DE501753C

DE501753C - Hausbriefkasten mit an der Einwurfklappe angeordneter Abdeckklappe fuer den Innenraum

Info

Publication number: DE501753C
Application number: DEP58651D
Authority: DE
Original assignee: JOST PLANCK
Current assignee: JOST PLANCK
Publication date: 1930-07-05

Description

Hausbriefkasten mit an der Einwurfklappe angeordneter Abdeckklappe für den Innenraum Der Erfindungsgegenstand ist ein Briefkasten, der sich gleich gut für Brief- und Päckcheneinwurf eignet, ohne daß dessen Inhalt fremden Eingriffen ausgesetzt ist.
Es sind bereits Briefkästen bekannt geworden, bei denen an der herunter- oder hochklappbaren Einwurfklappe eine Abdeckklappe für den Innenraum des Briefkastens befestigt oder angelenkt ist, derart, daß sie bei der üfnungsbewegung der Einwurfklappe mitbewegt wird und den Innenraum gegen unbefugte Eingriffe sichert. Bei diesen bekannten Einrichtungen steht aber meist nicht der volle Innenraumquerschntttt für den Einwurf zur Verfügung.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß an der an der Kastenvorderwand angelenkten Einwurfklappe eine Abdeckklappe befestigt ist, die- durch Zahnradbögen mit einer an der Rückwand angelenkten Abdeckklappe zwangläufig verbunden ist. Beide Klappen besitzen ausziehbare Teile, welche durch Scheren derart verbunden sind, daß sie beim Hochklappen derAbdeckklappen übereinandergeschoben werden und den Innenraum abschließen. Hierdurch steht nicht nur der volle Innenraum des Kastens für den Einwurf zur Verfügung, sondern es wird auch eine größere Raumhöhe für die einzulegenden Postsachen frei gehalten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i links die Außenansicht des Briefkastens, rechts dessen Innenansicht bei geschlossener Einwurfklappe, Abb. :2 einen Längsschnitt bei geöffneten Klappen, Abb. 3 einen Längsschnitt nach Linie C-D der Abb. q. bei geschlossenen Klappen und Abb. q. einen Längsschnitt nach Linie A-B der Abb. 3 bei geschlossenen Klappen.
Am Briefkasten a sind am oberen Teil zwei Klappen c und b schwenkbar angebracht. Die äußere Klappe b ist doppelseitig und bildet mit dem nach oben ragenden Ende hl den Abschluß des Briefeinwurfschlitzes d. Die Klappen b und c werden 'bei der öffnungsbewegung der Einwurfklappe b1 durch die Zahnbögen e und f in waagerechte Lage gebracht (Abb. 3), wodurch der Einwurfschlitz d um die Höhe des Klappenteils bi vergrößert wird. Durch diese Anordnung entsteht eine vom inneren Teil des Briefkastens getrennte Zwischenkammer g, in welche die Päckchen oder die Waren eingelegt werden können. Durch das Eigengewicht der eingelegten Ware schlagen die Klappen b und c nach unten auf, während die Klappebl die erweiterte Öffnung nach außen hin schließt.
Um aber bei Schrägstellung der Klappen b und c fremde Eingriffe zu verhindern, sind die Klappen b und c mit ausziehbaren Klappen h, lal versehen. Der Auszug derselben erfolgt durch Scherenhebel i. Diese Scheren i, die beiderseits der Klappen b und c angeordnet sind, haben in senkrechter Richtung in den Schlitzen k und l Führung, während sie in der waagerechten Ebene an den Auszugklappen h, h#I befestigt sind, um diese Auszugklappen h, hl bei einer Drehung der Klappen b und c vorzuschieben. Bei. geringer Neigung der Klappen b und c strecken sich dieScheren i in ,der senkrechten gichtung und schieben sich zwischen die beiden Bolzen in und n. Dadurch werden die Scheren i gestreckt und die Auszugklappen h, hl aus den Klappen b und c herausgezogen.
Der Zweck dieser Vorrichtung ist der, daß die Klappen b und c an der Vorder- bzw. Hinterwand des Briefkastens angebracht und möglichst. kurzgehalten werden können, so daß nicht nur der volle Einwurfraum des Briefkastenquerschnitts für die eingelegten Waren zur Verfügung steht, sondern auch eine größere innere Raumhöhe erzielt wird. Durch diese Vorrichtung wird auch fremder Eingriff in das Briefkasteninnere verhindert.

Claims

PATrNTANSPRUCH: Hausbriefkasten mit an der Einwurfklappe angeordneter Abdeckklappe für den Innenraum, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Einwurfldappe (hl) eine Abdeckklappe (b) angeordnet ist, welche durch Zahnradbögen (e, f) mit einer an der inneren Kastenrückwand angelenkten Abdecldklappe (c) verbunden ist, und daß beide Abdeckklappen (b, c) ausziehbare Klappenteile (h, hl) besitzen, welche bei der Öffnungsbewegung der Einwurfklappe (bi) durch in senkrechten Schlitzen (k, Z) und an Stiften (in, n) geführte Scherenhebel (i.) übereinandergeschoben werden und den Einwurfraum von den Innenraum abschließen.