DE7603394U - Spielgerät mit einer auf einer Schnur geführten Kugel - Google Patents
Spielgerät mit einer auf einer Schnur geführten KugelInfo
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Description
\J<Brper, z. B.j
mit einer zentralen Bohrung versehenervKugel, durch dessen Bohrung
zwei, an ihren Enden mit je einem Griff verbundene flexible Züge, z. B. Seile, SchnUre, Fäden oder dgl., gefuhrt sind.
Derartige Gegenstände sind als Freiluft-Spielgeräte für die Betätigung
durch zwei Personen bekannt. Die beiden Personen fassen die Handgriffe mit beiden Händen in der Weise, daß die Kugel sich zwischen
den Personen befindet. Wenn nun ein Spieler die beiden Handgriffe plötzlich auseinanderbewegt, dann spreizen sich die beiden
Züge vor der Kugel und erteilen ihr einen raschen Bewegungsimpuls
in Richtung zum anderen Spieler. Dieser wartet bei geschbssener 1 Handstellung, bis die Kugel an- den Handgriffen aufgetroffen ist, worauf j
seinerseits der Spreizvorgang der Züge erfolgt. Auf diese Weise und nach j
einiger übung gelingt es den beiden Spielern, die Kugel in rascher Hin- j
und Herbewegung zu halten, wobei die Vollendung der körperlichen Harmonie
beider Spielerbewegungen an den in rasher Folge und mit möglichst
j gleichmäßigen Abständen hörbaren Auftreffgeräuschen der Kugel an den j
Der Erfindung liegt nun das grundsätzliche Problem zugrunde, ein solches
Spielgerät fUr den Gebrauch durch eine einzige Person abzuändern. Der Ausführung dieses Problemes stehen aber mehrere technische Schwierigkeiten
entgegen, deren Überwindung Aufgabe der Erfindung ist.
Es liegt zunächst auf der Hand, duß die Spreizbewegung der Züge mit
je zwei Fingern der beiden Hände vorgenommen werden muß. Mit zwei Fingern kann aber nur ein bestimmter Spreizweg zurückgelegt werden,
der natürlich umso kleiner ist, je jünger der Spieler ist. Es gehört
daher auch zur erfindungsgemäßen Airigabe, das Spielgerät so zu gestalten,
daß es auch durch Kinder mit einem entsprechenden Klangeffekt
(oder eines entsprechenden Körpers J
beim Auftreffen der Kugel^Tauf den Griffen gehandhabt werden kann.
j Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Griffe als Ringe mit
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einem der Fingergröße entsprechenden Durchmesser und mit einem etwa /' /
f zylindrischen, in radialer Richtung langgestreckten Ansatz, durch den
der Zug bis vornehmlich zur Ringinnenseite geführt ist, ausgebildet sind und daß der Körper,z. B. Kugel, insbesondere als Hohlkörper mit
einer Anordnung zur Erhöhung der Geräuschbildung gestaltet ist.
Im folgenden wird der Körper als Kugel aus Vereinfachungsgründen bezeichnet,
ohne daß die Erfindung darauf beschränkt ist.
Mit den an den Griffen befindlichen Ansätzen wird erreicht, daß die
ZUge bei geschlossener Hand enger aneinander zu liegen kommen. Dadurch wird die Chance erhöht, daß die Kugel trotz einer im Durchmesser kleinen
Bohrung tatsächlich bis an die Handgriffe bzw. deren Ansätze gelangt und dort hörbar anstößt. Dieser Erfolg wäre nicht gegeben, wenn die
Züge an ansatzfreien Ringen befestigt wären, weil die Ringe zwangsläufig in der Schließstellung der Finger und in Abhängigkeit von der
Zugspannung an den Zügen eine Lage einnehmen, bei der die Züge entsprechend dem Fingerdurchmesser selbst in der engsten Lage der Ringe auseinandergespreizt
sind. Es bedarf dann schon erheblicher Geschicklichkeit des Spielers, um die Kugel am Ring zum Auftreffen zu bringen. Die
Erfindung umfaßt zwar diese Ausführungsform, strebt aber, beispielsweise mit den Ansätzen, eine Erleichterung an, die das Auftreffen der ^ugel
an den Ringen deutlich hörbar werden läßt.
