DE7614078U1 - Vorrichtung zum herstellen von spulen unterschiedlicher bewicklungslaengen - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen von spulen unterschiedlicher bewicklungslaengen

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H2701/30Handled filamentary material
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Description

Vorrichtung zum Herstellen von Spulen unterschiedlicher Bewicklungslängen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Spulen unterschiedlicher Bewicklungslängen aus Nähgarn oder anderen . textlien Fäden mit einer Spulspindel, einem Fadenleitwerk aus einem eine endlose Schlittenleitnut aufweisenden, um eine Längsachse drehbaren Leitelement und einem parallel zum Leitelement längs einer Gleitführung hin- und herbewegbaren, mit einem Gleitstück in die Schlittenleitnut eingreifenden Fadenführ er schütten.
Es ist eine Vorrichtung dieser Bauart bekannt (Deutsches Gebrauchsmuster 1 931 147), bei welcher der Fadenführerschlitten eine quer zur Bewegungsrichtung desselben angeordnete Fadenführerwelle besitzt, an deren einem Ende ein den eigentlichen Fadenführer aufweisender Winkelhebel sitzt. Mittels einer speziellen, einstellbaren Schiebemechanik läßt sich bewirken, daß der den Fadenführer tragende Winkelhebel durch ein entsprechendes Verschwenken der Fadenführerwelle bei Bewegung des Fadenführerschlittens in der einen Sichtung in diese Richtung und bei der anschließenden Bewegung in die andere Richtung wieder zurück und zunehmend in die andere
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Richtung geschwenkt wird. Durch dieses feeidseitige Verschwenken des Winkelhebels über das Ende des Leitelementes hinaus läßt sich eine Vergrößerung des Fadenführerhubes und damit eine Verlängerung der Bewicklungslänge der zu bewickelnden Spule erreichen. Bei entgegengesetzter Einstellung läßt sich auch eine Verkürzung des Fadenführerhubes dadurch erreichen, daß der Winkelhebel bei einer Verschiebung des Fadenführerschlittens in der einen Richtung entgegengesetzt zu dieser Richtung verechwenkt; das gleiche für die Bewegung des Fadenführerschiittons in der anderen bzw. entgegengesetzten Richtung.
Nachteiligerweise läßt sich mit dieser bekannten Vorrichtung jedoch lediglich eine Hubveränderung des Fadenführers bis etwa 4o mm durchführen. Veränderungen des Fadenführerhubes, die größer sind, machen ein Auswechseln des den Hub bestimmenden Maschinenteils notwendig. Darüberhinaus ist das Einstellen der gewünschten Bewicklungslänge und damit des Hubes des Fadenführers mühsam und zeitraubend.
Will der Garnhersteller bzw. Spulenfertiger die erforderlichen Umstellungen vermeiden, so müßte er für jede gewünschte Bewicklungslänge der Spule eine besondere Maschine anschaffen, auch wenn diese nicht ständig benutzt wird, was zusätzlich Fabrikationsfläche belegt und Investitionen erfordert.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird darin gesehen, eine Vorrichtung der eingangs genannten Bauart zu schaffen, die es ermöglicht, besonders einfach und schnell den Fadenführerhub entsprechend einer anderweitigen, gewünschten Bewicklungslänge umzustellen, und zwar ohne daß Maschinenteile auszuwechseln wären.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Leitelement ein eine Mehrzahl von Schlxttenleitnuten mit unterschiedlichen, den jeweiligen Bewicklungslängen entsprechenden Leitlängen aufweisendes Kurvenrad od.dgl. ist und der Fadenführerschlitten lösbar an der Gleitführung befestigt ist, derart, daß
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er aus einer Schlittenleitnut entnehmbar und in eine andere Schlittenleitnut einsetzbar ist.
Durch ein schnelles Lösen des Fadenführerschlittens, Herausnehmen aus der einen Schlittenleitnut und Wiedereinsetzen in eine andere Schlittenleitnut kann die Bedienung von Hand mühelos eine Umstellung ein und derselben Maschine auf eine andere Bewicklungslänge vornehmen.
