DE2604678A1 - Spielgeraet - Google Patents

Spielgeraet

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Publication number
DE2604678A1
DE2604678A1 DE19762604678 DE2604678A DE2604678A1 DE 2604678 A1 DE2604678 A1 DE 2604678A1 DE 19762604678 DE19762604678 DE 19762604678 DE 2604678 A DE2604678 A DE 2604678A DE 2604678 A1 DE2604678 A1 DE 2604678A1
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DE
Germany
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ball
hub
trains
spielgeröt
cord
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Pending
Application number
DE19762604678
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Heubl
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Individual
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Publication date
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Publication of DE2604678A1 publication Critical patent/DE2604678A1/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B67/00Sporting games or accessories therefor, not provided for in groups A63B1/00 - A63B65/00
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B21/00Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
    • A63B21/28Devices for two persons operating in opposition or in cooperation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B2208/00Characteristics or parameters related to the user or player
    • A63B2208/12Characteristics or parameters related to the user or player specially adapted for children

Description

  • Spielgerät
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Spielgeröt, bestehend aus einem Körper, z. B.
  • mit einer zentralen Bohrung versehenen#Kugel, durch desen Bohrung zwei, an ihren Enden mit je einem Griff verbundene flexible Zuge, z. B. Seile, Schnüre, Fäden oder dgl., geführt sind.
  • Derartige Gegenstände sind als Freiluft-Spielgeröte fur die Betätigung durch zwei Personen bekannt. Die beiden Personen fassen die Handgriffe mit beiden Händen in der Weise, daß die Kugel sich zwischen den Personen befindet. Wenn nun ein Spieler die beiden Handgriffe plötzlich auseinanderbewegt, dann spreizen sich die beiden Zuge vor der Kugel und erteilen ihr einen raschen Bewegungsimpulsin Richtung zum anderen Spieler. Dieser wartet bei geschbssener Handstellung, bis die Kugel an den-Handgriffen aufgetroffen ist, worauf seinerseits der Spreizvorgang der Zuge erfolgt. Auf diese Weise und nach einiger Übung gelingt es den beiden Spielern, die Kugel in rascher Hin-und Herbewegung zu halten, wobei die Vollendung der körperlichen Harmonie beider Spielerbewegungen an den in rauher Folge und mit möglichst gleichmdßigen Abständen hörbaren Auftreffgeruuschen der Kugel an den Handgriffen erkennbar ist.
  • Der Erfindung liegt nun das grundsätzliche Problem zugrunde, ein solches Spielgerät fur den Gebrauch durch eine einzige Person abzuändern.
  • Der Ausfuehrung dieses Problemes stehen aber mehrere technische Schwierigkeiten entgegen, deren Überwindung Aufgabe der Erfindung ist.
  • Es liegt zunächst auf der Hand, daß die Spreizbewegung der Zuge mit je zwei Fingern der beiden Hände vorgenommen werden muß. Mit zwei Fingern kann aber nur ein bestimmter Spreizweg zurückgelegt werden, der natürlich umso kleiner ist, je junger der Spieler ist. Es gehört daher auch zur erfindungsgemdßen Aufgabe, das Spielgeröt so zu gestalten, daß es auch durch Kinder mit einem entsprechenden Klangeffekt loder eines entsprechenden KörpersJ beim Au ftreffr Kuge auf den Griffen gehandhabt werden kann.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Griffe als Ringe mit einem der F7ngergrõße entsprechenden Durchmesser und mit einem etwa zylindrischen, in radialer Richtung langgestreckten Ansatz, durch den der Zug bis vornehmlich zur Ringinnenseite geführt ist, ausgebildet sind und daß der Körper,z. B. Kugel, insbesondere als Hohlkörper mit einer Anordnung zur Erhöhung der Geräuschbildung gestaltet ist.
  • Im folgenden wird der Körper als Kugel aus Vereinfachungsgrunden bezeichnet, ohne daß die Erfindung darauf beschränkt ist.
