BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Seitenfertiger an einem Fahr zeug gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Seitenfertiger sind im Prinzip gleich aufgebaut wie Stras sendeckenfertiger und dienen der Fertigung von neben einer
Strasse verlaufenden Entwässerungsrinnen, Banketten,
Standspuren, Velowegen usw. Die mit den bisherigen Seiten fertigern der eingangs genannten Art gefertigten Rinnen,
Randstreifen usw. waren häufig der Strassenführung ungenau angepasst. Wenn die Rinne bzw. der Randstreifen unmittelbar an den Strassenrand anschliessen sollte, hat sich deshalb häufig ein ungleichmässiger Übergangsbereich zwischen Strassenrand und Rinne bzw. Randstreifen ergeben, der nicht nur unschön war, sondern z.B. bei einemVeloweg gefährlich sein und bei einer Entwässerungsrinne (Regenrinne) das einwandfreie Abfliessen des Wassers von der Strasse beeinträchtigen konnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einwandfreie und genau dem Verlauf des Strassenrands angepasste Fertigung von Rinnen, Randstreifen usw. zu ermöglichen.
Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand des Patentanspruchs 1.
In den Ansprüchen 2 bis 9 und 10 sind bevorzugte Ausführungsarten bzw. eine bevorzugte Verwendung des Seitenfertigers umschrieben.
Der Abstreifer mit der unmittelbar anschliessenden Vibrierbohle folgt bei der erfindungsgemässen Anordnung genau jeder entsprechend dem Strassenverlauf erfolgenden Richtungsänderung des Fahrzeugs und schert dabei in bezug auf das Fahrzeug nicht aus, wie dies bei der bisherigen Anordnung der Seitenfertiger an der Fahrzeugrückseite der Fall war. Damit werden die bisher wegen dieses Ausscherens erforderlichen Lenkkorrekturen vermieden, die zu Ungenauigkeiten im Verlauf der gefertigten Rinne bzw. des gefertigten Streifens in bezug auf den Strassenrand geführt haben.
Vorzugsweise ist die Verteil- und Abgleichvorrichtung an einem vor der Vorderachse am Fahrzeug befestigten Träger um eine horizontale Achse schwenkbar und in der Höhe verstellbar gelagert. Die Vibrierbohle ist zweckmässig fest an der Verteil- und Abgleichvorrichtung gehalten und an der dem Fahrzeug zugewandten Seite mit einer Gleitkufe versehen.
Die Gleitkufe ist dazu bestimmt, auf dem Strassenrand zu gleiten und stellt damit sicher, dass die Vibrierbohle und damit auch der Abstreifer stets in der gleichen, richtigen Höhenlage in bezug auf den Strassenrand läuft.
Für das Fertigen einer Rinne hat die Verdichtungsfläche der Vibrierbohle, d.h. das Bohlenblech zweckmässig im vorderen und mittleren Teil die Form eines konisch in Richtung auf den Abstreifer verjüngten Kegelmantelabschnitts und im hinteren Teil die Form eines Zylindermantelabschnitts.
Dadurch wird eine allmählich immer höhere Verdichtung und eine besonders glatte Oberfläche des Einbauguts, insbesondere von bituminösem Mischgut erreicht.
Bei dem für die erfindungsgemässe Verwendung bestimmten Seitenfertiger erstreckt sich die Verteil- und Abgleichvorrichtung an der dem Fahrzeug zugewandten Seite über die rinnenförmig gewölbte Verdichtungsfläche der Vibrierbohle hinaus, damit ein Teil des Einbauguts auf den Strassenrand aufgebracht werden kann. Bei der erfindungsgemässen Verwendung wird bituminöses Mischgut, z.B. von einem voranfahrenden Fahrzeug, in den jeweils vor dem Abstreifer befindlichen Abschnitt des Rinnenunterbaus eingebracht und das Mischgut mittels der Verteil- und Abgleichvorrichtung sowohl in der Rinnenwölbung verteilt und abgeglichen als auch auf den angrenzenden Strassenrand aufgebracht. Das auf den Strassenrand aufgebrachte Mischgut wird nach der Fertigung der Rinnenwölbung durch den Sei tenfertiger mittels einer diesem folgenden Walze verdichtet.
