eitsverfahren gewonnen werden soll. Betrachtet man z. B. die Verwadhsungskurve einer Feinkohle der Körnung o,15 bis -r mm, so ist festzustellen, daß in der Wichtestufe von 1,365 bis 4370 = 2 Gewichtsprozent und in der Wichtestufe von 1,37o bis 1,375 = 1,8 Gewichtsprozent des gesamten aufzubereitenden Gutes vorhanden. sind. Bei :einer Trennwichte von 1,37o hat das Schwimmgut in diesem Beispiel einen Aschengehalt von i,12 %. Muß jedoch eine Kohle mit besonders niedrigem Aschegchalt von z. B. o,6 0/a gewonnen werden, dann würde bei dieser Kohlensorte mit einer Wichte von 1,339 getrennt werden. Ermittelt man jetzt gemäß obigen Ausführungen die um 0,005 Punkte über bzw. unter dieser Trennwichte liegenden Gewichtsanteile, so ist festzustellen, daß in d.er Wichtestufe von 1,334 bis 1,339 = 12 Gewichtsprozent und. in der von 1,339 bis 1,334 = 9 Gewichtsprozent enthalten sind. Das bedeutet also"daß beim Fahren mit niedriger Wichte, d. h. also bei der Herstellung :besonders aschearmer Produkte, viel mehr Gewichtsanteile mit geringer Steig- bzw. Fallgesclhwindigkeit, also auch geringer Auf- bzw. Abtri:e#b@skraft im Bereich der Trennwichte vorhanden sind als beim Fahren mit höherer Wichte, wie es bei der Gewinnung von Produkten mit höherem Asdhegehalt der Fall ist.
  • Nach bekannten Verfahren zur Aufbereitung von körnigem Gut mittels Schwerflüssigkeit in Sink-und Schwimmapparaten wird das Aufbereitungsgut für sich durch Hineinschütten in die Trennflüssigkeit aufgegeben. Dabei reißen die schweren, sehr schnell absinkenden Gutteilchen die leichten Gutteilchen mit sich fort. Es entsteht dadurch im Sinkgut ein Fehlgut in der Form von Schleppgut, welches einen großen und wirtschaftlich nachteiligen Prozentsatz des Aufbereitungsgutes ausmacht. Dieses geschieht auchdann, wenn, wiedurch Laboratoriumsversuche festgestellt wurde, das aufzubereitende Gut sehr vorsichtig, z. B. in dünner Schicht, zwischen zwei langsam umlaufenden und dicht anei.nanderldegenden Bändern gelagert und unterhalb des Spiegels der Schwerflüssigkeit im Aufbereitungsgefäß freigegeben und; damit in das Trennbad aufgegeben wird.
  • Der Vorschlag, das Gutgemisch in großer Schichthöhe einzutauchen, bringt ebenfalls erhebliche Nachteile mit sich, weil das Gut in den Kammern vor dem Eintauchen auf dem Boden des Tauchgefäßes oder auf dem Grund der Schleppkette, :die das aufzubereitende Gut in das Scheidebad :einbringt, aufliegt. Die Aufwirbelung, die durch das Eintauchen entsteht, ist, da die schweren Anteile der aufgelwirbelten Gutmassen zu schnell wieder zurückfallen, unvollkommen, so daß sich in der verhältnismäßig kurzen zur Verfügung stehenden Zeit,die leichten Gutteile nicht freimachen und aufsteigen können. Aber auch das vom Boden eines Gefäßes aufsteigende Schwimmgut kann schwere Gutteilchen mit hochnehmen: Bei den zuletzt genannten Maßnahmen wind daher dem beschriebenen Scheidevorgang ein zweiter Scheidevorgang nachgeschaltet, bei dem ein im Hauptgefäß eingebauter Schieber geöffnet wird bzw. der Schleppketteninhalt nach der Vortrennung des Aufbereitungsgutes freigegebenwird, woidurchdas eingeschlossene Gut höherer Wichte beim Hochsteigen des Schwimmgutes aus: (diesem heraus wieder absinkt. Die Anordnung von zwei Vorrichtungen zur ennwan.dfreien Aufbereitung ist ferner umständlich.
