DE1146903B - Vorrichtung zum Befoerdern von Strassenbaustoffen zur Einbaustelle - Google Patents

Vorrichtung zum Befoerdern von Strassenbaustoffen zur Einbaustelle

Info

Publication number
DE1146903B
DE1146903B DEST17031A DEST017031A DE1146903B DE 1146903 B DE1146903 B DE 1146903B DE ST17031 A DEST17031 A DE ST17031A DE ST017031 A DEST017031 A DE ST017031A DE 1146903 B DE1146903 B DE 1146903B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stage
subgrade
truck
installation site
building materials
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST17031A
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhard Von Nostitz-Wallwitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Strabag Bau AG
Original Assignee
Strabag Bau AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Strabag Bau AG filed Critical Strabag Bau AG
Priority to DEST17031A priority Critical patent/DE1146903B/de
Publication of DE1146903B publication Critical patent/DE1146903B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/12Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Befördern von Straßenbaustoffen zur Einbaustelle Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befördern von Straßenbaustoffen, insbesondere von Kies zum Anlegen einer Frostschutzschicht, zur Einbaustelle, die aus einer selbstfahrenden, an ihrem einen Ende mit Auffahrrampen für einen mit Baustoff beladenen Lastkraftwagen versehenen Bühne besteht.
  • Beim Bau von Fahrbahnen muß bei kritischen Bodenverhältnissen größter Wert darauf gelegt werden, daß das Erdplanum der Fahrbahn, auf dem z. B. die Frostschutzschicht von etwa 0,5 m Dicke aufliegt, völlig eben bleibt, damit etwa eintretendes Oberflächenwasser infolge der Querneigung, die man dem Erdplanum gibt, auf diesem ungehindert zur Seite hin abfließen kann. Das Erdplanum darf deshalb nicht mit Fahrzeugen befahren werden, die mehr oder weniger tiefe Rad- oder Kettenspuren hinterlassen, in denen sich Oberflächenwasser ansammeln kann. Die so entstehenden Wasserpfützen würden nämlich das Erdreich aufweichen und dessen Tragfähigkeit vermindern.
  • Es besteht somit die Aufgabe, den Kies für die Frostschutzkiesschicht oder andere Straßenbaustoffe auf das empfindliche Erdplanum aufzubringen, ohne dieses mit den notwendigen Transportfahrzeugen zu befahren.
  • Man könnte die Frostschutzkiesschicht über Feldbahnen mit Baggern einbauen. Dieses Verfahren wäre jedoch kostspielig und würde neben der Fahrbahn erheblichen Raum beanspruchen, der nicht immer zur Verfügung steht.
  • Eine bekannte selbstfahrende Bühne, die an ihrem einen Ende mit Auffahrrampen für einen mit Baustoff beladenen Lastwagen versehen ist, weist eine Drehscheibe auf, um den mit einer Hinterkippeinrichtung versehenen Lastkraftwagen um 90° zu drehen, damit dessen Inhalt neben die Bühne in einen Fertiger für Fahrbahnrandstreifen, mit dem die Bühne fest verbunden sein kann, geschüttet werden kann. Diese Bühne fährt auf der bereits fertiggestellten Fahrbahn, auf der somit auch die Lastkraftwagen zur Baustelle gelangen. Sie ist deshalb zur Lösung der oben angegebenen Aufgabe nicht ohne weiteres geeignet.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Bühne zwecks Beförderung der Straßenbaustoffe über das Planum zur Einbaustelle das Planum überbrückt und auf seitlich des Planums verlegten Schalungsschienen fährt und daß die Auffahrrampen für den mit dem Baustoff beladenen Lastkraftwagen an der dem fertiggestellten Deckenteil zugewendeten Seite der Bühne angeordnet sind.
  • Hierdurch wird erreicht, daß das empfindliche Planum beim Transport des Baustoffes zur Einbaustelle von den Rädern der Bühne und der Lastkraftwagen unberührt bleibt. Die Lastkraftwagen können bis zum Ende des bereits fertiggestellten Teils der Fahrbahn, wo sie die Bühne erwartet, fahren und, nachdem sie über die Auffahrrampen auf die Bühne gefahren sind, mittels der Bühne beliebig weit über das Erdplanum hinweg zur Einbaustelle gebracht werden.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung benötigt keinen Raum seitlich der zu bauenden Fahrbahn. Der Baustoff kann von einer Zentralaufbereitungsanlage, ohne umgeladen werden zu müssen, bis zur Einbaustelle gebracht werden. Das Verlegen der Schalungsschienen bedeutet keinen besonderen Arbeitsaufwand, da diese zum Herstellen der Fahrbahn ohnehin notwendig sind. Die Vorrichtung kann eine eigene Antriebseinrichtung, z. B. einen Dieselmotor, erhalten.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind auf der fahrbaren Bühne zwei Paar Reibrollen mit Abstand nebeneinander angeordnet, die z. B. über Kardangelenke mit den Laufrädern der Bühne gekuppelt sind und durch Aufsetzen der angetriebenen Hinterräder des Lastkraftwagens in Umdrehung versetzt werden. Dadurch wird besonderes Personal zum Fahren der Bühne und eine eigene Antriebseinrichtung erspart.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand des Anspruchs 3.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht und Abb.2 die Draufsicht auf eine Längshälfte der Vorrichtung.
  • Die Bühne 1. ist aus Profilstählen hergestellt und mit Laufrädern 3 und 4 versehen, mit denen sie auf seitlich des Erdplanums 5 der zu fertigenden Fahrbahn verlegten Schalungsschienen 6 läuft.
