DE19639996A1 - Lenkbares Transportgerät für Baustellenfahrzeuge - Google Patents
Lenkbares Transportgerät für BaustellenfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Transportgerät zum Befördern zur und Entladen von
Baustoffen an einer Einbaustelle einer zu erzeugenden Fahrbahn,
insbesondere zum Streuen von Splitt, das eine selbstfahrende Plattform für ein
mit Baustoff beladenes selbstfahrendes Fahrzeug umfaßt.
Aus der DE- AS 11 46 903 ist eine Vorrichtung zum Befördern von
Straßenbaustoffen, insbesondere von Kies zum Anlegen einer
Frostschutzkiesschicht, zur Einbaustelle bekannt, die aus einer
selbstfahrenden, an einem Ende mit Ausfahrrampen für einen mit Baustoff
beladenen Lastkraftwagen versehenen Bühne besteht, mittels deren der
Lastkraftwagen zur Einbaustelle befördert wird, wobei zwecks Beförderung der
Straßenbaustoffe über das Planum zur Einbaustelle die Bühne das Planum
überbrückt und auf seitlich des Plan ums verlegten Schalungsschienen fährt
und wobei die Auffahrrampen für den mit dem Baustoff beladenen LKW an der
dem fertiggestellten Deckenteil zugewandten Seite der Bühne angeordnet sind.
Dazu verfügt die fahrbare Bühne über zwei Paar Reibrollen mit Abstand
nebeneinander, welche z. B. über Kardangelenke mit den Laufrädern der Bühne
gekuppelt sind und durch Aufsetzen der angetriebenen Hinterräder des LKW in
Umdrehung versetzt werden oder die Vorrichtung verfügt über eine eigene
Antriebseinrichtung z. B. einen Dieselmotor.
Mit dieser Vorrichtung soll die Zerstörung eines vorher eben hergestellten
Erdplanums durch Rad- oder Kettenspuren von Baustoff-Fahrzeugen
verhindert werden.
Dieses Transportgerät überbrückt daher den Abschnitt von der bereits fertig
gestellten Fahrbahn zu der Verteilereinrichtung für die einzubauende
Kiesschicht auf einer baustellenseitig anzulegenden Schienenspur.
Die Vorrichtung ist offensichtlich für eine Standardbreite ausgelegt und daher
bei verschiedenen Baustellen mit unterschiedlichen Fahrbahnbreiten kaum
verwendbar. In der Praxis hat sich das Gerät auch nicht durchgesetzt. Eine
Geschwindigkeitsregelung des Antriebs der Vorrichtung oder eine Lenkung des
Transportgerätes ist weder offenbart noch möglich.
Ein Gerät für eine ähnliche Funktion ist aus der US 25 44 113 bekannt. Dort ist
ein selbstfahrender Plattformwagen, der seitlich einen Betonverteiler für die
Herstellung eines Randstreifens einer Fahrbahn mitschleppt, dargestellt. Der
Betonverteiler erhält seinen Nachschub, indem ein LKW auf den stillgesetzten
Plattformwagen fährt und dort mittels Drehscheibe um 90° geschwenkt wird.
Nach Abkippen der Ladung in den Betonverteiler verläßt der LKW die Plattform
und der Plattformwagen samt Betonverteiler setzt sich wieder in Bewegung.
Aus der Landwirtschaft ist ein Raupenfahrzeug bekannt (DE 39 37 124 A1), bei
welchem die Raupen des Fahrzeuges für geringen Erddruck sorgen. Mitgeführt
wird dabei ein Kübel mit Saatgut, aus dem z. B. mittels Förderschnecken,
Förderbändern oder Rüttlern eine Verteilung des Saatgutes in vorbestimmter
Breite auf dem Acker möglich ist.
Die Verwendung des Gerätes im Straßenbau ist nicht offenbart. Eine Raupe
kann nur bei Ausstattung mit Zusatztechnik, wie Trennmittelbesprühung der
Raupenoberfläche auf einer frisch erzeugten Asphaltschicht fahren, hinterläßt
aber trotzdem tiefe Narben auf der Oberfläche.
Gußasphalt wird im Straßenbau in der Regel in Kocherfahrzeugen zur
Baustelle geliefert und bei Temperaturen oberhalb 200°C vor einer, als Bohle
bezeichneten Verteilermaschine entleert. Eine ähnliche Einbaubohle ist im
Prinzip aus der DE 195 01 254 A1 bekannt. Der selbstfahrende Verteiler hat
Fahrwerke, die unmittelbar neben einer zu erzeugenden Gußasphaltdecke auf
dem Untergrund abrollen. Zwischen den Fahrwerken ist die Bohle nach Art
eines, die Schichtdicke bestimmenden Abstreifers oder einer
Verteilerpflugschar angeordnet. Die Bohle ist mit Gas beheizt. Unmittelbar
hinter der Bohle und auf derselben Verteilermaschine ist eine trichterförmige,
die Breite der Bohle überspannende Splittstreumulde angeordnet. Damit wird
die erforderliche Splittmenge auf die frische Asphaltoberfläche aufgebracht.
