DE579198C - Geraet fuer Sport- und Bewegungsspiele - Google Patents

Geraet fuer Sport- und Bewegungsspiele

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DE579198C
DE579198C DEM120538D DEM0120538D DE579198C DE 579198 C DE579198 C DE 579198C DE M120538 D DEM120538 D DE M120538D DE M0120538 D DEM0120538 D DE M0120538D DE 579198 C DE579198 C DE 579198C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B59/00Bats, rackets, or the like, not covered by groups A63B49/00 - A63B57/00
    • A63B59/30Bats, rackets, or the like, not covered by groups A63B49/00 - A63B57/00 forming hand-held throwing or catching aids for use with rings, discs, wheels or cylindrical throwing-bodies, or for use with balls having a central bore

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 22. JUNI 1933
Zusatz zum Patent 537427
Die Erfindung hat ein Gerät für Sport- und Bewegungsspiele nach Patent 537427 zum Gegenstand, bei welchem durch die veränderbare Ausbildung des Betätigungsgliedes und die Anbringung von mehreren Fangspalten, die Spielmöglichkeiten bedeutend erweitert werden. Das bekannte Gerät besitzt ein in sich starres Betätigungsglied, so daß infolge des unveränderbaren und einzigen Spaltes die Auffangmöglichkeiten selbst bei geschickter Handhabung erschwert ist. Auch ist es nicht möglich, den Scheibenradkörper nach dem Auffangen in dem starren Spalt anzuhalten, und so sind der Spielmöglichkeit verhältnismäßig enge Grenzen gezogen. Durch die Verbesserung der Erfindung ist das Betätigungsglied in sich veränderbar ausgestaltet, so daß der sich über die ganze Länge des Betätigungsgliedes erstreckende Fangspalt während des Spieles vom Spieler ganz oder teilweise verengert und erweitert oder ganz geschlossen werden kann. Auch kann der Fangspalt einzeln vorhanden oder mit einem oder mehreren ebenfalls veränderbaren oder auch nichtveränderbaren Fangspalten verbunden sein. Dieser veränderbare Fangspalt wird jeweils gebildet durch Auseinanderspreizen von je zwei mit ihren der Gabel zugekehrten Enden sich überschneidend und gegeneinander drehbar angeordneten Spaltrahmen, die vom Spieler auseinandergespreizt und danach wieder zusammengeschoben oder -geklappt werden können. Auch können die Rahmen so weit zusammengeklappt werden, daß sie, indem sie sich mit den von ihnen umschlossenen Fangspalten decken, schließlich zusammen nur einen einzigen Fangspalt bilden.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Gerätes, wobei dieses als Wurf- und Fangroulett ausgebildet ist.
Die Scheibe α ist in mehrere verschieden bewertete Unterabschnitte eingeteilt.
Das Betätigungsglied (Stange) b besitzt auf seiner Rückseite drei Vertiefungen k, k, k, in deren eine jeweils die hochgeworfene Scheibe α niederfallen muß, wenn der Wurf überhaupt gelten soll.
Ist die in einer solchen Vertiefung zunächst noch weiter rotierende Scheibe durch Einklemmen seitens des Spielers oder von allein zur Ruhe gekommen, so gilt jeweils das Scheibenfeld als für das Ergebnis maßgebend, in welches der vom tiefsten Punkt der Vertiefung nach unten zeigende keilförmige schwarze Streifen zeigt. Die damit angezeigte Zahl kann dann noch in Verbindung gebracht werden mit einer die drei Unterabschnitte als solche wertenden Zahl, z. B. 10, 20 oder 30, wodurch die Spielmöglichkeiten nochmals erweitert werden.
Die Stange trägt im übrigen an ihrem oberen Ende den Handgriff g mit der zum Aufhängen und zur besseren Griffhaltung dienenden Schlaufe p.
S Die Stange trägt ferner an ihrem unteren Ende die Gabel mit den Lagern für die Scheibenachse c, c.
Außer dem nach unten offenen Lager i und dem bei dieser Ausführung im gleichen Gabelraum liegenden, nach oben offenen Lager h sieht man hier noch ein drittes Lager m, das als Ruhelager für die Scheibenachse bei Nichtbenutzung des dann gewöhnlich aufgehängten Geräts dient.
Um den Außenrand trägt die Scheibe einen Gummireifen und über den Achsstümpfen Gummipuffer c, c. Beides zusammen soll bewirken, daß die Scheibe stets und überall elastisch auffällt und auffliegt. Die Darstellung der Stange und der Scheibe ist nur beispielsweise. Naturgemäß kann man die Konstruktion beider Teile für ihre Aufgaben hier noch anders gestalten und vervollkommnen. Dabei sei vor allem bezüglich der Scheibe des Scheibenradkörpers hingewiesen auf die mehr oder weniger umfangreiche Verwendung hochelastischen Materials, wie Gummi, Preßstoff ο. dgl., ferner auf leuchtende und auch verschiedenfarbige Bemalung, schließlich auf Löcher, Öffnungen, Einschnitte oder sonstige Aussparungen an der Scheibe, in welche, beim Feststellen der Scheibe mitwirkend, entsprechende Dorne, Bolzen oder ähnliche Vorsprünge des Betätigungsgliedes einzugreifen hätten, oder auch umgekehrt, sowie auf elastische Puffer über den Achsstumpfen (vgl. Fig. 3), die es in Verbindung mit dem elastischen Außenrande der Scheibe ermöglichen, daß die Scheibe stets elastisch auffällt und aufliegt.
Fig. 2 zeigt eine beispielsweise neue Ausführungsform in Vorderansicht.