  • Die beiden Paar Laufräder 3 an beiden Seiten der Bühne 1 sind über Kardangelenke 7 mit zwei Paar Reibrollen 8 gekuppelt, die mit einem der Spurweite eines Lastkraftwagens 2 entsprechenden Abstand x voneinander in der Bühne gelagert sind. Der Abstand y von der Mitte zwischen den Reibrollen 8 eines jeden Paares bis zu der das Planum 5 überbrückenden, der Einbaustelle zugewendeten Stirnkante 9 der Bühne l ist so bemessen, daß mit einer Hinterkippvorrichtung versehene, auf den Reibrollen stehende Lastkraftwagen den Baustoff über diese Kante hinweg auf das Planum schütten können, wie das in Abb. 1 links dargestellt ist.
  • An der dem fertiggestellten Fahrbahndeckenteil zugewendeten Seite der Bühne 1 sind zwei Auffahrrampen 10 im Abstand der Spurweite des Lastkraftwagens 2 angeordnet, die bis zu den Reibrollen 8 führen.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Nachdem die Schalungsschienen 6 im Anschluß an das bereits fertiggestellte Stück der Fahrbahn zu beiden Seiten des Erdplanums 5 vorgestreckt sind, erwartet die auf den Schalungsschienen laufende Bühne l mit ihren der fertigen Fahrbahn zugekehrten Auffahrrampen 10 den mit Baustoff beladenen Lastkraftwagen 2, der über den fertigen Teil der Fahrbahn heranfährt und rückwärts über die Auffahrrampen 10 auf die Bühne rollt, bis seine angetriebenen Hinterräder 11 auf den Reibrollen 8 aufliegen, wie in Abb. 1 dargestellt. Damit sind die Laufräder 3 der Bühne 1 über die Kardangelenke 7, die Reibrollen 8 und die Hinterräder 11 des Lastkraftwagens mit dessen Motor gekuppelt. Die Bühne kann nunmehr vom Führersitz des Lastkraftwagens aus in Bewegung gesetzt werden.
  • Der Lastkraftwagenfahrer fährt die Bühne mit dem Lastkraftwagen bis zum Ende der vorgestreckten Schalungsschienen, wo sie ein auf den Schalungsschienen fahrender Verteiler erwartet. Dort angekommen, wird der Inhalt des Lastkraftwagens auf das Erdplanum gekippt und durch den Verteiler ausgebreitet und eingeebnet. Das Einbauen der Frostschutzkiesschicht beginnt somit am äußeren Ende der vorgestreckten Schalungsschienen und wird in Richtung auf den bereits fertiggestellten Teil der Fahrbahn fortgesetzt.
  • Die Bühne 1 wird mittels des entleerten Lastkraftwagens zur Ausgangsstelle zurückbewegt, wo dieser von der Bühne heruntergefahren wird, um einem anderen, beladenen Lastkraftwagen Platz zu machen. Die fahrbare Bühne erlaubt es z. B., entweder die gesamte Frostschutzkiesschicht oder nur eine tragfähige Teilschicht einzubauen, die vorzugsweise aus einem heiß einzubauenden Kies-Bitumen-Gemisch besteht. Eine solche Teilschicht aus Bitumenkies von etwa 10 cm Dicke läßt sich mit der Bühne 1 schnell einbauen. Sie erlaubt es, auf ihr den Baustoff für die Restschicht aus trockenem Kies von etwa 40 cm Dicke mit Lastkraftwagen zur Einbaustelle zu fahren, ohne das empfindliche Erdplanum unter der Bitumen-Kies-Teilschicht zu beschädigen.
  • Beim Vorstrecken der Schalungsschienen dient die Bühne als Transporthilfsmittel für die Schalungsschienen und das Personal.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Befördern von Straßenbaustoffen, insbesondere von Kies zum Anlegen einer Frostschutzkiesschicht, zur Einbaustelle, die aus einer selbstfahrenden, an ihrem einen Ende mit Auffahrrampen für einen mit Baustoff beladenen Lastkraftwagen versehenen Bühne besteht, mittels deren der Lastkraftwagen zur Einbaustelle befördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Beförderung der Straßenbaustoffe über das Planum (5) zur Einbaustelle die Bühne (1) das Planum überbrückt und auf seitlich des Planums (5) verlegten Schalungsschienen (6) fährt und daß die Auffahrrampen (10) für den mit dem Baustoff beladenen Lastkraftwagen (2) an der dem fertiggestellten Deckenteil zugewendeten Seite der Bühne (1) angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der fahrbaren Bühne (1) zwei Paar Reibrollen (8) mit Abstand nebeneinander angeordnet sind, die z. B. über Kardangelenke (7) mit den Laufrädern (3) der Bühne (1) gekuppelt sind und durch Aufsetzen der angetriebenen Hinterräder (11) des Lastkraftwagens (2) in Umdrehung versetzt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrollen (8) in solchem Abstand von der der Einbaustelle zugewendeten Stirnkante (9) der Bühne (1) angeordnet sind, daß mit einer Hinterkippeinrichtung versehene, auf den Reibrollen stehende Lastkraftwagen (2) den Baustoff über die Kante hinweg auf das Planum schütten können. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 544 113.
DEST17031A 1960-10-20 1960-10-20 Vorrichtung zum Befoerdern von Strassenbaustoffen zur Einbaustelle Pending DE1146903B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST17031A DE1146903B (de) 1960-10-20 1960-10-20 Vorrichtung zum Befoerdern von Strassenbaustoffen zur Einbaustelle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST17031A DE1146903B (de) 1960-10-20 1960-10-20 Vorrichtung zum Befoerdern von Strassenbaustoffen zur Einbaustelle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1146903B true DE1146903B (de) 1963-04-11