Zweckmäßig sind die Schlittenleitnuten längs des ümfangs des Kurvenrades nebeneinander angeordnet. Hierdurch wird vermieden, daß sich Kreuzungsstellen ergeben, so daß jede Schlittenleitnut von der oder den anderen unabhängig ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind vier Schlittenleitnuten vorgesehen, wobei die Schlittenleitnut mit der größten Leitlänge im wesentlichen mittig, die beiden folgenden Leitnuten abnehmender Leitlänge zum antriebsseitigen Ende des Kurvenrads und die Schlittenleitnut kürzester Leitlänge äfft änderen Ende des Kurvenrads angeordnet sind, und jede bcnii-c-cenxeirnut: an axe benachbarte eng anschließt. Dias ermöglicht es, das Kurvenrad in seiner axialen Erstreckung möglichst kurz zu halten. Vorzugsweise ist das Kurvenrad, wieviele Schlittenleitnuten es auch immer aufweist, einstückig ausgebildet.
Um zu erreichen, daß, unalihp^gig von der Bewicklungslänge der jeweiligen Spule, der Bewicklungsanfang vom Hülsenrand der Spule stets den gleichen Abstand aufweist, ist das Kurvenrad auf seiner Welle lösbar und verschiebbar befestigt. Somit läßt sich das Kurvenrad beim Übergang vom Betrieb mit einer Schlittenleitnut zum Betrieb mit einer anderen Schlittenleitnut entsprechend auf der Welle verschieben, derart, daß der Bewicklungsanfang an der gleichen Stelle verbleibt. Zweckmäßig sind auf dem dem antriebsseitigen Ende der Welle des Kurvenrades abgewandten Ende der Welle, und damit besonders gut zugänglich, jeweils einer
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Scnlittenleifcnut zugeordnete Markierungen vorgesehen, die ein Maß für die erforderliche Verschiebung des Kurvenrads beim Betrieb mit einer anderweitigen, bestimmten Schlittenführungsnut kennzeichnen.
Bei der eingangs genannten, bekannten Vorrichtung besteht die Gleitführung für den Fadenführerschlitten bereits aus zwei zueinander parallel gehaltenen Führungsstangen, längs welchen der Fadenführerschlitten mittels zweier Gleitbuchsen geführt ist. Vorteilhaft kann nun erfindungsgemäß mindestens eine der Führungsstangen lösbar und aus dem Fadenführerschlitten herausziehbar an ihrer Halterung befestigt sein. Dies ist insofern von Vorteil, als der Fadenführerschlitten um die verbleibende Führungsstange herum nach außen geschwenkt werden kann, wobei sein Gleitstück außer Eingriff mit der jeweiligen Schlittenleitnut gerät. Der Fadenführerschlitten kann sodann entsprechend verschoben werden, woraufhin bei einem Zurückschwenken sein Gleitstück in eine andere Schlittenleitnut nach Wahl eingerückt wird. Sodann läßt sich die herausgezogene Führungsstange wieder in die zugehörige Gleitbuchse des Fadenführerschlittens einschieben und in ihrer Halterung befestigen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung lassen sich sowohl konische als auch zylindrische Spulen herstellen, unter Verwendung eines die jeweilige Spulspindel haltenden und antreibenden Spindelarms· Zweckmäßig ist der Spindelarm schwenkbar, wobei auf einem Schwenkkreis in Abstand hintereinander angeordnet zwei Spindelanschlußstellen vorgesehen sind, deren eine für den Anschluß einer schräg angeordneten Spulspindel zur Herstellung von konischen Spulen und deren andere für den Anschluß einer parallel zum Kurvenrad angeordneten Spulspindel zur Herstellung von zylindrischen Spulen vorgesehen ist. Durch das Verschwenken des Spindelarms läßt sich jeweils die eine Anschlußstelle in die Position der anderen Anschlußstelle bringen, je nach Bedarf.