Von einer selbstfahrenden Walze wird im folgenden Arbeitsgang der Splitt in
den Asphalt eingewalzt und zugleich der Asphalt verdichtet und eingeebnet.
Problematisch ist dabei die genaue Zufuhr weiteren Splitts aus dem Verteiler
auf die Fahrbahn sowie die Zufuhr von Splitt zu dem Verteilertrichter. Die
Verteilmechanismen sind bei derartigen Bohlenmaschinen nicht so genau
einstellbar, wie dies wünschenswert wäre. Es wird ungenau dosiert, sowohl
was die Gleichmäßigkeit der Streuung über die Fläche als auch die
Gesamtmenge des ausgestreuten Splittes angeht. Ein Problem ist dabei, daß
der Asphalt möglicherweise noch zu heiß ist und der Splitt versinkt.
Im Straßenbau werden heute spezielle Splittstreumaschinen eingesetzt, wie sie
im Prinzip aus der DE 195 02 281 A1 bekannt sind. Speziell bei Anwendung
von Splittmastixasphalt stellt man hohe Anforderungen an die Streuqualität und
die Quantität. Das Abstreuen ist für die Sicherstellung einer ausreichenden
Griffigkeit der Fahrbahnoberfläche notwendig. Gleichzeitig beeinflußt die durch
das Abstreuen erzeugte Oberflächentextur nachhaltig die
Fahrgeräuscheemissionen. Durch optimales Abstreuen in der richtigen
Quantität läßt die sich Menge an losem, ungebundenem Splitt auf ein Minimum
reduzieren. Exaktes Absplitten erhöht zudem die Sicherheit im Baubetrieb und
senkt Unfall- und Beschädigungsrisiko speziell dann, wenn benachbarte
Fahrspuren im Baubereich von PKW befahren werden. Derartige Splittstreuer,
wie sie aus dem Firmenprospekt "BOMAG Splittstreuer BS 450 VE" der
BOMAG GmbH, Boppard, DE bekannt sind, können entsprechende
Streumengenregulierung auf vorgegebener Breite von 0,3 bis 4,5 Meter die
exakt erforderliche Menge auf den exakten Ort einzustreuen. Die Streumenge
wird über Streubohlen vor Kopf des Splittstreuers auf die soeben asphaltierte
Fahrbahn eingebracht, ohne daß der Verkehr auf benachbarten Fahrspuren
beeinträchtigt wird.
Der Nachschub der Splittstreuer wird vom LKW auf der bereits fertiggestellten
Fahrbahn geliefert.
Nachteilig bei diesen Splittstreuern mit einer Breite von etwa 2 bis 3 m und
Gewichten von 5 bis 15 Mg ist, daß sie bisher nicht in Kombination mit
Gußasphaltbohlen einsetzbar sind, da ihre Radpressung noch zu hoch ist.
Von daher liegt der Erfindung das Problem zugrunde, ein Transportgerät
vorzuschlagen, das einen direkten Einbau der vom LKW angelieferten
Baustoffe ohne aufwendigen Zwischenumschlag ermöglicht. Dabei müssen die
Fertigungsbreite und der Verlauf der erzeugten Fahrbahn z. B. in
Straßenkurven, variierbar sein.
Das Problem wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und
10 gelöst.
Die Erfindung geht von der Bedingung aus, vorhandene Gußasphaltbohlen mit
den bei der Herstellung von Gußasphalt normalerweise nicht verwendbaren
Splittstreugeräten zu kombinieren. Dadurch kann Splitt in richtigem zeitlichen
Abstand und bei richtiger Temperatur aufgebracht werden. Dazu wird
erfindungsgemäß ein neues Transportgerät für den Splittstreuer verwendet.
Der selbstfahrende Splittstreuer mit eigenem Antrieb wird dabei auf einer
Plattform des Transportgerätes gesetzt, dessen Räder seitlich der zu
erzeugenden Fahrbahn abrollen, wobei das Transportgerät vorzugsweise mit
dem Antrieb des Splittstreuers durch ein Kettengetriebe oder ein
Zahnradgetriebe gekoppelt wird. Die Streubohlen des Splittstreuers ragen
dabei über die Plattform hinaus, so daß eine fertige Asphaltoberfläche vor dem
Transportgerät mit Splitt betreut wird, der anschließend von einer üblichen
Straßenwalze geglättet, eingeebnet und in die weiche Asphaltschicht
eingepreßt wird.