Family

ID=7457308

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST17031A Pending DE1146903B (de) 1960-10-20 1960-10-20 Vorrichtung zum Befoerdern von Strassenbaustoffen zur Einbaustelle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1146903B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19654598A1 (de) * 1996-12-20 1998-07-02 Kemna Bau Andreae Gmbh & Co Kg Verfahren zum Umschlagen von Baustoffen und Transporteinrichtung
DE19726612A1 (de) * 1996-12-20 1998-08-06 Kemna Bau Andreae Gmbh & Co Kg Verfahren zum Umschlagen von Baustoffen mit Lastwagen und Transporteinrichtungen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2544113A (en) * 1945-09-04 1951-03-06 Edwin B Snead Turntable road machine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2544113A (en) * 1945-09-04 1951-03-06 Edwin B Snead Turntable road machine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19654598A1 (de) * 1996-12-20 1998-07-02 Kemna Bau Andreae Gmbh & Co Kg Verfahren zum Umschlagen von Baustoffen und Transporteinrichtung
DE19726612A1 (de) * 1996-12-20 1998-08-06 Kemna Bau Andreae Gmbh & Co Kg Verfahren zum Umschlagen von Baustoffen mit Lastwagen und Transporteinrichtungen
DE19726612C2 (de) * 1996-12-20 2002-04-04 Kemna Bau Andreae Gmbh & Co Kg Verfahren zum Umschlagen von Baustoffen mit Lastwagen und Transporteinrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3017159A1 (de) Vorrichtung zum aufbringen von strassenbelaegen
DE3213898A1 (de) Kombiniertes strassenfraes-fugenschneid-anbaugeraet fuer hydraulikbagger, baggerlader und frontlader
DE3032495C2 (de)
DE1146903B (de) Vorrichtung zum Befoerdern von Strassenbaustoffen zur Einbaustelle
DE2346897A1 (de) Fahrbarer strassenfertiger
DE1658492C3 (de) Befestigung aus Betongitterplatten, insbesondere für Fahrbahnen
DE2307007C3 (de) Straßenkörper
DE19726612C2 (de) Verfahren zum Umschlagen von Baustoffen mit Lastwagen und Transporteinrichtung
AT402413B (de) Vorrichtung zur sicherung eines strassenkanaldurchlasses
EP1191145B1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Verbinden eines aus Schienen und Einzelstützpunkten bestehenden Gleises mit dem Tragkörper einer festen Fahrbahn
DE2158818A1 (de) Verfahren zum fertigen und abdichten von boeschungen, beispielsweise bei kanaelen und speicherbecken sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE19639996A1 (de) Lenkbares Transportgerät für Baustellenfahrzeuge
AT153849B (de) Verfahren zum Lastentransport mit Straßenfahrzeugen zwischen Orten mit großer Niveaudifferenz.
DE2308548A1 (de) Einrichtung und verfahren zum beschicken von strassenfertigern
DE1221660B (de) Fugeneinlage fuer Scheinfugen
DE1161934B (de) Verteilerwagen fuer Strassenfertiger
DE19654598A1 (de) Verfahren zum Umschlagen von Baustoffen und Transporteinrichtung
DE3344194A1 (de) Fahrstrasse fuer gummibereifte fahrzeuge mit spurkranzloser seitenfuehrung
DE1958243A1 (de) Fahr- oder Rollbahn fuer Strassen,Plaetze,Flughaefen od.dgl.
DE7539536U (de) Fahrbares geraet zum aufbringen einer schlaemme auf verkehrsflaechen
DE1534337A1 (de) Personenkraft-Parkplaetze in Ortschaften mit Parkraumnot
DE1894344U (de) Betonfertigteil fuer randstreifen mit versatz und bolzenverbindung.
DE1905968A1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Abstuetzen einer Bauflaeche
DE8814333U1 (de) Im Geländer verfahrbarer Anhänger mit Aufbauten
DE19531952A1 (de) Fugenschneideeinrichtung für Längs- und Querfugen