DE761137C - Einrichtung zum Anpressen der Dichtungen von Koksofentueren - Google Patents

Einrichtung zum Anpressen der Dichtungen von Koksofentueren

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Publication number
DE761137C
DE761137C DEK146355D DEK0146355D DE761137C DE 761137 C DE761137 C DE 761137C DE K146355 D DEK146355 D DE K146355D DE K0146355 D DEK0146355 D DE K0146355D DE 761137 C DE761137 C DE 761137C
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DE
Germany
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door
crank
motor
bolt
motor circuit
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Expired
Application number
DEK146355D
Other languages
English (en)
Inventor
Ragnar Berg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beazer East Inc
Original Assignee
Koppers Co Inc
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Filing date
Publication date
Application filed by Koppers Co Inc filed Critical Koppers Co Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE761137C publication Critical patent/DE761137C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/08Closing and opening the doors
    • C10B25/12Closing and opening the doors for ovens with horizontal chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Einrichtung zum .Anpressen der Dichtungen von Koksofentüren Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur elektrischen Betätigung der Anpreß.schrauben der Türen von Verkokun.gskammeröfen zur Erzielung eines dichten, stets gleichmäßigen Abschlusses der Tür gegen die Ofenkammer.
  • Es ist eine Einrichtung zur Betätigung der auf die Riegel wirkenden Anpreßschrauben bekannt, wobei der Kopf der Anpreßschrauben als Doppelhebel ausgebildet ist und die Drehung der Schraube durch Zapfen einer Antriebsscheibe erfolgt, die mittels Elektromotors von einer Gall'schen Kette angetrieben wird. Bei. dieser bekannten Einrichtung erfolgt die Unterbrechung des Stromkrauses des Elektromotors bei Erreichen des Anpreßdruckes durch Heben eins von der Kette getragenen Rades. Es ist ferner bekannt, den Antrieb elektromotorisch betätigter Absperrschieber nach Erreichen der Schieberendstellungen durch selbsttätige Unterbrechung des Stromkreises stillzusetzen.
  • Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung für die Anpreßschrauben von Koksofentüren, die aus einem jeder Türverriegelung zugeordneten Reversierefektromotor mit Reduziergetriebe und am Wellenende angeordneter Kurbel bestellt; die beim Heranbr.ingen gegen die Tür in den Bereich von an dem Schaft der Anpreßschraube angebrachten Armen gelangt. Gemäß der Erfindung wird nun der erforderliche Anpreßdruck durch einen in den Motorstromkreis eingeschalteten regelbaren Widerstand eingestellt, so daß bei Erreichen dieses --1,npreßdruckes der Stromkreis selbsttätig unterbrochen wird. Die Einstellung des Anpreßdruckes kann bei der erfindungsgemäßen Einrichtung mit der größten Genauigkeit vorgenommen «-erden, wobei stets die vollständige Sicherheit für selbsttätiges Ausschalten des Antriebes bei Erreichen des eingestellten Druckes vorhanden ist. Bei den bekannten Einrichtungen wird dagegen schon bei leichten Verwerfungen des Türdichtungsrahmens eine gute Dichtung der Tür durch Nichtanliegen oder zu starkes Anpressen gegen die Dichtungsfläche in Frage gestellt, so daß die mechanischen Begrenzungsmittel für den Anpreßdruck ständig genaueste Aufmerksamkeit erfordern.
  • Die Erfindung besteht ferner darin, den Kurbelarm der Antriebskurbel so auszubilden, daß dieselbe in jeder Stellung an den Armen der Anpreßschraube beim Heranbringen der Türhebevorrichtung gegen die Tür angreifen kann, ohne daß eine Beobachtung und Bedienung der- Kurbel notwendig wäre, um diese in die Antriebsstellung zu bringen.
