DE19639996A1 - Lenkbares Transportgerät für Baustellenfahrzeuge - Google Patents

Lenkbares Transportgerät für Baustellenfahrzeuge

Info

Publication number
DE19639996A1
DE19639996A1 DE1996139996 DE19639996A DE19639996A1 DE 19639996 A1 DE19639996 A1 DE 19639996A1 DE 1996139996 DE1996139996 DE 1996139996 DE 19639996 A DE19639996 A DE 19639996A DE 19639996 A1 DE19639996 A1 DE 19639996A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transport device
wheels
vehicle
drive
platform
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1996139996
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Joachim Hannig
Hans-Volkmar Jungren
Lothar Karthin
Hans-Manfred Greiff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kemna Bau Andreae & Co KG GmbH
Original Assignee
Kemna Bau Andreae & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kemna Bau Andreae & Co KG GmbH filed Critical Kemna Bau Andreae & Co KG GmbH
Priority to DE1996139996 priority Critical patent/DE19639996A1/de
Publication of DE19639996A1 publication Critical patent/DE19639996A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D59/00Trailers with driven ground wheels or the like
    • B62D59/02Trailers with driven ground wheels or the like driven from external propulsion unit
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/12Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
    • E01C19/20Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/12Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
    • E01C19/20Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders
    • E01C19/201Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels
    • E01C19/2015Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels solely reciprocating, swinging to-and-fro, jolting or vibrating, e.g. oscilating stirrers, shaking spreading shoots
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/12Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
    • E01C19/20Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders
    • E01C2019/2055Details not otherwise provided for
    • E01C2019/207Feeding the distribution means
    • E01C2019/2095Feeding the distribution means by tipping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Transportgerät zum Befördern zur und Entladen von Baustoffen an einer Einbaustelle einer zu erzeugenden Fahrbahn, insbesondere zum Streuen von Splitt, das eine selbstfahrende Plattform für ein mit Baustoff beladenes selbstfahrendes Fahrzeug umfaßt.
Aus der DE- AS 11 46 903 ist eine Vorrichtung zum Befördern von Straßenbaustoffen, insbesondere von Kies zum Anlegen einer Frostschutzkiesschicht, zur Einbaustelle bekannt, die aus einer selbstfahrenden, an einem Ende mit Ausfahrrampen für einen mit Baustoff beladenen Lastkraftwagen versehenen Bühne besteht, mittels deren der Lastkraftwagen zur Einbaustelle befördert wird, wobei zwecks Beförderung der Straßenbaustoffe über das Planum zur Einbaustelle die Bühne das Planum überbrückt und auf seitlich des Plan ums verlegten Schalungsschienen fährt und wobei die Auffahrrampen für den mit dem Baustoff beladenen LKW an der dem fertiggestellten Deckenteil zugewandten Seite der Bühne angeordnet sind. Dazu verfügt die fahrbare Bühne über zwei Paar Reibrollen mit Abstand nebeneinander, welche z. B. über Kardangelenke mit den Laufrädern der Bühne gekuppelt sind und durch Aufsetzen der angetriebenen Hinterräder des LKW in Umdrehung versetzt werden oder die Vorrichtung verfügt über eine eigene Antriebseinrichtung z. B. einen Dieselmotor.
Mit dieser Vorrichtung soll die Zerstörung eines vorher eben hergestellten Erdplanums durch Rad- oder Kettenspuren von Baustoff-Fahrzeugen verhindert werden.
Dieses Transportgerät überbrückt daher den Abschnitt von der bereits fertig gestellten Fahrbahn zu der Verteilereinrichtung für die einzubauende Kiesschicht auf einer baustellenseitig anzulegenden Schienenspur. Die Vorrichtung ist offensichtlich für eine Standardbreite ausgelegt und daher bei verschiedenen Baustellen mit unterschiedlichen Fahrbahnbreiten kaum verwendbar. In der Praxis hat sich das Gerät auch nicht durchgesetzt. Eine Geschwindigkeitsregelung des Antriebs der Vorrichtung oder eine Lenkung des Transportgerätes ist weder offenbart noch möglich.
