DE1078915B - Wurfhohlkoerper mit Leitwerk - Google Patents
Wurfhohlkoerper mit LeitwerkInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B59/00—Bats, rackets, or the like, not covered by groups A63B49/00 - A63B57/00
- A63B59/30—Bats, rackets, or the like, not covered by groups A63B49/00 - A63B57/00 forming hand-held throwing or catching aids for use with rings, discs, wheels or cylindrical throwing-bodies, or for use with balls having a central bore
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B67/00—Sporting games or accessories therefor, not provided for in groups A63B1/00 - A63B65/00
- A63B67/18—Badminton or similar games with feathered missiles
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B67/00—Sporting games or accessories therefor, not provided for in groups A63B1/00 - A63B65/00
- A63B67/18—Badminton or similar games with feathered missiles
- A63B67/183—Feathered missiles
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- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
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Description
Es sind Ringe aus Gummi oder Kunststoff als Wurfspielzeuge bekannt, die von Hand oder mittels
eines dolchähnlichen Stabes abgeschleudert werden. Solche ringförmige Rotationshohlkörper bzw. ein
Außenrand von diesen sind auch schon mit einer größeren Anzahl von Federn in trichterförmiger Anordnung
bestückt worden, deren jede einzelne in einer Bohrung am Ring eingesteckt war. Es sollte dadurch
erreicht werden, daß der an sich gewichtsschwere Ring mit Hilfe der auf diese Weise ein Leitwerk bildenden
Federn, die fast schwerelos sind, in der Luft in einer bestimmten Richtung geführt werde, um den Ring
besser auffangen zu können. Der Ring sollte dabei, da er dickwandig und schwer, also als Wurfspielzeug gefährlich
war, auf seinem Umfang zusätzlich mit einem Gummiring versehen sein, der eine Art Stoßdämpfer
darstellen sollte.
Es wurde nun erkannt, daß ein solcher Fluggegenstand als Spielzeug recht ungeeignet ist, zum einen,
weil die unzähligen Federn in der Behandlung etnpfindlich sind, in der Produktion einzeln einzusetzen
eine umständliche Prozedur bedeuten und sie dem Spielzeug eine leichte Zerstörbarkeit verleihen. Das
aus zahlreichen Teilen zusammengesetzte Spielzeug dieser Art war also sowohl zum Spiel auf die Dauer
ungeeignet als auch auf Grund seiner komplizierten Herstellung kostspielig. Solche relativ dickwandige
Teile wie der in Frage stehende Ring sind auch nur in einem langsamen Arbeitsrhythmus und daher kostspielig
und nicht in schneller Folge herzustellen. Zum anderen stellt dieser Flugkörper als Spielzeug einen
gefährlichen Gegenstand dar, der einen Spieler, der unversehens davon getroffen wird, ernstlich zu verletzen
in der Lage ist. Dies ergibt sich sowohl aus dem hohen Gewicht des dickwandigen Ringes als auch
aus der Tatsache, daß der als Stoßdämpfer wirkende Teil in keiner Weise seiner Aufgabe dient, da er nicht
in Flugrichtung vornliegend vorgesehen ist.
Erfindungsgemäß werden alle erkannten Mängel bei der Ausbildung eines Wurfhohlkörpers mit Leitwerk
vornehmlich aus einem elastischen Material dadurch vermieden, daß das an dem ringförmigen Wurfhohlkörper
vorgesehene, aus Kunststoff hergestellte Leitwerk aus mehreren sich nicht überdeckenden, gleichmäßig
auf den Umfang verteilten Leitfiügeln oder aus einem geschlossenen Trichter gebildet ist.
