DE760460C

DE760460C - Tischleuchte mit gegenueber dem Fuss verschwenkbarem Leuchtenarm

Info

Publication number: DE760460C
Application number: DEA92427D
Authority: DE
Inventors: Johannes Dipl-Ing Schaer
Original assignee: AEG Leuchten GmbH
Current assignee: AEG Leuchten GmbH
Priority date: 1940-11-29
Filing date: 1940-11-29
Publication date: 1953-09-21

Description

Tischleuchte mit gegenüber dem Fuß verschwenkbarem Leuchtenarm Die Erfindung betrifft eine Tischleuchte, deren die Leuchte tragender Arm gegenüber dem Fuß, verschwenkbar ist. Gewöhnlich wird der Tragarm an seinem unteren Ende mit einem walzenförmigen Ansatz versehen, dessen Achse senkrecht zur Kippebene steht und mit Reibungssitz im Leuchtenfu.ß gehalten wird. Die Erfindung sucht die Aufgabe zu lösen, eine einfache Bauform zu schaffen, einen leichten und sicheren Zusammenbau zu ermöglichen und dem Fuß eine geschlossene Gestalt zu geben mit glatten Außenwandungen, was im Hinblick auf Sauberhaltung und gefälliges Aussehen wichtig ist. Es ist bekannt, den verschwenkbaren Arm von Tischleuchten an seinem unteren Ende mit einem senkrecht zu seiner Längsrichtung liegenden walzenförmigen Ansatz zu versehen, der infolge Federkraft mit Reibung im Leuchtenfuß in der gewünschten Schwenkstellung gehalten wird. Zur Erzeugung der Reibung dient eine in der Achsrichtung wirkende Schraubenfeder oder die Spreizkraft eines die Reibungsschenkel verbindenden Bügels; der durch ein Druckstück im Sinn des Streckens beeinflußt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß der walzenförmige Ansatz auf einer seiner Stirnseiten mit einem in eine Vertiefung des Fußes gr,#ifendeii, mir wenig vortretenden zylindriscii-,n Fortsatz verseben ist und auf der anderen Stirnseite eine Vertiefung aufweist, in welche die Feder greift. die mit dein anderen Ende in einer gleichartigen Vertiefung des Fulles abgestützt ist. Der Leuchtenarm kann bei dieser Bauart von unten her in den Leuclitenfuß eingeführt werden, und der Fuß braucht nur eine oben angeordnete Durchbrechung zu liabeti von so geringer Größe, daß das Kippen des Leuchtenarmes hinderungslos stattfinden kann. Auch wenn der walzenförmige Ansatz in die äußere Erscheinung tritt. schließt seine Überfläche glatt an die benachbarte Fläche des Fußes an und durchbricht die Auß-ngestalt in keiner Weise. Die Schraubenfeder wirkt hierbei gleichzeitig im Sinn der Erzeugung der Bremswirkung und außerdem als zweiter Lagerzapfen zur Führung des walzenförmigen Ansatzes im -uß. Gegenüber den bekannten Einrichtungen zeichnet sich die erfindungsgemäße Einrichtung außerdem durch außergewöhnliche Einfachheit in ihrer Gestaltung aus, so daß die Herstellung vereinfacht und die Anzahl der erforderlichen Einzelteile herabgesetzt wird. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsb2ispiel. Der Tragarm für die Leuchte, der beispielsweise aus einem Isolierrohr besteht, ist mit i bezeichnet. Er ist mit dem walzenförmigen Teil z, der ebenfalls aus Isolierstoff bestehen kann, z. B. durch Verkleben verbunden. Der Körper 2 hat auf der einen Seite eine Vertiefung, in die die Schraubenfeder 6 eingreift, und auf der anderen Seite einen zylindrischen Ansatz 3. Letzterer ragt in eine entsprechende Aussparung des Lampenfußes d.. Der zy lindrisclie FOrtaatZ 3 ist ebenso wie sein @@iderlager abgeschrägt, so daß sich bei einer Verdrehung eine Verschiebung des Walzenkörpers 2 in der Achsenrichtung im Sinn des Zusammendrückens der Feder 6 ergibt.
Das Rohr i wird von unten her in den Fuß .I eingeführt, bis die gezeichnete Lage erreicht ist, und dann wird ein Haltestück -5 eingeführt, das mit dem Fuß d. z. B. durch Verkleben verbunden wird. Hiernach kann die Feder d in zusammengedrücktem Zustand in ihre Lage gebracht werden. Der Raum zwischen dem Walzenkörper 2 und der Innenwandung des Fußes d. ist so groß bemessen, daß er die Feder in zusammengedrücktem Zustand durchlassen kann.
Die Feder ist so stark bemessen, daß eine ausreichende Bremsung zwischen dem Fuß und dem @"alzenhörper vorhanden ist. Im übrigen kann sie so gewickelt sein, daß sich bei einer Bewegung des Lampenrohres nach unten eine zunehmende Bremsung ergibt. Der Feder kann auch eine größere Vorspannung durch Anziehen einer Schraube 7 gegeben werden, die unter Vermittlung einer Scheibe 8 auf die Feder wirkt. Es ist auch möglich, die Enden der Feder ein Fuß und im Walzenkörper z zu verankern, so daß bei einer bestimmten Bemessung der Federkraft der Leuchtenarm in jeder Lage gehalten wird. Abgesehen von der Schraube 7 und der Feder 6 können alle übrigen Teile je nach Wunsch aus beliebigem Werkstoff angefertigt sein, etwa aus 'Metall. Isolierpreßstoff od. dgl. Die durch Verkleben miteinander zu verbindenden Teile werden an den Berührungsstellen zweckmäßig vorher aufgerauht.