Damit wird eine einwandfreie Verbindung der Strassendecke mit der Rinne erreicht.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Seitenfertigers an einem Fahrzeug,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Seitenfertiger und das Fahrzeug von Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Seitenfertiger in grösserem Massstab,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Fertigers in grösserem Massstab,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Vibrierbohle nach der Linie V-V in Fig. 3, und
Fig. 6 einen schematischen Achsenlängsschnitt durch das Bohlenblech.
Der Seitenfertiger 1 besteht aus einer Verteil- und Abgleichvorrichtung 2 und einer Vibrierbohle 3. Er ist an einem Fahrzeug 4 angeordnet, im Beispiel einem Walzenfahrzeug mit Knicklenkung, und für die Fertigung einer Entwässerungsrinne bestimmt. Die Fahrtrichtung ist durch einen Pfeil 5 angedeutet.
Die Verteil- und Abgleichvorrichtung 2 hat einen U-förmigen Rahmen 6, dessen Schenkel 7, 8 an den freien Enden um eine horizontale Achse 10 schwenkbar gelagert sind. Die Achsenenden sitzen in vertikalen Schienen 11, die in Führungsschienen 12 mittels zweier Schraubengetriebe 13 in der Höhe verstellbar gelagert sind. Die Führungen 12 sind an einem horizontalen Tragholm 15 befestigt, der an der Stirnseite des Fahrzeugs 4 befestigt ist. Am Steg 16 des Rahmens 6 ist ein schräg nach vorne ragender Schild 18 befestigt, dessen unterer Teil den Abstreifer 19 bildet. Der mittlere Bereich der Abstreifkante 20 ist bogenförmig gekrümmt, damit das Einbaugut entsprechend der Rinnenform verteilt und abgeglichen wird. Die Länge der Schenkel 7, 8 ist so bemessen, dass der Abstreifer 19 annähernd im Bereich der Vorderachsenlinie 21 des Fahrzeugs 4 angeordnet ist.
An den Schenkeln 7, 8 sind vertikale Führungen für Seitenwände befestigt, wobei in der Zeichnung (Fig. 4) nur die beiden am Schenkel 8 befestigten Führungen 22,23 mit der dem Fahrzeug 4 abgewandten Seitenwand 24 sichtbar sind. Die Unterseite der Seitenwände 24 ist vorne abgeschrägt und mit einer Gleitkufe 25 versehen, mit der die Seitenwände 24 beidseits der Rinnenwölbung auf dem Boden gleiten. Damit die Seitenwände 24 beim Transport des Seitenfertigers nicht unten aus den Führungen 22,23 herausfallen, können sie mit je einer (nicht dargestellten) Kette am Schenkel 7 bzw. 8 gesichert sein, wobei die Ketten beim Fertigen der Rinne selbstverständlich nicht gespannt sein dürfen, damit sich die Seitenwände je nach der Bodenbeschaffenheit in den Führungen 22, 23 auf und ab bewegen können.
Die Vibrierbohle 3 hat eine oben mit Rippen 27 versteifte Tragplatte 28, die mittels einer Konsole 29 am Steg 16 des Rahmens 6 befestigt ist. Ein rinnenförmig gewölbtes Bohlenblech 31 ist mit seinen Längsrändern an die Unterseite der Tragplatte 28 angeschweisst und in der Längsachse mit einer Rippe 32 abgestützt, so dass zwischen dem Bohlenblech 31 und der Tragplatte 28 zwei Kammern 33, 34 gebildet sind, in die je ein auf der Tragplatte 28 befestigter Rohrstutzen 35, 36 mündet. Die Unterseite des Bohlenblechs 31 bildet die Verdichtungsfläche der Vibrierbohle 3. Die Tragplatte 28 und das Bohlenblech 31 ragen nach vorne über den Steg 16 hinaus und ihre überragenden Abschnitte verlaufen nach oben gekrümmt zum Abstreifer 19, an dem sie angeschweisst sind.