Es hat sich erwiesen, daß ein Ring, der als Leitwerk eine Anzahl gleichmäßig auf den Umfang verteilter
Leitflügel besitzt, sehr gute Flugeigenschaften hat. Diese Eigenschaften erhöhen sich noch, wenn man
die Leitflügel am Hohlkörper gemäß der, Erfindung radial beweglich anordnet. In diesem Fall werden die
Leitflügel durch federnde oder elastische Anschlagelemente, wie z. B. durch eine Spiralfeder oder einen
Wurfhohlkörper mit Leitwerk
Anmelder:
Gerhard Beckmann,
Dortmund-Hörde, Burgunderstr. 27
Gerhard Beckmann, Dortmund-Hörde,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Gummiring entweder labil oder, stabil in einem bestimmten
Winkel zur Flugachse gehalten. Werden die Leitflügel labil in einem geeigneten Winkel zur Flugachse
gehalten, klappen sie sich beim Wurf entgegen der eigentlichen Flugrichtung einseitig auf und beschleunigen
so den Drehvorgang in die Flugrichtung. Sobald der Wurfring dann in seiner Flugrichtung
fliegt, schließen sich die Leitflügel durch den Luftwiderstand über die Ausgangsstellung hinaus und erhöhen
so die Wurfweite.
Bei stabil gehaltenen Leitflügeln werden dieselben durch ein federndes oder elastisches Element in einem
Winkel von 15 bis 25° gegen einen Anschlag gedrückt. Diese Leitflügel können sich nur beim Wurf entgegen
der Flugrichtung öffnen, so daß sich der Wurfring ebenso schnell in seine Fluglage dreht. Hat er sie erreicht,
so haben sich die Leitflügel bis zu ihrem Anschlag geschlossen.
Die äußere Gestaltung des Trichter- oder Flügelleitwerkes richtet sich einmal nach dem verwendeten
Material, dann nach dem Herstellungsverfahren, ferner nach aerodynamischen Bedingungen und schließlich
nach verpackungstechnischen Gründen.
Das in seiner Gestaltung einfachste Leitwerk kann aus glattem, flächigem Material hergestellt werden.
Aus festigkeitstechnischen, verpackungstechnischen und aerodynamischen Gründen können Längs- und
Querrippen, Aussparungen, Abwinklungen, Profilierungen, Fransen od. dgl. vorgesehen werden. In der
Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Abb. 1 einen Wurf hohlkörper mit einem Leitwerk
aus mehreren sich nicht überdeckenden, gleichmäßig auf den Umfang verteilten Leitflügeln,
Abb. 2 einen Wurfhohlkörper mit einem Leitwerk, das einen geschlossenen Trichter darstellt,
Abb. 3 die Flugbahn eines Wurfhohlkörpers zwischen zwei Spielenden und
- 909· 768/58
Abb. 4 einen Wurf- und Fangstab mit daran hängendem Wurfhohlkörper in der Ausführung nach
Abb. 1.
In Abb. 3 ist die jeweilige Lage des Wurfhohlkörpers
in drei verschiedenen Stellungen seiner Flugbahn von einem Spielenden zu einem anderen ersichtlich.
Dabei zeigt Stellung 1 die Lage des Wurfhohlkörpers beim Abschleudern mit nach vorn liegendem Leit-,-werk,
ähnlich, der Abb. 4. Kurz nach dem Abschleudern wendet sich der Wurfhohlkörper um 180° (s. ge- ίο
krümmter Pfeil!), so daß er die Stellung 2 einnimmt, ■ und zwar mit nach vorn liegendem Ring und geschlossenem
Leitwerk. Diese Lage behält der Wurf hohlkörper bei, bis er in Stellung 3 vom Wurf- und Fangstab
des zweiten Spielenden aufgenommen wird.
Beim Abschleudern eines mit beweglichen Leitflügeln versehenen Wurfhohlkörpers von dem dolchähnlichen
Stab 4 vollführt der letztere durch den Arm des Spielenden eine kreisbogenförmige Bewegung,
etwa in Richtung der Pfeile 5, wie Abb. 4 veranschaulicht. Dabei wird dem auf dem Stab 4 hängenden
Wurfhohlkörper eine Fliehkraft in Richtung des Pfeiles 6 erteilt. Die dadurch auftretenden Luftwiderstände
in Richtung der Pfeile 7 und 8 verursachen einerseits ein Aufklappen der begrenzt beweglichen
Leitflügel, andererseits auf der gegenüberliegenden Seite des Wurfhohlkörpers ein Zusammenschließen
der Leitflügel bis zu ihrem Innenanschlag. Als Folge davon wird das Umkehren des abgeschleuderten Wurfhohlkörpers
wesentlich beschleunigt.