Hier kann die im Spalt / gefangene Scheibe dadurch eingeklemmt und festgestellt werden, daß man die beiden starren seitlichen Leisten d, d durch Druck der Hand auf die an ihren beiden freien Enden sitzenden Handgriffhälften g zusammendrückt. Diese Handgriffhälften sind in an sich bekannter Art durch eine Feder c verbunden, die sich beim Schließen des Handgriffes zusammendrückt und die sich bei Nachlassen des Druckes wieder ausdehnt, wodurch jeweils wieder der Spalt in seine ursprüngliche offene Stellung zurückgeführt wird.
Hier wie bei den übrigen in den Fig. 2
bis 6 gezeigten Ausführungsbeispielen ist der obere Fangabschnitt der Stange b mit dem unteren Gabel abschnitte durch einen Steg, einen Knauf o. dgl. verbunden.
Fig. 3 und 4 zeigen eine weitere beispielsweise neue Ausführungsform in Vorderansicht.
Dabei ist (Fig. 3) der veränderliche Spalt zunächst noch geschlossen. Er wird hier gebildet durch ein elastisches stabiles Metallband, dessen beide Enden beispielsweise in einem Steg, einen Knauf usw. η befestigt sind. Von hier aus läuft das Band in zwei eng zusammenliegenden Stücken zu einem Ring oder einer Öse ο. dgl. 0, und es ist darüber hinaus um eine Griffstange g1 herum zu einem schlaufenförmigen Griff g umgebogen. Der Ring, Öse o. dgl. 0 und der Steg, Knauf o. dgl. η sind beiderseits des Metallbandes durch. zwei starre Streben d1, d1 verbunden und bilden mit diesen einen festen Rahmen, indemrsich der Spalt / öffnet und schließt.
Der Spalt f wird nun dadurch gebildet, daß durch Zusammendrücken der Handgriffhälften g das verdrängte Band sich durch den Ring, Öse o. dgl. 0 hindurchschiebt und sich/ da es bei dem Steg, Knauf o. dgl. η nicht fort kann, in seinem starren Rahmen bis an dessen Seitenstreben d1, d1 heran aufbiegt, zwischen den sich aufbiegenden Bandstücken den Spalt f freigebend.
Soll nun in diesem die darin gefangene Scheibe eingeklemmt werden, so gibt man den Druck der Hand auf die Handgriffhälf- go ten g auf, worauf sich die aufgebogenen Bandstücke in dem Bestreben, sich zu strekken, wieder schließen, welcher Tendenz man mit geeigneten Mitteln an sich bekannter Art, beispielsweise durch Federwirkung, leicht nachhelfen kann.
Fig. 5 zeigt eine weitere beispielsweise neue Ausführungsform in Vorderansicht. Hier ist das Betätigungsglied von mehreren Spalten /*, /2, /3 durchzogen.
Dabei ist beispielsweise der mittlere Spalt f2 veränderlich gestaltet, und dieser wird beiderseits flankiert von einem zweiten und dritten Spalt, die hier beide lediglich der Erfassung der nächsten, am mittleren Spalt vorbeifallenden Scheibenwürfe und ihrer Einbeziehung in die Wertung dienen.
Naturgemäß kann man auf die eine oder andere Weise auch sämtliche Spalten veränderlich oder auch unveränderlich gestalten oder teils veränderlich, teils unveränderlich anders zusammenfassen.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel besonderer Art in Vorderansicht insofern, als hierbei ein veränderlicher Spalt /3 zum Entstehen und Verschwinden gebracht werden kann durch seitliches Auseinanderspreizen und Wiederzusammenschieben zweier an zwei Enden übereinander angeordneter, sich überschneidender und drehbar miteinander verbundener Spaltrahmen f1 und f2, die sich, zusammengeschoben, mit ihren Spalten decken und so-
mit zusammen nur einen einzigen Spalt bilden und die, auseinandergespreizt, zwischen sich den veränderlichen Spalt fs bilden, in dem die Scheibe gefangen und eingeklemmt werden kann.
Die ebenfalls seitlich auseinanderziehbaren und wieder zusammenschiebbaren Hälften des Handgriffes g, g1 sind beispielsweise verbunden durch ein dünnes Rohr g2, das sich eben-
to falls ineinanderschieben und wieder auseinanderziehen läßt. Ein wichtiger Vorteil der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform besteht darin, daß das Betätigungsglied dieser Konstruktion sowohl als einspaltiges (zusammengeschoben) geformt und benutzt werden kann als auch als mehrspaltiges, in welch letzterem Falle dann auch ein veränderlicher Spalt /3 zum Fangen und Festklemmen der Scheibe gegeben ist.
Die Art des Spieles geht auf folgende Weise vor sich:
Die Scheibe α wird durch das gabelförmige
■ Ende der Stange b derart lose erfaßt, daß die beiderseitigen Achsstümpfe c, c in das nach unten offene Lager i zu liegen kommen. Alsdann wird die Scheibe schnell über den Boden fortgeschoben, wodurch sie in rasche Umdrehung versetzt wird. Nun wird mittels der Stange die rotierende Scheibe von dem
jo Erdboden abgehoben, wobei sie von sich aus in das nach oben offene (mittlere) Lager h rollt. Dann wird sie aus diesem Lager heraus mit einem kurzen kräftigen Ruck in die Höhe geschleudert, um beim Zurückfallen vom Spieler auf dem Rücken der Stange aufgefangen zu werden. Dieses Rollen, Werfen und Fangen der Scheibe hat so zu geschehen, daß sie in dem oder in einem Spalt der Stange hängend ihre Umdrehungen durch den ihr innewohnenden Schwungkraftimpuls zunächst fortsetzt, bis sie vom Spieler in einer gewünschten Stellung festgeklemmt wird oder ohnedies selbst zur Ruhe kommt.
Mittels Zeichen auf der Scheibe oder auf