Ein Gerät für eine ähnliche Funktion ist aus der US 25 44 113 bekannt. Dort ist ein selbstfahrender Plattformwagen, der seitlich einen Betonverteiler für die Herstellung eines Randstreifens einer Fahrbahn mitschleppt, dargestellt. Der Betonverteiler erhält seinen Nachschub, indem ein LKW auf den stillgesetzten Plattformwagen fährt und dort mittels Drehscheibe um 90° geschwenkt wird. Nach Abkippen der Ladung in den Betonverteiler verläßt der LKW die Plattform und der Plattformwagen samt Betonverteiler setzt sich wieder in Bewegung.
Aus der Landwirtschaft ist ein Raupenfahrzeug bekannt (DE 39 37 124 A1), bei welchem die Raupen des Fahrzeuges für geringen Erddruck sorgen. Mitgeführt wird dabei ein Kübel mit Saatgut, aus dem z. B. mittels Förderschnecken, Förderbändern oder Rüttlern eine Verteilung des Saatgutes in vorbestimmter Breite auf dem Acker möglich ist.
Die Verwendung des Gerätes im Straßenbau ist nicht offenbart. Eine Raupe kann nur bei Ausstattung mit Zusatztechnik, wie Trennmittelbesprühung der Raupenoberfläche auf einer frisch erzeugten Asphaltschicht fahren, hinterläßt aber trotzdem tiefe Narben auf der Oberfläche.
Gußasphalt wird im Straßenbau in der Regel in Kocherfahrzeugen zur Baustelle geliefert und bei Temperaturen oberhalb 200°C vor einer, als Bohle bezeichneten Verteilermaschine entleert. Eine ähnliche Einbaubohle ist im Prinzip aus der DE 195 01 254 A1 bekannt. Der selbstfahrende Verteiler hat Fahrwerke, die unmittelbar neben einer zu erzeugenden Gußasphaltdecke auf dem Untergrund abrollen. Zwischen den Fahrwerken ist die Bohle nach Art eines, die Schichtdicke bestimmenden Abstreifers oder einer Verteilerpflugschar angeordnet. Die Bohle ist mit Gas beheizt. Unmittelbar hinter der Bohle und auf derselben Verteilermaschine ist eine trichterförmige, die Breite der Bohle überspannende Splittstreumulde angeordnet. Damit wird die erforderliche Splittmenge auf die frische Asphaltoberfläche aufgebracht.
Von einer selbstfahrenden Walze wird im folgenden Arbeitsgang der Splitt in den Asphalt eingewalzt und zugleich der Asphalt verdichtet und eingeebnet. Problematisch ist dabei die genaue Zufuhr weiteren Splitts aus dem Verteiler auf die Fahrbahn sowie die Zufuhr von Splitt zu dem Verteilertrichter. Die Verteilmechanismen sind bei derartigen Bohlenmaschinen nicht so genau einstellbar, wie dies wünschenswert wäre. Es wird ungenau dosiert, sowohl was die Gleichmäßigkeit der Streuung über die Fläche als auch die Gesamtmenge des ausgestreuten Splittes angeht. Ein Problem ist dabei, daß der Asphalt möglicherweise noch zu heiß ist und der Splitt versinkt.
Im Straßenbau werden heute spezielle Splittstreumaschinen eingesetzt, wie sie im Prinzip aus der DE 195 02 281 A1 bekannt sind. Speziell bei Anwendung von Splittmastixasphalt stellt man hohe Anforderungen an die Streuqualität und die Quantität. Das Abstreuen ist für die Sicherstellung einer ausreichenden Griffigkeit der Fahrbahnoberfläche notwendig. Gleichzeitig beeinflußt die durch das Abstreuen erzeugte Oberflächentextur nachhaltig die Fahrgeräuscheemissionen. Durch optimales Abstreuen in der richtigen Quantität läßt die sich Menge an losem, ungebundenem Splitt auf ein Minimum reduzieren. Exaktes Absplitten erhöht zudem die Sicherheit im Baubetrieb und senkt Unfall- und Beschädigungsrisiko speziell dann, wenn benachbarte Fahrspuren im Baubereich von PKW befahren werden. Derartige Splittstreuer, wie sie aus dem Firmenprospekt "BOMAG Splittstreuer BS 450 VE" der BOMAG GmbH, Boppard, DE bekannt sind, können entsprechende Streumengenregulierung auf vorgegebener Breite von 0,3 bis 4,5 Meter die exakt erforderliche Menge auf den exakten Ort einzustreuen. Die Streumenge wird über Streubohlen vor Kopf des Splittstreuers auf die soeben asphaltierte Fahrbahn eingebracht, ohne daß der Verkehr auf benachbarten Fahrspuren beeinträchtigt wird.
Der Nachschub der Splittstreuer wird vom LKW auf der bereits fertiggestellten Fahrbahn geliefert.
Nachteilig bei diesen Splittstreuern mit einer Breite von etwa 2 bis 3 m und Gewichten von 5 bis 15 Mg ist, daß sie bisher nicht in Kombination mit Gußasphaltbohlen einsetzbar sind, da ihre Radpressung noch zu hoch ist.
Von daher liegt der Erfindung das Problem zugrunde, ein Transportgerät vorzuschlagen, das einen direkten Einbau der vom LKW angelieferten Baustoffe ohne aufwendigen Zwischenumschlag ermöglicht. Dabei müssen die Fertigungsbreite und der Verlauf der erzeugten Fahrbahn z. B. in Straßenkurven, variierbar sein.
