DE2711178A1

DE2711178A1 - Antrieb fuer absperrklappen, haehne, schieber o.dgl.

Info

Publication number: DE2711178A1
Application number: DE19772711178
Authority: DE
Inventors: Christian Dipl Ing Pfeil
Original assignee: Bopp and Reuther GmbH
Current assignee: Bopp and Reuther GmbH
Priority date: 1977-03-15
Filing date: 1977-03-15
Publication date: 1978-09-28
Also published as: AT369876B; ATA181978A; JPS53137425A

Description

Antrieb für Absperrklappen, Hähne,
Schieber oder dergl.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für Absperrklappen, Hähne, Schieber oder dergl., bei dem zwischen dem handelsüblichen, aus Antriebsmotor und Untersetzungsgetriebe bestehenden Stellantrieb und der Armaturenwelle oder -spindel noch ein formschlüssig mit der Armaturenwelle oder -spindel verbundenes Armaturengetriebe vorgesehen ist und der ein Rollen- oder Nockenschaltwerk zum selbsttätigen wegabhängigen Abschalten des Antriebsmotors bei Erreichen einer vorgegebenen Stellung des Armaturenabsperrkörpers aufweist.
Bei den handelsüblichen Stellantrieben rür Absperrklappen, Hähne, Schieber oder dergl. erfolgt das Einstellen, Melden und Berenzen des Stellweges des Armaturenabsperrkdrpers durch wegabhängige, als Nocken- oder Rollenschaltwerk ausgebildete Schalter, die in den Stellantrieb eingebaut sind.
Es hat sich gezeigt, daß bei Inbetriebnahme derartiger Armaturenantriebe beim Kunden Fehler beim Anschließen der elektrisches Drähte fUr das Schaltwerk vorkommen können, wodurch da. wegabhängige Schaltwerk ausfallen kann. Daa Schaltwerk kann auch während des Betriebes, z. B. durch Kabelb@hädigung ausfallen.
Die Folge hiervon ist, daß bei Überfahren der Endstellung des Absperrkörpers infolge der hohen,sich aus beiden Betrieben ergebenden Untersetzung unzulässig hohe Drehmomente im nachgeschalteten Armaturengetriebe oder in der Armatur selbst auftreten, die zur Beschädigung des Armaturengetriebes oder der Armatur ühren können. Auch durch den zusätzlichen Einbau@@ ein@ @@ge momentabhängigen Schaltwerkes wird die Bruchgefahr nicht mit Sicherheit vermieden, da auch am Drehmomentenschalter Fehler beim Anschließen der elektrischen Drähte auftreten können, so daß auch der Drehmomentenschalter ausfallen Kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen und den Armaturenantrieb so auszubilden, daß auch bei fehlerhaftem elektrischen Anschluß des Schaltwerkes Schäden in Armaturengetriebe oder inder Armatur vermieden werden.
Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung darin gesehen, daß die Antriebswelle für das Rollen- oder Nockenschaltwerk entweder direkt mit der Armaturenwelle oder -spindel oder mit einer Welle des 4rmaturengetriebes formschlüssig verbuten ist und der Stellantrieb über eine Rutschkupplung an das Armaturengetriebe angeschlossen ist.
Durch die zwischen Stellantrieb und Armaturengetriebe vorgesehene Rutschkupplung kann auch bei usfall des wegabhängigen Schaltwerkes kein Bruch mehr im Armaturengetriebe oder in der Armatur auftreten. Vie-lmehr wird die Rutschkupplung bei einem unzulässig hohen Ansteigen des Drehmomentes nachgeben und das Drehmoment somit in zulässigen Grenzen halten. Trotz dieser Nachgiebigkeit des Antriebes wird hierbei ein Schlupf zwischen der Stellung des Armaturenabsperrkörpers und der Stellung des wegabhängigen Schaltw-:rkes vermieden, da das Rollen- oder Nockenschaltwerk nicht wie üblich mit dem Stellantrieb verbunden ist sondern direkt mit der Armaturenwelle oder mit einer Welle des Armaturengetriebes formschlüssig in Verbindung steht.
Zweckmäßigerweise wird als Rollen- oder Nockenschaltwerk ein in einem handelsüblichen gehäuse untergebrachtes, handelsübliches Rollen- oder Nockenschaltwerk verwendet, wodurch keine zusätzlichen Kosten für das Schaltwerk entstehen. Hierbei empfiehlt es sich, das Rollen- oder Nockenschaltwerk mit seinem Gehäuse als Baueineit an das Armaturengehäuse oder an das Armaturengetriebegehäuse anzuflanschen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines AusfUhrungsbeispieles näher erläutert, und zwar zeigt.
Fig. 1 einen Armaturenantrieb gemäß der Erfindung in Vorderansicht, Fig. 2 den Antrieb nach Fig. 1 in Draufsicht, Fig. 3 das an das Armaturengetriebegehäuse angeflanschte Rollen- oder Neckenschaltwerk und Fig. 4 die Rutschkupplung zwischen Stellantrieb und Armaturengetriebe.
Der dargestellte Armaturenantrieb dient zum Verschwenken der Klappenscheibe 1 einer Absperrklappe 2 und besitzt ein direkt mit der Klappenwelle formschlüssig verbundenes und am Klappengehäuse 3 befestigtes Armaturengetriebe 4. Auf dieses Armaturengetriebe 4 ist der aus dem Antriebsmotor 5 und dem Untersetzungsgetriebe 6 bestehende Stella!ltrieb unter Zwischenschaltung der Rutschkupplung 7 aufgesetzt. Dieser Stellantrieb besitzt ein Handrad 8 zum zusätzlichen Verstellen des Antriebs von Hand.
Direkt mit der aus der Fig. 3 ersichtlichen Welle 9 des Armaturengetriebes 4 ist da: Rollen- oder Nockenschaltwerk lo formschlüssiÔ verbunden. Zwischen den Untersetzungsgetriebe 6 des Stellantriebes und dem Armaturengetriebe 4 sind, wie die Fig. 4 zeigt, in dem Rutschkupplungsgehäuse 11 der Rutschkupplung 7 Zahnrutschscheiben 12 vorgesehen. Das Rollen- oder Nockenschaltwerk lo ist in einem handelsüblichen Gehäuse 13 untergebracht, das an das Gehäuse 14 des Armaturengetriebes 4 angeflanscht ist. Die Drehbewegung der Welle 9 des Armaturengetriebes 4 wird über die starr mit der Welle 9 gekupp-elte Antriebswelle 15 des Rollen- oder Nockenschaltwerkes lo übertragen.