Claims (2)

Patentansprüche: der Stange oder auf beiden zusammen kann jeder Fang gewertet werden. Es, können auch mehrere Spieler gemeinsam spielen, indem sie sich beispielsweise die Scheibe zuspielen oder zuwerfen und auffangen. Das Gerät kann in jeder der erwähnten oder angedeuteten Art, in jeder zweckdienlichen Größe und auch aus jedem geeigneten Material angefertigt werden, so vor allem auch als Tischspielgerät in entsprechend kleinen Abmessungen. In diesem Zusammenhange wird auf die obenerwähnten Gestaltungs- und Ausstattungsmöglichkeiten des Scheibenradkörpers besonders Bezug genommen.
1. Gerät für Sport- und Bewegungsspiele nach Patent 537 427, dadurch ge- 6g kennzeichnet, daß der sich über die ganze Länge des Betätigungsgliedes erstreckende Fangspalt während des Spieles vom Spieler ganz oder teilweise verengerbar und verbreiterbar oder auch ganz verschließbar und entweder einzeln vorhanden oder mit einem oder mehreren anderen ebenfalls veränderbaren oder auch nichtveränderbaren Fangspalten verbunden ist.
2. Gerät für Sport- und Bewegungsspiele nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der veränderbare Fangspalt jeweils gebildet werden kann durch Auseinanderspreizen von je zwei mit ihren der Gabel zugekehrten Enden sich überschneidend und gegeneinander drehbar angeordneten Spaltrahmen, die vom Spieler auseinandergespreizt und danach wieder zusammengeschoben oder -geklappt werden können, auch so weit, daß sie sich mit den von ihnen umschlossenen Fangspalten deckend, schließlich zusammen nur einen einzigen Fangspalt bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM120538D 1932-07-26 1932-07-26 Geraet fuer Sport- und Bewegungsspiele Expired DE579198C (de)

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