DE7616591U1 - Gussasphalt-seitenstreifenfertiger - Google Patents
Gussasphalt-seitenstreifenfertigerInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/48—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
- Road Paving Machines (AREA)
Description
T E E R B Λ U
Gesellschaft für Straßenbau mbH
ÖM-625-T
GEBRAUCHSMUSTERiANMELDUNG
Beim Bau von Gußasphalt-Deckschichten dient der noch nicht mit einer Deckschicht versehenen Rand- oder Seitenstreifen üblicherweise
als Lauffläche der Räder oder Raupen oder als Auflagefläche der Schienen des den Gußasphalt auf der Fahrbahn einbauenden
Fertigers. Anschließend muß der Gußasphalteinbau im Bereich dieser Rand- oder Seitenstreifen nachgezogen werden. Dazu ist
ebenso wie für den Einbau der Gußasphalt-Deckschicht auf einem
Yerbreiterungsstreifen neben einer vorhandenen Straßenbefestigung
ein Pertiger mit einer seitlich auskragenden Gußasphalt-Einbaubohle
erforderlich, da der Fertiger auf der-vorhandenen Fahrbahndecke
fahren muß.
Bisher wurden für diesen Einbau umgebaute Kleinfertiger benutzt. Dabei wird der Gußasphalt in einem Gußasphaltkocher, der ein
eigenes Fahrwerk besitzt und von einem Lastkraftwagen gezogen
wird oder aber auf einem Lastkraftwagen aufgesattelt ist, auf
der Fahrbahn antransportiert und über eine längere Rinne bis vor die seitlich am Fertiger angebaute Einbaubohle gegossca.
Da für die relativ schmalen Seitenstreifen nur wenig Gußasphalt benötigt wird, die Arbeitsgeschwindigkeit der Fertiger begrenzt
ist und die Gußasphaltmenge vor der Bohle nicht zu groß sein
darf, dauert die Entleerung eines Kochers verhältnismäßig lange. Während dieser Zeit müssen Kocher und Lastkraftwagen vor dem
Fertiger herfahren und stehen für den Gußasphalt-Transport nicht
zur Verfügung. Der über die lange Rinne ausfließende Gußasphalt · kühlt stark ab. Er muß deshalb im Vorratsbehälter sehr heiß
gehalten werden, wenn er nicht zu kalt vor die Bohle kommen soll. Außerdem ist zusätzliches Bedienungspersonal für das seitliche
Verschwenken der Ausflußrinne und für die Dosierung der ausfließenden Gußasphaltmenge erforderlich.
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Bekannt sind außerdem Kleinfertiger für den Einbau von Gußasphalt auf Seitenstreifen, die einen Gußasphalt-Vorratsbehälter mit
einer oder mehreren in Längsrichtung des Fertigers angeordneten Schnecken aufweisen. Diese Schnecken wälzen den Gußasphalt im
"Vorratsbehälter um und transportieren ihn gleichzeitig zu einer
am Ende des Fertigers quer zu seiner Arbeitsrichtung angeordneten Seitenförderschnecke. Die Seitenförderschnecke läuft in einem
muldenförmigen Trog und fördert den Gußasphalt vor die seitlich
auskragende Einbaubohle, nachteilig ist, daß für den Gußasphalt auf
den kleinen Seitenstreifenflachen ein besonderer Fertiger erforderlich
ist, der im übrigen auf derselben Baustelle im allgemeinen nicht verwendet werden kann, da derartige Rand- oder
Seitenstreifen vorwiegend neben breiten Fahrbahnen, auf denen Großfertiger zum Einsatz kommen, herzustellen sind. Hinzu kommt
das bei den bekannten Kleinfsrtigern dieser Art geringe Fassungsvermögen
der Yorratsbehälter, so daß der Transportkocher bi3 zur
Entleerung ebenfalls lange Zeit vor dem Fertiger gebunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gußasphalteinbau auf Seitenstreifen zu rationalisieren.