Claims

PATE\T1NSPRL"CHE: i. Tischleuchte mit gegenüber dem Fuß vierschwenkbarem Leuchtenarm, der an seinem unteren Ende mit einem senkrecht zu seiner Längsrichtung liegenden und unter der Wirkung einer axial auf ihn einwirkenden Feder mit Reibung im Leuchtenfuß gelagerten walzenförmigen Ansatz versehen ist und in der gewünschten Schwenkstellung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der walzenförmige Ansatz auf einer Stirnseite mit einem nur wenig vortretenden, in eine entsprechend gestaltete Vertiefung des Fußes eingreifenden zylindrischen Fortsatz versehen ist und auf der anderen Stirnseite eine Aussparung aufweist, in die die Feder greift, welche mit dem anderen Ende in einer gleichen Vertiefung des Fußes abgestützt ist und als zweiter Lagerzapfen für den Leuchtenarm dient. Leuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtenarm mit dem Walzenkörper von unten her in den Leuchtenfuß einführbar ist und darin durch einen den zylindrischen Ansatz des Walzenkörpers abstützenden, nach dem Einbau des Armes einzufügenden Lagerkörper gehalten wird. 3. Leuchte nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der dem Federdruck ausgesetzten Stirnseite des Walzenkörpers und der ihr gegenüberliegenden Innenwand des Fußes ein Zwischenraum vorhanden ist, der groß genug ist, um die zusammengedrückte Feder einbringen zu können. :I. Leuchte nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der Feder in ihren Lagerflächen verankert sind. 5. Leuchte nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder so gewickelt ist, daß sich eine zunehmende Haltekraft bei Abwärtsdrehung des Lampenarmes ergibt. 6. Leuchte nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des zylindrischen Lageransatzes und die ihr gegenüberliegende Fläche des Fußes uneben gestaltet sind im Sinn einer Verstärkung der Reibung beim Abwärtsschwenken des Lampenarmes. 7. Leuchte nach. den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite des zylindrischen Lageransatzes und die ihr gegenüberliegende Fläche abgeschrägt sind. B. Leuchte nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine von außen verstellbare Schraube im Lampenfuß vorgesehen ist, mit der die Vorspannung der Feder erhöht werden kann. g. Leuchte nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß fest miteinander zu verbindende Teile der Tischleuchte, z. B. der Lampenarm und der walzenförmige Ansatz bzw. der Lagerkörper für das Walzenstück, mit dem Leuchtenfuß durch Verkleben verbunden sind, nachdem die Verbindungsstellen vorher zweckmäßig aufgerauht wurden. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 355 225, 383 083, 575 491