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Ski-Wettspring-Spiel.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Spiel, welches dem Skisport nachgebildet ist und als Gesellsehafts-oder Kinderspiel dienen soll. Der Spieler lässt mittels bestimmter Vorrichtungen eine Skifigur auf der beweglichen Sprungschanze abfahren, welche einen Sprung zur Aufsprungbahn ausführt. Es hängt von der Geschicklichkeit des Spielers ab, durch günstige Einstellung der Sprungschanze einen möglichst weiten Sprung zu erreichen. Die Aufsprungbahn ist so konstruiert, dass die Sprungmeiten durch bewegliche Vorrichtungen angezeigt werden.
In Fig. 1 ist eine Seitenansicht des gesamten Spieles gezeigt, dabei ist die Richtung eines Sprunges der Skifahrfigur durch Pfeile veranschaulicht. Fig. 2 ist die Vorderansicht einer Anzeigevorriehtung für die Weite des Sprunges. In Fig. 3 ist die Draufsicht der Auslaufbahn dargestellt. Fig. 4 ist die Drauf- si (lift des Sockelrahmens, auf dem das ganze Spiel aufgebaut wird. Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch die Aufsprungbahn mit der rechten Seitenwand von innen gesehen. Fig. 6 ist eine Vorderansicht der Rückwand und Sprungschanze mit Querschnitt durch den oberen Teil der Aufsprungbahn sowie durch die Seitenwände 3b und die Längsteile des Soekelrahmens. Fig. 7 ist die Rückansicht der Sprungschanze.
Fig. 8 eine Seitenansicht der Skifahrfigur. Fig. 9 eine Draufsicht der Skier. Fig. 10 ist eine Rückansicht der Skifahrfigur. Das Spiel ist wegen seines grossen Umfanges zerlegbar. Durch Anbringen der Ski- fahrfigur (Fig. 8) an dem Auslösehaken 4b der Sprungschanze ist das Spiel betriebsfertig. Die Skifahrfigur wird so an den Auslösehaken 4b gebracht, dass die hintere Achse 7c (Fig. 8) von dem Auslösehaken4b in der Mitte gehalten wird, also hinter dem Haken anliegt. Der Skifahrer kann zum grössten Teil aus Holz gefertigt werden. Die auswechselbaren Skispitzen ? a können aus Pappkarton oder aus Celluloid sein und sind in dem Schlitz der Skier, wie Fig. 8 und 9 zeigt, einfach eingesteckt.
Die Laufrollen bewirken ein rasches Abfahren von der Sprungschanze und ein reibungsloses Passieren des gebogenen Teiles derselben. 7c zeigt eine der Metallaehsen für die Rollen. Die Kufen 7 (in Fig. 7 und Fig. 8 und 9 ersichtlich) sind zwischen den vorderen und hinteren Laufrollen unten am Skier befestigt und bewirken ein weiches Abgleiten vom unteren Teil der Sprungsehanze. Am hinteren Teil der Skifahrfigur ist ein Metallstück 7e angebracht, welches durch Nieten mit der hinteren Achse 7 c fest verbunden ist. Es kann aus Schwermetall (Legierung) sein und hat den Zweck, durch sein Schwergewicht die Skifahrfigur nach dem Verlassen der Schanze in der zum Aufsprung notwendigen Lage zu halten, da sich diese infolge des Druckes der nach oben geführten Schanze auf den hinteren Teil der abgleitenden Figur leicht überschlagen würde.
Die Arme des Skifahrers werden am besten aus Leder gefertigt und mit Nieten an der Figur befestigt. Der Spieler zieht am Ring der Auslösevorrichtung le (Fig. 4), welche durch das Zugseil 4e mit dem Auslösehaken 4b verbunden ist (Fig. 1), und bringt dadurch die Skifahrfigur zum Abfahren.
Die Zugfeder 4c wird dabei gedehnt und führt durch Gegenzug den Auslösehaken in seine vorherige Lage zurück. Der Auslösehaken ist mit seiner Achse fest verbunden, letztere ist in den Seitenwänden der Sprungschanze drehbar gelagert. Bevor der Skifahrer das untere Ende der Sprungschanze erreicht, muss der Spieler auf das vorstehende Ende der Hebestange jf a ! einen Druck ausüben, welcher durch die Vorrichtung 2b auf die in der Sprungschanze gelagerte Hebestange 4d übertragen wird. Dadurch wird der untere Teil der Schanze hochgestossen, so dass sich die Schanze um ihre Achse 4a dreht und den Skifahrer in der Pfeilrichtung (Fig. l) abschleudert.
Die an der Rückwand befestigten Stützfedern 2dführen die Schanze wieder in ihre ursprüngliehe Lage zurück. Nach dem Sprung landet die Skifahrfigur auf einem der Brettchen 5e der Aufsprungbahn (Fig. 5). Von der Stelle des Aufsprunges ab legt nun die
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bestimmt die notwendige Lage der Brettchen 5c. Gewichtshebel 5a (Fig. l und Fig. 2) sind durch Bolzen Je mit den Brettchen 5e verbunden und legen sich so, dass sie durch ihr Schwergewicht die Brettchen in der von Zahnleiste 5f (Fig. 5) bestimmten Lage halten.
Es kann sowohl das oberste der durch einen Sprung der Figur nach unten gelegten Brettchen wie auch der oberste von den dabei nach vorne gelegten Gewichtshebeln durr h Zahlenaufsehrift als Anzeigevorrichtung für die Sprungweite dienen ; doch sei die Aufschrift auf beiden Teilen empfohlen. Der obere Teil der Aufsprungbahn 5g ist mit den schmalen Seitenwänden fest verbunden und kann aus Pappkarton hergestellt werden. Er stellt eine indirekte Verbindung zwischen Schanze und Aufsprungbahn dar und fängt zu kurz geratene Sprünge der Skifahrfigur ab. Nach dem Verlassen der Aufsprungbahn kommt
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Führung 6b verhindert ein Umkippen der Skifahrfigur nach aussen.
Die nach vorne gelegten Gewichtshebeln werden durch Überstreichen mit der Hand von unten nach oben wieder in die ursprüngliche Lage gebracht und damit das Schwergewicht der Hebel 5a ganz wenig nach hinten gelegt. Lie damit verbundenen brettchen 5c nehmen gleichzeitig ihre ursprüngliche Lage ein. Nun ist das Spiel nach Anbringen der Skifahrfigur am Auslösehaken zum zweiten Sprung gebrauchsfertig.
Der Skisporttreibende kann mit diesem Spiel nach den Regeln der Sportverbände spielen, während der Nichtkundige am besten nach vereinfachter Regel, welche zu jedem Spiel gegeben w erden kann, spielt.
Bei der Ausführung als billiges Kinderspiel können verschiedene Teile fortfallen, so dass die in der Achse bewegliche Sprungschanze mit der Hand bedient werden muss.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ski-Wettspring-Spiel mit einer von einem Sockelrahmen getragenen Sprungschanze, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Sockelrahmen (1) und die Sprungschanze (4) mit der Sprungbahn (5) und einem Auslauf (6) zu einer Bahn vereinigt sind, an deren Anfang in bei andern Wettspielen bekannter
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