Der überragende Abschnitt 38 des Bohlenblechs 31 schliesst dabei bündig an die Abstreifkante 20 an. Auf diesen vordersten Abschnitt 38 des Bohlenblechs 31 folgt in Längssrichtung ein mittlerer Abschnitt 39, der die Form eines konisch nach vorne (in Richtung auf den Abstreifer 19) verjüngten Kegelmantelabschnitts hat. Der hintere Abschnitt 40 des Bohlenblechs 31 hat die Form eines Zylindermantelabschnitts. Die drei Abschnitte 38, 39 und 40 des Bohlenblechs 31 sind im schematischen Achsenlängsschnitt von Fig. 6 angedeutet, wobei zur Verdeutlichung der Konizität des Abschnitts 39 der vertikale Massstab grösser als der horizontale gewählt und eine horizontale Bezugslinie 41 eingezeichnet ist.
Die Konizität des Abschnitts 39 ist verhältnismässig gering, z.B. kann bei einer Länge des Abschnitts 39 von 60 cm der Krümmungsradius am hinteren Abschnittsende um 4 mm grösser als am vorderen Ende sein.
Auf der Tragplatte 28 ist ein hydraulisch angetriebener Vibrator 43 mit zwei verstellbaren Exzentern angeordnet, der die Einstellung von 0 bis 3000 Vibrationsschwingungen pro Minute erlaubt.
Die Trägerplatte 28 ragt an beiden Seiten über das Bohlenblech 31 hinaus, wobei der in Richtung zum Fahrzeug 4 überragende Teil eine horizontale, zum Gleiten auf dem Strassenrand bestimmte Gleitkufe 45 bildet und an der Aussenseite des vom Fahrzeug wegragenden Teils eine schräg nach unten abgewickelte Kufe 46 gebildet ist, die dazu bestimmt ist, über eine Böschung zu greifen. Die mit der Vorrichtung 2 um die horizontale Achse 10 schwenkbare Vibrier bohle 3 ist gegen seitliches Verschwenken durch eine an ihrer Rückseite angeordnete Nase gesichert, die in eine Führungsnut einer vertikalen Stange 48 greift, welche an einem am Fahrzeug 4 befestigten Holm 49 angeordnet ist.
Die an die Tragplatte 28 angeschweissten Längsränder 51, 52 des Bohlenblechs 31 fluchten nicht mit den Ebenen der Seitenwände 24, sondern verlaufen je in einem Abstand innerhalb von diesen. Die über den Steg 16 nach vorne ragenden Bereiche der Tragplatte 28 und der Kufen 45,46 sind ebenso wie der vordere Bohlenblechabschnitt 38 nach oben gebogen und mit Aussparungen für die Seitenwände 24 versehen. Der Schild 18 grenzt seitlich an die Seitenwände 24 an und sein unterer, den Abstreifer 19 bildender Teil ist in Fahrtrichtung 5 rechts vom Bohlenblech 31 an die Vorderkante des Tragplattenteils zwischen dem Längsrand 52 und der Kufe 46 und links vom Bohlenblech an die Vorderkante der Kufe 45 angeschweisst. Die Abstreifkante 20 hat also beidseitig an ihren bogenförmigen, mittleren Bereich anschliessende, geradlinige, horizontale Endbereiche.
Der dargestellte Seitenfertiger ist für die Fertigung einer an eine Strassendecke, z.B. einer Autobahn, angrenzenden Entwässerungsrinne (Regenrinne) bestimmt, die etwas weniger breit als der Abstand der Längsränder 51, 52 des Bohlenblechs 31 und, in bezug auf das Strassendeckenniveau, etwas weniger tief ist als der Abstand der Unterseite der Gleitkufe 45 von der tiefsten Stelle des Bohlenblechs 31 (Längsmitte des Abschnitts 40). Es ist nämlich zu berücksichtigen, dass die Gleitkufe 45 - wie weiter unten beschrieben nicht unmittelbar auf der Strassendecke, sondern auf einer im Zuge der Fertigung auf diese aufgebrachten Schicht des Rinneneinbauguts läuft, deren Dicke etwa der Korngrösse des Einbauguts entspricht.