  • In den Zeichnungen, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeigen, ist Fig. i ein teilweiser Längsschnitt einer erfindungsgemäß ausgebildeten Türbedienungsvorrichtung mit in die Ofenkammer eingesetzter Tür, Fig. 2 ein teilweiser waagerechter Schnitt durch die Verriegelungsvorrichtung nach Linie II-II der Fig. i und Fig. 3 die Vorderansicht einer Tür mit den Verriegelungsvorrichtungen; Fig..l zeigt ein Schaltdiagramm für die elektrische Betätigung der Verriegelungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung.
  • Die die Ofenkammer i seitlich abschließende Tür :2 besteht aus dem metallischen Teil 3 und dem in die Ofenkammer ragenden feuerfesten Stopfen d.. Der Zwischenraum zwischen der Tür und dem die feuerfeste Ausmauerung .4 einfassenden Rahmen 3 wird durch einen elastischen 1letallrahmera 5 von der Außenluft abgeschlossen. Der Dichtungsrahmen 5 ist durch Schrauben 6 an der Tür befestigt. Der elastische Rahmen besitzt an seiner äußeren Fläche eine Dichtungskante die auf der Dichtungsfläche 8 des äußeren umlaufenden Türrahmens 9 aufliegt.
  • Zum Abschließen der Türöffnung wird die Tür zunächst durch die Türhebemaschine lose in die Öffnung gesetzt. Hierauf werden die um den Bolzen io schwenkbaren Riegel i i so @gedreltt, daß sie locker in die Verriegelungshaken 12 eingreifen, die durch Schrauben mit dem metallischen Türrahmen 9 verbunden sind. Nunmehr wird der Bolzen io so weit gedreht, daß das an seinem inneren Ende vorgesehene und in der Konsole. 14 gelagerte Gewinde 15 die Konsole gegen die Tür drückt, wobei der Riegel i i sich gegen die Haken 1 2 abstützt. Dadurch wird die Tür weiter in die Öffnung geschoben und der Dichtungsrahmen. fest gegen die Dichtungsfläche 8 gedrückt, so daß die Ofenöffnung auf ihrem ganzen Umfang abgedichtet wird. Der Rahmen 5 ist elastisch ausgebildet, um durch entsprechende Einstellung der Schrauben 16 etwaigen Unebenheiten und Verwerfungen der Diehtungsfläche 8 folgen zu können, so daß der Dichtungsrahmen mit der Dichtungsfläche an sämtlichen Stellen in gasdichte Verbindung gebracht werden katan.
  • Zwecks Abhebens der Tür wird zunächst der auf den Riegeln lastende Druck durch Drehen des Bolzens io wieder aufgehoben, um die Riegel aus der Verbindung mit den Schließhaken zu schwenken. Sodann wird an jedem Ende der Verkokungskammern eine Türhebevorrichtung vor die Türen und so mit diesen in Eingriff" gebracht. daß der Stoßholzes 17 gegen die an der Tür angeordnete Stoßplatte 18 anliegt. Durch entsprechende Drehung der Welle i9, die von einem Motor 20 unter Vermittlung eines Getriebes betätigt wird, wird der Haken 21 der Türliehemaschine 22 gehoben oder gesenkt. so daß er in oder außer Eingriff mit der Hakenplatte 23 der Tür gelangt. Die Tür wird nun beim Abheben angehoben und in waagerechter Richtung aus der Hakenplatte 23 zuriicl;gezogen.
  • Zur Betätigung der Türriegelspanne-orrichtungen dienen Elektromotoren 2.1, 25 als F_nergiequel 1e.
  • Die Elektromotoren 2q.. 2@ sind fest auf der Türhebemaschine angebracht. und zwar derart, daß sie unmittelbar vor den Köpfen der Verriegelungsschrauhen io stehen, wenn die Türliebemaschine vor die Tür gefahren ist. An der Welle 32 jedes -Motors 2-4. 25 ist ein Reduziergetriebe 26, 27 angebracht. das mit Kurbeln 28 verbunden ist. An dem äußeren Ende eines jeden Bolzens io, der die Schwenkbaren Verriegelungsstangen i i trägt, ist ein kreuzförmiges Glied 29 angebracht. «-elches mittels des durchgehenden Stiftes 30 fest an dem Bolzen io angebracht ist. Das innere Ende des Bolzens io ist finit Gewinde 1,3 in der Konsole 14 beweglich gelagert.