Die Verwendung des Transportgerätes ist aber nicht auf derartige Splittstreuer
beschränkt sondern es können alle zu verteilenden Schichten in dieser Art und
Weise eingebaut werden, sofern entsprechende Fahrzeuge zur Verfügung
stehen, z. B. um Kiesschichten, Sandschichten oder auch
Bitumen-Mineralstoffgemische einzubringen.
Das Transportgerät verfügt zu diesem Zwecke über teleskopierbare Achsen der
Plattform, an denen dann seitlich Räder angeflanscht sind, die außerhalb der
zu erzeugenden fahrbaren Breite abrollen. Die Räder zumindest einer Achse
werden angetrieben, in der zuvor beschriebenen Weise. Alternativ können die
Räder aber auch mit eigenen Hydraulikmotoren beaufschlagt werden, die mit
einem Hydrauliksystem auf dem selbstfahrenden Fahrzeug gekoppelt sind oder
mit der Antriebsachse des Fahrzeuges in Wirkverbindung stehen. In gleicher
Weise können Elektroantriebe Verwendung finden, deren Energie von dem, auf
dem Transportgerät mitfahrenden Fahrzeug stammt.
Bevorzugt wird jedoch ein Kettentrieb, bei dem sowohl die Achsstummel des
selbstfahrenden Fahrzeuges oder deren Räder mit entsprechenden
Achsstummeln versehen sind, an die Kettenräder angeflanscht sind, welche mit
den Kettenrädern der Räder des Transportgerätes fluchten, so daß keine
Zwischenräder erforderlich sind. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das auf
dem Transportgerät befindliche selbstfahrende Fahrzeug in derselben Art
zusammen mit dem Transportgerät gefahren werden kann, als wenn der
Splittstreuer oder ein analoges Fahrzeug nicht auf dem Transportgerät sich
befände. Insbesondere der Vorschub des Fahrzeuges kann ohne weitere
aufwendige technische Maßnahmen direkt auf das Transportgerät übertragen
werden. Damit sind alle für ein gleichmäßiges Abstreuen der Asphaltoberfläche
erforderlichen Einstellungen des Streugerätes, z. B. gemäß DE 195 02 281 A1,
wie Vibrationsfrequenz, Streumengenzufuhr und Mengenverteilung in
Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Fahrbahnbreite
übernehmbar, ohne das Streuprogramm ändern zu müssen. Da diese
Streugeräte handelsüblich erhältlich sind, ermöglicht das Transportgerät die
komplette Obernahme dieses optimierten Gerätes durch Zwischenschalten des
erfindungsgemäßen Transportgerätes.
Die Vorteile der so kombinierten Vorrichtungen sind unter anderem:
- - Abstreuen des Splittes oder anderer Baustoffe in optimalem Abstand zum vorhergehenden Arbeitsgang, hier: Splitt hinter der Bohle
- - Vergrößerung des Splittvorrates um ein Mehrfaches ohne Rücksicht auf die Fahrbahnbelastung
- - Einstellen der exakten Streumenge, hier z. B. von etwa 5 bis 25 kg Splitt je m² Oberfläche
- - Durchgehende kontinuierliche Fertigung, hier: der etwa 3 bis 20 cm dicken Asphaltschicht ohne Störung durch Stop bei Splittzufuhr
- - Geschwindigkeitsregulierung des Transportgerätes auf 0,5 bis 20 m pro Minute durch Anpassen der regelbaren Antriebsdrehzahl des Streuers oder anderer Fahrzeuge durch einfache Untersetzungsgetriebe.
Damit die Übertragung der Antriebsenergie funktioniert, wird bei Verwendung
von Kettentrieben oder Zahnradgebtrieben entweder die Antriebsachse bzw.
die Antriebsräder auf dem Transportgerät aufgebockt oder die Antriebsräder
laufen auf der Plattform in Leerlaufrollen.
Ebenso ist es denkbar, die Plattform mit einem Reibradgetriebe, wie für sich
aus dem Stand der Technik bereits bekannt, auszustatten, um die
Antriebsräder auf entsprechenden Reibrollen der Plattform wirken zu lassen,
die dann ihrerseits für den Radantrieb sorgen. Dabei müßte aber speziell
sichergestellt sein, daß die üblicherweise verwendeten Glattmantelreifen des
Splittstreuers genügend Reibschluß mit den Reibrollen der Plattform haben.