Im Sinne einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Ansatz
des Griffes an seinem freien Ende eine Anschlagfläche aufweist. Zweckmäßigerweise bestehen die Ringe mit den Ansätzen aus Kunststoff
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von hoher Dichte bzw. Hörte, wodurch der Zweck begünstigt wird,
den Auftreffstoß der Kugel am Ring bzw. Ansatz deutlich hörbar zu machen.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, «kß die
Kugel eine sie durchsetzende Nabe aufweist, deren Bohrung stirnseitig konisch ausläuft. Diese Bohrungsausbildung hat den Sinn, das Gleiten
der Kugel auf den ZUgen zu erleichtern und Reibungen, insbesondere im
Bohrungsstirnbereich, zu mindern. Eine Hohlkugel, die lediglich mit ihrer Wand auf den ^Ugen geführt wäre, würde mit größeren Schwierigkeiten
hin- und herbewegt werden, weil die scharfen Kanten der Wandbohrungen
einen Klemmeffekt auf den Zügen besitzen und weil sich innerhalb der Kugel zwischen den Wandbohrungen Schwingungen der Züge ausbilden könnten.
Es ist daher vorzuziehen, eine hohle Kugel mit einer die Bohrung aufweisenden durchgehenden Nabe zu versehen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Kugel auf einer
Nabe drehbar und zwischen Bunden axial verschiebbar geführt. Diese Maßnahme hat den Sinn, der Kugel zwischen den Bunden einen gewissen axialen
Spielraum zu geben, so aaß ein doppelter Geräuscheffekt dadurch eintritt,
daß einerseits der Bund gegen die Handgriffe bzw. deren Anschlüge und andererseits die Kugel gegen den in Bewegungsrichtung vorüusliegenden
Bund anstoßen kann. Es kommt daher auch dann noch zu einem hörbaren Geräusch, wenn der Bund der Nabe nicht am Ansatz des Ringes
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anschlügt, da jedenfalls die Kugel aufgrund ihrer Massewirkung beim
Stoppen der Bewegung am Bund anschlägt.
Eine weitere Steigerung der Gertluschbildung wird dadurch hervorgerufen,
daß zwei die Kugel bildende Halbschalen lose auf der Nabe drehbar und
zwischen Bunden unter Bildung eines Spieles axial verschiebbar geführt sind. Auch in diesem Fall ist die Nabe als eine Art Hohlbolzen mit beiderseitigen
Bunden ausgebildet, durch deren möglichst enge Bohrung die beiden ZUge gefuhrt sind. Auf dieser Nabe sind die beiden Halbschalen
der Kugel drehbar und axial verschiebbar gefuhrt, ohne daß die Halbschalen
miteinander verbunden sind. Damit können die Halbschaler sowohl gegeneinander stoßen als auch einzeln an ihre Bunde auftreffen, während der
Bund seinerseits die Chance hat, am Ansatz der Handgriffe aufzutreffen.
Zweckmäßigerweise besitzt jede Halbschale eine angeformte Nabe, damit
sie auf der als Hohlbolzen ausgebildeten Nabe einwandfrei verschieblich gelagert werden kann. Dies setzt allerdings voraus, daß zum Zwecke der
Montage die als Hohlbolzen ausgebildete Nabe zunächst zweiteilig ausgebildet ist, damit man die Kugel bzw.deren Halbschalen auf den Schaft
der Nabe aufstecken kann. Alsdannjist der zweite Bund in einer geeigneten
Weise mit dem Schaft der Nabe zu verbinden, beispielsweise durch Verkleben, Verschweißen, Schrumpfen, Verschrauben oder dgl..
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Die Erfindung schließt aber andere Maßnahmen nicht aus, die darauf
abzielen, die Kugel mit zusätzlichen geräuschbildenden Elementen zu versehen. MQn kann beispielsweise an die Kugel geräuschbildende Elemente,
z. B. Glöckchen oder dgl. ansetzen, die bei jedem Stoß aufeinandertreffen
und Geräusche abgeben. Man kann innerhalb der Kugel geräuschbildende Elemente, z. B. Lamellen oder dgl. anordnen, die unter
Stoßwirkung aufeinandertreffen und bestimmte Gectiusche abgeben. Man kann die als Hohlbolzen ausgebildete Nabe aber auch mit einer membranartig
geformten Scheibe innerhalb ofer Kugel verbinden, deren Rand an der Kugelmantelfläche
festgehalten ist. Wenn man dem Hohlbolzen ein genügendes Spiel gegenüber der Kugel gibt, dann gelingt es, bei jedem Auftreffstoß
die membranartige Ausbauchung Über den Totpunkt hinweg nach der anderen Richtung zu verformen, was bekanntlich mit einem knallartigen
Geräusch verbunden ist. Man kann also ersehen, daß die Erfindung zahlreiche Möglichkeiten bietet, das Spielgerät mannigfaltig zu gestalten
mit demZiel, die Geschicklichkeit des einzelnen Spielers durch bsondere
Klangwirkungen kenniKch zu machen.
Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 2: einen Querschnitt durch einen Griff entlang der Linie II - II
gemäß Fig. 1„
Fig. 5: einen Querschnitt durch eine aus zwei getrennten HaIbechalen
gebildete Hohlkugel und
Fig. 6: einen Querschnitt durch eine Hohlkugel mit einer membranartigen
Trennscheibe.
Das erfindungsgemäße Spielgerät besteht gemäß Fig. 1 aus einer Kugel 1
mit einer verhältnismäßig kleinen sie durchsetzenden Bohrung 2, durch welche zwei Züge 3,4 hindurchgeführt sind, die an ihren Enden mit Griffen
5 verbunden sind. Diese Griffe 5 weisen Ringe 6 solchen Durchmessers auf, daß man einen Finger bequem durch den Ring 6 stecken kann. Zwei
Finger einer Hand fassen somit durch die beiden Griffe 5 auf der einen Seite der Kugel 1; zwei Finger der anderen Hand greifen durch die Griffe
5 auf der anderen Seite der Kugel 1. In der Ausgangsstellung schließt
man beide Finger jeder Hand und läßt die Kugel 1 möglichst nahe an die Griffe 5 herangleiten. Spreizt man nun plötzlich an dieser Seite die
Finger und damit die Griffe 5 auseinander, dann erteilen die die Spreizung mitmachenden Züge 3,4 der Kugel 1 einen Bewegungsimpuls in Richtung
zur anderen Hand, an der die Finger so lange in gschlossener Haltung zu halten sind, bis die Kugel er<
den Griffen 5 angestoßen ist. Während sich
/'s/ I
i nun die Finger an der Seite, wo die Kugel 1 anliegt, spreizen, mUssen
die Fingerjder anderen Hand wieder in die Schließstellung zurückgehen.
Durch eine rythmische Bewegung beider Hände mit den Fingern gelingt es, '
die Kugel 1 in ständiger Bewegung von einer Hand zur anderen zu halten. Ist die Bewegung rasch,.ausgefUhrt, dann kommt es zu einem hörbaren Auftreffstoß der Kugel 1 an den Griffen 5.
Im Beispiel der Fig. 1 kann dieser Stoß mit größerer Sicherheit und
Wahrscheinlichkeit eintreffen, weil an den Ringen 6 radial sich erstreckende Ansätze 7 vorgesehen sind, an deren freien Stirnseiten sich
Anschlagflächen 8 für die Kugel 1 befinden. Mit Hilfe dieser Ansätze
7 gelingt es, die Züge 3,4 bei geschlossener Fingerhaltung näher aneinander zu bringen, wodurch der Kugel 1 die Chance gegeben wird, sich
dementsprechend widerstandioser den Griffen 5 bzw. Anschlagflächen 8 zu nähern und zum Auftreffen zu kommen. Wären die Züge 3,4 unmittelbar
an den Ringen 6 befestigt, ohne daß die Ringe 6 mit Ansätzen 7 versehen sind, würden die Züge 3,4 bei geschlossener Fingerstellung weiter
auseinanderliegen, weil auch die Spannung in den Zügen 3,4 zu berücksichtigen ist.
Es liegt natürlich auf der Hand, daß die Ansätze 7 in unterschiedlicher
Weise ausgestaltet sein können. Die Fig. 1 zeigt nur ein Ausführungsbei^iel,
ohne daß die Erfindng darauf beschränkt ist.
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Aus der Schnittzeichnung gemäß Fig. 2 ergibt sich, daß eine Bohrung 10
den Ansatz radial zum Ring 6 durchsetzt und daß der einzelne Zug 3,4
durch diese Bohrung 10 hindurchgeführt und an der Innenseite des Ringes 6 mit einem Knoten 9 gesichert ist.
Wie das Beispiel der Fig. 3 zeigt, kommt es besonders darauf an, daß
die Kugel 1 auf den Zügen 3,4 leichtgängig geführt ist. Deshalb hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Kugel 1 mit einer sie durchsetzenden
Nabe 11 zu versehen, welche die Bohrung 2 aufweist, wobei am Ablauf 12
der Bohrung 2 eine konische Erweiterung vorgehen ist. ^ie Kugel 1 ist
als Hohlkugel ausgebildet und insbesondere aus Kunststoff hergestellt von solcher Qualität, daß sich ein möglichst lautes Auftreffgeräusch der
Kugel am Griff 5 ergibt. Es hat sich hierbei beispielsweise Polystyrol als sehr brauchbar, einfach verarbeitend und kostengünstig erwiesen.