Die Fertigung der Rinne erfolgt, nachdem die Strassendecke und der Unterbau der an den Strassenrand angrenzenden Rinne fertiggestellt sind. An dem mit Hilfe des Fahrzeugs 4 an den Eingang der zu fertigenden Rinne gefahrenen Seitenfertiger 1 wird vor Beginn der Fertigung zunächst die Höhe der Achse 10 mittels der Schraubengetriebe 13 so eingestellt, dass die Gleitkufe 45 über ihre ganze Länge auf dem Strassenrand aufliegt und anschliessend um die Korngrösse des Einbauguts von z.B. 6 mm erhöht, damit die Kufe 45 über ihre Länge auf der auf den Strassenrand aufzubringenden Schicht des Einbauguts läuft. Wenn der äussere Rinnenrand etwas tiefer als der innere Rinnenrand bzw. Strassenrand liegen soll, kann die Achse 10 entsprechend geneigt werden.
Dalach würden zwei Propangasbrenner auf dle iohrstutzen 35, 36 aufgesetzt und die Kammern 33, 34 beheizt, bis das Bohlenblech 31 auf die Temperatur des heiss zu verarbeitenden Einbauguts aufgeheizt ist.
Als Einbaugut wird vorzugsweise ein bituminöses Mischgut verwendet, dessen Zusammensetzung so gewählt wird, dass eine die Adhäsion von Abwasserrückständen vermeidende, wasserabweisende, glatte Oberfläche gefertigt werden kann. Es wird also eine völlig andere Zusammensetzung als für den Strassendeckenbau verwendet, bei dem die Oberfläche gerade nicht glatt sondern griffig sein soll. Das einzubauende, bituminöse Mischgut wird - selbstverständlich in heissem Zustand - von einem dem Fahrzeug 4 voran fahrenden (nicht dargestellten) Fahrzeug, in den Rinnenunterbau eingebracht, so dass im jeweils vor dem Seitenfertiger 1 liegenden Abschnitt des Rinnenunterbaus genügend Mischgut für die Rinnenfertigung liegt.
Beim Fertigen fährt der Führer des Fahrzeugs 4 entlang dem Strassenrand, wobei die Anordnung des Abstreifers 19 im Bereich der Vorderachsenlinie 21 sicherstellt, dass die Rinne genau entsprechend dem Strassenverlauf gefertigt wird. Der Abstreifer 19 streift mit seiner Abstreifkante 20 überschüssiges Mischgut ab, dieses gleitet am Schild 18 nach oben und verteilt sich beim herabfallen in dem von ihm und den Seitenwänden 24 begrenzten Raum. Die gleichmässige Verteilung des Mischguts kann von einer Hilfsperson überwacht werden, die nötigenfalls Lücken oder Anhäufungen des Guts mit Hilfe einer Schaufel oder dergl. ausgleicht, so dass die Abstreifkante 20 stets über ihre ganze Länge im Mischgut liegt. Das unter der Abstreifkante 20 befindliche Mischgut bedeckt dann sowohl die Rinnenwölbung als auch die angrenzenden Randbereiche der Strassendecke und der Böschung.
An der Rinnenwölbung wird das Mischgut durch das vibrierende Bohlenblech 31 verdichtet, und zwar vom konischen Abschnitt 39 von z.B.2120 t/m3 auf 2,35 t/m3 und vom zylindrischen Abschnitt 40 schliesslich noch auf 2,40 t/m3, wobei eine besonders glatte Oberfläche erzielt wird. Die auf den Randbereich der Strassendecke gelangende Mischgutschicht wird von der Kufe 45 höchstens geringfügig verdichtet und verteilt sich unter ihr so, dass die Schichtdicke etwa der Korngrösse des Mischguts entspricht. Die Verdichtung dieses Randbereichs erfolgt mittels einer dem Fahrzeug 4 nachfahrenden Walze.
Wenn das Fahrzeug, wie im dargestellten Beispiel, selbst eine Walze aufweist, kann die Verdichtung des Randbereichs auch mit dieser erfolgen, sofern die Walze seitlich entsprechend vorsteht oder verstellt werden kann, wie z.B. beim Walzenfahrzeug des Typs Compact-0-Go 832 der Firma Simesa. Die auf den Randbereich zwischen der Rinnenwölbung und der Böschung gelangte Mischgutschicht braucht nicht nachbearbeitet zu werden, da ihre Beschaffenheit unwesentlich ist.