Das Problem wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 10 gelöst.
Die Erfindung geht von der Bedingung aus, vorhandene Gußasphaltbohlen mit den bei der Herstellung von Gußasphalt normalerweise nicht verwendbaren Splittstreugeräten zu kombinieren. Dadurch kann Splitt in richtigem zeitlichen Abstand und bei richtiger Temperatur aufgebracht werden. Dazu wird erfindungsgemäß ein neues Transportgerät für den Splittstreuer verwendet. Der selbstfahrende Splittstreuer mit eigenem Antrieb wird dabei auf einer Plattform des Transportgerätes gesetzt, dessen Räder seitlich der zu erzeugenden Fahrbahn abrollen, wobei das Transportgerät vorzugsweise mit dem Antrieb des Splittstreuers durch ein Kettengetriebe oder ein Zahnradgetriebe gekoppelt wird. Die Streubohlen des Splittstreuers ragen dabei über die Plattform hinaus, so daß eine fertige Asphaltoberfläche vor dem Transportgerät mit Splitt betreut wird, der anschließend von einer üblichen Straßenwalze geglättet, eingeebnet und in die weiche Asphaltschicht eingepreßt wird.
Die Verwendung des Transportgerätes ist aber nicht auf derartige Splittstreuer beschränkt sondern es können alle zu verteilenden Schichten in dieser Art und Weise eingebaut werden, sofern entsprechende Fahrzeuge zur Verfügung stehen, z. B. um Kiesschichten, Sandschichten oder auch Bitumen-Mineralstoffgemische einzubringen.
Das Transportgerät verfügt zu diesem Zwecke über teleskopierbare Achsen der Plattform, an denen dann seitlich Räder angeflanscht sind, die außerhalb der zu erzeugenden fahrbaren Breite abrollen. Die Räder zumindest einer Achse werden angetrieben, in der zuvor beschriebenen Weise. Alternativ können die Räder aber auch mit eigenen Hydraulikmotoren beaufschlagt werden, die mit einem Hydrauliksystem auf dem selbstfahrenden Fahrzeug gekoppelt sind oder mit der Antriebsachse des Fahrzeuges in Wirkverbindung stehen. In gleicher Weise können Elektroantriebe Verwendung finden, deren Energie von dem, auf dem Transportgerät mitfahrenden Fahrzeug stammt.
Bevorzugt wird jedoch ein Kettentrieb, bei dem sowohl die Achsstummel des selbstfahrenden Fahrzeuges oder deren Räder mit entsprechenden Achsstummeln versehen sind, an die Kettenräder angeflanscht sind, welche mit den Kettenrädern der Räder des Transportgerätes fluchten, so daß keine Zwischenräder erforderlich sind. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das auf dem Transportgerät befindliche selbstfahrende Fahrzeug in derselben Art zusammen mit dem Transportgerät gefahren werden kann, als wenn der Splittstreuer oder ein analoges Fahrzeug nicht auf dem Transportgerät sich befände. Insbesondere der Vorschub des Fahrzeuges kann ohne weitere aufwendige technische Maßnahmen direkt auf das Transportgerät übertragen werden. Damit sind alle für ein gleichmäßiges Abstreuen der Asphaltoberfläche erforderlichen Einstellungen des Streugerätes, z. B. gemäß DE 195 02 281 A1, wie Vibrationsfrequenz, Streumengenzufuhr und Mengenverteilung in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Fahrbahnbreite übernehmbar, ohne das Streuprogramm ändern zu müssen. Da diese Streugeräte handelsüblich erhältlich sind, ermöglicht das Transportgerät die komplette Obernahme dieses optimierten Gerätes durch Zwischenschalten des erfindungsgemäßen Transportgerätes.
Die Vorteile der so kombinierten Vorrichtungen sind unter anderem:
  • - Abstreuen des Splittes oder anderer Baustoffe in optimalem Abstand zum vorhergehenden Arbeitsgang, hier: Splitt hinter der Bohle
  • - Vergrößerung des Splittvorrates um ein Mehrfaches ohne Rücksicht auf die Fahrbahnbelastung
  • - Einstellen der exakten Streumenge, hier z. B. von etwa 5 bis 25 kg Splitt je m² Oberfläche
  • - Durchgehende kontinuierliche Fertigung, hier: der etwa 3 bis 20 cm dicken Asphaltschicht ohne Störung durch Stop bei Splittzufuhr
  • - Geschwindigkeitsregulierung des Transportgerätes auf 0,5 bis 20 m pro Minute durch Anpassen der regelbaren Antriebsdrehzahl des Streuers oder anderer Fahrzeuge durch einfache Untersetzungsgetriebe.
Damit die Übertragung der Antriebsenergie funktioniert, wird bei Verwendung von Kettentrieben oder Zahnradgebtrieben entweder die Antriebsachse bzw. die Antriebsräder auf dem Transportgerät aufgebockt oder die Antriebsräder laufen auf der Plattform in Leerlaufrollen.