Zweckmäßigerweise wird die Kugel 1 aus zwei Halbschalen gebildet, die
miteinander verklebt oder in sonstiger geeigneter Weise verbunden werden.
Beim Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 4 wird davon ausgegangen, daß die
Kugel 1 auf einer besonderen Nabe 13, die beidseitig mit Bunden 14 versehen
ist, drehbar und axial beweglich geführt ist. Dieser besondere Bund 13 weist die Bohrung 2 auf, durch welche die Züge 3,4 (vgl. Fig. 1)
geführt sind. Mit einer solchen Anordnung wird der Trägheitseffekt von
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zwei miteinander geführten Teilen, die zueinander Spiel haben, ausgenutzt.
Wenn es nämlich gelingt, den einzelnen Bund 14 der Nabe 13 zum
Auftreffen an der Anschlagfläche 8 des Griffes 5 zu bringen, dann kommt
ein zusätzlicher Effekt noch dadurch zustande, daß die Kugel 1 ihrerseits an der Innenseite des entsprechenden Bundes 14 auftrifft. Je nach
der Geschwindigkeit der Bewegungen können die Auftreffstöße getrennt
voneinander gehört werden oder sich klanglich Überlagern» Jedenfalls wird
dadurch ein Spielanreiz geschaffen, der darauf hinausläuft, die Geschick- j
lichkeit so zu steigern, daß man von-einander deutlich wahrnehmbare j
und getrennte, aber rasch aufeinanderfolgende Klänge erzeugt. Bei diesem Ausfuhrungsbeispiel ist die Kugel 1 ' ebenfalls geteilt ausgebildet und
entlang der Trennfuge 16 verbunden. Bezüglich der Nabe 13 muß sichergestellt
werden, daß die Kugel 1 Überhaupt auf den Schaft der Nase 13 aufgesetzt
werden kann. Deshalb empfiehlt es sich, die Nabe 13 zweiteilig auszubilden, indem beispielsweise der eine Bund 14 erst nachträglich
mit dem Schaft der Nabe 13 verburabn wird, beispielsweise durch Kleben,
Schweißen, Schrauben, Stauchen oder dgl..
Beim Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 5 wird eine weitere Steigerung des
Klangeffektes dadurch hervorgerufen, daß die Kugel 1 aus Halbschalen 17,
18 besteht, die jede auf der Nabe 21 mit Hilfe einer eigenen Nabe 19,20
gefuhrt ist. Der Witz dieser Anordnung liegt darin, daß die Halbschalen
17,18 nicht miteinander verbunden sondern als Halbkugeln frei und relativ ι
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zueinander beweglich sind. Auch bei diesem Ausfuhrungsbeispiel ist der
Abstand zwischen den Bunden 20 größer als der Kugeldurchmesser, so daß Spalte a, b, c entstehen können, die beim Auftreffen des einzelnen Bundes
22 am Gdff 5 zu einer verstärkten Geräuschbildung Anlaß geben. Es
kann beispielsweise der Bund 22 an der Anschla^fläche 8 des Griffes 5,
die Halbkugel 18 am Bund 22 und schließlich die Halbkugel 17 an der
Il
anderen Halbkugel 18 anstoßen.
Es liegt auf der Hand, daß die verschiedensten Klangeffekte durch beliebig
andere Formgebungen der Kugel oder ihrer Fuhrungsorgane erzeugt werden können. Man kann z. B. mit der Kugel 1 geräuscherzeugende Elemente
verbinden, beispielsweise Glöckchen, Klangscheiben oder dgl., die dadurch zu Klängen abgebenden Schwingungen veranlaßt werden, daß die Kugel selbst
oder ihre Nabe relativ zur Kugel in eine Stoßsituation gebracht werden. Wie Fig. 6 zeigt, kann man auch darUberhinaus noch einen anderen Klangeffekt
erzeugen, indem die Kugel mit ihren Halbschalen 17,18 von einer Membran 23 durchsetzt wird, deren Außenrand sich an der Kugelinnenfläche
abstutzt und deren Zentrum mit einem Hohlbolzen 25 fest verbunden ist, auf dem die Kugel 1 mit ihren Halbsdialen 17,18 über Naben 19,20 mit erheblichem
Spiel axial beweglich gefuhrt ist. In diesem Falle empfiehlt es sich, die Kugel 1 aus einem etwas schwereren Material, beispielsweise
Metall, zu bilden oder eine Kunststoffkugel mit einer Beschwerung zu versehen, weil es darauf ankommt, die Trägheit der Kugel 1 beim Auftreffen
des ^ohlbolzens 25 am Griff dazu auszunutzen, die Moebran 23 aus der aus-
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gezeichnet dargestellten Stellung in die gestrichelte Stellung durchzudrucken.