Wenn sich im Betrieb zeigt, dass die Kufe 45 nicht wunschgemäss auf dem Strassenrand bzw. der darauf aufgebrachten Mischgutschicht gleitet, weil das Bohlenblech 31 entweder dazu neigt, auf das Mischgut in der Rinne aufzulaufen oder sich mit der Abstreifkante 20 in dieses einzugraben, kann die Höhe der Achse 10 jederzeit mit Hilfe der Schraubengetriebe 13 entsprechend korrigiert werden.
Die Verteil- und Abgleichvorrichtung könnte auch gleich breit wie das Bohlenblech ausgeführt sein, d.h. ihre Seitenwände könnten mit den Längsrändern des Bohlenblechs fluchten. Dabei könnte wenigstens in der dem Fahrzeug benachbarten Seitenwand bzw. zwischen dieser und dem Schild eine Austrittsöffnung für den Austritt von Einbaugut auf den Strassenrand vorgesehen sein.
DESCRIPTION
The invention relates to a paver on a driving tool according to the preamble of claim 1.
In principle, side pavers are constructed in the same way as road pavers and are used to manufacture next to one
Street drainage channels, banquets,
Standing tracks, bike paths, etc. The gutters made with the previous pages of the type mentioned at the beginning,
Border strips etc. were often inaccurately adapted to the road layout. If the gutter or the verge should connect directly to the roadside, there has often been an uneven transition area between the roadside and the gutter or verge that was not only unattractive, but e.g. be dangerous on a cycle path and in the case of a drainage channel (rain gutter) could impair the proper drainage of water from the street.
The invention has for its object to enable a flawless and precisely adapted to the course of the road edge production of gutters, verges etc.
The inventive solution to this problem is the subject of claim 1.
In the claims 2 to 9 and 10 preferred embodiments or a preferred use of the page finisher are described.
With the arrangement according to the invention, the scraper with the immediately adjoining vibrating screed follows exactly every change in direction of the vehicle that takes place in accordance with the course of the road and does not shear out in relation to the vehicle, as was the case with the previous arrangement of the side pavers on the rear of the vehicle. This avoids the steering corrections that have been necessary up to now due to this reeving, which have led to inaccuracies in the course of the gutter or strip produced with respect to the roadside.
The distribution and balancing device is preferably mounted on a carrier fastened in front of the front axle to the vehicle so as to be pivotable about a horizontal axis and adjustable in height. The vibrating screed is expediently held firmly on the distribution and adjustment device and is provided with a skid on the side facing the vehicle.
The skid is designed to slide on the side of the road and thus ensures that the vibrating screed and thus the scraper always run at the same, correct height with respect to the side of the road.
For the manufacture of a gutter, the compacting surface of the vibrating screed, i.e. the screed plate expediently has the shape of a conical jacket section tapering conically towards the stripper in the front and middle part and the shape of a cylinder jacket section in the rear part.
This results in a gradually increasing compression and a particularly smooth surface of the paving material, in particular bituminous mix.
In the case of the side paver intended for use in accordance with the invention, the distribution and adjustment device on the side facing the vehicle extends beyond the channel-shaped, curved compression surface of the vibrating screed, so that part of the paving material can be applied to the roadside. In the use according to the invention, bituminous mix, e.g. from a preceding vehicle, introduced into the section of the gutter substructure located in front of the scraper, and the mix was distributed and adjusted both in the gutter arch and applied to the adjacent roadside by means of the distribution and adjustment device. The mixed material applied to the roadside is compacted after the gutter curvature has been manufactured by the side paver using a roller that follows it.
This ensures a perfect connection between the road surface and the gutter.
An exemplary embodiment of the invention is described in more detail below with reference to the drawing. Show it:
1 is a side view of a paver on a vehicle,
2 is a plan view of the paver and the vehicle of FIG. 1,
3 is a plan view of the paver on a larger scale,
4 is a side view of the paver on a larger scale,
Fig. 5 shows a cross section through the vibrating screed along the line V-V in Fig. 3, and
Fig. 6 is a schematic longitudinal axis section through the screed.