  • Die Konsole i.l ist an einem Ende mit gebogenen und senkrecht angeordneten Tragstützen 31 verbunden und wird von dein Bolzen io durchsetzt. Auf diese Weise erhält der Bolzen io eine gute Führung und somit der Riegel i i eine feiste Unterstützung.
  • Bei Betätigung des Gliedes 29 mittels der Kurbel 28 und Welle 32 liegt die Kurbel ge= gen einen Arm des Gliedes 29 an, wodurch das Glied den die Verriegelungsstangen i i tragenden Bolzen io dreht.
  • Der Zapfen 33 der Kurbel 28 ist nachgiebig gelagert, um Zerstörungen beim Anschieben der Türhebevorrichtung gegen die Tür" zu vermeiden und in jedem Fall selbsttätig eine Betätigung zu ermöglichen, für den Fall, daß das Ende der Verriegelungskurbel nicht seitlich gegen einen Arm des Gliedes 29 anliegt, sondern gegen die vordere Fläche eines Armes 29 anstößt. Zu diesem Zweck ist die Kurbel 28 mit einer Längsdurchbohrung versehen, die in der Nähe des Endes, welches gegen die Türriegel wirkt, einen. etwas kleineren Durchmesser hat. In der Durchbohrung ist konzentrisch eine Feder 34. angeordnet. Das einrückbare Glied 33 der Kurbel ist mit einem Bund 35 ausgerüstet, der einen solchen Durchinesser hat, daß er sich innerhalb des Kurbelarmes gleitend drehen kann. Mittels einer durch Schrauben an dem einen Ende der Kurbel befestigten Ringplatte 36 wird der Zapfen 33 in der Bohrung der Kurbel gehalten. -Wenn nun ein Arm des Gliedes 29 und der Zapfen 33 beim Heranbringen der Türhebemaschine mit ihren Oberflächen gegeneinanderliegen, wird der Zapfen 33 in die Kurbelarmlücke zurückgedrückt, wobei der Bund 35 die Feder 3:4 zusammenpreßt. Durch Drehung der Kurbel 28 wird das Ende des Zapfens 33 aus der Verbindung mit der Oberfläche 'des Armes 28 gebracht, wobei die Feder 3.4 den Zapfen herausdrückt, so daß er gegen den nächsten Arm 29 drückt' und somit den Bolzen io dreht.
  • Der zur Erzielung einer guten Dichtung zwischen Tür uißd Ofenkammer erforderliche Druck wird durch Erzeugung einer Spannung zwischen den Verriegelungsarmen i i und den Schließhaken 12 durch den drehbaren Bolzen io hervorgerufen. Diese Spannung wird geinäß der Erfindung nach Irrreichen des erforderlichen AnpreßUrückes bei der Betätigung des Riegels dadurch begrenzt, daß der erzeugte Druck benutzt wird, um durch in den elektrischen Stromkreisen der Motoren der Kurbelarme 28 geschaltete Schützen den Stromkreis zu unterbrechen.