  • Mit den an den Griffen befindlichen Ansätzen wird erreicht, daß die Zuge bei geschlossener Hand enger aneinander zu liegen kommen. Dadurch wird die Chance erhöht, daß die Kugel trotz einer im Durchmesser kleinen Bohrung tatsichlich bis an die Handgriffe bzw. deren Ansätze gelangt und dort hörbar anstößt. Dieser Erfolg wdre nicht gegeben, wenn die Zuge an ansatz freien Ringen befestigt waren, weil die Ringe zwangshäufig in der Schließstellung der Finger und in Abhängigkeit von der Zugspannung an den Zu gen eine Lage einnehmen, bei der die Zuge entsprechend dem Fingerdurchmesser selbst in der engsten Lage der Ringe auseinandergespreizt sind. Es bedarf dann schon erheblicher Geschicklichkeit des Spielers, um die Kugel am Ring zum Auftreffen zu bringen. Die Erfindung umfaßt zwar diese Ausführungsform, strebt aber, beispielsweise mit den Ansätzen, eine Erleichterung an, die das Auftreffen der Kugel an den Ringen deutlich hörbar werden läßt.
  • Im Sinne einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Ansatz des Griffes an seinem freien Ende eine Anschlagfläche aufweist.
  • Zweckmaßigerweise bestehen die Ringe mit den Ansätzen aus Kunststoff von hoher Dichte bzw. Harte, wodurch der Zweck begUnstigt wird, den Auftreffstoß der Kugel am Ring bzw. Ansatz deutlich hörbar zu machen.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, Öß die Kugel eine sie durchsetzende Nabe aufweist, deren Bohrung stirnseitig konisch ausläuft. Diese Bohrungsausbildung hat den Sinn, das Gleiten der Kugel auf den ZUgen zu erleichtern und Reibungen, insbesondere im Bohrungsstirnbereich, zu mindern. Eine Hohikugel, die lediglich mit ihrer Wand auf den Zügen geführt ware, wurde mit größeren Schwierigkeiten hin- und herbewegt werden, weil die scharfen Kanten der Wandbohrungen einen Klemmeffekt auf den Zugen besitzen und weil sich innerhalb der Kugel zwischen den Wandbohrungen Schwingungen der Zuge ausbilden könnten. Es ist daher vorzuziehen, eine hohle Kugel mit einer die Bohrung aufweisenden durchgehenden Nabe zu versehen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Kugel auf einer Nabe drehbar und zwischen Bunden axial verschiebbar geführt. Diese Maßnahme hat den Sinn, der Kugel zwischen den Bunden einen gewissen axialen Spielraum zu geben, so daß ein doppelter Gerduscheffekt dadurch eintritt, daß einerseits der Bund gegen die Handgriffe bzw. deren Anschläge und andererseits die Kugel gegen den in Bewegungsrichtung vorausliegenden Bund anstoßen kann. Es kommt daher auch dann noch zu einem hörbaren Geräusch, wenn der Bund der Nabe nicht am Ansatz des Ringes anschlägt, da jedenfalls die Kugel aufgrund ihrer Massewirkung beim Stoppen der Bewegung am Bund anschlägt.
  • Eine weitere Steigerung der Geräuschbildung wird dadurch hervorgerufen, daß zwei die Kugel bildende Halbschalen lose auf der Nabe drehbar und zwischen Bunden unter Bildung eines Spieles axial verschiebbar geführt sind. Auch in diesem Fall ist die Nabe als eine Art Hohlbolzen mit beiderseitigen Bunden ausgebildet, durch deren möglichst enge Bohrung die beiden Zuge geführt sind. Auf dieser Nabe sind die beiden Halbschalen der Kugel drehbar und axial verschiebbar geführt, ohne daß die Halbschalen miteinander verbunden sind. Damit können die Halbschalen sowohl gegen.
  • einander stoßen als auch einzeln an ihre Bunde auftreffen, während der Bund seinerseits die Chance hat, am Ansatz der Handgriffe aufzutreffen.
  • Zweckmäßigerweise besitzt jede Halbschale eine angeformte Nabe, damit sie auf der als Hohlbolzen ausgebildeten Nabe einwondiei verschieblich gelagert werden kann. Dies setzt allerdings voraus, daß zum Zwecke der Montage die als Hohlbolzen ausgebildete Nabe zunächst zweiteilig ausgebildet ist, damit man die Kugel bzw. deren Halbschalen auf den Schaft der Nabe aufstecken kann. Alsdanngst der zweite Bund in einer geeigneten Weise mit dem Schaft der Nabe zu verbinden, beispielsweise durch Verkleben, Verschweißen, Schrumpfen, Verschrauben oder dgl..