Ebenso ist es denkbar, die Plattform mit einem Reibradgetriebe, wie für sich aus dem Stand der Technik bereits bekannt, auszustatten, um die Antriebsräder auf entsprechenden Reibrollen der Plattform wirken zu lassen, die dann ihrerseits für den Radantrieb sorgen. Dabei müßte aber speziell sichergestellt sein, daß die üblicherweise verwendeten Glattmantelreifen des Splittstreuers genügend Reibschluß mit den Reibrollen der Plattform haben. Wenn dies nicht der sichergestellt ist, kommt ein derartiger Antrieb nicht in Frage, weil der Vortrieb des Transportgerätes ungleichmäßig wäre.
Auch die Lenkfunktion des auf das Transportgerät aufzunehmenden Fahrzeuges kann mittels entsprechender Lenkgestänge oder vorzugsweise mittels Kopplung des hydraulischen Lenksystems des Fahrzeuges mit einer entsprechenden Lenkeinrichtung an einer Achse des Transportgerätes gekoppelt werden. Diese Lenkeinrichtung wird vorzugsweise an der Hinterachse des Transportgerätes angebracht, damit ein genaues Rangieren des Splittstreuers über der erzeugten Gußasphaltschicht möglich ist. Zugleich kann damit auch ein Kurvenradius gefahren werden, wie er bei Landstraßen mit engem Radius erzeugt wird.
Darüber hinaus verfügt ein weitergebildetes Transportgerät noch über eine Spurführung und ansetzbare Rampen für die positionsgenaue Auffahrt des Fahrzeugs auf die Plattform sowie Arretierungen für das Fahrzeug auf der Plattform.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Es zeigen schematisch:
Fig. 1 Eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Transportgerätes mit aufgesetztem Splittstreuer;
Fig. 2 Eine Draufsicht auf ein Transportgerät gemäß Fig. 1.
In der folgenden Beschreibung haben identische oder gleichwirkende Bauteile dieselben Bezugszeichen.
Ein etwa siebentausend kg schwerer Splittstreuer 1 mit etwa siebentausend kg Splitt fassendem Vorratsbehälter 3 weist eine angetriebene Radachse 22 mit Rädern 5 auf, sowie eine lenkbare Hinterachse mit den Rädern 4. Das Gerät wird von dem Steuerstand 7 des Splittstreuers 1 aus gesteuert, wobei über einen nichtdargestellten Fördermechanismus Splitt vom Vorratsbehälter 3 in die Streubohlen 6 transportiert und dort durch einen Vibrationsmechanismus gleichmäßig über eine, hier nicht dargestellte, frische Asphaltoberfläche ausgestreut wird. Der Splittstreuer ist hier über eine nicht dargestellte Auffahrrampe auf die Plattform 11 des Transportgerätes 2 aufgefahren und dort arretiert worden. Das Transportgerät verfügt über eine Vorderachse mit angetriebenen Rädern 13 und eine Hinterachse 23 mit nichtangetriebenen jedoch lenkbaren Rädern 14. Die Achse 22 des Fahrzeuges 1 ist mit einem Kettenrad 9 ausgestattet und treibt via Kette 8 ein entsprechendes Kettenrad 10 an, welches auf Achse 12 angeflanscht ist und eine Größe entsprechend der gewünschten Untersetzung aufweist.
Fig. 2 zeigt das Transportgerät ohne den Splittstreuer, wie es mit den Rädern 13 bzw. 14 der Achsen 12 bzw. 23 beidseits der bereits erzeugten Gußasphaltschicht, hier als Fahrbahnbreite B dargestellt, fährt. Die Plattform, hier als Stützbleche 11 mit Führungen für die Räder des Splittstreuers 1 ausgebildet, wird von den als Rechteckrohr 15 ausgebildeten Achsen 12 bzw. 23 getragen. Die Vierkantrohre sind manuell bzw. hydraulisch teleskopierbar und auf die jeweilige Fahrbahnbreite einstellbar. Die an die Achsen 12, 23 angeflanschten Räder 13 bzw. 14 haben eine Spurweite S, die geringfügig größer als die Fahrbahnbreite B ist. Direkt auf die Achsstummel des Transportgerätes sind Kettenräder 10 aufgesetzt, mit denen wie zuvor in Fig. 1 beschrieben, diese Räder antreibbar sind. Voraussetzung ist natürlich, daß die Kettenräder, welche als Achsstummel an die Antriebsachse des aufstehenden Fahrzeuges angekoppelt sind mit den Kettenrädern an den Achsstummeln dieses Fahrzeuges fluchten oder ein Zwischengetriebe haben. Die Hinterachse 23 weist in gleicher Weise Räder 14 auf, welche nicht angetrieben, aber lenkbar sind. Die Lenkreinrichtung 16 besteht im wesentlichen aus einem Hydraulikzylinder 17, mit Hilfe dessen über Gestänge 18, 19 Schwenkgelenke 20, 21 beaufschlagt werden, die dann die Räder 14 in die gewünschte Richtung schwenken. Die Lenkeinrichtung 16 ist in nichtdargestellter Weise mit der Lenkung des aufgesetzten Fahrzeuges verbunden, damit der Fahrer des aufgesetzten Fahrzeuges in gleicher Weise auch das Transportgerät in die gewünschte Richtung lenken kann.