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Diese und weitere Vorteile der Erfindung sind im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei geöffnetem Fadenleitwerksgehäuse;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht in Pfeilrichtung A in Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1 bei abgenommenem Gehäusedeckel;
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht mit abgedecktem Kurvenrad;
Fig. 6 eine entsprechende Seitenansicht bei Betrieb der Vorrich'.ung zur Herstellung einer verkürzten, konischen Spule;
Fig. 7 eine entsprechende Seitenansicht beim Betrieb der Vorrichtung mit noch weiter verkürzter konischer Spule;
Fig. 8 eine den Figuren 5-7 entsprechende Seitenansicht beim Betrieb der Vorrichtung mit kürzester Bewicklungslänge und zylindrischer Spule bei Verwendung einer horizontal angeordneten Spulspindel;
Fig. 9 eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 8 in Pfeilrichtung B.
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In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zum Herstellen von Spulen unterschiedlicher Bewicklungslängen aus negaren oder anderen textlien Fäden in Seitenansicht gezeigt, die teilweise aufgeschnitten ist. Man entnimmt eine Spulspindel 1 und ein Fadenleitwerk 2 aus einem um eine Längsachse drehbaren Leitelement und einem parallel zum Leitelement längs einer Gleitführung hin- und herbewegbaren, mit einem Gleitstüclc 5 (Fig. 2) in eine Schlittenleitnut 6 eingreifenden Fadenführerschlitten 7. Die endlose Schlittenleitnut 6 ist am Leitelement angeordnet.
Erfiiidungsgemäß ist das Leitelement ein eine Mehrzahl von Schlittenleitnuten 6,8, 9 und 1 ο mit unterschiedlichen, den jeweiligen Bewicklungslängen d,, d-, d,, d. entsprechenden Leitlängen aufweisendes Kurvenrad 3. Daher ist der Fadenführerschlitten 7 lösbar an der Gleitführung 4 befestigt, derart, daß er aus einer Schlittenleitnut 6, 8, 9 oder 1o entnehmbar und in eine andere der genannten Schlittenleitnuten einsetzbar ist.
Wie man leicht entnimmt, besitzen die vorgesehenen Leitnuten a 6, 8, 9 und 1o jeweils verschiedene Steigungen, so daß die
Leitlänge und damit die Bewicklungslänge auf der Spulenhülse 11 jeweils unterschiedlich ist. Bezüglich der Bewi^klungslängen d , ά.., d-, und d. wird auf die Figuren 5, 6, 7 und 8 hinge-
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wiesen, die weiter unten noch näher erläutert werden.
Bei der gezeigten Ausführungsform sind die Schlittenleitnuten
\ 6, 8, 9 und 1o längs des Umfangs des Kurvenrades 3 nebeneinander
angeordnet, wodurch möglicherweise störanfällige Kreuzungen vermieden werden.
Es versteht sich, daß das Kurvenrad 3 mit seinen Schlittenleitnuten aus einem vollen Zylinder aus geeignetem Material, beiepielsweise Metall, hergestellt sein kann. Bei der gezeigten,
bevorzugten Ausführungsform sind von diesem Zylinder jedoch
lediglich die aus dem Material herausgearbeiteten Schlitten-
'" leitnuten verblieben, die beispielsweise Über Stege 12 (Fig.4)
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mit der Nabe 13 des Kurvenrades 3 einstückig verbunden sind.
Vorzugsweise sind vier Schlittenleitnuten 6, 8, 9, 1o vorgesehen, wobei die Schlittenleitnut 6 mit der größten Leitlange d, im wesentlichen mittig, die beiden folgenden Leitnuten 8, 9 abnehmender Leitlange d„, d-, zum antriebsseitigen Ende des Rurvenra.ds 3 und die Schlittenleitnut d, kürzester Leitlange am andern Ende des Kurvenrads 3 angeordnet sind, und jede Schlittenleitnut an die benachbarte eng anschließt. Dies erbringt Platzersparnis.