  • Die Erfindung schließt aber andere Maßnahmen nicht aus, die darauf abzielen, die Kugel mit zusatzlichen gerduschbildenden Elementen zu versehen. Man kann beispielsweise an die Kugel gerduschbildende Elemente, z. B. Glöckchen oder dgl. ansetzen, die bei jedem Stoß -aufeinandertreffen und Geräusche abgeben. Man kann innerhalb der Kugel gerauschbildende Elemente, z. B. Lamellen oder dgl. anordnen, die unter Stoßwirkung aufeinandertreffen und bestimmte Getiusche abgeben. Man kann die als Hohlbolzen ausgebildete Nabe aber auch mit einer membranartig geformten Scheibe innerhalb r Kugel verbinden, deren Rand an der Kugelmantelfläche festgehalten ist. Wenn man dem Hohlbolzen ein genügendes Spiel gegenUber der Kugel gibt, dann gelingt es, bei jedem Auftreffstoß die membranartige Ausbauchung Uber den Totpunkt hinweg nach der anderen Richtung zu verformen, was bekanntlich mit einem knallartigen Geräusch verbunden ist. Man kann also ersehen, daß die Erfindung zahlreiche Möglichkeiten bietet, das Spielgerät mannigfaltig zu gestalten mit demZiel, die Geschicklichkeit des einzelnen Spielers durch bsondere Klangwirkungen kenn+ch zu machen.
  • Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Fig. 1: eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Spielgerat, Fig. 2: einen Querschnitt durch einen Griff entlang der Linie II - II gemaß Fig. 1, Fig. 3: einen Querschnitt durch eine Hohlkugel, Fig. 4: einen Querschnitt durch eine axial bewegliche Hohlkugel, Fig. 5: einen Querschnitt durch eine aus zwei getrennten Halbschalen gebildete Hohlkugel und Fig. 6: einen Querschnitt durch eine Hohlkugel mit einer membranartigen Trennscheibe.
  • Das erfindungsgemäße Spielgerät besteht gemäß Fig. 1 aus einer Kugel 1 mit einer verhältnismäßig kleinen sie durchsetzenden Bohrung 2, durch welche zwei Zuge 3,4 hindurchgeführt sind, die an ihren Enden mit Griffen 5 verbunden sind. Diese Griffe 5 weisen Ringe 6 solchen Durchmessers auf, daß man einen Finger bequem durch den Ring 6 stecken kann. Zwei Finger einer Hand fassen somit durch die beiden Griffe 5 auf der einen Seite der Kugel 1; zwei Finger der anderen Hand greifen durch die Griffe 5 auf der anderen Seite der Kugel 1. In der Ausgangsstellung schließt man beide Finger jeder Hand und läßt die Kugel 1 möglichst nahe an die Griffe 5 herangleiten. Spreizt man nun plötzlich an dieser Seite die Finger und damit die Griffe 5 auseinander, dann erteilen die die Spreizung mitmachenden Züge 3,4 der Kugel 1 einenBewegungsimpuls in Richtung zur anderen Hand, an der die Finger so lange in gschlossener Haltung zu halten sind, bis die Kugel an den Griffen 5 angestoßeiist. Während sich nun die Finger an der Seite, wo die Kugel 1 anliegt, spreizen, müssen die Fingedder anderen Hand wieder in die Schließstellung zuruckgehen.
  • Durch eine rythmische Bewegung beider Hände mit den Fingern gelingt es, die Kugel 1 in standiger Bewegung von einer Hand zur anderen zu halten.
  • Ist die Bewegung rasch ausgeführt, dann kommt es zu einem hörbaren Auftreffstoß der Kugel 1 an den Griffen 5.
  • Im Beispiel der Fig. 1 kann dieser Stoß mit größerer Sicherheit und Wahrscheinlichkeit eintreffen, weil an den Ringen 6 radial sich erstreckende Ansätze 7 vorgesehen sind, an deren freien Stirnseiten sich Anschlagflächen 8 für die Kugel 1 befinden. Mit Hilfe dieser Ansätze 7 gelingt es, die Zuge 3,4 bei geschlossener Fingerhaltung naher aneinander zu bringen, wodurch der Kugel 1 die Chance gegeben wird, sich dementsprechend widerstanddoser den Griffen 5 bzw. Anschlagflochen 8 zu nahern und zum Auftreffen zu kommen. Wären die Züge 3,4 unmittelbar an den Ringen 6 befestigt, ohne daß die Ringe 6 mit Ansatzen 7 versehen sind, würden die Zuge 3,4 bei geschlossener Fingerstellung weiter auseinanderliegen, weil auch die Spannung in den Zügen 3,4 zu berücksichtigen ist.
  • Es liegt natürlich auf der Hand, daß die Ansätze 7 in unterschiedlicher Weise ausgestaltet sein können. Die Fig. 1 zeigt nur ein Ausfuhrungsbeispiel, ohne daß die Erfindng darauf beschränkt ist.