Claims

Patentansprüche 1. Antrieb für Absperrklappen, Hähne, Schieber oder dergl., bei dem zwischen dem handelsüblichen, aus Antriebsmotor und Untersetzungsgetriebe bestehenden Stellantrieb und der Armarurenwelle oder -spindel noch ein formschlüssig mit der Armaturenwelle oder -spindel verbundenes Armaturengetriebe vorgesehen ist und der ein Rollen- oder Nockenschaltwerk zum selbsttätigen wegabhängigen Abschalten des Antriebsmotors bei Erreichen einer vorgegebenen Stellung des Armaturenabsperrkörpers aufweist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Antriebswelle (15) filr das Rollen- oder Nockenschaltwerk (lo) entweder direkt mit der Armaturenwelle oder -spindel oder mit einer Welle (9) des Armaturengetriebes (4) formschlüssig verbunden ist und der Stellantrieb (5, 6) über eine Rutschkupplung (7) an das Armaturengetriebe (4) angeschlossen ist.
2. Antrieb nach Anspruch 1, da dur c h gek e n n -z e i c h n e t, daß als Rollen- oder Nockenschaltwerk (lo) ein in einem handelsüblichen Gehäuse (13) untergebrachtes, handelsübliches Rollen- oder Nockenschaltwerk verwendet wird.
3. Antrieb nach den Ansprtichen 1 und 2, d a du r c h g e -k e n n z e 1 c h n e t, daß das Rollen- oder Nockensohaitwerk (lo) mit seinem Gehäuse (13) als Baueinheit an das Armaturengehäuse oder an das Gehäuse (14) des Armaturengetriebes (4) angeflanscht ist.