Claims (10)

1. Transportgerät zum Befördern zur und Entladen von Baustoffen an einer Einbaustelle einer zu erzeugenden Fahrbahn, das eine selbstfahrende Plattform für ein mit Baustoff beladenes selbstfahrendes Fahrzeug aufweist, wobei die Plattform Achsen hat, die mit seitlich der zu erzeugenden Fahrbahn abrollenden Rädern bestückt sind, von denen je Seite mindestens eines mit einem Antrieb des Fahrzeuges in Wirkfunktion steht, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Achse (12) die Räder (13) des Transportgerätes (2) mit dem Antrieb des Fahrzeuges (1) durch ein Getriebe (8, 9, 10) gekoppelt sind, eine zweite Achse (23) mit einer Lenkeinrichtung (16) versehen und diese mit der Lenkung des Fahrzeuges verbunden ist, wobei beide Achsen (12, 23) teleskopartig an die Breite (B) der zu erzeugenden Fahrbahn anpaßbar sind.
2. Transportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkeinrichtung (16) einen Hydraulikzylinder (17) umfaßt, der von einem Hydrauliksystem des Fahrzeuges (1) beaufschlagbar ist.
3. Transportgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine antreibbaren Räder (13) mittels Hydraulikantrieb bewegt werden, der mit einer Antriebsachse (22) des Fahrzeuges oder dessen Hydrauliksystem verbunden ist.
4. Transportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seine Räder (13) einzeln über direkt angeflanschte Getriebe oder Motore angetrieben werden.
5. Transportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seine Achsen (12, 23) als teleskopartig verstellbare Rechteckrohre (15) ausgebildet sind.
6. Transportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe als Kettentrieb (8, 9, 10) oder Zahnradgetriebe ausgebildet ist.
7. Transportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebsachse (22) des Fahrzeugs (1) um Achsstummel derart verlängert ist, daß am Ende des Achsstummels angeflanschte Kettenräder (9) oder Zahnräder mit komplementären Getrieberädern (10) der angetriebenen Räder (13) fluchten.
8. Transportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebenen Räder des Fahrzeuges durch Aufbocken oder deren Leerlauf in einer Rollvorrichtung von der Plattform entkoppelt sind.
9. Transportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder des Fahrzeuges über ein Reibradgetriebe auf die Räder des Transportgerätes wirken.
10. Verwendung eines Transportgerätes mit zwei Achsen nach einem der vorhergehenden Ansprüche für einen selbstfahrbaren Splittstreuer, der auf die Plattform des Transportgerätes gesetzt wird, wobei Streubohlen des Splittstreuers zum Bestreuen einer Asphaltschicht über das Transportgerät hinaus ragen und die den Streubohlen nicht benachbarte Achse des Transportgerätes als lenkbare Achse ausgebildet ist.
DE1996139996 1996-09-18 1996-09-18 Lenkbares Transportgerät für Baustellenfahrzeuge Withdrawn DE19639996A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996139996 DE19639996A1 (de) 1996-09-18 1996-09-18 Lenkbares Transportgerät für Baustellenfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996139996 DE19639996A1 (de) 1996-09-18 1996-09-18 Lenkbares Transportgerät für Baustellenfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19639996A1 true DE19639996A1 (de) 1998-03-19

