DE459948C

DE459948C - Zigarettenbehaelter an Kraftfahrzeugen o. dgl.

Info

Publication number: DE459948C
Application number: DEW73604D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-09-09
Filing date: 1926-09-09
Publication date: 1928-05-16

Description

Zigarettenbehälter an Kraftfahrzeugen o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Zigarettenbehälter. die in Kraftfahrzeugen angebracht werden und mit einer finiter Federwirkung stehenden Vorrichtung zur Entnahme einzelner Zigaretten versehen sind. In diesen bekannten Behältern lagern die Zigaretten in einem engen Schacht einzeln übereinander, wobei die unterste Zigarette einem Ausstoßer gegenüberliegt, der sie bei seiner Bewegung durch eine Öffnung in der Behälterwand hinausschiebt. Diese bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß die vor der Austrittsöffnung liegende Zigarette auch ohne Einwirkung des Ausstoß.ers infolge der Erschütterungen des Fahrzeuges leicht aus dein Behälter herausfällt, weil sie nur durch die Last der über ihr lagernden Zigaretten gehalten wird.
Die Erfindung besteht darin, dah an der Austrittsöffnung des Zigarettenbehälters ein VerschlüßSChieber vorgesehen ist, der mit dem Ausstoßer zwanglä ufig verbunden ist, so daß er die Öffnung beim Ausstoßen rechtzeitig freigibt, bei der Rückkehr des Ausstoßers in die Ruhelage dagegen selbsttätig wieder verschließt. Zweckmäßig erfolgt die Verbindung des Verschlwßschiebers mit dem Ausstoßer derart, daß der Schieber nur im Sinne des öfnens zwangläufig gekuppelt, beim Schließen dagegen frei ist, damit nicht eine vielleicht in der Austrittsöffnung liegende Zigarette durch die Federkraft der Ausstoßvorrichtung zerdrückt oder festgeklemmt wird. In. der Zeichnung zeigt: Abb. i einen senkrechten Längsschnitt, Abb. :! eine Stirnansicht, Abb. 3 einen wagerechten Schnitt durch den Behälter.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse U, in dem die Zigaretten b in einem schmalen Schacht c einzeln übereinanderlagern. Der Schacht ist oben durch einen Klappdeckel d verschlossen und geht in. einen Fülltrichters über, aus dem die eingebrachten Zigaretten in den Schacht c nachrollen. Dicht über dem Boden f des Gehäuses a ist eine Ötnung g in der Schmalseite h des Behälters angebracht, durch welche die unterste Zigarette mittels eines Ausstoßers i ins Freie geschoben wird. Der Ausstoßer wird durch einen von Hand zu bedienenden Knopf k beeinflußt, dessen stangenartiger Fortsatz L über einen zweiarmigen, um einen Stift n drehbaren Hebel in mit dem Ausstoß.er i verbunden ist. Wird der Knopf k entgegen der Wirkung einer Feder o eingedrückt, so wird der Ausstoßer i gegeit die Öffnung g bewegt, und die unterste Zigarette b wird vorgeschoben. lach dem Loslassen des Knopfes k kehrt dieser und mit ihm der Ausstoßer i unter der Wirkung der Feder o in seine Ruhelage zurück.
Die Erfindung besteht nun darin, da4. die Austrittsöffnung g durch einen Schieber p verschließbar ist, der an der Gehäusewand h geführt wird und mit dein Ausstoßei i nur im Sinne des öffnens zwangläufig verbunden ist. Zu diesem Zweck ist an der Drückerstange1 ein Winkelhebel g angelenkt, der eine Nase Y des Schiebers p lose untergreift. Wird nun der Knopf k verschoben, so wird der Winkelhebel g mit seinen Drehpunkt s verschwenkt, wobei er den Schieber p anhebt, der die öffnung g freigibt. Beim Loslassen des Druckknopfes k senkt sich der Winkelhebel g wieder, und der Schieber p fällt unter seiner eigenen Schwere in die Versclilußlage zurück. so daß das Austreten weiterer Zigaretten verhindert wird.

Claims

PArr-1 i ANsPRÜCilr: z. Zigarettenbehälter an Kraftfahrzeugen o. dgl., in dem die Zigaretten in .einem schmalen Schacht einzeln übereinanderliegen und wobei die unterste Zigarette mittels eines mit Druckknopf o. 4g1. versehenen, unter Federwirkung stehenden Ausstoßeis durch eine öffnung in der einen Schmalseite des Behälters ein Stück weit hindurch nach außen geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (g) der Zigaretten durch einen Schieber (p) abgeschlossen wird, dessen Bewegung zwanglä.ufg abhängig ist von der Bewegung der Ausstoßvorrichtung (k, 1, m, i). z. Behälter nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußschieb.er (p) mit der Ausstoßvorrichtung nur im Sinne des öffnens zwangläufig verbunden ist, dagegen durch sein Eigengewicht in die Schließlage zurückkehrt. 3. Behälter nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber durch einen Wi=nkelhebel (g) hochgehoben wird, der mit :dem Gestänge (L) des Ausstoßeis gelenkig verbunden ist.