Gemäß der Erfindung wird dazu ein üblicher Gußasphalt-Transportbehälter
mit Beheizung und Rührwerk mit vertikaler Welle als Vorratsbehälter auf ein Fahrwerk mit Tiefbettrahmen, angetriebener
Hinterachse, lenkbarer Vorderachse und mit Rädern, vorzugsweise luftbereiften Rädern, gesetzt und auf beiden Seiten mit einer
Auslaßöffnung mit Rinne versehen. Die Auslaßöffnungen haben je
einen verstellbaren Dosierschieber, der vorzugsweise hydraulisch betätigt wird. An der in Arbeitsrichtung vorderen Seite ist der
Vorratsbehälter mit einem Einfülltrichter ausgerüstet, der so hoch angesetzt ist, daß sein oberer Rand gerade noch unter
dem Auslauf üblicher Gußasphalt-Transportbehälter liegt. Seitlich, je nach Einbauseite links oder rechts, ist an das Fahrwerk eine ·
propangasbeheizbare übliche Gußasphalt-Einbaubohle angehängt.
Die Höhe und Neigung ihrer TJnterkante sind entsprechend Einbauhöhe
und -dicke sowie Querneigung über Spindeln einstellbar. Die Breite der Bohle ist durch Anbaustücke variierbar. Die
Spindeln stützen die Bohle auf zwei im Abstand der Einbaubreite
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parallel zueinander angeordnete Nivellierschalungen ab. Diese beidseitige Nivellierschalung dient zur Höhenführung der Bohle
und zur seitlichen Begrenzung des Gußasphalteinbaues. An die beidseitige Nivellierschalung angehängt ist eine ebenfalls beidseitige
Schleppschalung, die den heißen Gußasphalt so lange am seitlichen Auseinanäerfließen hindert, bis er durch Abkühlen
ausreichend standfest ist. Die erforderliche Länge der Schleppschalung ist von der Zusammensetzung und Temperatur des Gußasphaltes,
der Witterung und der Einbaugeschwindigkeit abhängig. Die Bohle kann auch fest ami Gerät arretiert und so auf einer
von der Höhe des Fahrwerkes abhängigen Höhe gehalten werden.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Gußasphalt-Seitenstreifenfertigers
sind zahlreich. Der Fertiger ist in seiner Konstruktion sehr einfach, daher preisgünstig. Infolge des Tiefbettrahmens
und des hoch angesetzten Einfülltrichters besitzt der Vorratsbehälter ein großes nutzbares Fassungsvermögen von wenigstens
4 t Gußasphalt. Dadurch wird die Aufenthaltszeit der den Gußasphalt
antransportierenden Kocher oder Transportbehälter einschließlich Lastkraftwagen am Fertiger wesentlich verringert.
Für den laufenden Gußasphalttransport werden weniger Transporteinheiten benötigt. Bei vor-rüb ergehend en Verzögerungen im Antransport
ermöglicht die im Vorratsbehälter vorgehalten#e Gußasphaltmenge
einen zügigen. Weiterbau. Personal für die Bedienung der Rutsche und des Dosierschiebers ist nicht erforderlich. Der
Gußasphalt gelangt auf kürzestem Wege aus dem Vorratsbehälter über die Rutsche vor die Einbaubohle. Er verliert deshalb nur
wenig an Temperatur.
Gegenstand der Erfindung ist ein Gußasphalt-Seitenstreifenfertiger,
der dadurch gekennzeichnet ist, daß er aus einem üblichen Gußasphalt-Transportbehälter
als Vorratsbehälter mit Beheizung und vertikalem Rührwerk, aufgesetzt auf ein lenkbares, selbstfahrendes
und mit Tiefbettrahmen und Rädern ausgerüstetes Fahrwerk, besteht und daß der Gußasphalt-Vorratsbehälter an seiner
in Arbeitsrichtung vorderen Seite mit einem Einfülltrichter und an jeder Längsseite mit einer regulierbaren Auslaßöffnung
mit Rinne versehen und an das Fahrwerk je nach Einbauseite
links oder rechts auskragend eine beheizte, in der Einbaubreite variierbare Gußasphalteinbaubohle angehängt ist.
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Die Einbaubohle kann nach Höhe und Querneigung durch Spindeln einstellbar sein, wobei sich die Spindeln mit der Bohle auf
zwei im Abstand der Einbaubreite parallel zueinander angeordnete Nivellierschalungen abstützen. Die Einbaubohle kann
aber auch fest am Fertiger arretiert sein. In diesem Pail
ist die Einbauhöhe von der Höhe des Fahrwerkes abhängig.
