DE194933C - - Google Patents

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DE194933C
DE194933C DENDAT194933D DE194933DA DE194933C DE 194933 C DE194933 C DE 194933C DE NDAT194933 D DENDAT194933 D DE NDAT194933D DE 194933D A DE194933D A DE 194933DA DE 194933 C DE194933 C DE 194933C
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chambers
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/001Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

&\α&\\ϊι\ι\ν\. bet, ctücfyen cfa Ieη !'anil's.
\ für. I
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Cf
PATENTSCHRIFT
- M 194933 KLASSE 82 a. GRUPPE
ALPHONSE HUILLARD in SURESNES, Seine. Tellertrockner.
Zusatz zum Patente 139383 vom 28. März 1902.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. August 1906 ab. Längste Dauer: 27. März 1917.
Der im Hauptpatent beschriebene Tellertrockner für teigige, breiige oder flüssige Massen besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Turm, der durch wagerechte Kreisplatten , die je nach Beschaffenheit des Gutes mehr oder weniger fein gelocht sind, in übereinanderliegende Kammern geteilt ist, deren jede mit einer Vorrichtung zur Beförderung des Gutes in die folgende versehen ist, wobei die warme Trockenluft sich von unten nach oben bewegt.
Vorliegender Erfindung gemäß werden nun die erste und vorletzte Kammer in der nachbeschriebenetj Weise abgeändert, um zu verhindern, daß die heiße Luft bei Trocknung gewisser Stoffe den Durchgang durch die Kegelstutzen der betreffenden Kammern nimmt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Rümpfe der ersten und vorletzten Kammer durch stehende Wände in vier Abteilungen geteilt und oben und unten mit einem mit der Rührwelle sich drehenden Boden ausgestattet sind, die mit um i8o° zueinander versetzten quadrantförmigen Ausschnitten versehen sind.
Eine ähnliche Vorrichtung wurde bereits für Beschickungsrümpfe von Vakuumtrocknern vorgeschlagen, um sie gegen das Eindringen von Luft zu sichern; dagegen hat im vorliegenden Falle die Einrichtung die Wirkung einer zwangsweisen Führung der heißen Luft in der Art, daß diese keinen anderen Weg als durch die gelochten Kammerböden findet.
Die Vorrichtung ist in Fig. ι in senkrechtem Schnitt dargestellt. Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt nach A-A. Fig. 3 und 4 sind Oberansichten der ausgeschnittenen Scheiben , welche auf der stehenden Welle der Vorrichtung befestigt sind und die Böden feststehender zylindrischer Rümpfe bilden, welche, die Verbindung zwischen der ersten und zweiten Kammer sowie der vorletzten und letzten Kammer herstellen.
Jede Kammer ist mit einem festliegenden gelochten Boden b versehen. Die Lochungen sind derart bemessen, daß sie zwar der heißen Trockenluft, welche die Vorrichtung von unten nach oben durchströmt, Durchlaß gewähren, dagegen dem Gut den Übertritt in die folgende untere Kammer verwehren.
Jeder Boden b ist in der Mitte kreisförmig ausgeschnitten; an dem Rand dieses Ausschnittes ist mit seinem oberen Ende ein unten und oben offener zylindrischer Rumpf c befestigt. Der Rumpf c der ersten und vorletzten Kammer ist in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise in vier Abteilungen durch radiale stehende Scheidewände d1, d2, d3, d^ geteilt, die an einer die stehende Welle f lose umfassenden Hülse e befestigt sind. Auf dieser Welle, welcher die Bewegung durch eine beliebige Transmission erteilt wird,
sind ferner angeordnet mit sektorfÖrmigem Ausschnitt versehene Scheiben i, i1. Die Scheiben i mit Ausschnitt j sind in gleicher Höhe mit den gelochten Böden b angeordnet, so daß sie in deren offenen Mitte liegen. Die Scheiben il mit Ausschnitt j1 sind in gleicher Höhe mit der Unterkante der Rümpfec angeordnet.
Die Scheiben i, iL sind so auf die Welle
ίο gekeilt, daß die Ausschnitte j um i8o° gegen die Ausschnitte jl versetzt sind. Hieraus ergibt sich, daß keine Kammer der Rümpfe c zu gleicher Zeit an beiden Enden offen sein kann.
In der untersten Kammer ist eine kreisförmige Zwischenwand g von kleinerem Durchmesser als der Turm, an deren Unterseite Schaber h befestigt sind, die bis nahe an den unteren Boden b1 heranreichen und in der Art angeordnet sind, daß sie das Gut vom Umfang nach der Mitte hin und in den Rumpf c fördern, der es auf eine nach außen führende Förderschnecke fallen läßt.
Oberhalb des Zwischenbodens g sind an festliegenden Armen m Schieber 0 mit solcher Anordnung angebracht, daß sie das auf den Zwischenboden fallende Gut von der Mitte nach dem Umfang fördern, wo es auf den gelochten Boden έ1 fällt, auf welchem es von den Schabern h vom Umfang nach der Mitte, d. i. in den untersten Rumpf c, gefördert wird.
Die heiße Luft strömt unten durch / in die -Vorrichtung ein.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt.
Die heiße Luft durchströmt die Vorrichtung von unten nach oben und die stehende Welle f wird in gleichmäßiger Drehung gehalten, deren Geschwindigkeit der Beschaffenheit des zu behandelnden Gutes angepaßt ist. Das zu trocknende Gut fällt oben durch die öffnung k ein und auf den ersten Boden b, dessen Lochung so klein gehalten ist, daß das Gut nicht durchfallen kann. Dasselbe wird vielmehr von den Schabern h nach der Mitte hin gefördert und fällt daselbst durch den Ausschnitt j der Scheibe i in die jeweils von demselben bedeckte Kammer des Rumpfes c, so daß die Kammern nacheinander gefüllt werden. Dieselben entleeren sich durch den Ausschnitt j1 der unteren Scheibe i in die folgende Trockenkammer. Infolge der beschriebenen Anordnung der Ausschnitte j und j1 zueinander kann sich jede Kammer des Rumpfes c erst dann entleeren, wenn sie oben wieder durch einen vollen Teil der Scheibe i bedeckt worden ist.
Das Gut durchzieht die verschiedenen Kammern in der im Hauptpatent beschriebenen Weise und gelangt schließlich auf den die Kammern 4 und 5 scheidenden Boden b und von diesem in die Endkammer 5. Es fällt zunächst auf den mit der Welle / sich drehenden gelochten Zwischenboden g, auf welchem es durch die Schaber 0 nach dem Umfang gefördert wird, wo es auf den unteren Boden b1 fällt, auf welchem es die Schaber h wieder nach der Mitte hin in den untersten Rumpf c fördern.
Für gewisse Stoffe können sämtliche Kammern mit der für die Kammern 1 und 4 beschriebenen Einrichtung versehen werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Tellertrockner nach Patent 139383, dadurch gekennzeichnet, daß die Rümpfe (c) der ersten Kammer (1) und der vorletzten Kammer (4) durch stehende Wände in vier Abteilungen geteilt und oben und unten mit Böden (i, il) ausgestattet sind, die mit um i8o° zueinander versetzten, quadrantförmigen Ausschnitten (J1J1J versehen sind.
2. Tellertrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Kammern mit der unter Anspruch 1 geschützten Einrichtung ausgestattet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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