Bei Verwendung eines Wurfhohlkörpers, dessen Leitwerk einen geschlossenen Trichter bildet, werden
die Flugeigenschaften insbesondere davon abhängen, welche Neigung man den Trichterflächen gibt. Ein ■
Trichter mit relativ großem Winkel wird einen beträchtlichen Luftwiderstand ergeben und dadurch im
Fluge schnell gebremst werden und nicht weit fliegen. Derartige Wurfkörper eignen sich wegen ihrer Fallschirmwirkung
sehr gut zum Spielen in geschlossenen Räumen. Bei Verwendung eines kleinen Trichterwinkels
bleibt der Luftwiderstand dagegen gering, und man erhält damit größere Wurfgeschwindigkeiten und
Flugweiten.
Claims (5)
1. Mit einem dolchähnlichen Stab zu werfender und aufzufangender, aus Kunststoff bestehender
Rotationshohlkörper, an dessen einem Außenrand trichterförmig ein Leitwerk angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das an dem einen Ring von etwa kreisförmigem Querschnitt bildenden
Hohlkörper vorgesehene, in Kunststoff hergestellte Leitwerk aus mehreren sich nicht überdeckenden,
gleichmäßig auf den Umfang verteilten Leitflügeln oder aus einem geschlossenen Trichter gebildet ist.
2. Wurf hohlkörper mit Leitwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Leitflügel am Hohlkörper begrenzt radial beweglich gelagert sind.
3. Wurf hohlkörper mit Leitwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung
der radialen Bewegung der Leitflügel an ihrer Lagerung am Hohlkörper federnde oder elastische
Anschlagelemente vorgesehen sind.
4. Wurf hohlkörper mit Leitwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
eines zusammen mit dem Hohlkörper einstückig hergestellten Leitwerks aus einem geschlossenen
Trichter dieser mit Längs- und Querrippen versehen ist.
5. Wurfhohlkörper mit Leitwerk nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Verwendung eines Leitwerks aus einem geschlossenen Trichter zwischen den Längs- und Querrippen
Aussparungen vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 561686,1053 041.
Französische Patentschriften Nr. 561686,1053 041.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 768/58 3.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB38093A DE1078915B (de) | 1955-11-29 | 1955-11-29 | Wurfhohlkoerper mit Leitwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB38093A DE1078915B (de) | 1955-11-29 | 1955-11-29 | Wurfhohlkoerper mit Leitwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1078915B true DE1078915B (de) | 1960-03-31 |
Family
ID=6965395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB38093A Pending DE1078915B (de) | 1955-11-29 | 1955-11-29 | Wurfhohlkoerper mit Leitwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1078915B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3797472A (en) * | 1972-02-07 | 1974-03-19 | G Knisely | Shuttlecock and launching apparatus including lengthening coupler |
US4014545A (en) * | 1976-02-06 | 1977-03-29 | Keim Roy L | Ring toss game |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR561686A (fr) * | 1923-02-02 | 1923-10-26 | Jeu combinant le jeu de volant et le bilboquet | |
FR1053041A (fr) * | 1952-03-25 | 1954-01-29 | Jeu d'adresse |
-
1955
- 1955-11-29 DE DEB38093A patent/DE1078915B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR561686A (fr) * | 1923-02-02 | 1923-10-26 | Jeu combinant le jeu de volant et le bilboquet | |
FR1053041A (fr) * | 1952-03-25 | 1954-01-29 | Jeu d'adresse |
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US3797472A (en) * | 1972-02-07 | 1974-03-19 | G Knisely | Shuttlecock and launching apparatus including lengthening coupler |
US4014545A (en) * | 1976-02-06 | 1977-03-29 | Keim Roy L | Ring toss game |
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