The side paver 1 consists of a distribution and adjustment device 2 and a vibrating screed 3. It is arranged on a vehicle 4, in the example a roller vehicle with articulated steering, and is intended for the production of a drainage channel. The direction of travel is indicated by an arrow 5.
The distribution and adjustment device 2 has a U-shaped frame 6, the legs 7, 8 of which are pivotally mounted at the free ends about a horizontal axis 10. The axis ends sit in vertical rails 11 which are mounted in guide rails 12 by means of two screw gears 13 adjustable in height. The guides 12 are attached to a horizontal support bar 15 which is attached to the front of the vehicle 4. On the web 16 of the frame 6, a shield 18 projecting obliquely forward is fastened, the lower part of which forms the wiper 19. The middle area of the scraper edge 20 is curved in an arc shape so that the installation goods are distributed and adjusted according to the shape of the channel. The length of the legs 7, 8 is dimensioned such that the scraper 19 is arranged approximately in the region of the front axle line 21 of the vehicle 4.
Vertical guides for side walls are fastened to the legs 7, 8, only the two guides 22, 23 fastened to the leg 8 with the side wall 24 facing away from the vehicle 4 being visible in the drawing (FIG. 4). The underside of the side walls 24 is chamfered at the front and provided with a skid 25 with which the side walls 24 slide on the floor on both sides of the channel curvature. So that the side walls 24 do not fall out of the guides 22, 23 at the bottom when the side finisher is being transported, they can each be secured to the leg 7 or 8 with a chain (not shown), the chains not being tensioned when the gutter is manufactured, so that the side walls can move up and down in the guides 22, 23 depending on the nature of the floor.
The vibrating screed 3 has a support plate 28 stiffened at the top with ribs 27, which is fastened to the web 16 of the frame 6 by means of a bracket 29. A trough-shaped curved plank sheet 31 is welded with its longitudinal edges to the underside of the support plate 28 and is supported in the longitudinal axis with a rib 32, so that between the plank sheet 31 and the support plate 28 two chambers 33, 34 are formed, one in each of which Support plate 28 attached pipe socket 35, 36 opens. The underside of the screed plate 31 forms the compaction surface of the vibrating screed 3. The support plate 28 and the screed plate 31 protrude forwards beyond the web 16 and their projecting sections are curved upwards to the stripper 19, to which they are welded.
The projecting section 38 of the screed plate 31 is flush with the scraper edge 20. This frontmost section 38 of the screed plate 31 is followed in the longitudinal direction by a central section 39 which has the shape of a conical jacket section which tapers conically towards the front (in the direction of the scraper 19). The rear section 40 of the screed plate 31 has the shape of a cylinder jacket section. The three sections 38, 39 and 40 of the screed plate 31 are indicated in the schematic axial longitudinal section of FIG. 6, the vertical scale being chosen to be larger than the horizontal scale and a horizontal reference line 41 being drawn in to illustrate the conicity of section 39.
The taper of section 39 is relatively low, e.g. With a length of section 39 of 60 cm, the radius of curvature at the rear end of the section can be 4 mm larger than at the front end.
A hydraulically driven vibrator 43 with two adjustable eccentrics is arranged on the support plate 28, which allows the setting of 0 to 3000 vibration vibrations per minute.
The carrier plate 28 protrudes on both sides beyond the screed plate 31, the part projecting in the direction of the vehicle 4 forming a horizontal skid 45 intended for gliding on the roadside and a skid 46 unwound obliquely downward on the outside of the part projecting from the vehicle is formed, which is intended to reach over an embankment. The with the device 2 about the horizontal axis 10 pivoting vibrating screed 3 is secured against lateral pivoting by a nose arranged on its back, which engages in a guide groove of a vertical rod 48 which is arranged on a spar 49 attached to the vehicle 4.
The longitudinal edges 51, 52 of the screed plate 31 welded to the support plate 28 do not align with the planes of the side walls 24, but each run at a distance within them. The regions of the support plate 28 and the runners 45, 46 projecting forward over the web 16, like the front plank section 38, are bent upward and provided with cutouts for the side walls 24. The shield 18 is laterally adjacent to the side walls 24 and its lower part, which forms the wiper 19, is in the direction of travel 5 to the right of the plank sheet 31 on the front edge of the support plate part between the longitudinal edge 52 and the runner 46 and on the left of the plank sheet to the front edge of the runner 45 welded on. The scraper edge 20 thus has rectilinear, horizontal end regions adjoining its arcuate, central region on both sides.