  • In Fig. q. ist der Elektromotor mit 57 bezeichnet, der in zwei elektrische Stromkreise eingeschlossen ist. Diese Stromkreise sind erforderlich, um den Motor in entgegengesetzten Richtungen laufen zu lassen, damit also derselbe Motor benutzt werden kann, um den Verriegelungsbolzen entweder im Uhrzeiger- oder im Gegenuhrzeigersinne zu drehen. Die Steuerdruckknöpfe A und. C werden vorzugsweise so angeordnet, daß sie bequem von dem Bedienungsmann erreicht werden können, beispielsweise in der Kabine der Ausdrückmaschine auf der Maschinenseite und in der Nähe der Bedienungsbühne der Türabhebemaschin:e auf der Koksofenseite. Wenn die Hauptschalter 58 zu der Kraftquelle geschlossen sind und der Druckknopf A in der Stellung liegt, um den Stromkreis der mit den Schützen F1 und F2 in Verbindung stehenden Spulen zu schließen, wenden die Schützen geschlossen, so daß der Strom durch den Motor in der Richtung fließt, wie durch mit einem Strich durchkreuzte Pfeils angezeigt ist. Der Motor dreht sich dann in der Richtung, daß die Türriegel mit denn Schließhaken in Verbindung gelangen und die Ofentür in die Ofenöffnung gedrückt wird. Wenn der durch den elastischen Dichtungsrahmen gegen den Türrahmen. ausgeübte Druck eine bestimmte Grenze erreicht hat und der Widerstand gegen die Übertragung des Stromes durch den elektrischen Stromkreis größer wird. als der, welcher von dem einsteillba.ren Widerstand R vorgesehen ist, unterbricht das Relais B in dem Stromkreis durch seine verbundene Relaisspule Bs den Stromkreis, wodurch der Motor ausschaltet. Will man die Türriegel lockern, so wird auf den Knopf C gedrückt, und der Strom fließt durch den. Motor 57 in der umgekehrten Richtung, wie durch mit zwei Strichen durchkreuzte Pfeile gezeigt ist, entsprechend dem Schließen der Schütze R1 und R2 durch ihre betreffenden Schutzspulen. Der Druckknopf C ist vorzugsweise solcher Bauart, daß von Hand die Stellung gehalten werden kann, so daß der Motor mit voller Zugkraft einsetzen kann. Diese Kraft benötigt man, um den Verriegelungsbolzen aus der geschlossenen Türstellung zu lösen. Wird der Druckknopf C gelöst, so hält der Motor, wobei, falls nach erfolgter Riegelentspannung der Verriegelungsbolzen 15 mit dem Türkörper 3 in Berührung gelangt, das Relais B den Stromkreis unterbricht und den ?Motor ausschaltet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Anpressen der Dichtungen von Koksofentüren gegen die Dichtungsfläche durch elektrischen Antrieb .der Anpreßschra,ube, um welche die am Türkörper gelagerten Verriegelungsarme schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung für die Anpreßschrauben aus e.inern jeder Türverriegelung zugeordneten Reversierelektromotor mit Reduziergetriebe und am W Zellenende angeordneter Kurbel besteht, die beim Heranbringen der Türbedienungseinrichtung gegen die Tür in den Bereich an dem Schaft der Anpreßschraube angebrachter Arme gelangt, wobei in den Motorstromkreis ein auf den erforderlichen Anpreßdruck einstellbarer Widerstand geschaltet ist, durch den bei Überschreiten dieses Druckes mittels eines Relais der Motorstromkreis unterbrochen wird. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kurbelarm der Antriebskurbel ein federnd gelagerter aus dem Kurbelarm herausragender Zapfen angeordn:t ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmotor auf die Anpreßschraube beim Anziehen mit einem vorzugsweise durch Einschalten eines regelbaren Widerstandes (R) in den Motorstromkreis bestimmten kleineren Drehmoment als beim Lösen der Schraube wirkt (Fig. 4). ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgendeDruckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften 1 r. 309 557, 541 25 1 , 55-1-o86.
DEK146355D 1936-05-01 1937-04-29 Einrichtung zum Anpressen der Dichtungen von Koksofentueren Expired DE761137C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US761137XA 1936-05-01 1936-05-01

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974493C (de) * 1952-05-29 1961-01-12 Didier Werke Ag Verriegelungsvorrichtung fuer Koksofentueren
DE1101872B (de) * 1956-07-28 1961-03-09 Otto & Co Gmbh Dr C Ein- und ausrueckbare Mitnehmerkupplung fuer koaxiale Wellen

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DE541251C (de) * 1931-06-05 1932-01-09 Otto & Co Gmbh Dr C Vorrichtung zum maschinellen Antrieb der Anpressschrauben bei der Verriegelung von Koksofentueren
DE554086C (de) * 1928-03-03 1932-07-09 Kurt Karnath Dipl Ing Dr Elektrische Antriebseinrichtung fuer Absperrschieber

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