Die Antriebsseite iat in Fig. 1 mit B bezeichnet. Die Welle des Kurvenrades 3 ragt antriebsseitig in ein an ein Gehäuse des Fadenleitwerks 2 angesetztes Zahnradgetriebegehäuse 15 und steht über ein nicht näher gezeigtes, im Zahnradgetriebegehäuse 3 angeordnetes Getriebe, das eine Antriebskeilriemsnscheibe aufweist, und über einen auf Riemenscheiben 18 und 19 angeordneten Flachriemen 2o mit der Spulspindel 1 in Verbindung. Riemenscheibe 19 und die Spulspindel 1 oind auf einem in Pfeilrichtung C verschwenkbaren Spindelariu 2Ί drehbar angeordnet, wie veiter unten noch näher erlilutert werden wird.
Um zu gewährleisten, daß der Eewxcklungsanfang 22 (Fig. 1) stets an der gleichen Stelle der Spulenhülse 11 liegt, unabhängig von der jeweils gewünschten Bewicklungslänge und damit der zu wählenden Schlittenleitnut, ist das Kurvenrad 3 auf seiner Welle 14 lösbar und verschiebbar befestigt. Löst man die Arretierungsschraube 27, dann läßt sich das Kurvenrad 3 in Richtung des Doppelpfeils D hin und her verschieben. In beliebiger Lage des Kurvenrads 3 läßt sich dann die Arretierungsschraube 23 wieder festziehen. Die in den Figuren 1 und 4 gezeigte Stellung des Kurvenrades 3 entspricht einem Einsatz der Schlittenleitnut 6 zur Erzielung der größten Bewicklungslänge d,, Um nun ein besonders schnelles Umrüsten der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf eine andere Bewicklungslänge zu ermöglichen, ohne daß Meßvorgänge erforderlich wären, sind zweckmäßig auf dem dem antriebsseitigen Ende der Welle 14 des Kurvenrads abgewandten Ende 23 der Welle drei verschiedene, jeweils einer
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Schlittenleitnut zugeordnete Markierungen 24, 25, 26 angeordnet, welche ein Maß für die erforderliche Verschiebung des Kurvenrads 3 beim Betrieb mit einer bestimmten Schlittenleitnut 6', 8, 9 oder Io kennzeichnen. Bei der gezeigten Ausführungsform besteht insofern eine Besonderheit, als die Markierung 24 sowohl für die größte Schlittenleitnut 6 als auch für die kleinste Schlittenleitnut Io gilt; dies ist darauf zurückzuführen, daß die kürzeste Schlittenleitnut 1o zusammen mit einer anderweitigen Spindel und einer anderen Spulenhülsenform verwendet wird/ worauf weiter unten noch näher eingegangen werden wird.
Es versteht sich, daß ein Umsetzen des Gleitstücks 5 des Fadenführerschlittens 7 aus einer Schlittenleitnut in eine andere nicht möglich ist, bevor del Fadenführerschlitten aus seiner Gleitführung gelöst ist. Bei der gezeigten Ausführungsform besteht die Gleitführung aus zwei zueinander parallel gehaltenen Führungsstangen 28 und 29, längs welchen der Fadenführerschlitten 7 mittels zweier Gleitbuchsen 3o und 31 (Fig.2) eta-F&Jn.y-t' ict. liahot i cir 7ωοσ!£ΐηϊΛϊα mi m3octoioE oine läor Pührunnc-
^ -, ^r —■■ . 'S ——' ·0— ' ' "Ü —-' "· — — <- -■ -^~S— — »^.ii-uji-
28, lösbar und aus dem Fadenführerschlitten 7 herausziebar an ihrer Halterung befestigt. Sie besitzt einen Rändelknopf 32 und läßt sich mit ihrem freien Ende in nicht näher gezeigter Weise am Gehäuse 15 einschrauben.
