DE422433C - Drehgestell - Google Patents
DrehgestellInfo
- Publication number
- DE422433C DE422433C DESCH69757D DESC069757D DE422433C DE 422433 C DE422433 C DE 422433C DE SCH69757 D DESCH69757 D DE SCH69757D DE SC069757 D DESC069757 D DE SC069757D DE 422433 C DE422433 C DE 422433C
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- Germany
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- bogie
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- stops
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- vehicle
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/02—Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
- B61F5/22—Guiding of the vehicle underframes with respect to the bogies
- B61F5/24—Means for damping or minimising the canting, skewing, pitching, or plunging movements of the underframes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
- Drehgestell. Das Patent 399907 betrifft ein seitlich verschiebbares Drehgestell für Eisenbahnfahrzeuge mit großer Geschwindigkeit, bei dem zur Verbindung des Drehgestelles mit dem Fahrzeugrahmen federnde Zwischenglieder dienen, die sich auf paarweise an jedem der beiden Teile befindliche Anschläge abstützen, wobei die Anschläge mindestens eines der beiden Teile in der Gleisrichtung vor und hinter dem Drehzapfen angeordnet sind.
- Beim Gegenstand der vorliegenden zusätzlichen Erfindung ist der Drehzapfen beiderends mit je zwei spitzwinklig zueinander stehenden schiefen Ebenen versehen. Auf diesen rollen sich die an Hebelpaaren sitzenden Rückstellorgane ab. So wird der den beiden Achsen des Drehgestelles gemeinsame Drehzapfen in die Mittelstellung leicht zurückgebracht, wobei die Hebelpaare gleichzeitig die Rückstellkräfte regeln.
- In der Zeichnung ist in Abb. i bis q. ein Ausführungsbeispiel der verbesserten Drehgestellanordnung schematisch dargestellt.
- Abb, i zeigt das Drehgestell in Seitenansicht. Abb. a zeigt die in beiden Teilen befindlichen Anschläge und die dieselben verbindenden elastisch ausgebildeten Zwischenglieder in der Mittellage.
- Abb.3 zeigt dieselben Teile bei einer Drehung des Drehgestelles um den Mittelzapfen aus seiner Mittellage.
- Abb. ¢ zeigt dieselben Teile bei einer Drehung des Drehgestelles und gleichzeitiger Seitenverschiebung desselben aus der Mittelebene des Fahrzeuges.
- In Abb. i ist mit a der Rahmen des Drehgestelles bezeichnet, mit b ein Teil des Fahrzeugrahmens. Von diesem letzteren wird mittels des Drehzapfens c das Drehgestell mitgenommen. Der Drehzapfen c besitzt vorn und hinten Keilflächen d, d. Am Rahmen b des Drehgestelles sind die Anschläge c, e angeordnet. Gegen die Keilflächen d, d legen sich die Rollen f. f der vor und hinter dem Drehzapfen c am Drehgestell angebrachten zangenartigen Hebelpaare g, g. Diese Hebelpaare g, g schwingen je um einen vom Drehzapfen c abgewendet liegenden Zapfen lt des Drehgestelles. Jedes Zangenpaar wird durch Stange k, die beiden Spannfedern i, i und Reguliermuttern L, L zusammengehalten.
- Die gezeichnete Anordnung der Mittelvorrichtung k, i, L ermöglicht eine annähernd unveränderliche Rückstellkraft auf den Fahrzeugrahmen b.
- Bei Auslenkung des Fahrzeugrahmendrehzapfens c rollt, wie in Abb. 4 gezeigt, die Rolle f des mitgenommenen Hebels auf der schiefen Fläche des Drehzapfens c ab. Dies hat zur Folge, daß der Winkelausschlag der Zange kleiner bleibt und damit die Feder t weniger gespannt werden, als wenn besagter Hebel vom Drehzapfen parallel mitgenommen würde.
- Die Formgebung der Hebel g der Zange ist außerdem derart, daß beim öffnen der Zange, wie in Abb.4 dargestellt ist, der Hebelarm der Mittelkraft, von den Federn i herrührend, erheblich rascher abnimmt als der Hebelarm der Rückstellkraft, welche die Rollen f auf die Keilflächen d des Drehzapfens c übertragen. Dies ist in Abb. a zum Ausdruck gebracht. Wenn die Rolle f tun den Winkel (3 angelenkt wird, bleibt der Hebelarm A annähernd unverändert, während der Hebelarm der Feder von B auf C abnimmt. Diese Verschiedenhei-- in der Abnahme der Hebelarme hat zur Folge, daß die Rückstell'kraft verhältnismäßig langsamer zunimmt als die Spannung der Mittelfedern i.