  • Man hat auch bereits Tauchgefäße als Einzelgefäße, .z. B. mit durchlässigen Wänden, angeordnet, die im Abstand voneinander mittels eines Zugmittels durch das Schwerflüssigkeitsbad hindurchgezogen werden. Hierbei liegen zwischen den einzelnen Gefäßen, in denen sich der Aufbereitungsvorgang abspielt, Räume mit Schwerflüssigkeit, die infolge der Bewegung der ' Gefäß durch deren durchlässige Wände eintritt und bei strömungsempfindlichem Aufbereitungsgut .den Wirkungsgrad des Trennvorganges verschlechtert.
  • Die bekannten Verfahren zur Aufbereitung von körnigem Gut mittels Schwerflüssigkeit in Sink-und Schwimmapparaten nach obigen Ausführ-Lingen weisenden gemeinsamen Nachteil auf, daß sie die geringen Auf- und Abtriebskräfte und die damit verbundene Empfindlichkeit des aufzubereitenden Gutes oder eines Anteils desselben gegenüber Strömungen nicht genügend beachten. Dieses ist von Bedeutung-bei der Aufbereitung feinkörnigen Gutes, aber auch bei der Trennung von grobkörnigerer Gut, hier besonders für diejenigen Gutteile, deren spezifisches Gewicht in Nähe der Wichte der Trennflüssigkeit liegt. Insbesondere werden durch die Zu- und Abführung des Aufbereitungsgutes und der Schwerflüssigkeit sowie durch die Anordtung von Transportmitteln für das Aufbereitungsgut iM Scheidebad der Sink- und Schwimmapparate während des Ablaufes des Trennvorganges Strömungen und Wirbelungen, in gewissen Fällen sogar bewußt, erzeugt, die den Scheidevorgang nachteilig beeinflussen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung reiner Scheidegüter bei der Aufbereitung von Kohle, Erz od. dgl. körnigem Gut nach der unterschiedlichen Wichte in Schwerflüssigkeitsbädern und bestellt darin, zur Aufbereitung stetig von der Gutaufgabestelle bis zur Gutabgabestelle im Bereich der Gutaufgabestelle sich neu bildende und in Nähe der Gutabgabestelle sich kontinuierlich auflösende, vorzugsweise dicht nebeneinanderliegende Scheidekammern mit stehender Flüssigkeit.,säule zu verwenden. Dabei ist es für das Verfahren vorteilhaft. daß die Höhe der Flüssigkeitssäule in den Scheidekammern durch Regelung der Aufgabemenge .der Auf.bereitungsgut-Schwerflü#ss,igkeits-Mischung eingestellt werden kann. Es können aber Scheid eNvege von wenigen Zentimetern Höhe eingestellt und damit die Wege und Zeiten für die sich trennenden Gutteile so verkürzt werden, daß der Scheidevorgang möglichst schnell und vollkommen zum Abschluß kommt bzw. die Abmessung der Trennvorrichtung in erträglichen Grenzen gehalten werden kann.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß die aufzubereitenden Gutteilchen sich in Nähe der Gutaufgabestelle in aufgelockerter Form in dem sich anschließend beruhigenden und schließlich strömungsfrei werdenden Schwerflüssigkeitsbad befinden. Die dergestalt auf den ganzen Badinhalt in einem von vornherein günstigen Mischungsverhältnis zur Schwerflüssigkeit verteilten Gutteilchen behindern sich daher während .des Trennvorganges auf ihren Wegen zur Oberfläche oder zum Boden des Bades möglichst wenig. Sie werden aueli nicht @durch Wirbelurigen oder Strömungen von ihrer Bahn abgelenkt. In der ohne Strömung in den Soheidekainmern stehenden Trennflüssigkeit können auch die nahezu im Schwebezustand befindlichen und daher von jeder Strömung sehr leicht ablenkbaren Teilchen unbeeinflußt ihren Weg dorthin nehmen, wohin sie gehören. Gerade solche labilen Teilchen sind häufig in >ehr großer Menge vorhanden und beeinträc@htigen bei vielen anderen Trennverfahren die Güte der anfallenden Produkte. Es ist also hier ein betrielrstec:hnisches, kontinuierlich ablaufendes Verfahren entwickelt worden, das mit der Trennung von Gutteilchen bei der laboratoriumsmäßigen Durchführung von Schwimm- und Sinkanalysen in einem Bücherglas verglichen werden kann. Auch hier wird das zu analysierende Gut durch Rühren möglichst gleichmäßig auf den gesamten Bechergla;inhalt verteilt und kann sich nach Abklingen der durch das Rühren erzeugten Wirbelurig im ruhigen Flüssigkeitsbad so entscheiden, wie es eine exakte Analyse erfordert.