Ist die Führungsstange 28 mittels des Rändelknopfes 32 aus ihrer Halterung herausgeschraubt und in ihrer Längsrichtung aus dem FadenführersGhlitten 7 herausgezogen worder., dann läßt sich dieser in Pfeilrichtung E (Fig. 2) verschwenken, so daß sein Gleitstück 5 außer Eingriff mit der jeweiligen Schlittenleitnut gerät. Anschließend läßt sich der Fadenführerschlitten in Richtung des Doppelpfeils D (Fig. 1) verschieben, bis sein Gleitstück 5, das im übrigen gemäß in Fig. 2 lediglich angedeuteterweise an der Unterseite des Fadenführerschlittens 7 befestigt ist,
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in die jeweils gewählte Schlittenleitnut 6, 8, 9 oder 1o einsetzen. Dies kann geschehen, bevor oder nachdem das Kurvenrad 3, falls erforderlich, ebenfalls in Richtung des Doppelpfeils D auf seiner Welle 14 mit Hilfe der Arretierungsschraube verstellt worden ist. Sodann läßt sich die Führungsstange 28 wieder einschieben und befestigen, so daß das Gleitstück in der jeweiligen Schlittenleitnut verbleibt. Die Anordnung des Fadenführers 33 am Fadenführerschlitten 7 ist im übrigen aus Fig. 2 schematisch zu entnehmen. Wie man sieht, liegt er fast an der Unterseite der Spulenhülse 11 an. Mit zunehmenden Spulendurchmesser hebt sich der Spindelarm 21 in Pfeilrichtung C.
Bei der gezeigten Ausführungsform kann es im übrigen genügen, die Führungsstange 28 in der in Fig. 1 gezeigten Lage durch eine Madenschraube 34 am Fadenlextwerksgehäuse 15 zu befestigen.
Wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist, weist eine der Gleitbüchsen, und zwar die Gleitbüchse 31, einen in seiner Breite der Dicke der zugehörigen Führungsstange 29 entsprechenden Längsschlitz 34 auf, der in der gemeinsamen Ebene der beiden Führungsstangen f 29 nach außen anaeordnet ist. nieis: haf Ae*n vnrt-a-i ι . ·3ξ£ die beiden FührungsStangen 28 und 29 nicht absolut parallel zueinander angeordnet sein müssen, was andernfalls erforderlich wäre, um während des Betriebs unnötige Reibung bzw. gar ein Klemmen des Fadenführerschlittens 7 auf den FührungsStangen 28 und 29 zu vermeiden.
Fig. 5 entspricht praktisch der Fig. 1 bei geschlossenem Gehäuse. Fig. 6 zeigt den Betrieb mit einer verkürzten konischen Spulenhülse 11' mit einer Bewicklungslänge d_, die bei Verwendung der Schlittenleitnut 8 erzielt wird, sobald das Kurvenrad 3 in Fig. 1 nach links bis zur Markierung 25 verschoben und dort mittels der Arretierungsschraube 27 befestigt worden ist. Fig. 7 zeigt den Betrieb mit der gemäß vorliegendem Ausführungsbeispiel kürzesten Bewicklungslänge d3 mit einer entsprechend kurzen Spulenhülse 11. Zum Einsatz gelangt in diesem Falle die Schlittenleitnut 9,
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nachdem das Kurvenrad 3 bis zur Markierung 26 nach links verschoben worden ist. Das Auswechseln der Spulenhülsen geschieht in üblicher Weise mittels eines Klemmhebelmechanismus, der bei 35 lediglich angedeutet worden ist.
Zum Einsatz gelangt zweckmäßig ein am Fadenführerschlitten 7 angeordneter selbst einfädelnder Fadenführer 33, der es zweckmäßig macht, dafür zu sorgen, daß der vorgesehen^Fadeneinlaufwinkel (TV beibehalten wird. Dies macht am Bewicklungsanfang 22 zwar keine Schwierigkeiten (Fig. 5) auch nicht bei entsprechender Einstellung auf ein bestimmtes Bewicklungsende 36. Jedoch wird der Winkel zu deüBewicklungsenden 36' und 36'' problematisch, also bei verkürzten Bewicklungslängen. Aus diesem Grunde ist vorteilhaft an einer Außenwand des Fadenleitwerksgehäuses 15 ein zusätzlicher, vorgeschalteter, stationärer Fadenführer 38 vorgesehen, dessen Lage am Gehäuse zwecks Beibehaltung des vorgesehenen Fadeneinlaufwinkels (A. auch bei unterschiedlichen Bewicklungslängen versetzbar ist. Die dabei vorgesehenen, verschiedenen Positionen F, G und H ergeben sich aus den Figuren 5, 6 und 7. Der Faden 39 und seine Bewegungsrichtung sind in Fig. 5 lediglich strichpunktiert angedeutet worden.