Je größer die Geschwindigkeit und der Auftreffimpuls sind,
desto eher gelingt es, die Membran 23 durchzudrucken, was bekanntlich zu einem knallartigen Geräusch fuhrt.
Man kann die Erfindung auch noch in anderer Weise variieren, indem man
beispielsweise dafUr Sorge trägt, daß die Kugel nur jeweils an einen der beiden Griffe 5 anstößt. Dies gelingt beispielsweise dadurch, daß
man den einen Zug 3 länger als den anderen Zug 4 ausbildet, so daß die Ringe 5 beim Schließen der Finger hintereinander zu liegen kommen. In
diesem Falle wird die Verwendung von Ansätzen 7 gemäß Fig. 1 und 2 entbehrlich werden, wobei aber der Geschicklichkeit des Spielers ein zusätzliches
Problem auferlegt wird, was aber wiederum den Reiz steigert, weil das Auftreffgeräusch dann noch deutlicher zu hören ist.
Die Erfindung beschränkt sich daher nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
sondern erstreckt sich auf alle Varianten, die sich fUr den Fachmann in Kenntnis der erfindungsgemäßen Offenbarung ohne
weiteres ergeben.
.SchutzansprUche;
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DipUng.H.-D. ErnScke Patentanwalt
DIpI. Ing. H,-D, Ernicko 89 Augsburg Schwlbbogonplatz 2b
ToI. (OB 21) 554qj35 Telogr.TochnlkrRt Augsburg
Augsburg 6f Februar 1976
Ihr Zeichen
STUCKLISTE
1 Kugel (Körper)
2 Bohrung 3: Zug
4 Zug
5 Griff
6 Ring
7 Ansatz
8 Anschlagfläche
9 Knoten
10 Bohrung
11 Nabe
12 konischer Auslauf
13 Nabe
14 Bund 15 Nabe
16 | Trennfuge |
17 | Halbschale |
18 | Halbschale |
19 | Nabe |
20 | Nabe |
21 | Nabe |
22 | Bund |
23 | Membran |
24 | Nabe |
25 | Hohlbolzen |
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Claims (7)
- ).) Spielgerät, bestehend aus einem mit einer zentralen Bohrung versorger, z. B.j
sehenenfKugel, durch dessen Bohrung zwei, an ihren Enden mit je einem Griff verbundene flexible ZUge, z. B. Seile, Schnüre, Fäden oder dgl., gefuhrt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffe (5) als Ringe (6) mit einem der Fingergröße entsprechenden Durchmesser und mit einem etwa zylindrischen, in radialer Richtung langgestreckten Ansatz (7), durch den der Zug (3,4) bis vornehmlich zur Ringinnenseite geführt ist, ausgebildet sind und daß der Körper(l) insbesondere als Hohlkörper mit einer Anordnung zur Erhöhung der Geräuschbildung gestaltet ist. - 2.) Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (7) des Griffes (5) an seinem freien Ende eine Anschlagfläche (8) aufweist.- II -7603394 23.09.76
- 3.) Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kürper, z. B. Kugel (i), eine ihn durchsetzende Nabe (11) aufweist, deren Bohrung (2) stirnseitig konisch (12) ausläuft.
- 4.) Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (i) auf einer Nabe (13) drehbar und zwischen Bunden (14) axial verschiebbar geführt ist.
- 5.) Spielgerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekenn zeichnet, daG zwei den Körper, z. B. Kugel (i), bildende Halbschalen (17,18) lose auf der Nabe (21) drehbar und zwischen Bunden (22) unter Bildung eines Spieles (a,b,c) axial verschiebbar geführt sind.
- 6.) Spielgerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekenn zeichnet, daß der Körper (i) mit zusätzlichen geräuschbildenden Elementen (23) versehen ist.
- 7.) Spielgerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekenn zeichnet, daß die ^üge (3,4) unterschiedliche Länge aufweisen.Dipl.-Ing.H.D.Ernicke Patentanwalt7603394 23.09.76
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7603394U true DE7603394U (de) | 1976-09-23 |
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