  • Aus der Schnittzeichnung gemäß Fig. 2 ergibt sich, daß eine Bohrung 10 den Ansatz radial zum Ring 6 durchsetzt und daß der einzelne Zug 3,4 durch diese Bohrung 10 hindurchgeführt und an der Innenseite des Ringes 6 mit einem Knoten 9 gesichert ist.
  • Wie das Beispiel der Fig. 3 zeigt, kommt es besonders darauf an, daß die Kugel 1 auf den Zügen 3,4 leichtgängig geführt ist. Deshalb hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Kugel 1 mit einer sie durchsetzenden Nabe 11 zu versehen, welche die Bohrung 2 aufweist, wobei am Auslauf 12 der Bohrung 2 eine konische EFweiterung vorgeshen ist. Die Kugel 1 ist als Hohlkugel ausgebildet und insbesondere aus Kunststoff hergestellt von solcher Qualität, daß sich ein möglichst lautes Auftreffgeräusch der Kugel am Griff 5 ergibt. Es hat sich hierbei beispielsweise Polystyrol als sehr brauchbar, einfach verarbeitend und kostengunstig erwiesen.
  • Zweckmäßigerweise wird die Kugel 1 aus zwei Halbschalen gebildet, die miteinander verklebt oder in sonstiger geeigneter Weise verbunden werden.
  • Beim Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 4 wird davon ausgegangen, daß die Kugel 1 auf einer besonderen Nabe 13, die beidseitig mit Bunden 14 versehen ist, drehbar und axial beweglich gefUhrt ist. Dieser besondere Bund 13 weist die Bohrung 2 auf, durch welche die Zuge 3,4 (vgl. Fig. 1) gefuhrt sind. Mit einer solchen Anordnung wird der Tragheitseffekt von zwei miteinander gefUhrten Teilen, die zueinander Spiel haben, ausgenutzt. Wenn es nämlich gelingt, den einzelnen Bund 14 der Nabe 13 zum Auftreffen an der Anschlagfläche 8 des Griffes 5 zu bringen, dann kommt ein zusätzlicher Effekt noch dadurch zustande, daß die Kugel 1 ihrerseits an der Innenseite des entsprechenden Bundes 14 auftrifft. Je nach der Geschwindigkeit der Bewegungen können die Auftreffstöße getrennt voneinander gehört werden oder sich klanglich Uberlagern. Jedenfalls wird dadurch ein Spielanreiz geschaffen, der darauf hinausläuft, die Geschicklichkeit so zu steigern, daß man von-einander deutlich wahrnehmbare und getrennte, aber rasch aufeinanderfolgende Klänge erzeugt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Kugel 1 ebenfalls geteilt ausgebildet und entlang der Trennfuge 16 verbunden. Bezüglich der Nabe 13 muß sichergestellt werden, daß die Kugel 1 Uberhaupt auf den Schaft der Nde 13 aufgesetzt werden kann. Deshalb empfiehlt es sich, die Nabe 13 zweiteilig auszubilden, indem beispielsweise der eine Bund 14 erst nachträglich mit dem Schaft der Nabe 13 verbunden wird, beispielsweise durch Kleben, Schweißen, Schrauben, Stauchen oder dgl..
  • Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 wird eine weitere Steigerung des Klangeffektes dadurch hervorgerufen, daß die Kugel 1 aus Halbschalen 17, 18 besteht, die jede auf der Nabe 21 mit Hilfe einer eigenen Nabe 19,20 gefUhrt ist. Der Witz dieser Anordnung liegt darin, daß die Halbschalen 17,18 nicht miteinander verbunden sondern als Halbkugeln frei und relativ zueinander beweglich sind. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Abstand zwischen den Bunden 20 größer als der Kugeldurchmesser, so daß Spalte a, b, c entstehen können, die beim Auftreffen des einzelnen Bundes 22 am Giff 5 zu einer verstarkten Geräuschbildung Anlaß geben. Es kann beispielsweise der Bund 22 an der Anschlagfläche 8 des Griffes 5, die Halbkugel 18 am Bund 22 und schließlich die Halbkugel 17 an der anderen Halbkugel 18 anstoßen.