Mit der gezeigten Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich vorteilhafterweise sowohl konische als auch zylindrische Spulen herstellen. Weiter oben wurde bereits der Spindelarm 11 erwähnt, welcher, wie Fig. 9 zeigt, die im wesentlichen der Ansicht gemäß Fig. 2 entspricht, als Winkelhebel ausgebildet ist, welche sich um eine Achse 4o der Antriebskeilriemenscheibe 17 in Pfeilrichtung C verschwenken läßt. Am freien Schenkel 41 des Spindelarms 11 sind nun auf einem Schwenkkreis J in Abstand hinteinander angeordnet zwei Spindelanschlußstellen 42 und 43 vorgesehen. Wie aus den bereits beschriebenen Figuren und auch aus Fig. 8 ersichtlich ist, ist die Anschlußstelle 42 für das Ansetzen derjenigen Spulspindel 1 bestimmt, die für die Halterung von konischen Spulenhülsen 11, Il' bzw. 11'' dient und die schräg angeordnet ist. Die andere Anschlußstelle 43 dient für den Anschluß einer parallel zum Kurvenrad 3 angeordneten Spulspindel I1 (Fig. 8) zur Herstellung von zylindrischen
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Spulen auf Spulenhülsen ll111. Die aus Fig. 8 ersichtliche Spulenform ist besonders für Nähgarnspulen in Gebrauch» Dabei wird auf die gesonderte Stellung K des zusätzlichen Fadenführers 38 an der Gehäusewand 37 aufmerksam gemacht, die der kürzesten Bewicklungslänge d. und der 'Lage der Schlittenleitnut Io (Fig. 1) Rechnung trägt. Der Fadenführer 38 kann übrigens in nicht gezeigter Weise einen stiftförmigen Fuß aufweisen, der in entsprechende Löcher 44 (siehe Positionen F7 G und H des Fadenführers 38) einsetzbar ist, je nach Bewicklungslänge.
Hs ist darauf hinzuweisen, daß sich die Spulspindel ebenfalls an der Anschlußstelle 43 anordnen läßt. In diesem Falle lassen sich, nachdem die Anschlußstelle 43 eine zum Kurvenrad 3 und den Führungsstangen 28 und 29 parallele Lage der Spulspindel gewährleistet, auch zylindrische Spulen fertigen, deren Bewicklungslängen den Bewicklungslängen d, , d„ und d3 der konischen Spulenhülsen 11, 11' und 11'' entsprechen. Im übrigen entspricht die Schrägstellung der Anschlußstelle 42 genau dem öffnungswinkel der konischen Spulenhülsen, derart, daß deren Wandung parallel zur Bewegungsrichtung des Fadenführers 33 in Richtung des Doppelpfeils D (Fig. 1) angeordnet ist.