The side paver shown is for the production of a on a road surface, e.g. a freeway, adjacent drainage gutter (rain gutter) is determined, which is slightly less wide than the distance between the longitudinal edges 51, 52 of the screed plate 31 and, with respect to the road surface level, somewhat less deep than the distance between the underside of the skid 45 from the deepest point of the Screed plate 31 (longitudinal center of section 40). It has to be taken into account that the skid 45 - as described further below does not run directly on the road surface, but on a layer of gutter installation material applied to it in the course of production, the thickness of which corresponds approximately to the grain size of the installation material.
The gutter is manufactured after the road surface and the substructure of the gutter adjacent to the roadside have been completed. On the side paver 1 driven with the help of the vehicle 4 to the entrance of the gutter to be manufactured, the height of the axle 10 is first set by means of the screw gear 13 before the start of production so that the skid 45 lies over its entire length on the roadside and then around the grain size of the paving of e.g. 6 mm increased so that the runner 45 runs over its length on the layer of the installation material to be applied to the roadside. If the outer gutter edge is to be somewhat lower than the inner gutter edge or roadside, the axis 10 can be inclined accordingly.
Then two propane gas burners would be placed on the pipe sockets 35, 36 and the chambers 33, 34 heated until the screed plate 31 is heated to the temperature of the hot paving material to be processed.
A bituminous mixture is preferably used as the paving material, the composition of which is selected so that a water-repellent, smooth surface that avoids the adhesion of wastewater residues can be produced. So a completely different composition is used than for the road surface construction, in which the surface is not supposed to be smooth but has a good grip. The bituminous mix to be installed is - of course in hot condition - brought into the channel substructure by a vehicle (not shown) driving ahead of vehicle 4, so that in the section of the channel substructure lying in front of the side paver 1 there is sufficient mix for channel production.
During manufacture, the driver of the vehicle 4 travels along the roadside, the arrangement of the scraper 19 in the region of the front axle line 21 ensuring that the gutter is manufactured exactly in accordance with the course of the road. The scraper 19 scrapes off excess material with its scraper edge 20, this slides upward on the shield 18 and is distributed when it falls into the space delimited by it and the side walls 24. The uniform distribution of the mixed material can be monitored by an auxiliary person who, if necessary, compensates for gaps or accumulations of the material using a shovel or the like, so that the wiping edge 20 always lies in the mixed material over its entire length. The mix located under the scraper edge 20 then covers both the channel curvature and the adjacent edge areas of the road surface and the embankment.
At the channel curvature, the mix is compacted by the vibrating screed plate 31, namely from the conical section 39 from e.g. 2120 t / m3 to 2.35 t / m3 and finally from the cylindrical section 40 to 2.40 t / m3, one of which is particularly smooth surface is achieved. The mixed material layer reaching the edge region of the road surface is at most slightly compressed by the runner 45 and is distributed among it so that the layer thickness corresponds approximately to the grain size of the mixed material. This edge region is compacted by means of a roller trailing behind the vehicle 4.
If the vehicle itself has a roller, as in the example shown, the edge area can also be compacted with this, provided the roller protrudes or can be adjusted laterally, e.g. in the compact vehicle type Compact-0-Go 832 from Simesa. The mixed material layer that has reached the edge area between the channel curvature and the embankment does not need to be reworked, since its nature is immaterial.
If it turns out during operation that the runner 45 does not slide as desired on the roadside or the layer of mixed material applied to it, because the plank sheet 31 either tends to run onto the mixed material in the channel or dig into the channel with the scraper edge 20, the Height of the axis 10 can be corrected at any time using the screw gear 13.
The distribution and adjustment device could also be of the same width as the screed plate, i.e. their side walls could be aligned with the longitudinal edges of the plank sheet. In this case, at least in the side wall adjacent to the vehicle or between it and the sign, an outlet opening for the outlet of installation goods on the roadside could be provided.