Family

ID=7807223

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996139996 Withdrawn DE19639996A1 (de) 1996-09-18 1996-09-18 Lenkbares Transportgerät für Baustellenfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19639996A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2961780A1 (fr) * 2010-06-24 2011-12-30 Alexandre Pain Systeme de transfert de l'energie de rotation entre les roues de deux vehicules
CN110053686A (zh) * 2019-04-12 2019-07-26 长安大学 一种万向移动平台

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2961780A1 (fr) * 2010-06-24 2011-12-30 Alexandre Pain Systeme de transfert de l'energie de rotation entre les roues de deux vehicules
CN110053686A (zh) * 2019-04-12 2019-07-26 长安大学 一种万向移动平台

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0779395B1 (de) Vorrichtung zum Einbauen von Belagschichten
EP0957204A1 (de) Strassenfertiger und Beschicker hierfür
EP3095916B1 (de) Verfahren zur bankettstabilisierung, fahrwerk zur durchführung desselben und spezial-streuwagen
DE69102046T2 (de) Strassenfahrzeug zum Verteilen von Materialien bei der Wiederherstellung von Strassen, mit integrierten Walzen.
DE2346897A1 (de) Fahrbarer strassenfertiger
DE19639996A1 (de) Lenkbares Transportgerät für Baustellenfahrzeuge
DE2833311A1 (de) Maschine zur herstellung eines strassenbelags
EP0957205A1 (de) Strassenfertiger
EP0106239B1 (de) Gerät zum Unterhalten von asphaltierten Strassen oder Wegen
DE19726612C2 (de) Verfahren zum Umschlagen von Baustoffen mit Lastwagen und Transporteinrichtung
EP1191145B1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Verbinden eines aus Schienen und Einzelstützpunkten bestehenden Gleises mit dem Tragkörper einer festen Fahrbahn
DE2158818A1 (de) Verfahren zum fertigen und abdichten von boeschungen, beispielsweise bei kanaelen und speicherbecken sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
EP1032732A1 (de) Einbaugerätekombination zum einbauen und vorverdichten von asphaltschichten
DE2645400A1 (de) Vorrichtung zum aufbringen von strassenbelag
DE3607245A1 (de) Arbeitsverfahren sowie fertiger zum herstellen eines schotterbettes fuer eisenbahngleise auf einem planum
DE2248577A1 (de) Einrichtung zum bearbeiten der unteren tragschicht fuer eine fahrbahn
DE19654598A1 (de) Verfahren zum Umschlagen von Baustoffen und Transporteinrichtung
JPH04203006A (ja) 道路の舗設方法とその装置
DE890658C (de) Schleppgeirat, insbesondere zum Ziehen von Straßenbaumaschinen
DE8811592U1 (de) Fertiger zum Nachbearbeiten von Planumsschutzschichten o.dgl.
EP1873313A2 (de) Strassenfertiger und Verfahren zum Herstellen eines Banketts in Rückwärtsfahrt
DE2623180A1 (de) Gussasphalt-seitenstreifenfertiger
DE1146903B (de) Vorrichtung zum Befoerdern von Strassenbaustoffen zur Einbaustelle
DE2135957A1 (de) Strassenfertiger zum einbau von gussasphalt oder dgl
DE10155118C1 (de) Vorrichtung zur Bankettprofilierung

Legal Events

Date Code Title Description
8181 Inventor (new situation)

Free format text: HANNIG, HANS-JOACHIM, 44265 DORTMUND, DE JUNGREN, HANS-VOLKMAR, 46487 WESEL, DE KARTHIN, LOTHAR, 47443 MOERS, DE GREIFF, HANS-MANFRED, 22397 HAMBURG, DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee