DE1660872C - - Google Patents
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Description
wicklung in Kauf nehmen, wie in F' g. 5 dargestellt
ist.
Die Erfindung bezweckt, eine Spulvorrichtung zu
Die Erfindung betrifft eine Spulvorrichtung für schaffen, die ein solches Justieren in einfacher Weise
Nähmaschinen mit einem oberen Armdeckel, einem 40 ermöglicht, ohne daß die Spulervorrichtung dazu ab-Spulerantriebsrad
auf der Innenseit" ^es Armdeckels, geschaltet werden muß, die eine Feineinstellung erdas
an die Innenfläche des Handrades angedrückt möglicht, und die es außerdem erlaubt, diese Ein-
und davon wieder abgelöst werden kann, mit einem stellung mit einer Hand vorzunehmen, >o daß die Bekoaxial
zu diesem Antriebsrad angebrachten Spulen- dienungsperson die andere Hand für die Bedienung
schaft und mit einem Fadenführungsteil am oberen 45 der Maschine, das Halten des Nähguts oder ähnliche
Ende des Armdeckels. Tätigkeiten frei hat.
Um den Faden auf eine in einer Nähmaschine ver- Zur Erreichung dieses Zieles liegt de Erfindung
wendbare Spule aufzuwickeln, sind Nähmaschinen im die technische Aufgabe zugrunde, die Lage des
allgemeinen mit einer Spulervorrichtung ausgestattet. Spulerschaftes durch Betätigung einer Stellschraube
Eine solche bekannte Spulervorrichtung zeigt Fig. 4 50 so verändern zu können, daß sich die Spule genau
schematisch. Von einer drehbar auf einen Schaft auf- mittig zur Fadenführung ausrichten läßt,
gesteckten Spule 10 wird der Faden über die Faden- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch geführung
12, die auf einer Fadenführungsplatte 8 an- löst, daß die Spulervorrichtung sich auf einer an dem
gebracht ist, zu der auf eine Spulenwelle 2 aufgesetz- Armdeckel befestigten Auflageplatte befindet, die
ten Unterfadenspule 7 geleitet und auf diese aufge- 55 durch eine Einstellschraube und ein elastisches Glied
wickelt. Diese bekannte Spulervorrichtung hat den in ihrer Lage einstellbar ist.
Nachteil, daß der Faden häufig ungleichmäßig auf die Vorteilhaft ist dabei eine Ausführungsform der ErSpule
aufgewickelt wird. Dies beruht darauf, daß der findung, bei der sich an der Innenseite des Armdek-Faden,
der von einem festen Punkt der Fadenfüh- kels zwei Augen befinden, wobei das eine Ende der
rungsplatte 8, nämlich der Führung 12, kommt, be- 60 Auflageplatte mit zwei Schrauben und je einer Untervorzugt
auf dem Teil der Spule aufgewickelt wird, der legescheibe an dem einen Auge befestigt ist, und das
den kürzesten Abstand zu dieser Fadenführung 12 andere Ende der Auflageplatte durch die Einstellhat,
da der unter Spannung stehende Faden naturge- schraube von der Oberseite des Armdeckels her gemäß
die Lage einnimmt, die der kürzesten Strecke gen das andere Auge gezogen werden kann, wobei
entspricht. Um ein solches ungleichmäßiges Aufwik- 65 sich das elastische Glied zwischen diesem Ende und
kein zu vermeiden, wurde die Führungsplatte 8 mit dem Auge befindet. Als elastisches Glied eignet sich
einem Liirmsschlitz 8 a versehen, so daß die Faden- dabei eine elastische Unterlegscheibe, eine Schrauführungsplatte
8 durch eine in den Längsschlitz 8 a benfeder, ein Gummizylinder od. dgl.
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Im folgenden soll die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert werden.
F i g. 1 zeigt zum Teil aufgeschnitten eine Vorderansicht einer mit der Spulervorrichtung ausgestatteten
Nähmaschine,
F i g. 2 zeigt die Innenseite des Armdeckels der Maschine, an we'chem die Spulervorrtchtung angebracht
ist;
F i g. 3 zeigt teilweise aufgeschnitten eine Seitenansicht, bei der ein Teil des Armdeckels nicht gezeigt
ist;
F i g. 4 zeigt eine bekannte Spuleneinrichtung; F i g. 5 zeigt unsymmetrische Spulenwicklungen gemäß
dem Stand der Technik.