Claims (9)

• ■ < Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Herstellen von Spulen unterschiedlicher -Bewicklungslängen aus Nähgarn oder anderen textlien Fäden mit einer Spulspindel, einem Fadenleitwerk aus einem eine endlose Schlittenleitnut aufweisenden, um eine Längsachse drehbaren Leitelement und einem parallel zum Leitelement längs einer Gleitführung hin- und herbewegbaren, mit einem Gleitstück
in die Schlittenleitnut einareifenden Fadenführerschlitten, I
dadurch gekennzeichnet , daß das Leitelement
^ ein eine Mehrzahl von Schiittenleitnuten (6, 8, 9, 1o) mit
unterschiedlichen, den jeweiligen Bewickiungslängen (d, , d2/ d3, ä.) im wesentlichen entsprechenden Leitlängen.aufweisendes Kurvenrad (3) od.dgl. ist und der Fadenführerschlitten (7) lösbar an der Gleitführung (4) befestigt ist, derart, daß er aus einer Schlittenleitnut entnehmbar und in eine andere Schlittenleitnut einsetzbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichne -L , daß die Schlittenleitnuten (6, 8, 9, 1o) längs des Umfangs des Kurvenrades (3) nebeneinander angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß vier Schlittenleitnuten (6, 8, 9, 1o) vorgesehen sind, wobei die Schlittenleitnut (6) mit der größten Leitlänge (d,) im wesentlichen mittig, die beiden folgenden Leitnuten (8, 9) abnehmender Leitlänge (d„, d3) zum antriebsseitigen Ende des Kurvenrads (3) und die Schlittenleitnut (d.) kürzester Leitlänge am anderen Ende des Kurvenrads angeordnet sind, und jede Schlittenleitnut an die benachbarte eng anschließt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Kurvenrad (3) auf seiner Welle (14) lösbar und verschiebbar befestigt ist.
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5. Vorrichtung nach Anspruch■4, dadurch gekennzeichnet , daß auf dem dem antriebsseitigen Ende der Welle
(14) des Kurvenrads (3) abgewandten Ende (23) der Welle drei verschiedene, jeweils einer Schlittenleitnut zugeordnete Markierungen (24, 25, 26) angeordnet sind, welche ein Maß für die erforderliche Verschiebung des Kurvenrads beim Betrieb mit einer bestimmten Schlittenlei-'-nut kennzeichnen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Gleitführung aus zwei zueinander parallel gehaltenen Führungssrangen, längs welchen der Fadenführer schütten mittels zweier Gleitbuuhsen geführt ist, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eine der Führungsstangen (2b, 29) lösbar und aus dem Fadenführerschlitten (17) herausziehbar an ihrer Halterung befestigt, ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die herausziehbare Führungsstange (28) mittels einer Madenschraube (34) am Fadenleitwerksgehäuse (15) arretiert ist,
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß eine der Gleitbüchsen (31) einen in seiner Breite der Dicke der zugehörigen Führungsstange (29) entsprechenden Längsschlitz (34) aufweist, der in der gemeinsamen Ebene der beiden Führungsstangen (2b, 29) nach! außen angeordnet ist..
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Herstellen von sowohl konischen als auch zylindrischen Spulen mit einem die Spulspindel haltenden und antreibenden Spindelarm, dadurch gekennzeichnet , daß der Spindelarm (11) schwenkbar ist und auf einem Schwenkkreis (I) in Abstand hintereinander angeordnet zwei Spindelanschlußstellen (42, 43) aufweist, deren eine (4 2) für den Anschluß einer schräg angeordneten Spulspindel (1) zur Herstellung von konischen Spulen und deren andere (43) für den
Anschluß einer parallel zum Kurvenrad (3) angeordnete Spülspindel I1 zur Herstellung von zylindrischen Spulen vorgesehen ist.
1o. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Fadenleitwerksgehäuse, dadurch gekennzeichnet , daß am Fadenführerschlitten (7) ein selbsteinfädelnder Fadenführer (33) angeordnet und an einer Außenwand (37) des Fadenleitwerksgehäuses (15) ein zusätzlicher, vorgeschalteter, stationärer Fadenführer (38) vorgesehen ist, dessen Lage am Gehäuse (15) zwecks Beibehaltung des vorgesehenen Fadeneinlaufwinkels ( G^. ) bei unterschiedlichen Bewicklungslängen (S1, d2f d,, d.) versetzbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3924946A1 (de) * 1988-07-27 1990-02-08 Murata Machinery Ltd Verfahren und vorrichtung zum aufspulen eines fadens

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DE3924946A1 (de) * 1988-07-27 1990-02-08 Murata Machinery Ltd Verfahren und vorrichtung zum aufspulen eines fadens

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