Wenn dies nicht der sichergestellt ist, kommt ein derartiger Antrieb nicht in
Frage, weil der Vortrieb des Transportgerätes ungleichmäßig wäre.
Auch die Lenkfunktion des auf das Transportgerät aufzunehmenden
Fahrzeuges kann mittels entsprechender Lenkgestänge oder vorzugsweise
mittels Kopplung des hydraulischen Lenksystems des Fahrzeuges mit einer
entsprechenden Lenkeinrichtung an einer Achse des Transportgerätes
gekoppelt werden. Diese Lenkeinrichtung wird vorzugsweise an der
Hinterachse des Transportgerätes angebracht, damit ein genaues Rangieren
des Splittstreuers über der erzeugten Gußasphaltschicht möglich ist. Zugleich
kann damit auch ein Kurvenradius gefahren werden, wie er bei Landstraßen mit
engem Radius erzeugt wird.
Darüber hinaus verfügt ein weitergebildetes Transportgerät noch über eine
Spurführung und ansetzbare Rampen für die positionsgenaue Auffahrt des
Fahrzeugs auf die Plattform sowie Arretierungen für das Fahrzeug auf der
Plattform.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher
erläutert werden. Es zeigen schematisch:
Fig. 1 Eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Transportgerätes
mit aufgesetztem Splittstreuer;
Fig. 2 Eine Draufsicht auf ein Transportgerät gemäß Fig. 1.
In der folgenden Beschreibung haben identische oder gleichwirkende Bauteile
dieselben Bezugszeichen.
Ein etwa siebentausend kg schwerer Splittstreuer 1 mit etwa siebentausend kg
Splitt fassendem Vorratsbehälter 3 weist eine angetriebene Radachse 22 mit
Rädern 5 auf, sowie eine lenkbare Hinterachse mit den Rädern 4. Das Gerät
wird von dem Steuerstand 7 des Splittstreuers 1 aus gesteuert, wobei über
einen nichtdargestellten Fördermechanismus Splitt vom Vorratsbehälter 3 in die
Streubohlen 6 transportiert und dort durch einen Vibrationsmechanismus
gleichmäßig über eine, hier nicht dargestellte, frische Asphaltoberfläche
ausgestreut wird. Der Splittstreuer ist hier über eine nicht dargestellte
Auffahrrampe auf die Plattform 11 des Transportgerätes 2 aufgefahren und dort
arretiert worden. Das Transportgerät verfügt über eine Vorderachse mit
angetriebenen Rädern 13 und eine Hinterachse 23 mit nichtangetriebenen
jedoch lenkbaren Rädern 14. Die Achse 22 des Fahrzeuges 1 ist mit einem
Kettenrad 9 ausgestattet und treibt via Kette 8 ein entsprechendes Kettenrad
10 an, welches auf Achse 12 angeflanscht ist und eine Größe entsprechend
der gewünschten Untersetzung aufweist.
Fig. 2 zeigt das Transportgerät ohne den Splittstreuer, wie es mit den Rädern
13 bzw. 14 der Achsen 12 bzw. 23 beidseits der bereits erzeugten
Gußasphaltschicht, hier als Fahrbahnbreite B dargestellt, fährt. Die Plattform,
hier als Stützbleche 11 mit Führungen für die Räder des Splittstreuers 1
ausgebildet, wird von den als Rechteckrohr 15 ausgebildeten Achsen 12 bzw.
23 getragen. Die Vierkantrohre sind manuell bzw. hydraulisch teleskopierbar
und auf die jeweilige Fahrbahnbreite einstellbar. Die an die Achsen 12, 23
angeflanschten Räder 13 bzw. 14 haben eine Spurweite S, die geringfügig
größer als die Fahrbahnbreite B ist. Direkt auf die Achsstummel des
Transportgerätes sind Kettenräder 10 aufgesetzt, mit denen wie zuvor in Fig. 1
beschrieben, diese Räder antreibbar sind. Voraussetzung ist natürlich, daß die
Kettenräder, welche als Achsstummel an die Antriebsachse des aufstehenden
Fahrzeuges angekoppelt sind mit den Kettenrädern an den Achsstummeln
dieses Fahrzeuges fluchten oder ein Zwischengetriebe haben. Die Hinterachse
23 weist in gleicher Weise Räder 14 auf, welche nicht angetrieben, aber
lenkbar sind. Die Lenkreinrichtung 16 besteht im wesentlichen aus einem
Hydraulikzylinder 17, mit Hilfe dessen über Gestänge 18, 19 Schwenkgelenke
20, 21 beaufschlagt werden, die dann die Räder 14 in die gewünschte Richtung
schwenken. Die Lenkeinrichtung 16 ist in nichtdargestellter Weise mit der
Lenkung des aufgesetzten Fahrzeuges verbunden, damit der Fahrer des
aufgesetzten Fahrzeuges in gleicher Weise auch das Transportgerät in die
gewünschte Richtung lenken kann.