  • Die Erfindung betrifft außerdem -eine Vorrichtung zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens. Bei dieser Vorrichtung werden die Scheidekammern mit stehender Flüssigkeitssäule durch den Boden der Vorrichtung oder durch eine oder mehrere endlose Bänder in Verbindung mit von einem Band getragenen Wänden gebildet. Wird der Boden der Vorrichtung zur Bildung der Kammern herangezogen, dann sind zweckmäßig an den dem Boden der sich bildenden Scheidekammern zugewandten Enden der Wände Staumittel in Form von Leisten angeordnet, damit sich vor ihnen das Sinkgut auf dem Boden verteilt ansammeln und einen mit der stehenden Trennflüssigkeit gleichlaufenden Bodenabschluß bilden kann.
  • Das Bad ist an der Stelle, an der der Trennvor-an,- beendet ist, mit einer Austraggrube für das Sinkgut versehen, die von den Bodenöffnungen der Kästen überfahren wird und zum Austrag des Sinkgutes dient, während das Schwimmgut mit der Schwerflüssigkeit an der Umlenkste_lle des Bandes entfernt wird. Die seitlichen B-e:grenzungswände der Kästen können durch mit diesen gleichlaufende und die Schmalseite der Trennwände berührende Bänder gebildet werden.
  • In d'er Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung beispielsmäßig dargestellt. Es zeigen Abb. r und 2 Querschnitte und Grundrisse durch ein Scheidebad, @@ Abb. 3 und ,4 Querschnitt und Grundriß des Scheidebads, bei dem die Böden und Seitenwände der Kammern durch Bänder gebildet sind.
  • Das Aufbereitungsgut und die Schwerflüssigkeit werden in einem bestimmten, für den Scheidevorgang günstigsten Mischungsverhältnis zusammen bei a aufgegeben. Die an dem langsam umlaufenden Fördermittel b senkrecht zur Bewegungsrichtung befestigten, unter sich parallel laufenden, bis zum Boden der flachen Wanne c reichenden Trennwände d bilden nach der Umkehrbewegung des Fördermittels b in Nähe der Aufgabe a zusammen mit den seitlichen Wänden e der Wanne c oben offene, schmale, langgestreckte und verhältnismäßig niedrige Kästen f, ,deren vorläufiger Bodenabschluß durch den Boden der Wanne c gebildet wird. Diese Kästen f füllen sich in der Nähe von a mit der Aufbereitungsgut-Schwerflüssigkeits-Mischung,und die so entstehenden gegeneinander abgetrennten Flüssigkeitsräume werden kontinuierlich mittels des Förderungsmittels b über den Bod ien der Wanne c bewegt. In den Kästen f beruhigt sich zunächst die bei der Aufgabe a mit guter Durchwirbelung aufgegebene Auf.berei.tungsgut-Schwerflüssigkeits-:Mischung, so daß anschließend der Scheidevorgang nach der unterschiedlichen Wichte in den stehenden Flüssigkeitsräumen in Ruhe rein statisch vor sich gehen kann. Während der Beruhigung der Aufbereitungs gut-Schwerflüssigkeits-`lischung ,und im weiteren Verlauf des Scheidevorgangs lagert sich auf dem Boden der Wanne c das Sinkgut ab und bildet so den mit den Kästen f sich bleichförmig fortbewegenden endgültigen Bodenabsch,luß. Nach Beendigung des Sche.i:devorgangs überfahren .die Kästen feine für die ganze Breite der Wanne c sich .erstreckende schmale öffnung g, durch -welche :das Sinkgut nach unten absinkt und weiter mit einem Teil der Schwerflüs.sigkeit durch freien Ausfluß oder mittels der üblichen Fördermittel, wie Schnecke, Becher .werke od. dgl., ausgetragen wird. Die so vom Sinkgut befreite Aufbereitungsgut-Schwerflüssigkeits-Mischung wird anschließend bei h aus der Wanne c ausgetragen.
  • Zur sicheren Bildung d !es Bodenabschlusses durch -das Sinkgut können auf Ader Grundfläche der Kästen mitbewegende, dicht über dem Boden der Wanne c sich mit den Kästen f mitbewegende, das Sinkgut über die Grundfläche verteilende Stauvorrichtungen angeordnet werden, z. B. in Form von einer oder mehreren an den unteren Enden (der Trennwände d. mit diesen gleichlaufend vorgebauten niedrigen Leisten i. Sollte in besonderen Fällen der Si.rikgutentfal.l so gering sein, @daß die Grundflächen der einzelnen Kästen nicht vdllständig bedeckt und dadurch das Ziel der Bildung vollkommener Bodenabschlüsse und des strömungsfreien Transportei der SchwerflüssigIieit nicht erreicht werden, so kann dez Boden der Wanne c tiefer gelegt und durch ein mit gleicher Geschwindigkeit wie das Fördermittel b laufendes Band k ersetzt werden (Abb. 3).
  • Die an den schmalen Seiten der Kästen f zwischen Aufbereitungsgut-Schwerflüssigkeits-Mischung und den seitlichen Wänden e der Wanne c sich- durch .die Bewegung bildenden Strömungen sind auf den Trennvorgang ohne wesentlichen Einfluß, da wegen der .langgestreckten Form der Kästen nur ein Bruchteil der Aufbereitun@gsgxt-Schwerflüssigkeits-Mischung durch diese !kleinen turbulenten Strömungszonen in ihrem Scheidevorgang gestört werden kann. Bei besonders hohen Ansprüchen an den Scheidevorgang können aber an den Enden der Trennwände d die Kästen f seitlich abschließende Wände l (Abb. i) oder auch mit dem Förderungsmittel b .gleichlaufende, an,den Schmalseiten der Trennwände d anliegende und dergestalt die seitliche Begrenzungswand bildende Bänder m (Abh. q.) angeordnet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Gewinnung reiner Scheidegüter bei der Aufbereitung von Kohle, Erz od. dgl. körnigem Gut nach der unterschiedlichen Wichte in Schwerflüssigkeitsbädern, dadurch :gekennzeichnet, daß von .der Gutaufgabestelle bis zur Gutabgabestellie im Bereich der Gutaufgabestelle kontinuierlich sich neu bildende und in Bier Nähe der Gutabgabestelle sich kontinuierlich auflösende, vorzugsweise dicht n.ebeneinanderliegendeScheidekammern mit stehender Flüssi@gkeitssäule'venvenidet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Höhe der Flüssigkeitssäule in den Schei@diekammern durch Regelung der Aufgabemenge d ier Aufbereitungsgut-Schwerflüssigkeits-Mischung eingestellt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfährens nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch Scheidekammern mit stehender Flüssigkeitssäule, die :aus dem Boden und den Seitenwänden des Scheidebehälters in Wirkverbindung mit einem endlosen Fördermittel (Band) und von diesem getragenen Wänden bestehen. ¢.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Scheidekammern, deren Boden und/oder deren Seitenwände mit dien durch ein endloses Fördermittel getragenen Kammerwänden gleichlaufenden Bändern gebildet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß an dem nach dem Boden .der sich bildenden Scheidekammer zugewandten Ende der Wände Staumittel in Form von Leisten angeordnet sind'. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 721267, 741o68; französische Patentschrift Nr. 638632.
DEG2486D 1944-02-17 1944-02-17 Schwimm- und Sinkaufbereitung von Kohlen, Erzen od. dgl. Expired DE942203C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR638632A (fr) * 1927-06-29 1928-05-30 Illingworth Carbonization Co Perfectionnements aux appareils de lavage et de traitement du charbon
DE721267C (de) * 1939-02-07 1943-04-06 Foerderanlagen Ernst Heckel M Schwimm- und Sinkverfahren zur Aufbereitung von Kohle und anderen Gutgemischen in Tauchgefaessen
DE741068C (de) * 1941-01-08 1943-11-03 Foerderanlagen Ernst Heckel M Verfahren zur Aufbereitung von Gutgemischen unterschiedlicher Wichte in einer Schwerfluessigkeit

Patent Citations (3)

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