Andere bevorzugte Ausführungsformen bertehen darin, daß das
Fahrwerk mit angetriebener Hinterachse, lenkbarer Vorderachse und Luftreifen ausgerüstet ist, daß die Auslaßöffnungen des
Vorratsbehälters mit einem hydraulisch regulierbaren Dosierschieber
verstellbar sind und daß an die Nivellierschalungen zwei im Abstand der Einbaubreite angeordnete Schleppschalungen
angehängt sind.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht des Gußasphalt-Seitenstreifenfertigers,
Fig. 2 eine Ansicht von vorn,
Fig. 3 eine Draufsicht.
Fig. 3 eine Draufsicht.
In den Figuren 1 bis 3 bedeuten die Ziffern
(1) den Vorratsbehälter mit Beheizung und vertikalem Rührwerk,
(2) den Tief bettrahmen des Fahrwerkes,
(3) die angetriebene Hinterachse des Fahrwerkes,
(4) die lenkbare Vorderachse des Fahrwerkes,
(5) die Räder des Fahrwerkes,
(6) die Einfülltrichter des Vorratsbehälters,
(7) die Auslaßöffnungen des Vorratsbehälters,
(8) die Ausflußrinnen an den Auslaßöffnungen,
(9) die in der Einbaubreite variierbare Einbaubohle,
(10) die Spindeln zur Einstellung der Höhe und Querneigung :
der Einbaubohle»
(11) die Nivellierschalungen und
(12) die Schleppschalungen.
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Claims (6)
1) Gußaeiphalt-Seitenstreifenfertiger, dadurch gekennzeichnet,
daß er aus einem üblichen Gußasphalt-tDransportbehälter
als Vorratshehälter (1) mit Beheizung und vertikalem
Rührwerk, aufgesetzt auf ein lenkbares, selbstfahrendes und mit Tief bettrahmen (2) und Rädern (5) ausgerüstetes Fahrwerk,
besteht und daß der Gußasphalt-Vorratsbehälter an seiner in Arbeitsrichtung vorderen Seite mit einem Einfülltrichter
(6) und an jeder Längsseite mit einer regulierbaren Auslaßöffnung (7) mit Rinne (8) versehen und an das Fahrwerk je '
nach Einbauseite links öder rechts auskragend eine beheizte, in der Breite variierbare Gußasphalt-Einbaubohle (9) ange- I
hängt ist.
2) Gußasphalt-Seitenstreifenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbaubohle (9) nach Höhe und Querneigung
durch Spindeln (10) einstellbar ist, wobei sich die Spindeln mit der Bohle auf zwei im Abstand der Einbaubreite
parallel zueinander angeordnete Nivellierschalungen (11)
abstützen.
3) Gußasphalt-Seitenstreifenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohle fest am Gerät arretiert ist
und auf einer von der Höhe des Fahrwerks abhängigen Höhe gehalten wird.
4) Gußasphalt-Seitenstreifenfertiger nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrwerk mit angetriebener Hinterachse (3), lenkbarer Vorderachse (4) mit Luftreifen (5)
ausgerüstet ist.
5) Gußasphalt-Seitenstreifenfertiger nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen (7) mit einem
hydraulisch regulierbaren Dosierschieber verstellbar sind.
6) Gußasphalt-Seitenstreif enfertiger nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an die Nivelliere cha lung en zwei im Abstand der Einbaubreite angeordnete Schleppschalungen (12)
angehängt sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7616591U DE7616591U1 (de) | 1976-05-24 | 1976-05-24 | Gussasphalt-seitenstreifenfertiger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7616591U DE7616591U1 (de) | 1976-05-24 | 1976-05-24 | Gussasphalt-seitenstreifenfertiger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7616591U1 true DE7616591U1 (de) | 1976-09-23 |
Family
ID=6665783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7616591U Expired DE7616591U1 (de) | 1976-05-24 | 1976-05-24 | Gussasphalt-seitenstreifenfertiger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7616591U1 (de) |
-
1976
- 1976-05-24 DE DE7616591U patent/DE7616591U1/de not_active Expired
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