- Aus beiden vorstehend angeführten Maßnahmen ergibt sich auch eine annähernd gleichbleibende Mittelkraft für große Ausschläge des Fahrzeugrahmens, was ermöglicht, daß eine mit solchem Rahmen ausgerüstete Lokomotive sehr scharfe Kurven mit sehr großen Ausschlägen befahren kann, ohne daß deswegen zu große, von der Mittelkraft herrührende Spurkranzdrücke entstehen.
- Tritt auf gerader Strecke eine Schlingetbewegeng des Drehgestelles ein, so werden die mit dem Drehgestell in Verbindung stehenden Anschläge e, e aus der Mittelebene des Fahrzeuges um den Drehzapfen c als Mittelpunkt gedreht, so daß die durch diese Anschläge e, e gehende Mittelebene B einen Winkel a mit der Mittelebene L des Fahrzeuges bildet, wie in Abb.3 dargestellt. Die Zangen g, g stützen sich dabei mit dem einen Hebelarm auf den Anschlag e, während die Rolle f des andern Hebelarmes auf der Keilfläche d des Drehzapfens c abrollt. übereck liegende Rollen f sind dabei mit den Keilflächen d in Berührung bzw. von denselben abgehoben. Die Rückstellung des Drehgestelles in die Mittellage wird durch die beiden auf die Keilflächen d, d drückenden Rollen j,/ angestrebt. Im Sinne der Auslenkung gesehen, legt sich die äußere Rolle der vorderen sowie die innere Rolle der hinteren Zange an die Keilflächen des Drehzapfens c an.
- Tritt das Fahrzeug m eine Kurve ein, wobei dasselbe nicht nur gegenüber der Mittelebene der Maschine gedreht, sondern auch seitlich ausgelenkt wird, wie in Abb.4 dargestellt, so werden die Anschläge e, e am Drehgestell gegenüber der Mittelebene des Fahrzeuges nach der gleichen Seite ausgelenkt. Die äußeren Druckhebel g bleiben dabei mit ihren Rollen j,/ an den Keilflächen des Drehzapfens c stehen, während die inneren Druckhebel g durch die Anschläge e von denselben abgehoben werden.
Claims (1)
- PATENT-AN spRucii: Seitlich verschiebbares Drehgestell für Eisenbahnfahrzeuge mit großer Fahrgeschwindigkeit nach dem Patent 3999o7, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (c) beiderends je zwei spitzwinklig zueinander stehende schiefe Ebenen (d) besitzt, auf welchen sich die an Hebelpaaren (g) sitzenden Rüc'kstellorgane (f) abrollen und so den beiden Achsen des Drehgestelles gemeinsamen Drehzapfen (e) in die Mittelstellung zurückbringen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH69757D DE422433C (de) | 1924-03-02 | 1924-03-02 | Drehgestell |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH68598D DE399907C (de) | Drehgestell | ||
DESCH69757D DE422433C (de) | 1924-03-02 | 1924-03-02 | Drehgestell |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE422433C true DE422433C (de) | 1925-12-01 |
Family
ID=25993537
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH69757D Expired DE422433C (de) | 1924-03-02 | 1924-03-02 | Drehgestell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE422433C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE753094C (de) * | 1937-08-26 | 1953-02-09 | Aeg | Rueckstellvorrichtung zwischen Drehgestell und Lokomotivrahmen |
DE1004218B (de) * | 1952-09-30 | 1957-03-14 | Deutsche Bundesbahn | Achssteuereinrichtung fuer Laufwerke von Schienenfahrzeugen |
EP0774394A3 (de) * | 1995-11-20 | 1998-09-23 | Duewag Aktiengesellschaft | Stadtbahnwagen |
-
1924
- 1924-03-02 DE DESCH69757D patent/DE422433C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE753094C (de) * | 1937-08-26 | 1953-02-09 | Aeg | Rueckstellvorrichtung zwischen Drehgestell und Lokomotivrahmen |
DE1004218B (de) * | 1952-09-30 | 1957-03-14 | Deutsche Bundesbahn | Achssteuereinrichtung fuer Laufwerke von Schienenfahrzeugen |
EP0774394A3 (de) * | 1995-11-20 | 1998-09-23 | Duewag Aktiengesellschaft | Stadtbahnwagen |
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