Die Spulervomchtung befindet sich im Rahmen 18 einer bekannten Nähmaschine. An einem Ende des
Armdeckels 1 sind auf der Innenseite zwei angegossene Augen 1 α und I b in einem Abstand voneinander
ausgebildet. An diesen angegossenen Augen ist eine Auflageplatte 6 befestigt. Das eine Ende 6 a diener
Auflageplatte ist am Auge la durch Schrauben 3 befestigt. Das andere Ende 6 b, das ein Nabenteil 27
aufweist, ist an dem Armdeckel 1 mittels eines elastischen Gliedes 5 durch eine von der Oberseite des
Armdeckels eingeschraubte Einstellschraube 4 einstellbar befestigt. Etwa in der Mitte der Auflageplatte
6 ist eine bekannte Spulervorrichtung befestigt. Hin Lagerteil 22 und ein Arbeitsteil 23 sind an Drehzapfen
20 bzw. 21 angebracht. Das Lagerteil 22 ist mit der Spulenwelle 2 verbunden aad besitzt einen
vorspringenden Teil 24, um mit dem vors;/ringenden Eingriffsteil 25 des Arbeitsteils 23 in Eingriff zu
kommen. Auf dem Arbeitsteil 23 ist ein Betätigungsbügel 13 ausgebildet, der das Arbeitsteil 23 betätigt
und der mit seinem anderen Ende auf die Oberfläche eier Fadenwicklung drückt. Die am Arbeitsteil 23 angreifende
Fed^r 14 übt auf den Betätigungsbügel 13 einen Druck aus, der das Arbeitsteil 23 um den Drehzapfen
20 dreht, wodurch der Eingriffsteil 25 gegen den vorstehenden Teil 24 drückt, so daß das Lagerteil
22 gedreht wird. Qadurch wird das Spulerantriebsrad 15, das auf der Spulenwelle 2 befestigt ist,
aus der in F i g. 2 in durchgezogenen Linien dargestellten Lage in die durch die gestrichelten Linien
dargestellte Lage bewegt, so daß es an der Seitenfläche 17 des Handrades 16 der Nähmaschine anliegt.
Wenn die Fadenwicklung auf der Unterfadenspule?
den gewünschten Umfang erreicht, wird der Betätigungsbügel 13, der mit seinem hinteren Ende in
Berührung mit der Oberfläche der Fadenwicklung steht, so abgedrückt, daß der vorstehende Teil 24 sich
von dem Eingriffsteil 25 löst, wodurch sich das Antriebsrad 15 von der Seitenfläche 17 des Handrades
16 ablöst, mit der es durch die Wirkung der elastisehen Feder 14 in Berührung war.
Am anderen Ende des Armdeckels 1 ist eine Fadenführungsplatte 8 mit einem Fadenführungsteil 12
befestigt.
Bei der Spulervorrichtung wird das Ende 6 b der Auflageplatte 6, das durch die Einstellschraube 4
mittels eines elastischen Gliedes 5 befestigt ist, durch Drehen dieser Einstellschraube auf und ab bewegt
und kann in jeder Stellung durch die Wirkung des elastischen Gliedes 5 festgestellt v°rden. Entspreao
chend kann die Unterfadenspule 7, d·*". auf der Auflageplatte
6 angebracht ist, mit der Bewegung des Endes 6 b auf und ab bewegt werden.
Auf diese Weise kann die Ausbildung einer unsymmetrisch;
η Wicklung, wie sie Fig. 5 zeigt, verhindert as werden. Weiter wird diese Einstellung stark vereinfacht,
da der Einstellvorgang leicht und schnell durch Drehen der Einstellschraube mit einer Hand ausgeführt
werden kann. Die Betätigung der Einstellschraube mit einer Hand hält die andere Hand frei
3: für die Betätigung anderer Maschinenteile und macht
eine geringere Aufmerksamkeit der Bedienungsperson erforderlich, die diese Einstellung vornimmt.
Da die Einstellung auf der Unterfadenspule wirkt, auf die der Faden aufgewickelt wird, und da bei Jiesem
Einstellvorgang kein Teil von der Maschine gelöst werden muß, so daß der Einstellvorgang bei laufender
Unterfadenspule vorgenommen werdet, kann, kann die Bedienungsperson den Einstellvorgang ohne
Schwierigkeiten ausführen, während sie die Aufwicklung des Fadens auf der laufenden Unterfadenspule 7
beobachtet. Da die Vorrichtung außerdem eine sehr feine Einstellung zuläßt, kann die Einstellung unter
Beobachtung der Aufwicklung des Fadens sehr schnell und genau eingestellt werden, ohne daß die
Möglichkeit einer zeitraubenden Nachkorrektur besteht, wie es nach dem Stand der Technik nötig war.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Spulervorrichtung für Nähmaschinen mit
einem oberen Armdeckel, einem Spulerantriebsrad auf der Innenseite des Armdeckels, das an die
Innenfläche des Handrades angedrückt und davon wieder abgelöst werden kann, mit einem koaxial zu diesem Antriebsrad angebrachten Spu- io in seiner Lage fest. Durch Verdrehen dieses Fadenlenschaft und mit einem Fadenführungsteil am führungszylinders kann die Lage des Fadens auf dieanderen Ende des Armdeckels, dadurch ge- sem Zylinder verändert werden, die dem kürzesten kennzeichnet, daß die Spuleivorrichtung Fai'enweg entspricht, und somit die Stelle eingestellt sich auf einer an dem Armdeckel (1) befestigten werden, an welcher der Faden gleichmäßig auf die Auflageplatte (6) befindet, die durch eine Ein- 15 Spule aufgewickelt wird, stellschraube (4) und ein elastisches Glied (5) in Diese bekannten Spulervorrichtungen haben den
einem oberen Armdeckel, einem Spulerantriebsrad auf der Innenseite des Armdeckels, das an die
Innenfläche des Handrades angedrückt und davon wieder abgelöst werden kann, mit einem koaxial zu diesem Antriebsrad angebrachten Spu- io in seiner Lage fest. Durch Verdrehen dieses Fadenlenschaft und mit einem Fadenführungsteil am führungszylinders kann die Lage des Fadens auf dieanderen Ende des Armdeckels, dadurch ge- sem Zylinder verändert werden, die dem kürzesten kennzeichnet, daß die Spuleivorrichtung Fai'enweg entspricht, und somit die Stelle eingestellt sich auf einer an dem Armdeckel (1) befestigten werden, an welcher der Faden gleichmäßig auf die Auflageplatte (6) befindet, die durch eine Ein- 15 Spule aufgewickelt wird, stellschraube (4) und ein elastisches Glied (5) in Diese bekannten Spulervorrichtungen haben den
:i τ · in·. v/
ihrer Lage einstellbar ist.
2. Spuleru -richtung nach Anspruch I, dadurch
gekennzeichnet, daß sich an der Innenseite
Nachteil, daß es zum Korrigieren des unsymmetrischen
Aufwickeins erforderlich ist. eine Schraulv /u lösen, die Fadenführung neu zu justieren und duuh
des Armdeckels (1) zwei Augen (la, Ib) befin- 20 die Schraube wieder festzustellen. Dieser Vorgang in
den, daß das eine Knde (6 a) der Auflageplatte (6) verhältnismäßig kompliziert und muß von der P, cd κ ■-mit
zwei Schrauben (3) und je einer Unterlege- nungsper^.,, mit beiden Händen durchgeführt werscheibe
an dem einen Auge (la) befestigt ist und den. Außerdem ist der Einstellvorgang sehr zcitiaudaß
das andere Ende (6 j) der \uflageplatte (6) bend, da die Spulvorrichtung dazu abgeschaltet
durch die Einstellschraube (4) von der Oberseite 25 werden muß und die neue Justierung erst wieder bei
des Armdeckels (1) her gegen das andere Auge (1 b) gezogen werden kann, wobei sich das elastische
Glied (5) zwischen diesem Ende (6 b) und dem Auge (1 b) l^rindet.
laufender Unterfadenspule überprüft werden kann, so daß unter Umständen dieser Vorgang mehrmals
wiederholt werden muß. bis eine optimale Justierung erreicht ist. Ein solches mehrmaliges Nachjustieren
3. Spulervorrichtung nach Ar-.pruch I und 2, 3u ist um so wahrscheinlicher, da bei diesen Vorrichtundadurch
gekennzeichnet, d?ß das elastische Glied gen eine Feineinstellung nicht möglich ist, so daß die
(S) eine elastische Unterlegescheib , eine Schrau- Justierung eine Frage des Fingerspitzengefühls ist.
benfeder, ein Gummizylinder od. dgl. ist. Dies hat zur Folge, daß insbesondere ungeübte Be
dienungspersonen diesen Justierungsvorgang häufig 35 unterlassen und lieber eine unsymmetrische Spulen-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ0031378 | 1966-07-21 | ||
DEJ0031378 | 1966-07-21 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1660872B1 DE1660872B1 (de) | 1972-07-13 |
DE1660872C true DE1660872C (de) | 1973-02-15 |
Family
ID=7204157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661660872 Granted DE1660872B1 (de) | 1966-07-21 | 1966-07-21 | Spulervorrichtung fuer Naehmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1660872B1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2938478A (en) * | 1957-01-14 | 1960-05-31 | Singer Mfg Co | Bobbin winders for sewing machines |
-
1966
- 1966-07-21 DE DE19661660872 patent/DE1660872B1/de active Granted
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