  • Es liegt auf der Hand, daß die verschiedensten Klangeffekte durch beliebig andere Formgebungen der Kugel oder ihrer Führungsorgane erzeugt werden können. Man kann z. B. mit der Kugel 1 gerauscherzeugende Elemente verbinden, beispielsweise Glöckchen, Klangscheiben oder dgl., die dadurch zu Klingen abgebenden Schwingungen veranlaßt werden, daß die Kugel selbst oder ihre Nabe relativ zur Kugel in eine Stoßsituation gebracht werden.
  • Wie Fig. 6 zeigt, kann man auch darUberhinaus noch einen anderen Klangeffekt erzeugen, indem die Kugel mit ihren Ualbschalen 17,18 von einer Membran 23 durchsetzt wird, deren Außenrand sich an der Kugelinnenfläche abstutzt und deren Zentrum mit einem Hohlbolzen 25 fest verbunden ist, auf dem die Kugel 1 mit ihren Halbschalen 17,18 über Naben 19,20 mit erheblichem Spiel axial beweglich gefUhrt ist. In diesem Falle empfiehlt es sich, die Kugel 1 aus einem etwas schwereren Material, beispielsweise Metall, zu bilden oder eine Kunststoffkugel mit einer Beschwerung zu versehen, weil es darauf ankommt, die Trägheit der Kugel 1 beim Auftreffen des Hohlbolzens 25 am Griff dazu auszunutzen, die Membran 23 aus der ausgezeichnet dargestellten Stellung in die gestrichelte Stellung durchzudrücken. Je größer die Geschwindigkeit und der Auftreffimpuls sind, desto eher gelingt es, die Membran 23 durchzudrücken, was bekanntlich zu einem knallartigen Geräusch führt.
  • Man kann die Erfindung auch noch in anderer Weise variieren, indem man beispielsweise dafür Sorge trägt, daß die Kugel nur jeweils an einen der beiden Griffe 5 anstößt. Dies gelingt beispielsweise dadurch, daß man den einen Zug 3 langer als den anderen Zug 4 ausbildet, so daß die Ringe 5 beim Schließen der Finger hinteiFinander zu liegen kommen. In diesem Falle wird die Verwendung von Ansätzen 7 gemäß Fig. 1 und 2 entbehrlich werden, wobei aber der Geschicklichkeit des Spielers ein zusätzliches Problem auferlegt wird, was aber wiederum den Reiz steigert, weil das Auftreffgeräusch dann noch deutlicher zu hören ist.
  • Die Erfindung beschränkt sich daher nicht auf die dargestellten Ausfuhrungsbeispiele sondern erstreckt sich auf alle Varianten, die sich für den Fachmann in Kenntnis der erfindungsgemäßen Offenbarung ohne weiteres ergeben.
  • PatentansprUche:

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Spielgerät, bestehend aus einem mit einer zentralen Bohrung ver-(Körper, z. B., sen Kugel, durch desen Bohrung zwei, an ihren Enden mit je einem Griff verbundene flexible Züge, z. B. Seile, SchnUre, Faden oder dgl., geführt sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Griff (5) als Ringe (6) mit einem der Fingergröße entsprechenden Durchmesser und mit einem etwa zylindrischen, in radialer Richtung langgestreckten Ansatz (7), durch den der Zug (3,4) bis vornehmlich zur Ringinnenseite geführt ist, ausgebildet sind und daß der Körper(1) insbesondere als Hohlkörper mit einer Anordnung zur Erhöhung der Gerduschbildung gestaltet ist.
  2. 2.) Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ansatz (7) des Griffes (5) an seinem freien Ende eine Anschlag flache (8) aufweist.
  3. 3.) Spielgeröt nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß der Körper, z. B. Kugel (1), eine ihn durchsetzende Nabe (1i) aufweist, deren Bohrung (2) stirnseitig konisch (12) ausläuft.
  4. 4.) Spielgeröt nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß der Körper (1) auf einer Nabe (13) drehbar und zwischen Bunden (14) axial verschiebbar geführt ist.
  5. 5.) Spielgeröt nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß zwei den Körper, z. B. Kugel (1), bildende Halbschalen (17,18) lose auf der Nabe (21) drehbar und zwischen Bunden (22) unter Bildung eines Spieles (a,b,c) axial verschiebbar geführt sind.
  6. 6.) Spielgerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Körper (1) mit zusätzlichen geräuschbildenden Elementen (23) versehen ist.
  7. 7.) Spielgeröt nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Zuge (3,4) unterschiedliche Länge aufweisen.
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DE (1) DE2604678A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2650960A1 (fr) * 1989-08-17 1991-02-22 Jeantheau Stephan Jeu d'adresse avec balle ou ballon

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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