Claims (10)
1. Transportgerät zum Befördern zur und Entladen von Baustoffen an einer
Einbaustelle einer zu erzeugenden Fahrbahn, das eine selbstfahrende
Plattform für ein mit Baustoff beladenes selbstfahrendes Fahrzeug
aufweist, wobei die Plattform Achsen hat, die mit seitlich der zu
erzeugenden Fahrbahn abrollenden Rädern bestückt sind, von denen je
Seite mindestens eines mit einem Antrieb des Fahrzeuges in
Wirkfunktion steht, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Achse (12)
die Räder (13) des Transportgerätes (2) mit dem Antrieb des
Fahrzeuges (1) durch ein Getriebe (8, 9, 10) gekoppelt sind, eine zweite
Achse (23) mit einer Lenkeinrichtung (16) versehen und diese mit der
Lenkung des Fahrzeuges verbunden ist, wobei beide Achsen (12, 23)
teleskopartig an die Breite (B) der zu erzeugenden Fahrbahn anpaßbar
sind.
2. Transportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lenkeinrichtung (16) einen Hydraulikzylinder (17) umfaßt, der von einem
Hydrauliksystem des Fahrzeuges (1) beaufschlagbar ist.
3. Transportgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
seine antreibbaren Räder (13) mittels Hydraulikantrieb bewegt werden,
der mit einer Antriebsachse (22) des Fahrzeuges oder dessen
Hydrauliksystem verbunden ist.
4. Transportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß seine Räder (13) einzeln über direkt angeflanschte
Getriebe oder Motore angetrieben werden.
5. Transportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß seine Achsen (12, 23) als teleskopartig verstellbare
Rechteckrohre (15) ausgebildet sind.
6. Transportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Getriebe als Kettentrieb (8, 9, 10) oder
Zahnradgetriebe ausgebildet ist.
7. Transportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Antriebsachse (22) des Fahrzeugs (1) um
Achsstummel derart verlängert ist, daß am Ende des Achsstummels
angeflanschte Kettenräder (9) oder Zahnräder mit komplementären
Getrieberädern (10) der angetriebenen Räder (13) fluchten.
8. Transportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die angetriebenen Räder des Fahrzeuges durch
Aufbocken oder deren Leerlauf in einer Rollvorrichtung von der Plattform
entkoppelt sind.
9. Transportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Räder des Fahrzeuges über ein Reibradgetriebe auf die Räder des
Transportgerätes wirken.
10. Verwendung eines Transportgerätes mit zwei Achsen nach einem der
vorhergehenden Ansprüche für einen selbstfahrbaren Splittstreuer, der
auf die Plattform des Transportgerätes gesetzt wird, wobei Streubohlen
des Splittstreuers zum Bestreuen einer Asphaltschicht über das
Transportgerät hinaus ragen und die den Streubohlen nicht benachbarte
Achse des Transportgerätes als lenkbare Achse ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996139996 DE19639996A1 (de) | 1996-09-18 | 1996-09-18 | Lenkbares Transportgerät für Baustellenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996139996 DE19639996A1 (de) | 1996-09-18 | 1996-09-18 | Lenkbares Transportgerät für Baustellenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19639996A1 true DE19639996A1 (de) | 1998-03-19 |
Family
ID=7807223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996139996 Withdrawn DE19639996A1 (de) | 1996-09-18 | 1996-09-18 | Lenkbares Transportgerät für Baustellenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19639996A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2961780A1 (fr) * | 2010-06-24 | 2011-12-30 | Alexandre Pain | Systeme de transfert de l'energie de rotation entre les roues de deux vehicules |
CN110053686A (zh) * | 2019-04-12 | 2019-07-26 | 长安大学 | 一种万向移动平台 |
-
1996
- 1996-09-18 DE DE1996139996 patent/DE19639996A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2961780A1 (fr) * | 2010-06-24 | 2011-12-30 | Alexandre Pain | Systeme de transfert de l'energie de rotation entre les roues de deux vehicules |
CN110053686A (zh) * | 2019-04-12 | 2019-07-26 | 长安大学 | 一种万向移动平台 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8181 | Inventor (new situation) |
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